Kapitänsaufgaben Mathematik 3.KLasse, gerne auch Lehrerinnen

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  • Hier gab es ab der dritten Klasse auch immer eine Transferaufgabe für die Einserkandidaten. Meine Tochter konnte sie nicht immer lösen, andere in der Klasse durchaus. Ich habe ihr dann erklärt, dass sie aufschreiben soll, wie man zu einer Lösung kommen könnte, wenn sie eine Idee hat, dann hat sie zumindest eine Chance auf Teilpunkte.


    18 von 20 möglichen Punkten ist mit Sicherheit noch ein "gut", insofern passt es ja. Dass es immer Grenzfälle gibt, die dann eine Note schlecher rutschen, wird man mit keinem System vermeiden können. Dann sind aber auch andere Aufgaben nicht richtig gelöst worden und die Diskussion ob befriedigend oder ausreichend nun genau auf diese Aufgabe zurückzuführen ist, ist müßig.

  • Ich verstehe durchaus dass die Sicht der Lehrer eine andere ist als die der Kinder.

    Und ich habe auch nichts gegen Transferleistungen. Aber rhcp hat es gut auf den Punkt gebracht - wenn ein Kind statt einer 3 eine 4 bekommt weil es eben in seiner Welt keine Ahnung von unlösbaren Aufgaben hat ( muss man das als 8jähriger denn ?) finde ich das eigentlich niemandem dienlich.

    Im Inet habe dazu gelesen dass die meisten Vorschulkinder solche Aufgaben richtig bewerten und es mit jedem Schuljahr bis zur 4.Klasse „schlimmer“ wird, weil die Kinder vermittelt bekommen dass man in Mathe ein Lösung finden muss.

    Ich finde es gut und richtig dass man solche Aufgaben macht- aber warum geht das zulasten der Benotung der Kinder ( die ja leider eine viel zu große Rolle spielt - zumindest bei uns in der Schule) wenn sie nur das umsetzen was ihnen in den letzten Schuljahren beigebracht wurde ?

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis


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    Wir sehen uns irgendwann wieder #herzen


    Eines Tages werde wir alle sterben - aber an allen anderen Tagen nicht #sonne

  • Mein Sohn hat jetzt zu Beginn des 3. Schuljahres Textaufgaben behandelt und es ging explizit darum, welche Fragen sich aus einer bestimmten Vorlage ergeben können, welche Informationen fehlen, welche Rechnungen mit den gegebenen Informationen möglich sind und welche nicht.

    Dazu wurden auch Aufgaben gemacht.


    Das scheint also schon Stoff in klasse 3 zu sein (Bayern).


    Was in der Probe drankam, weiß ich aber (noch) nicht.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Sarsaparille: Ich rede ja auch nicht von dir und den Realschülern, sondern von der Kapitänsaufgabe in der 3. Klasse.


    Das Kind müsste sich ja in diesem Fall nicht nur herausfinden, dass die Aufgabe nicht lösbar ist. Es müsste sich außerdem in die Situation der Lehrperson beim Korrigieren hineinversetzen. Es müsste verstehen, dass der Lehrer nicht versteht, ob das Kind die Aufgabe verstanden hat, wenn es die nicht existente Antwort nicht hinschreibt.


    Ist das eine Transferleistung, die von einem Drittklässler erwartet werden kann?

  • Gar keine wenn man das explizit durchspricht, Textaufgaben haben die Kinder hier ab der 2.Klasse.

    Aber - eine Unlösbare“ Aufgabe wurde eben nicht besprochen und existiert in der Welt meines Sohnes nichts- auch DAS muss eine Schule vermitteln.

    Naja, nun weiß er es..

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  • Sarsaparille: Ich rede ja auch nicht von dir und den Realschülern, sondern von der Kapitänsaufgabe in der 3. Klasse.


