Ich wiederhole mich gerne - diese Form der unlösbaren Aufgabe wurde nicht geübt. Punkt.
Sagt selbst die Lehrerin.
Und ob man bei den sonstigen allgemeinen Anforderungen die bezüglich Textaufgaben gelernt werden von einem Kind dieser Altersstufe eine entsprechende Transferleistung in Richtung „unlösbare Aufgabe“ innerhalb einer KLassenarbeit ( besondere Situation, KInder sind aufgeregt, wollen alles richtig machen, also sicher kein Mut zum Experiment) erwarten kann, darum geht es ja hier. Oder um die Frage nach dem Sinn. Und natürlich ist die Beantwortung dieser FRage nicht losgelöst von der Frage nach dem „Wie“der Wissensvermittlung zu beantworten. Oder dem Umgang mit Kindern im Schulsystem.
Und witziger Weise wird ja von den Lehrern so oft an die Eltern der Appell gerichtet, man möge sich doch bitte nicht so an den Noten aufhängen und auch eine 3 oder sogar 4 wäre kein Grund zur Aufregung.
Gleichzeitig wird jeder PUPS von den selben Lehrern hier benotet (zB das Weihnachtsgeschenk an die Eltern. Schön, wenn man da etwas seinen Elterngeben soll als Geschenk dass die Lehrerin vorher mit einer 4 bewertet hat) und am Ende bei der Bewertung für die weiterführende Schule denselben Eltern die 3 als nicht gymnasialfähig vorgehalten wird. Irgendwie passt das alles nicht so recht zusammen in meinem Kopf.
Und mir ist klar, dass viele Lehrer auch nur Gefangene in dem System sind und nicht zwingend so handeln wie sie es gerne möchten ( da sie aber stellvertretend für das system sind, erwähne ich sie hier).
Und nein, ich bin hier nicht persönlich betroffen und rege mich deshalb auf.
Ich hätte es gut gefunden, eine solche Aufgabe bewertungsfrei oder als Bonusaufgabe zu stellen, das würde diesen unsäglichen Druck rausnehmen, man könnte als Lehrer beurteilen wo die Kinder bezüglich dieser Kapitänsaufgaben stehen und es im Nachgang mit den Kindern besprechen.
Oder eben konkret mit den KIndern vorher üben.