Total sinnloses posting Auskotzposting - über die Grundschule

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  • Was ich nicht verstehe: Auch wenn es so ist, dass Kinder Notenvergleiche fordern, heißt da sdoch lange nicht, dass ich als Pädagogin das auch so machen muss. Wenn die Kinder etwas fordern würden, was ich als

    Lehrerin unsinnig oder für einige / alle Kinder sogar als schädlich ansehen würde, würde ich das so sagen und einfach nicht machen.

  • ich hab das auch schon oft gehört...


    jetzt ist ja Montessori ein Spezialfall...


    also erstmal... toll dass es so schöne Schulen gibt....


    was ich aber noch dazu schreiben wollte, als staatlich anerkannte Schule muss die Lehrerin Noten machen. Die Kinder kriegen das dann "übersetzt" in Beschreibungen. Da kann ich dann verstehen, dass die Kinder das dann auch irgendwie konkreter einfordern...

    Ob da jetzt drunter steht, das hast Du aber gut gemacht oder eine 2.... ja...


    auf der anderen Seite was sollten sie denn einfordern was sie nicht kennen....?

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • claraluna gehst du davon aus, dass der Mensch sich nicht von Natur aus vergleicht?


    Ich glaube das ist einfach nicht so.

    Schon kleine Kinder spielen ja Spiele bei denen sie versuchen "besser" zu sein, als andere.


    Und ja natürlich wird das von gewissen Faktoren nochmal extra gefördert.

    Aber ich glaube nicht, dass das alles künstlich hergestellt wird.

  • Ich finde, man kann den Wettbewerb fördern, indem z.B. jemand mit x Punkten die Urkunde kriegt oder durch diese Charts in der Klasse, auf denen man sieht wo die Kinder stehen. Das soll jeden Einzelnen anspornen besser zu sein als Andere.

    Oder man kannn versuchen als Klasse besser zu werden und sich zu helfen gegenseitig.


    Und da ist mein Problem: In meiner Schulzeit sollten Alle bestimmte Dinge lernen, das Klassenziel galt für Alle. Es gab mehr miteinander finde ich.


    Heute wird differenziert. Gute Schüler lernen viel, Schlechte lernen wenig und die Lehrer moderieren das irgendwie dazwischen und wer nicht mitkommt, Pech halt. Ist halt krank oder doof oder halt das Elternhaus. Muss halt jedes Kind selber hinkriegen oder halt nicht.

    Ich finde das einfach eine völlig andere Einstellung zum Kind, die sich in dem System der Belohnsysteme und Differenzierung in unserer Grundschule widerspiegelt. Ich finde es gruselig.

  • Kajak: ich sehe das genau andersherum - früher gab es das Ziel, das von allen im selben Tempo erreicht werden sollte. Das war kein miteinander, das war erzwungener gleichschritt für alle, für manche einfach nur ätzend langweilig und für andere viel zu schnell.

    Und heute gibt es immer noch das klassenziel, bei uns recht detailliert in Kompetenzen aufgeschlüsselt, und viele Wege, es zu erreichen. Mehrere Methoden, im idalfall jedes Kind in seinem tempo, eines lernt noch Buchstaben, eines liest schon Bücher. Das schnelle kann weitermachen und das langsame wird nicht einfach abgehängt, sondern kann sein aktuelles Thema erstmal verstehen, bevor es weitermacht.

    Ich bin gerade baff, dass wirklich jemand gegen binnendifferenzierung ist.

  • Kajak das ist ein Teil des individuellen Unterrichts.

    Willst du zurück zu alle machen das gleiche zur gleichen Zeit?


    Ich kann mich an MitschülerInnen erinnern, die nicht lesen konnten. Auch welche, die nicht rechnen konnten usw.

    Das Klassenziel war doch viel eher nicht erreicht, als heute.


    Heute haben die Kinder viel länger Zeit Dinge zu lernen.

  • Bei meinem Sohn ist auch ein Kind, dass im 4. noch nicht richtig lesen kann und es ist nicht einmal sitzen geblieben. Sie kriegt einfach immer noch das Material aus dem 1. Schuljahr.

  • Bei meinem Sohn ist auch ein Kind, dass im 4. noch nicht richtig lesen kann und es ist nicht einmal sitzen geblieben. Sie kriegt einfach immer noch das Material aus dem 1. Schuljahr.

    Ich kenne das Kind nicht.

    Aber vielleicht hat es ja Gründe, warum sie nicht sitzen bleibt.