Stillstart im Krankenhaus

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  • Hallo,


    meine Mädchen sind beide daheim geboren und wir hatten jedesmal einen problemlosen Stillstart. :)
    Die Große hatte anfangs kaum Interesse an der Brust und war nur am Rumgucken in der neuen Welt. Ich habe sie immer mal wieder angelegt und irgendwann kam dann auch Hunger. Die Kleine war furchtbar empört, daß sie aus dem warmen/dunklen Bauch in die kalte Welt sollte und war dann sehr glücklich unter meiner warmen Bettdecke im Dunkeln zu stillen.
    Trotzdem haben sie beide nicht von Anfang an so "richtig" gestillt. Mehr ausprobiert und getestet. Meine Hebamme meinte auch immer, daß ist normal und ok. Dafür haben sie extra Fettreserven in der Schwangerschaft angelegt.


    Nun frage ich mich, wie das im KH läuft?
    Von Bekannten und Freundinnen weiß ich, daß da immer sehr schnell darauf gedrängt wird anzulegen und zu stillen. Was passiert, wenn ein Baby eben nicht so "nach Norm richtig" stillt. Wie lange lässt man die Frau und ihr Kind dann probieren, ehe man Druck macht oder zufüttert oder ???

  • Ich habe nach dem KS Druck gemacht, damit sie mir das Kind anlegen. Dann auf dem Zimmer hab ich immer alleine gestillt, kam ja leider in den ersten Tagen nicht viel, danach wurde aber nicht gefragt. Auch die Hebamme zu Hause wusste dann nicht, was sie bei meinen wunden bis blutigen Brustwarzen machen sollte, ich hab dann auf einen Tipp hier aus dem Forum Multilind draufgemacht, dann ging es (war wohl auch ein Pilz drin gewesen, weil es auch gejuckt hatte). Zu Hause hab ich dann erstmal gegooglet, wie man richtig anlegt etc., weil einem das keiner zeigen konnte (oder wollte), auch die Hebamme zu Hause nicht...

  • Bei uns wurde kein Druck gemacht. Das Kind wurde einfach direkt nach der Geburt auf den Bauch gelegt u. viele Babys "robben" ja zu den "dunklen" Brustwarzen um dort anzudocken. War bei uns zwar jetzt nicht so aber nach den nötigen Untersuchungen haben wir ihn einfach "angelegt". Ich weiß gar nicht mehr, ob er nun genuckelt hat bzw. versucht hat was zu trinken...ich glaub vielmehr war die körperliche Nähe wichtig.


    In meinem Geburtskh läuft es generell eher entspannt ab. Die Babys haben ja noch einen soooo kleinen Magen, dass da eh nicht viel reingeht. Also wenn sie kurz nuckeln ist alles ok u. man legt einfach immer mal wieder an. Jeder, wie er denkt, dass es ok ist. Eine Stillberaterin kommt rum u. schaut auf Wunsch drauf, gibt Tipps u. Hilfestellung. Meine Milch ist erst eingeschossen, als ich zu Hause war. Also gabs vorher eh nur die wenige Vormilch zum Trinken. Hat auch keiner Druck gemacht. ;)

  • Wir hatten eine komplizierte Geburt, L. War sehr erschöpft und musste wegen Schwierigkeiten die Temperatur zu halten die erste Nacht ins “Kinderzimmer“ ins wärmebettchen.
    Direkt nach der Geburt wollte ich unbedingt stillen, L war zu müde. Abends das gleiche...
    Sie hat dann die ganze Nacht Fruchtwasser gespuckt und ganz viel geschlafen.
    Halb fünf kam sie dann in mein zimmer, wieder nur kuscheln. Um sieben hat sie dann das erste mal gestillt.
    Druck hat keiner gemacht.
    Da sie aber sehr zart war und sie auch wirklich großen Hunger hatte wurde uns nahegelegt zuzufüttern.
    Aber kein Druck.
    Wir haben dann 24 Stunden zugefüttert (empfohlen und angeleitet wurde Finger-Feeding).
    Also ich war mit der Unterstützung im kh sehr zufrieden, hatte immer das Gefühl, alles geschieht vor allem im Interesse von L.

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

  • Zufüttern wurde uns auch geraten, wegen der großen Gewichtsabnahme. Das war dann aber die Hebamme zu Hause, nicht die Hebammen im KH.

  • Ich habe auch eher Unterstützung als Druck im KH erfahren.


    Ich hatte bei zwei von drei Kindern einen erschwerten Stillstart, weil sie auf die Frühchenstation verlegt werden mussten wegen einer Infektion. Und da war stets Hilfe greifbar. Eine top Stillberaterin hat mir da viele hilfreiche Tipps gegeben. Aber auch die Schwestern waren "wissend". Ich habe Multilind Kompressen und auch Lansinoh Salbe bekommen als es nötig wurde. Genauso wie Quarkwickel und Kühlakkus. Und auch mit dem Abpumpen wurde ich nie allein gelassen. Im Grunde hatten die Hebammen dann zu Hause kaum noch was tun müssen wegen dem Stillen, weil die im KH mich schon so gut unterstützt hatten. Die Stillberatung wird auch danach angeboten solange man eben noch stillt. Jetzt beim 3. Kind bin ich mit der Stillberaterin schon fast befreundet! ;)

    Viele liebe Grüße von Abalonia und den drei Wusel-Jungs!

  • Ich habe im Krankenhaus auch bei beiden Kindern gute Erfahrungen gemacht.


