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  • Was gemacht werden müsste, bedeutet für die, die viel haben, Verzicht. Das wollen wir ja nicht.


    Und da unser Verzicht für die, die von unserem Konsum abhängig sind, aufgrund dieser Abhängigkeit Verzicht bedeuten würde, auch noch Umverteilung. Zu unseren Ungunsten.


    Wer will das schon.


    Es gibt für uns und vor allem für die nächsten Generationen zwei Wege des Verzichts: Der des gesteuerten Verzichts zum Wohle aller, der des ungesteuerten Verzichts durch Veränderungen wie Flüchtlingsströme, Kriege, Verschmutzung natürlicher Ressourcen, Einbrüche der landwirtschaftlichen Produktivität durch Landverlust und Versteppung. Z.B.


    Es wird nicht ohne Verzicht für uns gehen. Es wird nicht ohne Reduktion gehen.


    Deswegen wird gar nichts passieren und die Angelegenheit wird der Menschheit und den Spezies, die die Kollateralschäden abkriegen, auf die Füße fallen.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin () aus folgendem Grund: RSF

  • Hallo,


    Ich habe leider meine Frage noch nicht beantwortet bekommen, was man unter "sie schützen" verstehen sollte.


    Ich finde, der beste Schutz wäre, sie und ihre Generation ernst zu nehmen und den Lästerern klar zu machen, das DAS der richtige Weg ist. Und denen, die über Äußerlichkeiten lästern und meckern entgegenzutreten und zu sagen: JEDER darf seine Meinung äußern, auch wenn du vielleicht findest, er sieht dafür nicht "normal" genug" aus. (Wobei ich mich immer noch frage, was das sein soll... weil sie emotional und aufgeregt ist? Ich möchte den sehen, der das in so einer Situation nicht wäre....)

    Und dass man nicht selber noch nach Gründen zu suchen, warum sie - natürlich zu ihrem eigenen Schutz - möglichst nicht öffentlich sprechen sollte...


    Daß sie selber im Gegensatz zu vielen anderen privilegiert ist, sagt sie in ihrer Rede doch ganz klar selber. Aber auch da - darf man nicht auch für die eintreten, die es selber nicht können?

  • Ich habe leider meine Frage noch nicht beantwortet bekommen, was man unter "sie schützen" verstehen sollte.

    Ich finde, wer nicht alle Beiträge liest, sollte sich mit „ich habe meine Frage noch nicht beantwortet bekommen“-Äußerungen zurückhalten. ;)

  • JEDER darf seine Meinung äußern, auch wenn du vielleicht findest, er sieht dafür nicht "normal" genug" aus. (Wobei ich mich immer noch frage, was das sein soll... weil sie emotional und aufgeregt ist?

    Ich denke, und damit meine ich niemanden hier im Forum konkret, dass die Verknüpfung von Mimik/Gestik und Unwissen und Vorurteil in Bezug auf Autismus (hier Asperger) in Verwechslung mit psychischen Erkrankungen und Vorurteil in Bezug auf letztere dazu führen, dass Gretas Mimik und Gestik als "irre", "gestört" und "krank" interpretiert werden, wo man bei anderen einfach gesagt hätte: Alter Schweder, die war aber angespannt.


    Und aus diesem Grund habe ich vorhin auch das mit den Rollifahrern, Leuten mit Trisomie 21 usw gebracht.

    Es geht, m.E. um Unwissen und Vorurteil. Und Diskriminierung.


    Mit 16 haben manche Frauen schon Kinder, arbeiten seit Jahren, fahren Auto, gehen in die Lehre. Aber hier ist es von Vorteil, Greta als

    krank

    jung

    Frau

    zu sehen, und alle diese passenden oder unpasssenden Attribute pejorativ auszulegen.


    Und deswegen ist meiner Meinung nach Schutz das, was man macht, wenn man sagt: Ist alles völlig unwichtig für das, was sie sagt und worum es geht.


    Aber vielleicht habe ich auch nicht verstanden, worum es gerade geht.#angst

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Ich habe mir die Rede übrigens jetzt mal angesehen und kann überhaupt nicht finden, dass sie verrückt, seltsam oder was auch immer aussieht #confused Aufgewühlt, ja. War ich beim Zuhören dann auch.

  • Hallo,



    Genau so.


    Zitat

    Ich habe mir die Rede übrigens jetzt mal angesehen und kann überhaupt nicht finden, dass sie verrückt, seltsam oder was auch immer aussieht #confused Aufgewühlt, ja. War ich beim Zuhören dann auch.


    Eben.

    Ich frage mich, was für Erwartungen manche Leute an Menschen haben, damit sie ihnen das Recht auf eine Meinungsäußerung und eine inhaltliche Auseinandersetzung damit zugestehen.

