mal wieder das Thema Schulwechsel Gym - IGS

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  • Hallo ihr Lieben,


    ich hatte mich letztes Jahr schon mal an euch gewendet, weil wir uns so unsicher waren, ob mein jüngerer Sohn auf dem Gymnasium richtig ist oder doch lieber auf die IGS wechseln sollte. Damals haben wir uns dafür entschieden ihn auf dem Gymnasium zu lassen, weil er es unbedingt wollte, eine sehr schöne Klassengemeinschaft hatte und es auch alles danach aus, als würde er den Klassenwechsel schaffen. Das hat er auch, und jetzt ab der siebten sind die Klassen neu zusammengebaut worden...da fühlt er sich nicht unwohl, aber es ist glaube ich nicht mehr die Klasse, die er eben mal hatte und mit den aktuellen Lehrern sind wir auch nicht so ganz happy.

    Jedenfalls hat er nun in den ersten Wochen gleich gemerkt, dass es nun anzieht ... das macht ihm mehr und mehr Druck. Er ist selbst recht sensibel, neigt zu Migräne und macht sich selbst ziemlich Druck, den Anforderungen zu entsprechen, auch wenn wir selbst versuchen so gut es möglich ist ihm den Druck zu nehmen. Er hat einen großen Bruder, der immer leicht und gut gelernt hat, und das macht es natürlich nicht einfacher. Wir haben ihm immer erklärt, dass er nicht aufs Gymnasium gehen muss für einen guten Schulabschluss, aber irgendwie ist das wichtig, zumindest der gute Schulabschluss...er ist sehr vielseitig interessiert, musikalisch ud sportlich und hat da viele Hobbys und dementsprechend auch viele Termine unter der Woche. Hinzu kommt nur noch der Konfirmationsunterricht. Die Woche ist also recht voll und ich möchte da ungern etwas wegstreichen, weil ihm der Ausgleich einfach gut tut, sowohl die Bewegung als auch die Musik.

    Nun hatten wir jetzt gerade Herbstferien und er hat nun selber geäußert, dass es ihm zu viel Druck wird und er vielleicht doch für einen Schulwechsel bereit wäre. Wir haben deswegen nun nächste Woche einen Kennenlerntermin an der IGS.
    Ich bin trotzdem noch so unschlüssig, ob das der richtige Weg ist und hätte gerne eure Meinung dazu. Es ist nämlich so, dass die letzten Noten eigentlich recht gut waren, selbst in Mathe, wo er sich relativ schwer tut, hat er jetzt in der Klassenarbeit eine 3+ ... also von den Noten her kann man eigentlich nicht sagen, dass er kein Gymnasiums Kind ist. Es ist eher die mentale Stärke, die ihm da vielleicht fehlt, bzw die Strukturierung und Fokussierung, die halt für effizientes Lernen notwendig ist. Da neigt er dann doch sehr stark dazu, die Zeit zu vertrödeln, nur oberflächlich sich die Sachen anzuschauen und man muss ständig erinnern und hinterher sein, damit er nichts vergessen hat und vorbereitet ist und auch nicht einen Klassenarbeitstermin verbummelt.

    Er will das schon gerne und er ist dann auch sehr willig, aber von alleine schafft er es einfach nicht.


    So das ist unsere Situation. Ich würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen freuen, vielleicht hat ja jemand eine ähnliche Situation gehabt und kann berichten?


    Ganz liebe Grüße

    Andy

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Hm irgendwie antwortet niemand... Nerv ich euch damit oder hat niemand eine Meinung oder einen Tipp bzw Erfahrung zu teilen?

    Es beschäftigt mich halt sehr, man will nicht falsch entscheiden...


    LG Andy

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Es ist - finde ich - nicht so leicht zu sehen, wo das Problem ist. Die Noten deines Sohns sind ok, die Klasse ist nett...

    Nur weil er sich schwerer tut als der große Bruder damals muss er nicht auf der falschen Schule sein. Ein Schulwechsel ist ja auch mit Stress verbunden.

  • Hm ah so, danke dir. Ja also wenn wir da nicht mit lernen und üben dahinter wären, wären die Noten mit Sicherheit schlechter als vier, denn er kann sich da nur schlecht selbst organisieren und motivieren. Aber auf Dauer können und wollen wir das nicht mehr und ich sehe momentan noch nicht, dass er es allein schafft.

