Bleibender Eckzahn kommt hinter der Zahnreihe - wie dramatisch wird das mlt einer festen Spange?

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  • ...sowohl medizinisch als auch finanziell...



    Das Kind ist 13, ziemlich groß, und irgendwie ist der rechte obere Backenzahn so weit nach vorne gewandert, dass davor und dahinter eine recht große Lücke ist. Und hinter der vorderen Lücke kommt jetzt der Eckzahn. Links sieht die Zahnreihe schön aus, aber irgendwie schließen da auch die Backenzähne an die Schneidezähne an.


    Hmpf. Natürlich werde ich die Zahnärztin draufgucken lassen, aber ich würde gerne wissen, ob es außer einer festen Spange, um den Eckzahn nach vorne zu holen, für so etwas noch andere Optionen gibt. Ich hatte eine Klassenkameradin mit sehr kleinem Kiefer, der wurden die Eckzähne gezogen und dann das Gebiss mit Spange gleichmäßig gerichtet.


    Wenn so etwas medizinisch sinnvoll ist, werde ich da natürlich nichts sagen, aber ich glaube, dass fehlende Zähne auch etwas im System verändern... nur ist mein Kind generell nicht so ein Fan von gründlicher Zahnpflege, und ich fürchte, es ist mit Spange überfordert. Daher wüsste ich gerne, ob es irgendwelche Ideen gibt, eine Spangenzeit möglichst kurz zu halten.


    Und wie viel kostet so was?#haare

  • Mein Sohn hat mit 11 nun schon die zweite Spangenbehandlung, weil es einfach notwendig ist, und ich finde es - nun ja- es gibt Schlimmeres. Bei ihm ist es absolut medizinisch notwendig. Mein Sohn findet es nicht weiter schlimm.

    Feste Spangen gibt es bei Bedarf komplett auf Kassenkosten, soviel schon mal zur Beruhigung. Ihr müsstet für einen bestimmten Prozentsatz in Vorleistung gehen, und bekommt diesen Betrag nach erfolgreich abgeschlossener Behandlung zurück.

    Die Kieferorthopäden teilen in Grade ein, anhand dessen kann abgeschätzt werden, wie notwendig die Behandlung ist und danach bemisst auch die Kasse, ob sie die Kosten übernimmt.

    Zähne können prinzipiell stark verschoben werden, ohne dass ein Ziehen notwendig wird, das ist immer nur die letzte Möglichkeit und wird vermieden. Bei uns hieß es erst: keine Chance, um das Ziehen kommen wir nicht herum. Und nun scheint es doch ohne zu gehen. Der hintere Zahn wurde mit einem Außenbügel zurück geschoben, so entstand erst einmal Platz (der allerdings für die Weisheitszähne fehlen wird).

    Die Zahnpflege ist aber wirklich aufwändiger mit einer festen Spange.


    edit: die hohen Kosten, von denen man immer hört, sind für Zusatzleistungen wie flexiblere Drähte oder kleinere Brackets. Keiner kann sicher sagen, ob die wirklich besser sind und wie die Behandlung mit der anderen Alternative gewesen wäre. Die Behandlung muss auch komplett als Kassenleistung angeboten werden.

    Wer loslässt, hat die Hände frei


    Einmal editiert, zuletzt von Jorinde ()

  • Ich habe gerade zwei Klammer-Kinder und was ich auf jeden Fall erinnere ist, dass die Eckzähne auf keinen Fall gezogen werden, weil die so wichtig für die Statik sind.

    Möglich, dass das auch unterschiedlich gesehen wird, das ist ja leider oft so, da gibt es keinen einheitlichen Tenor.


    Spangenzeit kurz halten.. das ist sooo individuell! Lasst Euch bei einer KfO Eures Vertrauens beraten!! Oder bei zwei oder drei..

  • Wir hatten dasselbe, allerdings in der Grundschule, und haben das mit einer losen Spange beheben können

  • Bei meinem Kind standen die Eckzähne hintereinander, der Kiefer war zu schmal.

    Es wurden keine Zähne gezogen, mit einer festen Spange wurde vorsichtig der Kiefer geweitet und jetzt haben alle Zähne Platz.

    Zahlen müssten wir nur einen geringen Beitrag. Den Rest zählte die Kasse.

  • Spangen gibt es als Kassenleistung.

    Ich kann dazu nichts negatives sagen. Ist hier alles gut gewesen.


    Die Zahnpflege ist mit einer festen Spange auch nicht sonderlich aufwendiger, als ohne Spange.

    Einfach gründlich putzen, das sollte man ja aber eh machen.


    Bei uns hat das mit einer elektrischen Zahnbürste besser geklappt, als mit einer Handzahnbürste.


    Was für euch genau sinnvoll ist, würde ich mit mehreren KfOs besprechen.


    Stell dich auf die Möglichkeit eines extremen Verkaufsgespräches ein.

    Also nach dem Motto: Sie wollen doch nur das Beste für ihr Kind und das kostet x-tausend Euro extra, denn die Kassenleistung hat nur schlechte Möglichkeiten.


    Daher ist es manchmal gut auch eine zweite Meinung einzuholen.