Was hilft wirklich gegen eiskalte Hände und Füße?

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  • Bei mir hilft auch:

    - bewegen (wenn ich am Büro arbeite, bekomme ich extrem kalte Füsse und Hände. Dann putze ich immer zwischendurch, sauge, wische, bis mein Blut wieder stromt).

    - regelmässig Sauna mit zwischen den Saunagängen richtig kalt Duschen und Baden

    - Kneippen - Wechselbaden

    - immer nach Dusche und Bad kalt abduschen, nie nur ein heisses Bad nehmen ohne danach kalt abzuduschen - das macht es bei mir echt viel besser

    - ich habe einige Salben mit Chilli und mit Rosmarin, die wärmen

    Flämische Belgierin in Berlin (und Deutsch-Tipps sind immer noch willkommen :)).

  • Ach ja, die eiskalten Füße des Grauens. Damit lebe ich schon mein LEben lang. Ebenfalls mit kalten Händen.

    Es gibt Tage, wo es leicht ist, warm zu werden. Und es gibt Tage, wo gar nichts hilft außer in die Wanne mit so heißem Wasser zu gehen, dass man es kaum aushält.


    Hier auch meistens durch Kreislauf vermute ich mal. Niedriger Blutdruck ist ebenfalls mein Lebensbegleiter.

    Hin und wieder ist es seit zwei Jahren auch so, dass meine Fingerkuppen auf einmal ganz weiß und taub werden, wenn die Hände zu kalt sind. Da hilft nur unter heißes Wasser halten. Ist nur unterwegs nicht möglich. Das macht mich wahnsinnig.

    Doc sagt, das wäre harmlos.

  • Mein ehemaliger sehr alter Hausarzt hat mir gesagt, ich solle Brennnesseln auf meine Füsse und Hände schlagen, das würde die Durchblutung anregen. Es hat wirklich geholfen (relativ lange, einige Tage bestimmt), ich fand es aber sehr sehr unangenehm.

  • ich bekomme beim Meditieren immer sehr warme Füße...

    "A complex system that works is invariably found to have evolved from a simple system that works. The inverse proposition also appears to be true: A complex system designed from scratch never works and cannot be made to work. You have to start over with a working simple system. "

    John Gall, The Systems Bible

  • TCM beschäftigt sich ja viel mit Wärme und Kälte, aber das meißte geht ja über Ernährung, oder? Vielleicht gibt es Akupunktur die hilft (neben anderen Methoden wie zB Kalt-Warm-Duschen, man kann ja auch mit warm anfangen bis man angenehm warm ist, dann kühler und nochmal wechseln).

  • Ich bin auch eine Frostbeule und kann auch im Sommer meine Kollegen mit eiskalten Händen schocken... Doof beim Kinder wickeln in der Krippe.

    Mit mehr Gewicht war das nicht anders.

    Durch Medikamente ist mein Blutdruck endlich im Normalbereich, das hilft ein wenig.

    Und wenn die Füße so kalt sind, das ich nicht einschlafen kann, dann hilft: möglichst heiß waschen, richtig mit Seife, dann abtrocknen, und trocken föhnen. Dann in warme gestrickte Socken (echte Baumwolle oder Schafswolle, nix kuscheliges aus Polyester) und dann unter die Decke.

    Und Chai Tee mit Ingwer und Pfeffer

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    Wenn ich mir einen Krankenwagen im Ballettröckchen tätowieren lasse, habe ich Tatütatatütütattoo! #blume
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  • Geht es hier um dein Sorgenkind? So dass Bewegung der Hände und Füße um die Durchblutung anzuregen nur eingeschränkt möglich ist? Mir sind so massageroller mit Noppen eingefallen. Meine Oma hatte sowas für die Füße, das sollte die Durchblutung anregen.

    Viele Gruesse vom andern Ende der Welt, Sarah




  • Ab 30 Grad Außentemperatur und 25 Grad Raumtemperatur habe ich warme hände und Füße. Daher liebe ich den Sommer. Ab 10 Grad Außentemperatur trage ich Handschuhe. Kalte Füße habe ich nur dann nicht, wenn ich mich bewege, also gehe.


    Abends im Bett, wenn ich noch ein Hörbuch höre, gibt es ein Heizkissen für die Füße und danach meine wollsocken. Mit kalten Füßen kann ich nicht einschlafen.


    Ach ja, bei meinen Eltern habe ich keine kalten Füße, da die Fußbodenheizug voll auf gedreht ist

  • Bei mir helfen..

    Heiße Suppe

    Heißer Tee (da gibt's diese wärmenden mit Ingwer usw)

    Wärmflasche

    Nietengurt aus schurwolle

    Nacken uns Schultern warmhalten mit schal usw.

