Liebe Raben,
bei uns stehen große Veränderungen an. Wir ziehen in eine andere Stadt und unsere Kinder müssen von einer sehr freien Alternativschule in Berlin an staatliche Schulen in Baden-Württemberg wechseln. Das bedeutet also:
Für den Siebenjährigen: zweite Klasse, Montessori-Zweig einer staatlichen Grundschule
Für den Elfjährigen: fünfte Klasse einer Gemeinschaftsschule
Beide Schulen haben einen sehr guten Ruf.
Ich bin ziemlich nervös, obwohl meine Kinder dem Wechsel sehr positiv gegenüberstehen.
Mich treiben Fragen um. Das sind grundlegende „Kleinigkeiten“, wie beispielsweise mit welchem Stift sie schreiben müssen (bisher nur Bleistift) und wie die Schule mit sicherlich vorhandenen Wissenslücken umgeht. Der Jüngere liest beispielsweise sehr gut. Kann bisher aber nur Druckschrift schreiben. Wird Anfang der zweiten Klasse schon die Schreibschrift gelernt?
In Mathe ist er sicher im Zahlenfeld bis 10 und beginnt gerade mit Aufgaben bis 20. Da sind sie an der Regelschule doch sicher schon weiter ...
Der Große ist gerade immer noch sehr mit dem Erlernen von flüssigem Schreiben und der Rechtschreibung beschäftigt. Es klappt ganz gut, er ist aber mit Sicherheit nicht auf dem Niveau, dass Kinder von der Regelschule haben. Bei Englisch steht er noch ganz am Anfang. Er kann eine einfache Konversation führen (Name, Alter, Hobbys ...), Zahlen und Farben ...
In Mathe ist er ganz gut dabei, hat aber sicher die ein oder andere Lücke ...
Dafür sind unsere Kinder erfahren mit Gärtnern, Kochen, Töpfern, Werken, Nähen, Theater spielen ...
Ich bin mir nicht mal sicher, wie lange sie brauchen werden bis sie gelernt haben, dass man Lehrer siezen muss.
Hat hier jemand Erfahrung mit solch einem Wechsel, oder kann mich über grundlegende Dinge aufklären?
Vielleicht auch einfach ein paar beruhigende Worte sprechen ...