    Die Noten schwanken stark zwischen 3 und 5 würde ich sagen und wenn mal wieder Klassenarbeit schreib Hochphase ist, ist es immer extrem stressig und ich hab das Gefühl, wir schaffen immer gerade so das Minimum zu üben. Aber eben auch, weil er auch viele Termine am Nachmittag und Wochenende hat durch Sport und Musik...

    Wenn er selbst damit zufrieden wäre, wäre es für mich ja noch okay, aber ich merke schon immer wieder, dass es ihn belastet und stresst. Andererseits will er natürlich nicht aus seinem bekannten Umfeld ins Ungewisse und nun steht dieses Schuljahr auch noch die Skifreizeit an im März, auf die freut er sich natürlich schon ganz lang, das würde bei einem Wechsel natürlich entfallen... Tut mir leid, wenn das alles chaotisch klingt...

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Habt ihr den schon mal mit den Lehrern gesprochen? Gibt es da Meinungen?


    Und wie reagiert Euer Sohn aufs Üben? Fragt er Euchbum Hilfe und ist froh über die Hilfestellung oder müsst ihr immer antreiben und das Steuer in die Hand nehmen?


    Ich würde stark auf ihn achten, hat er Motivation, kommt er und fragt nach Hilfe, oder kommt es nur von Dir?

    Ist es Dauerstreßthema in der Familie und bestimmt Euern Alltag?

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • Ich finde DU hast so viele Vorstellungen und Erwartungen, da hat dein Sohn gar keine Möglichkeit sich eine eigene Meinung zu bilden. Hatte das schon vor einer weile gelesen und wollte dann aber nicht schreiben weil das so negativ klingt.


    Wenn meine Eltern so wenig Vertrauen in mich hätten und das Gymnasium ständig in frage stellen, ist doch klar dass das Kind reagiert.


    Ich würde da lieber drüber nachdenken einen mittagstermin zu streichen.


    Letztendlich muss dein Sohn wollen....

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • In welchem Bundesland seid ihr denn?

    - In Ba-Wü würde Gesamtschule automatisch verbindlicher Ganztag bis 16 Uhr bedeuten. Da ist lediglich der Mittwochnachmittag (u. a. wegen des Konfirmandenunterrichts) frei. Wäre das wirklich eine Erleichterung?

    - In Hessen kenne ich Gesamtschulen in als normale Halbtagsschule, dort habe ich aber keinen Vergleich zur Stundentafel am Gym und kann nicht einschätzen, ob sich die Anforderungen unterscheiden. Bei der integrierten Form musst du auch damit rechnen, dass bei der Niveauzuweisung kein Elternwille existiert, die Einsortierung erfolgt rein nach Noten.

    - In RLP weiß ich gar nicht, ob es Gesamtschulen gibt.


    Hast du schon mit einer der in Frage kommenden Schulen gesprochen? Normalerweise sind die Klassen ja auch voll und man reißt sich nicht um Gymnasisasten, die es "bequemer" haben wollen.


    Gibt es irgendetwas, was ihn besonders interessiert? Wo er sich vorstellen könnte, das mal als Berufsausbildung zu machen? Dann würde evtl. auch ein Wechsel auf eine Realschule Sinn machen. Dort wird in meiner Wahrnehmung mehr Wert auf Berufsorientierung in diesem Alter gelegt.


    Ansonsten finde ich die Noten jetzt nicht dramatisch, er scheint ja nicht versetzungsgefährdet. Mancher hat die Einstellung "warum mehr tun, wenn es doch gereicht hat".

  • Es ist nämlich so, dass die letzten Noten eigentlich recht gut waren

    Die Noten schwanken stark zwischen 3 und 5 würde ich sagen

    Ohne Dir zu nahe treten zu wollen - ich persönlich würde die Notenspanne 3-5 nicht unter "recht gut" verbuchen. Letztlich ist das Eure Entscheidung. Ihr müsst Euch die IGS anschauen, inwieweit das für Euch eine gute Alternative ist. Ist das eine Halbtagsschule? Wenn das eine Ganztagsschule ist, kann das mit den vielen Freizeitaktivitäten noch schwieriger werden. Evl. müsst Ihr da auch erstmal kürzen. Ich habe aus Deinen Beschreibungen den Eindruck, dass es in der Gesamtheit für Dein Kind zuviel ist.

  • vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich habe kein Problem damit, wenn etwas negativ klingt, im Gegenteil ich bin da sehr dankbar. Vielleicht ist mir vieles selbst gar nicht so bewusst, wie das rüber kommt. Nein Noten zwischen 3 und 5 sind nicht gut, das ist schon klar, aber über eine drei freuen wir uns mittlerweile. vielleicht ist das aber auch dann tatsächlich einfach nicht der Gymnasiums Anspruch, das kann schon sein.

    wir wohnen in Rheinland-Pfalz und die integrierte Gesamtschule hat Ganztag in Angebotsform, das werden wir aber nicht in Anspruch nehmen wollen, er war letztes Jahr noch im Ganztag im Gymnasium, und wir wollen das gemeinsam nicht mehr. Das hat da einfach nicht gut funktioniert, denn da war er dann doch nicht fertig mit den Hausaufgaben und aber total k.o. und dann wurde es erst recht stressig...

    ich traue ihm schon ich traue ihm schon zu, das am Gymnasium zu schaffen, wenn er es wirklich will.denn er ist schon willig grundsätzlich, lässt sich aber natürlich auch sehr gern verleiten und schnell ablenken und er macht sich selbst unheimlichen Druck und ich frage mich halt ob es diesen Preis wert ist.

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

    Einmal editiert, zuletzt von andy3112 ()

  • Wäre es vielleicht eine Möglichkeit, sich die IGS anzuschauen und das Ganze dann erstmal noch eine Zeit ruhen zu lassen? Auf mich wirkt es so, als gäbe es keinen Grund, das unbedingt möglichst schnell zu entscheiden. Ihr könntet z.B. einfach schauen, wie das Halbjahreszeugnis aussieht und wie es bis dahin gelaufen ist. Vielleicht will euer Sohn zu Weihnachten schon wechseln - dann nehmt ihr das eben dann in Angriff. Oder er will die Skifreizeit als Abschluss noch mitmachen oder doch bleiben,...

    Vielleicht habe ich die ganze Problematik nicht verstanden, aber nach dem, was ich rauslese, wäre mein Weg vermutlich: sich Alternativen anschauen, erstmal weiterlaufen lassen und dabei gut beobachten.

  • Wieviele Sport- und Musiktermine hat er denn über die Woche und am Wochenende? Und wie sehr hängt er an seinen Hobbys? Ich würde wohl schauen, ob er etwas reduzieren kann und dem schulischen Lernen eine höhere Priorität einräumen.

    Du schreibst, dass ihr mit Lernen und Üben nicht mehr so hinterher sein wollt und könnt...das Mehr an Selbstorganisation und Selbststrukturierung ist auch erlernbar, allerdings kommt es da auch auf eure persönliche Grenze an, in wie fern ihr Unterstützung geben könnt.

  • Ja wir haben ja morgen einen ersten Termin bei der IGS zum Kennenlernen. Und ich weiß nicht, wie lange die da einem einen Platz freihalten. Man kann froh sein, wenn es einen gibt, da fürchte ich, kann man nicht sagen, man kommt erst Monate später. Aber mal sehen, wie unser Eindruck da ist und was mein Sohn selbst danach sagt.

    In der Situation waren wir bereits letztes Jahr. Damals haben die Gespräche mit der Schule geführt, also mit dem Gymnasium und da er selbst auch nicht wechseln wollte haben wir das erstmal nicht weiter verfolgt, sondern entschieden das zu beobachten. Jetzt sind wir eben wieder in der Situation, dass es zunehmend schwierig wird und stressig und er hat jetzt eben zum ersten Mal selbst gesagt, dass es ihm zuviel wird mit dem Druck.

    Training hat er zweimal die Woche plus circa jedes zweite Wochenende Spiel oder mal ein Turnier, einmal Konfi und dann noch Instrumenten Unterricht einmal plus einmal Orchester, mittwochs hat er jetzt frei, weil wir da über Winter das Tennis Training entfallen lassen (seine Zweit Sportart...). Ja es ist viel. Ich tue mich trotzdem schwer was wegzulassen, er ist in allem wirklich gut und macht es so gern, das ist so eine positive Bestätigung im Vergleich zur Schule, wo halt nicht so viel gelingt.

    vielen Dank noch mal für eure Meinungen, es ist mir wirklich sehr und ich habe kein Problem damit, wenn ihr mir offen eure gegenteilige Meinung sagt!