  • Ich habe mir die Rede übrigens jetzt mal angesehen und kann überhaupt nicht finden, dass sie verrückt, seltsam oder was auch immer aussieht Aufgewühlt, ja. War ich beim Zuhören dann auch.

    In manchen Veröffentlichungen wird übrigens der erste Satz weggeschnitten. Sie beginnt ganz ruhig zu sprechen, wird aber bei den Worten "We´ll be watching you" von Gelächter unterbrochen und ERST DA wird sie emotional, schluckt Tränen runter usw.

    https://www.zdf.de/nachrichten…tik-versagen-vor-100.html

    Sie fängt NICHT mit Tränen und "This is wrong" an, sondern REAGIERT damit auf das Spottgelächter, das ihr entgegenschlägt.

    Einmal editiert, zuletzt von casa ()

  • Es wird von Teilen dieser Bewegung an den Grundfesten unseres Zusammenlebens gerüttelt. Und das irritiert mich zutiefst. Geburtenkontrolle und Sprüche wie "Verbote machen das Leben leichter", "Mir egal wieviele Leute arbeitslos werden"...illegale Aktionen und Eskalationen wie 15 Mann die eine SUV-fahrerin beschimpfen und bedrängen....


    Ich weiß nicht was hier gewollt ist. Bürgerkrieg? Verhältnisse wie in China?


    Ich möchte eines Tages nicht in so einem Land aufwachen. Tut mir leid. Und ich denke das geht den meisten Menschen so.

  • Eskalationen wie 15 Mann die eine SUV-fahrerin beschimpfen und bedrängen....

    Das war höchst wahrscheinlich ein Fake.


    Edit:

    https://twitter.com/19insomnia…/1176155365312008192?s=21


    sowie (etwas ernsthafter):

    https://twitter.com/watch_unio…/1176234122219524097?s=21

  • Danke ! Vor allem an euch Fiawin und Trin für die gute Argumentation und soooo wichtige Sichtweisen und das ihr es schafft und euch die Zeit nehmt hier im Onlineforum dazu zu schreiben !

  • Ich habe noch keinen F4F-Vertreter gehört, der Geburtenkontrolle gefordert hätte. Hast du da mal ein Beispiel, Midna2? DIese Forderung lese ich regelmäßig nur von rechten Trollen in den Kommentarspalten der Zeitungen, natürlich ausschließlich an Afrika gerichtet. (nach dem Motto "solange die sich dort vermehren wie die Karnickel, sehe ich gar nicht ein, wieso ich mich einschränken sollte").

    Und zum Rest... Ehrlich gesagt halte ich Klimaschutz tatsächlich für so wichtig, dass man notfalls unangenehme Folgen wir Arbeitslosigkeit vorübergehend hinnehmen sollte. Weil es nun mal um unsere Lebensgrundlagen geht.

  • Hallo,


    Es wird von Teilen dieser Bewegung an den Grundfesten unseres Zusammenlebens gerüttelt. Und das irritiert mich zutiefst. Geburtenkontrolle und Sprüche wie "Verbote machen das Leben leichter", "Mir egal wieviele Leute arbeitslos werden"...illegale Aktionen und Eskalationen wie 15 Mann die eine SUV-fahrerin beschimpfen und bedrängen....


    Ich weiß nicht was hier gewollt ist. Bürgerkrieg? Verhältnisse wie in China?


    Das solltest du die fragen, die so etwas tun.


    Ich habe nirgendwo von Greta oder anderen jungen engagierten Menschen gehört: "Beschimpft Menschen" oder ähnliches gehört.


    Ja, es rüttelt an den Grundfesten. Und ja, es ist auch mir extrem unbequem. Denn auch ich weiß nicht immer, wo ich meine Gewichtung setzen möchte bzw. was ich bereit bin aufzugeben.


    Aber das ist nun mal nicht Schuld der Jugendlichen. Das haben ganz andere verbockt - wenn wir ganz ehrlich sind, wir alle mit - und es ist absolut unfair, daß denen vorzuwerfen, die sagen:" So geht es nicht weiter, wenn es überhaupt weitergehen soll!" - und damit ganz eindeutig recht haben.


    Wenn ich durch Gedankenlosigkeit den einzigen Tisch, an dem eine Gruppe essen kann, massiv bekleckert habe, ist es unangenehm, wenn mir jemand zeigt wo der Fleck ist. Aber ist es dann richtig und hilfreich, denjenigen dafür zu verspotten, daß der Finger, mit dem er auf den Fleck zeigt zu kurz oder zu krumm ist und man darum nicht ernst nehmen muss, worauf er damit zeigt?

    Oder zu sagen, derjenige solle - natürlich zu seinem eigenen Schutz - lieber gar nicht auf Flecke zeigen, damit man ihn nicht wegen seinem kurzen Finger auslacht... ich meine es ja schließlich nur gut und mache mir Sorgen ....?