    Das Kind müsste sich ja in diesem Fall nicht nur herausfinden, dass die Aufgabe nicht lösbar ist. Es müsste sich außerdem in die Situation der Lehrperson beim Korrigieren hineinversetzen. Es müsste verstehen, dass der Lehrer nicht versteht, ob das Kind die Aufgabe verstanden hat, wenn es die nicht existente Antwort nicht hinschreibt.


    Ist das eine Transferleistung, die von einem Drittklässler erwartet werden kann?

    Danke, du hast meine Gedanken deutlich besser formuliert als ich selbst#schäm

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  • Staubflocke: Vielleicht habe ich es überlesen, aber was stand denn über der Aufgabe? Gab es Text dazu oder eine entsprechende Fragestellung?

    Ich finde Transferleistungen auch in der Grundschule völlig in Ordnung, in angemessenem Rahmen.

    Allerdings sehe ich hier keine Transferleistung. Wenn die Kinder bisher immer lösbare Aufgaben hatten und nie darüber gesprochen wurde, dass manchmal Angaben fehlen, dann finde ich es zuviel verlangt, diese Schlussfolgerung in einer Prüfungssituation zu verlangen.

    - Zumal Lehrer oft genug Fehler in ihren Aufgabenstellungen haben und das dann oft nicht zugeben können, sondern dann von den Schülern verlangen, "das schon so zu verstehen, wie es gemeint war".

  • Solche Aufgaben gab es bei uns schon in der 2. Klasse.

    Allerdings weiß ich immer noch nicht, ob das Absicht, oder tatsächlich ein Fehler war.


    Die Kinder haben jedenfalls sehr direkt reagiert: "Frau xy, du bist aber dumm! Du hast da vergessen was dazu zu schreiben!" 8o#angst

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Hallo,


    Da wo ich arbeite passiert ganz viel mündlich bzw. an der Tafel.


    Es könnte also passieren, daß die Lehrerin durchaus ausführlich besprochen und an der Tafel oder auch praktisch demonstriert und mit den Kindern, welche Angaben für das Lösen einer Textaufgabe wichtig sind und wo das Fehlen einer Angabe eine Lösung unmöglich macht - das aber in keinem Schulheft auftaucht. Weil es eben im Gegensatz zur weiterführenden Schule keine Tafelabschrift/Stundenbild gibt. Finde ich auch eigentlich vernünftig. Oder an manchen Kindern vorbeirauscht, weil es nicht wichtig scheint.


    Ich bin immer dafür, bei größeren Irritationen die Lehre/innen (oder Erzieher/innen) direkt anzusprechen. leider ist es so, daß manches mit einer kurzen Nachfrage geklärt werden kann, sich aber in Gesprächen der Eltern untereinander erst mal hochschaukelt., Selbst wenn es dann geklärt wurde, bleibt ein ungutes Gefühl.


    Sprich die Lehrein doch an und sage ihr, daß dein Kind bzw. eigentlich du diese Art Aufgabe bzw. die Erwartung dahinter wirklich gerne verstehen möchte. Frag sie, wie sie das den Kindern nahegebracht hat, damit du das aufgreifen und mit deinem Kind noch mal vertiefen kannst.


    Hier ist es allerdings so, daß einige Lehrer auch denken (und mMn nicht zu unrecht...). Ihr Eltern, lasst doch die Kinder einfach in Ruhe. Eine 2 oder 3 ist doch OK, da muss man dem armen Kind zu Hause keinen Extra-Stress machen. Schon gar nicht, wenn es an diesen Übertragungsaufgaben hing und das Wesentliche offenbar sitzt. (Wenn das Kind selber ohne elterliche Erwartungshaltung dahinter unglücklich ist, weil es etwas nicht verstanden hat, ist das natürlich was anderes. Dann kann es auch selber fragen.) .

  • War es nun eine Kapitänsaufgabe (Aufgabe in der irrelevante Angaben gemacht werden und die nicht lösbar ist) oder eine Knobel-/ Transferaufgabe, z.B. wie eine Modellierungs- oder Fermi-Aufgabe, in der nur Angaben fehlen bzw, selbst ermittelt/ geschätzt werden sollen (wie in Sarsaparilles Beispiel: "Wie viele Autos stehen in einem 3km langen Stau?")?