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Ich muss auch sagen, ich wende mich hier in die Runde, weil ich so wenig bis keine rabigen Eltern im privaten Umfeld habe. Und ich kenne ich leider nur Eltern die auf Teufel komm raus ihr Kind auf dem Gymnasium halten wollen und quasi gemeinsam noch mal das Abi mitmachen. Ich finde das grundsätzlich nicht richtig und könnte mir vorstellen dass es hier mehr Eltern gibt, die mehr auf die Belange des Kindes schauen, als auf das Statussymbol Gymnasium ... klingt jetzt blöd aber ich glaube manche ist es so....

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Es kommt vielleicht der Eindruck auf, für mich wäre das schon entschieden und ich wollte unbedingt dass er auf die IGS geht und nur Argumente dafür. Das stimmt so eigentlich nicht, ich bin so furchtbar hin und hergerissen, gerade weil ich ihm auch nicht gerne vermitteln möchte, dass er es nicht schafft am Gymnasium oder nicht gut genug ist. Wisst ihr was ich meine, dieses "ich habe es nicht gepackt" Gefühl, das ist natürlich blöd und eigentlich wäre es natürlich am besten er könnte sich da jetzt durchbeißen und hätte dann den Erfolg und das "ich hab es geschafft und ich kann alles schaffen, wenn ich mich richtig anstrenge" Gefühl.... aber das will ich natürlich nicht um jeden Preis und er soll sich nicht kaputt machen, das ist manchmal eine schwierige Gratwanderung finde ich...

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Ich bin jetzt mal die andere Fraktion und sag, warum wechseln?Wen interessieren irgendwelche Noten vor Klasse 10, selbst dann ist der MSA im Grunde egal, wenn dann tatsächlich das Abi gemacht wird.


    Zum Abi selbst sind die Kinder groß genug und können, wenn sie das Ziel verfolgen auch mal zwei Jahre kürzer treten und sich auf Schule konzentrieren. Ich behaupte, das man sich jeglichen Stoff auf gutem Niveau aneignen kann und damit durch die Prüfungen kommt. Das ist aber in weiter Ferne und doch jetzt nicht relevant.


    Für mich viel entscheidender wäre die peergroup an den Schulen. Soweit ich das beeinflussen kann, sorge ich für ein sicheres Umfeld für mein Kind. Möglichweise ist das bei euch kein Thema, hier würde ich wirklich ne Menge dafür tun, das meine Kinder an bestimmte Schulformen nicht gehen, selbst wenn dass jahrelang Gym mit nem Schnitt 3-5 heißt.


    Ich bin übrigens selbst mit nem 3er Schnitt sehr entspannt zum Abi gerollt. Ich habe nie verstanden, warum ich mehr als das Nötigste überhaupt in Erwägung ziehen sollte. Wenn nun nicht gerade der tiefe Wunsch nach einem Medizinstudium existiert, ist doch selbst die Abi Note im Grunde nur eine Zahl.


    In meinem Umfeld ist Abi/gym kein Statussymbol übrigens. Da wäre es eher eine Privatschule und selbst damit fällt man nicht mehr auf.

    Ich glaub richtig cool, wär nur der Ausstieg und homeschooling auf Reisen.

    Life is a mountain - ride it like a wave

    Einmal editiert, zuletzt von Pony Hütchen ()

  • ich finde 5 Nachmittagstermine viel zuviel, auch wenn es schwer fällt, würde ich vorerst reduzieren.

    Da würde Kröti auch nicht mehr zum lernen kommen.


    Hier sind es 4 nachmittagstermine, davon 1 Tag doppeltermin, 3 Sachen spielen sich in der Schule ab und 1 liegt strategisch günstig auf dem Heimweg. Vor 16 oder 17 uhr ist mein Kind trotzdem selten zu Hause, denn an den anderen 2 Tagen geht sie bummeln mit ihren Freunden.


    Hier passiert an lernen recht häufig Samstags, dass es ein Treffen mit ihren Freundinnen inder Bibliothek gibt oder durchaus auch in den Ferien. Das haben sie sich selber organisiert.

    Bei uns hat es dieses Jahr (6. Klasse) auch angezogen, das wußten wir und daran wird sich Kröti (wieder) gewöhnen.Ich plane so bis zu den Hwrbstferien die erste Stufe der Gewöhnung ein udn nach den Weihnachtsferien sind wir / bzw. Kröti durch. Sie braucht immer etwas länger mit Veränderungen.