    STulpen für Beine und arme

    Ansteigende fußbäder

    Fußbad mit Senfkörnern


    Was es mir verschlimmert, ist eiskaltes abduschen nach dem duschen. Wenn man grad kalt ist, dann ist das total kontraproduktiv. Auch Badewanne wirkt bei mir eher blutdrucksenkend.


    Ansonsten natürlich soviel Bewegung wie möglich, Treppen steigen usw.

    • Offizieller Beitrag

    Kaltes Abduschen hilft bei mir auch gar nicht.

    Also auch nciht zum Blutsruck anregen.

    Ich friere dann nur. Auch nach der Sauna bleibe ich lieber warm, dusche nur lauwarm ab, kalt ist Quälerei.

    Ich friere wirklich immer bei kühlem Wasser, egal wie heiß ich vorher geduscht oder gesaunt habe.

    Wasser ist für mich ein guter Wärmeleiter. Also Wärmflasche geht besser als Körnerkissen zB, heiß duschen besser als heißer Fön.

    Meine Freunde wundern sich immer, wieso ich bei fast 40 Grad noch im Shortie in den See hüpfe... ohne bin ich innerhalb weniger Minuten völlig durchgefroren.

    Abgesehen vom Raynaud bin ich aber völlig gesund, also es ist einfach eine angeborene Eigenheit.


    Ach ja... im Bett hilft auch Körperwärme zum Aufwärmen... naja, und Sex... und das sehr nachhaltig. Andere Bewegung, egal wie intensiv und in meinem Sport ja auch mit engem Körperkontakt, bringt das nicht zustande. Ich weiß nicht, wieso.

  • Kaltes Wasser zur Abhärtung natürlich nur dann, wenn die Gliedmaßen warm sind! Z.B. erst warmes Fußbad, damit die Füße wirklich warm sind und danach mit kaltem Wasser drüberduschen. Danach wieder aufwärmen.

    Wenn sie die Füße beim duschen warm bekommt, ist es unstressiger mit dem Wechsel- sie kann aber auch einfach nur mal kalt drüber zum Schluss.

    Muss ja nicht gleich in die vollen mit der Abhärtung. Es fühlt sich grässlich an, aber das Ergebnis ist halt schon überzeugend.

    Ich habe diesen Sommer eine beginnende Erkältung mit dem Sprung in eiseskaltes Seewasser gestoppt. Keine 15 Sekunden hab ich geschafft- raus, aufwärmen, nochmal rein. Danach warm anziehen, am Folgetag gesund. Das macht schon was mit dem Körper. Und die Überwindung macht was mit der Psyche. Allerdings sollte Dein Mädel vor so einer Aktion warm sein- wobei wir wieder beim Eingangsproblem wären. Wir bekommst Du sie warm?

  • Bei mir helfen Stulpen, ist aber auch nicht der ultimative Tipp...

    Außerdem liebe ich unsere Fußbodenheizung, aber die ist ja nicht überall und nicht zum mitnehmen.

  • Re: kaltes Abduschen - das muss ja jeder für sich ausprobieren, aber man kann das auch graduell machen und muss nicht die harte Dröhnung wählen.

    Wechselduschen - kalt, warm, kalt, warm. Es darf gerne warm sein zum Schluss und es muss nicht eiskalt sein. Man kann auch heiß-warm-heiß-warm-heiß machen, Hauptsache, der Körper merkt einen Unterschied in der Duschtemperatur und der Kreislauf wird angeregt. Und man kann den ganzen Körper einbinden oder nur die Arme, nur die Beine, nur die Unterschenkel und die Unterarme, ...

    Oder nach dem Duschen einmal unbekleidet raus an die kalte Luft. Nur einmal kurz einen Kältereiz spüren, nicht Runterkühlen.

  • Muskelarbeit erzeugt Wärme. Bei mir kommt es echt selten vor, dass ich kalte Hände oder Füße habe, aber gerade vor dem Einschlafen sind kalte Füße für mich unerträglich.

    Wenn ich keine Lust mehr habe, um aufzustehen und die Füße heiß und mit Seife und gründlich zu waschen (der Tipp kam hier ja schon), dann zappele ich mit den Zehen und spanne/entspanne bewusst alle Fußmuskeln, die ich so habe. Dauert dann auch mal eine oder zwei Minuten, ist ordentlich anstrengend (weil ja völlig ungewohnt), macht aber die Füße nachhaltig warm.

    Dem Stulpentipp möchte ich mich auch anschließen (wobei ich den meistens invers benutzen muss, wenn meine Hände/Füße beim spazieren zu heiß werden).