    Beide Aufgabentypen haben ihre Berechtigung. Ich könnte mir auch vorstellen, eine Kapitänsaufgabe mal in einer Arbeit zu stellen. Ob ich sie werten würde, weiß ich nicht. Vermutlich nicht im Erstkontakt, aber da fehlt mir die Erfahrung (ich bin keine Lehrerin, hatte aber Mathedidaktik im Studium).

    Ich sehe Kapitänsaufgaben u.a. als wichtiges Werkzeug für die Lehrperson, ihren eigenen Unterricht zu überprüfen. Bist du sicher, dass das nicht vorher stattgefunden hat?


    Modellierungsaufgaben sollten auch unbedingt in der GS eingesetzt werden. Dann aber in Ruhe, mit Begleitung, ohne Notendruck. Es geht um das selbständige (mathematische) Denken an einem realitätsbezogenen Problem. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Modellierungsaufgabe als erstes in einer Arbeit gestellt wird.

    Wer loslässt, hat die Hände frei


    Einmal editiert, zuletzt von Jorinde ()

  • Aber wenn die Kinder doch Textaufgaben behandeln, dann sprechen sie dich auch darüber, dass bestimmte Angaben benötigt werden, um die Textaufgabe zu lösen.


    Und damit ist es doch eine Transferleistung zu bemerken, dass Angaben fehlen und die Aufgabe nicht lösbar ist.


    Die Frage ist ja auch, was die gewünschte Lösung ist.


    Hätte es gereicht zu schreiben:

    Ich kann die Aufgabe nicht rechnen, weil Frau y garnicht vorkommt.


    Oder wurden genauere Angaben erwartet?




    Staubflocke ein Kind, dass wegen einer 2-Punkte-Aufgabe auf eine 4 rutscht hat ja auch einen (größeren) Teil der bekannten Aufgaben falsch gelöst.


    Da bleibt dann natürlich die Frage, ob es eine andere (bekannte) Aufgabe überhaupt richtig gelöst hätte.


    Ich würde mir bei einer schlechten drei meines Kindes angucken, was es nicht verstanden hat an den Aufgaben.

    Das würde ich auch von einer Grubdschullehrerin erwarten.


    Nicht etwa, weil ich die Note schlimm finde, sondern weil ich es wichtiger finde, zu gucken, welche Hilfe das Kind braucht.


    Da ist es auch egal, ob drei minus oder vier plus.

  • Und damit ist es doch eine Transferleistung zu bemerken, dass Angaben fehlen und die Aufgabe nicht lösbar ist.

    Ich finde es von Kindern, die noch nie unlösbare Aufgaben hatten, schlicht zuviel verlangt, diese Schlussfolgerung zu stellen und zu formulieren, anstatt einfach anzunehmen, dass die Aufgabe ungenau geschrieben ist. Vor allem, wenn ersteres noch nie vorkam und letzteres durchaus schon.

    (Und meine Zweitklässlerin hat eigentlich gute Lehrer, aber so ein paar Aufgaben hätte ich denen schon um die Ohren gehauen, wenn es Noten gegeben hätte.)


    "... von 2 Lehrern erzählt die Arbeiten in einer bestimmten Zeit gelöst haben und wieviel Arbeiten dann von Frau X ( die tauchte vorher im text nicht auf) in der Zeit Y bearbeitet wurden ..."

    Kann heißen, dass eine Angabe fehlt und die Aufgabe nicht lösbar ist.

    Kann heißen, dass einfach Dreisatz gefordert ist und die Lehrerin beim Stellen der Aufgabe nicht aufgepasst hat und einer der Lehrer aus dem Text eigentlich diese Lehrerin ist.

    Kann heißen, dass die Kinder aus den Angaben der Lehrer einen Durchschnitt bilden sollen oder eine intelligente Annahme machen, und dann damit weiterrechnen.