    Ihre Klasse bleibt soweit stabil bis in die 10. Klasse, da wird nichts zusammengelegt o.ä

    hier der Durchschnitt den sie nach Hause bringt eher ne 2.

    Die Problematik liegt hier auch woanders udn da nehme ich schon immer den Druck -den sie sich selber aufbaut- raus.


    Wenn ich dich so lese, würde ich deutlich Termine reduzieren, vorrübergehend und ein Zeitfenster legen, bsi wann es sich normalisiert habn sollte. Dabei natürlich im Gespräch bleiben und wenn es dann nicht besser ist, würde ich aktiv das Ganze mit der IGS angehen.

    Mir ist wichtig, dass mein Kind Freude am lernen hat und nicht stundenlang sitzen muss um a) Hausaufgaben anzufertigen und b) für Arbeiten zu lernen.

    Klar, es gibt immer wieder zeiten wo es ihr zuviel ist,das ist aber normal. Es sollte nur nicht alltäglich werden.


    Ich organisiere bzgl. Schule und Lernen nur noch sehr wenig, ich kann sowas dauerhaft nicht leisten, da die jüngere Schwester jetzt sehr viel Unterstützung braucht, weil bei ihr 2 Jahre viel schief lief. Hier habe ich die ersten 6 Monate Gym viel viel Support reingesteckt.meist aber in die seelische Komponente, anfangs auch ins Lernen, das sie 5 jahre nie gelernt hat.

  • Wie ist denn das Gefühl der Lehrer?

    Baut er Lücken auf?


    Und was heißt Noten von 3-5 genau?

    Schreibt er mal ne 5 und bekommt viele 3er und wenig 4er auf dem Zeugnis?


    Das würde ich für das Alter völlig okay finden, sofern die Lehrer sagen, dass er keine großen Lücken aufbaut.


    Oder schreibt er mal ne 3 und hat fast nur 4er, die zur 5 kippen und wenig 3er auf dem Zeugnis?


    Da würde ich dann auch überlegen.


    Wäre es schlimm, wenn er in der Mittelstufe wiederholt?


    Hier haben einige Kinder in der Mittelstufe wiederholt.


    Ich glaube ich würde ihn auf dem Gymnasium lassen.

    Wenn er jetzt wechselt, dann hat er ja wieder eine komplett neue Situstion.


    Und die Nachmittagstermine, da würde ich ihn fragen.

    Ich hab hier ein Kind, was 5-6 Termine hat und das locker macht und eher noch guckt, was noch zusätzlich an freiwilligen Dingen in der Schule machbar ist.


    Und eins, was nur einen Termin hat und trotzdem nicht genug freie Zeit (nach eigenen Angaben).


    Wenn es für ihn wirklich ein Ausgleich ist, dann lass ihn, bis er selber etwas streichen will.


    Und in der Schule würde ich ihn auch einfach machen lassen, egal wofür ihr euch entscheidet.

  • Was wäre denn besser an der IGS? Hätte er dort wirklich weniger Druck? Oder gleich viel weil er sich abstrampeln müsste, in den "guten" Kursen zu bleiben?

  • Ich finde, es klingt, als ob er unter dem.Druck leidet.

    In der IGS wäre weniger Druck, aber er könnte den selben Schulabschluss machen, richtig?

    Was der Bruder an welcher Schule macht, sollte ihn nicht beeinflussen, jeder hat andere Stärken und Schwächen.

    Ich finde zumindes das G8 Gymnasium für die meisten Kinder nicht gut. Was soll die Hetze und es bleibt zu wenig Zeit zum Leben.


    Wenn ihr einen guten ein von der IG haben solltet, würde ich nicht zögern.

    Wenn es allerdings eine schwierige Schule ist und das Lernniveau sehr niedrig würde ich auch große Schwierigkeiten mit der Entscheidung haben.

  • ...

    In der IGS wäre weniger Druck, aber er könnte den selben Schulabschluss machen, richtig?

    ...

    wie kommt es denn dazu? Es wird das Gleiche gelernt, das Kind muss den Stoff irgendwie packen, wie kann es da weniger Druck geben?

    Oder ist die ausgesuchte IGS eine die nach ganz anderen Methoden unterrichtet die besser zu Kind passen?