    • Offizieller Beitrag

    Die Rede zeigt doch ausschließlich, dass sie weiß, was sie da tut. Das ist ihr Ding, ihr Antrieb, ihr Thema, ihre Angst und ihr Engagement. Ich bin so froh, dass es sie gibt und habe nicht die leiseste Ahnung, wie es zu diesem absurden Vorwurf der Instrumentalisierung kommt. Das fängt schon damit an, dass die Klimawandelleugner da eine Lobby unterstellen und ich bin total ratlos, welches Geschäftsfeld hier nun von einer feindlichen Klimaschutz-Industrie befeuert werden soll. Jaah, es gibt hier auch Technologien und bestimmt auch Geld zu verdienen, aber das ist doch genau nicht das Thema.


    Ich bin da fast geneigt zu sagen, dass noch nie ein Kind für einen besseren Zweck instrumentalisiert worden wäre - wenn ich nicht sehr davon überzeugt wäre, dass die einfach so ist, wie sie ist. Sie gibt unseren Kindern ein Role model für ein mächtiges Kind, für ein Kind, das gehört wird. Ich arbeite in der Kommunikation und weiß, dass man diese Öffentlichkeitswirkung mit Geld nicht hätte kaufen können. Und zwar auch nicht mit viel Geld.

    Sie muss nicht geschützt werden, denn sie fragt nicht nach Schutz. Sie ist total authentisch, was sehr gut daran erkennbar ist, dass man diesen Auftritt deutlich besser verdaulich inszeniert hätte. Ist aber nicht inszeniert, ist einfach eine aufgebrachte und verzweifelte junge Frau. Die das auch bis zum Ende durchzieht. Sie hat Eltern, die sie begleiten und ihr helfen, denen das Thema sicher auch ein Anliegen ist. Aber das kann doch wohl nicht der Vorwurf sein.

    Ich glaube, sie braucht keinen Schutz, ich glaube, das macht sie stark. Mein Kind macht sie auf jeden Fall stärker, denn das sowas möglich ist hätte ich nie gedacht. Ich hab sie an ihrem zweiten Freitag in Stockholm vorm Parlament sitzen sehen und meinem Sohn davon erzählt. Der hat gefragt, ob das was bringt und ich hab gesagt, dass jeder kleine Schritt was bringt. Gedacht habe ich habe: mmmh, ich glaube eher nicht.

    Und jetzt kenne ich so viele Dinge, die wir anders machen, die andere anders machen, die wir überdenken, Dinge, die wir schon geändert haben oder noch ändern werden... viele viele kleine und ein paar größere Dinge. Alleine diese Effekte sind schon erstaunlich. Aber diese kleine Person hat das Thema auf die internationale Agenda zurückgeholt - die Welt beschäftigt sich mit Klimaschutz. Ich finde das ein unglaubliches Phänomen und eine unfassbar tolle Person.

  • Lachesis: Sie meint mich. Ich hatte auf Mondscheins Frage geantwortet, was wir uns vorstellen könnten und sogar selbst eingeräumt, dass Menschen dazu nicht in der Lage sind, das menschlich durchzuführen und dabei China als Negativbeispiel genannt.


    Man könnte ja auch einfach mehr Frauen freien und kostenlosen Zugang zu Verhütungsmitteln gewähren und sie dann selbst entscheiden lassen, solche Maßnahmen dachte ich eher. Oder dass der Papst das Verhütungsverbot aufhebt etc.


    Es gibt in Asien sogar eine Klinik, die Frauen auf ihren Wunsch hin sterilisiert. Frauen aus dem Ghetto mit sehr vielen Kindern, die mehr verhungern als sonst was. Wenn ich die Doku gefunden habe, gerne mehr. Das könnten Staaten ja finanziell unterstützen z. B. Aber dann ist man auch wieder böse mit fiesen Motiven.


    Ich dachte das nämlich eigentlich feministisch, als Frau nach (Zwangs)-Verheiratung nicht jedes Jahr ein Kind kriegen zu müssen um dann mit Ende 30 beim letzten zu sterben, so wie es bis ins 19. Jahrhundert auch hier durchaus üblich und normal war.


    Klar dass mir da die drakonischen Maßnahmen angedichtet werden wie Embryonen auf Genetik hin untersuchen und aussortieren... #rolleyes

    4 Mal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • @Sonja37 das frage ich mich regelmäßig. Aber nur Blase ist für mich keine Option. Ich denke, das muss ich aushalten und wahrnehmen. Üben, etwas dazu zu sagen. Aber das fällt mir hier ja schon schwer.

  • dass man auf der Autobahn nur noch Tempo 100 fahren darf,

    ist das ein wichtiger Aspekt? ist generell langsamer fahren ökologischer, wieso? da könnte ich also schon noch abstriche machen.