Erfahrung mit Endometriumablation / Gebärmutterverödung

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  • Hallo,


    ich bin 38 Jahre alt und seit der Geburt des jüngsten Kindes (vor 8 Jahren) blute ich extrem stark und lang, dazu sind meine Zyklen kurz.


    Organisch ist immer alles ok. Schon bei meiner alten Gyn, seit 3 Jahren bei meiner jetzigen. Alles prima.


    Aber ich kann nicht mehr, echt nicht. Menstassen laufen mir ständig über, Super-Tampons sind zu wenig und es belastet mich sehr, dass ich die ersten Tage nicht aus dem Haus kann.


    Pille/Spirale möchte ich auf keinen Fall.

    Meine Eisenwerte wurden gerade getestet, Hb bei 13,1, Eisenspeicher bei 18,1 und damit beides noch im Normbereich.


    Meine Ärztin schlug mir eine Gebärmutterverödung vor.

    Hat hier jemand Erfahrung damit?


    Ich habe gelesen, dass das nur etwa 5 Jahre “hält“. Stimmt das? Denn dann müsste ich es vermutlich mehrmals machen, meine Mutter kam erst mit Ende 50 in die Wechseljahre.


    Und Angst vor der Narkose und dem Eingriff habe ich natürlich auch.

    Nur kann es so wirklich nicht weitergehen. :(

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte genau das gleich Problem und habe vor vier Jahren die Endometriumablation machen lassen (da war ich 43). Es war ein völlig problemloser Eingriff, die Schmerzen danach waren ein Witz gegen meine sonst üblichen Periodenschmerzen. Der Zugewinn an Lebensqualität war beträchtlich. Es wurde unter ganz kurzer Vollnarkose gemacht, aber theoretisch ist es wohl auch mit Spinalanästhäsie denkbar.


    Aufgrund deines Alters kann es sein, dass man den Eingriff irgendwann wiederholen muss, das stimmt. Ich selbst würde es immer wieder machen, habe eher bedauert mich jahrelang rumgequält zu haben. Aber das ist natürlich meine persönliche Geschichte :)


    Ich wünsche dir eine gute Entscheidungsfindung #sonne

  • Danke dir für deine Erfahrung.


    Ach man, es ist wieder so furchtbar, aber ich habe wohl noch zu viel Angst.

    Ich habe mir fest vorgenommen, nächste Woche bei meiner Ärztin anzurufen.

    Aber vermutlich scheint es mir dann wieder doch nicht so schlimm.

  • Ich habs vor etwa 7 Jahren machen lassen und bereue nur die Zeit davor, weil ich mich zu lange davor gedrückt habe.

    Bei mir wars in Teilnarkose plus was, damit ich wegpenne:) Ich bin um 10.00 Uhr ins Spital rein und um 17.00 Uhr wieder nachhause.

    Schmerzen in der Nacht recht heftig, dank Buscopan aber sehr schnell wieder weg. Am nächsten Tag war ich schon wieder alleine mit meinen Kindern zuhause.

    Ich bin nun seit dem Eingriff blutungsfrei und geniesse es unglaublich. Sollten wieder Blutungen auftreten, würde ich es jederzeit, ohne mit der Wimper zu zucken, wiederholen.

  • Ich bin aus der Schweiz, bei mir hat die Kasse bezahlt. Ich musste jedoch nachweisen, dass ich durch die starken Blutungen unter Eisenmangel leide.

  • schmeiß mal die Forensuche an....


    ich habs machen lassen und mich hinterher geärgert, dass ich so lange gewartet habe.

    Morgens um 8 war ich in der ambulanten Tagesklinik, OP war um 9, um 12 hat mich mein Mann wieder abgeholt.

    Schmerzen hatte ich danach keine.

    Blutung seitdem minimal und meine Eisenmangelanämie gehört auch der Vergangenheit an.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Forensuche habe ich versucht, aber nur einen Beitrag gefunden. Wie finde ich denn mehr? (Mit welchen Stichworten?)

  • So, ich habe nun einen Termin zum Vorgespräch am Mittwoch. OP wird dann vermutlich recht zeitnah gemacht.


    Ich hab so Angst #crying



    Ist der Zyklustag für die OP eigentlich wichtig? Am Zyklusanfang wäre der Muttermund offen, in der zweiten Hälfte ist das Vorgehen sicher einfacher?


    Außerdem werde ich nächste Woche wohl am Zyklusanfang sein. Meint ihr, das ist doof für die Voruntersuchung oder nur blöd für mich?


    Ich war so perplex, dass ich quasi sofort einen Termin bekommen habe, dass ich daran gar nicht gedacht habe. #confused

  • Du brauchst keine Angst zu haben. Sagt sich leichter als es ist, ich weiss:) Ich hatte ebenfalls Angst, es war aber wirklich völlig unbegründet.

    Ich kann mich nicht mehr erinnern, dass der Zyklus eine Rolle gespielt hat, ich hatte vorab auch keine vaginale Untersuchung. Während der Op hat es ebenfalls keine Rolle gespielt. Spüren tust du ja eh nichts. Um den Rest kümmern sich deine Operateure:)

  • Danke dir, das hilft mir wirklich sehr.


    Die Sekretärin/Arzthelferin/Sprechstundenhilfe machte auch absolut den Eindruck, dass das keine große Sache wird.


    Mein Problem ist vor allem meine Angststörung. Aber ich hab da heute angerufen. Yeah! ;)


    Wenn bloß die Warterei nicht wäre.

  • fokussiere deine Gedanken auf das Danach - die Freude darüber, dass du es hinter dir hast und das wegbleiben der (starken) Blutungen, das ist ein völlig neues Lebensgefühl!