  • Ich habe letzten Winter rhythmische Einreibungen kennengelernt. Das kommt aus der Anthroposophie, aber das war mir egal. Ich war erstaunt, dass es um den Wärmehaushalt des Körpers geht, es tat mir wirklich sehr gut und war die ganze Stunde über an meinen Bedürfnissen orientiert. Ich habe wirklich gelernt, wo, wann und wie mir Wärme gut tut. Das ist ein Versuch wert. Und ja, Entspannungsübungen helfen mir auch, aber nur, wenn ich dabei warm eingemummelt bin, mit Wärmflasche und so, sonst wird mir im Liegen auch schnell kalt.

  • Ich hatte auch immer mind einmal im Winter blaue Finger (nein kein Raynaud) seit ich Daunenjacken und Lammfellschuhe habe habe ich es nicht mehr. Bei mir ist wichtig dass der gesamte Oberkörper warm ist. Ich habe im Winter auch daheim immer eine halbjacke an.


    Ich weiß Lammfell und Daune ist umstritten...

  • Mir fallen spontan 2 Punkte ein: erstens geht es meinem Händen und Füssen meist besser wenn "das Zentrum" warm ist. Dafür hilft mir so ein Nierenwärmer aus Wolle, den ich mir mal beim Aldi gekauft habe. Zweitens ist mir im letzten Winter, als ich zum ersten Mal Barfussstiefel getragen habe, aufgefallen, dass ich damit auch bei Büroarbeit wärmere Füsse habe als mit normalen Stiefeln. Das einzige, wo ich mit den Barfussstiefeln wirklich kalte Füsse bekommen habe, war Weihnachtsmarkt oder andere Stellen wo man draussen in der Kälte steht. Wenn deine Tochter aber zu Hause schon sehr warme Socken und keine festen Hausschuhe anhat und trotzdem friert, hilft das vermutlich auch nicht.

  • was bei mir half: Schwangerschaft #angst (das ist jetzt natürlich kein echter Tipp)


    Aber was mir tatsächlich hilft:

    Mehr Bewegung im Alltag. Seit ich mit Baby / Kleinkind viel mehr im Haus unterwegs bin, mich viel mehr bewege, habe ich keine so kalten Hände und Füsse mehr abends.


    Rechtzeitig ins Bett gehen. Wenn ich ins Bett gehe, bevor ich kalte Füsse bekomme, ist es viel einfacher, als sie später im Bett wieder aufzuwärmen


    Stulpen


    Schuhe ausziehen, Socken wechseln. Leicht angefeuchtete Socken machen mir absolut kalt. Zu enge Schuhe auch.


    Was nicht hilft: Versuchen genau diese Stellen aufzuwärmen. Besser z.B. ein Unterhemd anziehen. Dann werden auch die Finger warm.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Ich habe auch das Raynaud Syndrom und zunehmend mehr mit eisigen Händen und Füßen zu tun. Allerdings friere ich auch generell mehr als Andere. Auch hier bei mir: alle haben kurze Sachen im Hochsommer an, aber ich ne Strickjacke oben drüber...


    Allerdings habe ich oftmals zu wenig Eisen und das macht sich immer über ein verstärktes Frieren bemerkbar. Vielleicht lasst ihr das mal überprüfen?


    Was bei mir ansonsten gut hilft ist definitiv viel Bewegung. Das kommt vor allem auch den Füßen und Händen zu gute. Also wandern zB.


    Ansonsten Stulpen, Handschuhe und Körnerkissen. Beheizbare Handschuhe habe ich auch.


    Es ist so wichtig, dass deine Tochter die Hände und Füße noch nichtmal im Ansatz auskühlen lässt.


    Also zB zum Händewaschen grundsätzlich nicht das Gäste WC mit dem kalten Wasser nutzen.


    Schon bei 15 Grad trage ich manchmal Handschuhe. Damit sie nicht kalt werden und anfangen weh zu tun.


    Und für mich ist genug Schlaf (8-9 Stunden) ganz besonders wichtig. Wenn ich zu wenig schlafe (6-7 Stunden), friere ich dauerhaft.

    Frau Carlina mit einigen Rabenkindern #rabe

    Einmal editiert, zuletzt von FrauCarlina ()

  • Kaltes Wasser zur Abhärtung natürlich nur dann, wenn die Gliedmaßen warm sind! Z.B. erst warmes Fußbad, damit die Füße wirklich warm sind und danach mit kaltem Wasser drüberduschen.

    ich bin mir nicht sicher, ob so etwas hier hilft. Es mag in diesem Fall anders sein, aber ich wollte letztens mal feststellen, wie warm mein Badewasser ist und habe dabei ein Thermometer ins Jenseits befoerdert. #baden Trotzdem kam die Waerme 'nicht rein'.