    Kann heißen, dass irgendwann in der Klasse mal ein dummer Spruch gefallen ist, dass Jungs langsamer sind als Mädchen, und das Kind sich dann etwas aus den Fingern saugt, weil die Lehrerin wohl darauf Bezug nimmt.

  • Und damit ist es doch eine Transferleistung zu bemerken, dass Angaben fehlen und die Aufgabe nicht lösbar ist.

    Ich finde es von Kindern, die noch nie unlösbare Aufgaben hatten, schlicht zuviel verlangt, diese Schlussfolgerung zu stellen und zu formulieren, anstatt einfach anzunehmen, dass die Aufgabe ungenau geschrieben ist. Vor allem, wenn ersteres noch nie vorkam und letzteres durchaus schon.

    (Und meine Zweitklässlerin hat eigentlich gute Lehrer, aber so ein paar Aufgaben hätte ich denen schon um die Ohren gehauen, wenn es Noten gegeben hätte.)

    Wie gesagt, ich hätte eher geguckt, warum mein Kind so viele der bekannten Aufgaben nicht lösen konnte.

    Für mich macht es da keinen Sinn die Schuld bei einer 2 Punkte Aufgabe zu suchen.


    Meine Kinder konnten solche Leistungen in der 3. Klasse erbringen. Nicht immer, aber durchaus erstaunlich oft.


    Daher ja auch die Frage, welche Lösung denn die gewünschte war.

    Bzw. welche Lösungen denn akzeptiert wurden.

  • Bei uns gibt und gab es auch immer wieder Mathe Aufgaben in der Grundschule, die ich trotz Mathe-abi nicht verstehen und lösen kann.


    Es gab Mathearbeiten mit Aufgaben, die niemand in der Klasse lösen konnte.

    Es gab Mathearbeiten bei denen sehr viele 5en und 6en verteilt wurden, so dass sie wiederholt werden mussten.


    Meine persönliche Elternmeinung geht in Richtung Kinder schikanieren, frustrieren und demotivieren. Aber ich habe gelernt, dass Eltern keine inhaltliche Kritik üben dürfen ohne eins auf den Deckel zu kriegen. Daher lächel und schweige ich zu solchen Aufgaben, beruhige meine heulenden Kinder und denke mir meinen Teil zu diesem Schulsystem.

  • Hier gab es schon in der ersten Klasse im Lehrbuch „Text“Aufgaben, die nicht lösbar waren, z.B. beim Rechnen mit Geld, wenn für eine Sache kein Preis angegeben war oder auch Aufgaben, bei denen die Kinder rausfinden sollten, was sinnvolle Fragen zu gegebenen Inhalten waren (z.B. nicht „Wie alt ist die Verkäuferin?“).

    Ich kann mir daher nicht so richtig vorstellen, dass Kinder bis zur dritten Klasse noch nicht den Fall behandelt haben, dass es Aufgaben gibt, die nicht lösbar sind.


    Bei meiner Kleinen kam letztens in der Arbeit wirklich eine fehlerhafte Aufgabe vor, die sie an sich zweifeln ließ (Zauberquadrat, bei dem die Diagonalen nicht passten). Da habe ich dann mit der Lehrerin gesprochen und es wurde neu gewertet für alle betroffenen Kinder. Das kann also auch passieren.


    Und was die Entscheidung zwischen 2/3 oder 3/4 angeht, sehe ich es auch so, dass daran noch einige andere Aufgaben entscheidend gewesen sein müssen und da würde ich mit meinem Kind schauen, wo es hängt.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Ok, lassen wir das Notendings mal weg, die sind mir tatsächlich auch egal ( ggfs dem Kind für das ego nicht, aber das ist ein anderer Punkt) - aber weil das hier angezweifelt wurde -


    Tatsächlich gab es hier solche Aufgaben noch nicht.und ich weiss das recht genau weil ich ihn bei den Hausaufgaben begleite. Deshalb fand ich es ja auch seltsam/nicht zielführend.

    Und ja - in 7 Jahren Schulsystem habe ich es bislang noch nicht einmal erlebt dass sich ein Lehrer in Frage gestellt hat - egal wieviel 5en und 6en geschrieben wurden. Irgendwie lag das Problem immer bei den Kindern#nein

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  • Was habt ihr denn für Lehrer?


    Hier gucken sich die Lehrer durchaus die Sachen an.

    Es werden auch Themenkomplexe nochmal wiederholt.

    Auch auf dem Gymnasium. Da ist es schon vorgekommen, dass Arbeiten schlechter waren, als gewohnt. Da wurde das Thema nochmal bearbeitet und ein großer Teil der Folgearbeit behandelte es erneut.

    Es gab es auch schon, dass bestimmte Aufgaben nicht oder weniger bewertet wurden, weil die Klasse sie nicht llsen konnte usw.


    Oder Arbeiten wiederholt, weil man bemerkt hat, dass der Stoff doch noch nicht verstanden wurde.


    Staubflocke ich habe nicht angezweifelt, dass Kinder bei den fehlenden 2 Punkten in eine schlechtere Note rutschen können.

    Ich habe nur gesagt, dass das sicher nicht bei allen der Fall war.

    Weil dann müssten ja alle Kinder knapp an der Notengrenze sein.

    Und dann eben, dass es ja nicht nur an den 2 Punkten liegt.


    Und wenn sie Textaufgaben haben, dann haben sie doch über die nötigen Angaben gesprochen oder?


    Woher weißt du, dass die Lehrerin das im Unterricht nicht besprochen hat, dass es dasurch Aufgaben gibt, die wegen der fehlenden Angsben nicht lösbar sind?

  • Ja, solche Dinge passieren manchmal und es gibt solche Lehrer.

    Gott sei Dank nicht immer und überall und in vielen Fällen handelt es sich auch wirklich um ein Missverständnis, das sich im Gespräch mit dem Lehrer leicht aufklären lässt.

    Aber in alter Palmström-Manier immer nur die eigene Wahrnehmung in Frage zu stellen hilft doch auch nicht weiter.


    Staubflocke, du brauchst dich hier nicht zu verteidigen. Tröste lieber dein Kind. Unabhängig von der Note würde mich das als Schüler tierisch aufregen. Vor allem weil er ja sogar gemerkt hat dass mit der Aufgabe etwas nicht stimmt.

    #knuddel

  • Meine Tochter hätte nie gewagt, etwas erklärendes unter eine Matheaufgabe zu schreiben. Ein Ergebnis darf dort stehen, aber keine Worte.

    Daher fänd ich so eine Aufgabe, sofern sie wirklich nie besprochen wurde auch sehr unfair.

    Woher sollen die Kinder dann wissen, dass sie etwas anderes als ein Ergebnis hinschreiben dürfen.

    Zum Glück kam das bisher bei uns nicht vor.

    Liebe Grüße Luci


    mit der Motte 07/10 und und der Erbse 11/13

  • Meine Tochter hätte nie gewagt, etwas erklärendes unter eine Matheaufgabe zu schreiben. Ein Ergebnis darf dort stehen, aber keine Worte.


    Das ist interessant. Haben sie nicht gelernt, daß eine Textaufgabe/Sachaufgabe immer mit einem Antwortsatz zu beantworten ist? Das lernen sie hier von Anfang an so und wenn es sich in der ersten Klasse erst mal nur um ein paar Worte handelt. Ohne Antwortsatz fehlt etwas und das gibt Punktabzug.


    Schreiben sie da bei euch wirklich nur die reine Rechnung hin?


    Staubflocke - wie gesagt, wenn die Irritation bei dir so groß ist und dein Kind wegen den fehlenden Punkten sehr bekümmert ist, sprich die Lehrerin an. Dann wirst du am ehesten erfahren, ob und in welcher Form sie das geübt haben. Wenn ich mir hier die Hausaufgaben ansehe - da kommt bei weitem nicht alles vor, was im Unterricht besprochen wurde (worüber ich froh bin, sonst würde man ja nie fertig...)