    Der Große war ein Kaiserschnitt mit Vollnarkose, mir ging es danach sehr schlecht und der Stillstart war erst verspätet möglich. Auch als die Milch nicht gleich kam, wurde ich ganz toll unterstützt mit Tee, Globuli usw. Ich fühlte mich nie unter Druck gesetzt, auf die Flasche umzusteigen. Alle haben mir Mut gemacht, dass es schon noch klappen wird.


    Die Kleine wurde direkt nach der Geburt angelegt und es hat alles gleich gut geklappt. Ich hatte aber auch viel größeres Selbstbewußtsein, da ich ja schon ein Kind 18 Monate gestillt hatte und das wurde von dem KH-Personal auch voll anerkannt :D . Eine Schwester sagte zu mir "Sie sind ja ein Profi!"


    Ich bin der Meinung, dass Frauen, die vom Stillen sowieso nicht 100% überzeugt sind, auch bei Schwierigkeiten schneller "aufgeben". Ich kenne einige im Bekanntenkreis, die nach eigener Aussage wirklich viel Unterstützung von KH und Hebammen bekommen haben, denen "DAS" (stillen)dann aber schnell "zu blöd" war....(und die dann nach 5 Monaten gejammert haben, wie viel Geld für die Babynahrung drauf geht.... #hammer )

  • Ich hatte im Sommer meinen dritten Kaiserschnitt und ich konnte alles so handhaben, wie ich es wollte. Ich habe mein Baby direkt als ich vom Nähen kam im Kreißsaal angelegt und wurde komplett in Ruhe gelassen.
    Ich hatte ein Einzelzimmer und Personal kam nur, wenn geläutet wurde und zur Visite. Das Baby war außer zur Abnahme von Fersenblut (da konnte ich noch nicht aufstehen und mein Mann musste die Großen betreuen) nicht von mir getrennt und gewogen wurde sie nur nach der Geburt und zur U2.
    Es hat keiner kontrolliert wie und wann ich stille und ich denke, wenn man signalisiert, dass man in Ruhe gelassen werden will, dann lassen sie einen auch. Die haben so viel zu tun, da sind sie froh über jeden, der keine Hilfe braucht.

    Liebe Grüße Gini und Töchter (*2006, *2008 und *2012)

  • Unser Söhnchen hat nach der Geburt im KH (mit PDA und Wehentropf, obwohl ich wirksame Wehen hatte - ich habe irgendwie das Gefühl, dass das damit zusammenhängen könnte) nicht stillen können. Er hat die Brust angeweint und wusste nicht, was er damit tun soll. So sah es zumindest aus. Mir wurde zwar sofort eine elektrische Pumpe hingestellt und ich sollte alle 2oder 3 Std. zur Anregung des Milchflusses pumpen. Am ersten Tag kümmerte sich aber niemand darum, dass ich auch das Kind anlegte. Ich war noch etwas matschig im Kopf wg. der langen Zeit ohne Schlaf (und evtl. der PDA?). Stattdessen kamen die Kinderkrankenschwestern im Laufe des Tages mit Premilch, die ich mit dem Löffel füttern sollte. Kolostrum habe ich ausgestrichen und auch mit dem Löffel gegeben, weil ich unbedingt wollte, dass er wenigstens ein Bisschen davon zu sich nimmt. Erst in der 2. Nacht hat eine rabiate Nachtschwester das Kind an meine Brust gedrückt und wollte ihn zum ansaugen bringen. Hat mich nicht gewundert, dass er unter diesen Umständen nicht konnte. Neben uns lag eine wehende junge Frau - es war keine gemütliche Atmosphäre. Mit Stillhütchen fing der kleine Mann dann an zu saugen, aber es hat noch einige Tage (bzw. Wochen) gedauert, bis dabei wirklich genug rumgekommen ist.
    Da ich mich nicht ausreichend unterstützt fühlte und den Stress auf Station kontraproduktiv fand, bin ich am 2. Tag nach der Geburt nach Hause gegangen.
    Der Milcheinschuss kam dann bei uns auch erst zu Hause.
    Die Nachsorgehebamme hat darauf gedrängt, dass ich weiter (mit der und der Pre-Milch...) zufüttere, damit das Söhnchen innerhalb der 10 Nachsorge-Tage sein Geburtsgewicht wieder erreichen könne.
    Nach und nach konnte ich das Zufüttern ausschleichen und nach 5-6 Wochen saugte er auch ohne Stillhütchen, musste aber die Technik ganz neu lernen, was zu entzündeten und gerissenen Brustwarzen führte.


    Das schlechte Stillmangagement ist einer der Gründe, warum ich beim nächsten Mal eine Krankenhausgeburt vermeiden möchte. Und dabei gibt es auf dieser Station 2 IBCLC-Stillberaterinnen, die mir auch später sehr weitergeholfen haben im Rahmen eines kostenlosen Stillcafés, das sie dort anbieten. Leider hatten wir wohl eine stressige Zeit erwischt (bei der Aufnahme bekamen wir das letzte freie Bett) und deshalb konnte sich nicht ausreichend um uns gekümmert werden.

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • ich war in einem "stillfreundlichem" Krankenhaus und es wurde auch bei Nachfrage Hilfestellung gegeben, oftmals auch eher wortkarg. Manchmal kamen mir die Schwestern, vor allem nachts, recht genervt vor vom klingeln der Mütter und da wurde sehr oft das Kind nur an die Warze gepresst. Und man konnte sich ein Meckern anhören, wenn das Kindchen nicht im Babybay, sondern mit im eigenen Bett lag.
    Jedenfalls bin ich auch nach zwei Tagen raus mit wunden und aufgerissenen Brustwarzen (das was ich vom KH bekommen hab, war nicht so die Wucht) und war froh, dass meine Hebamme das wieder richten konnte. Sie brachte mir Heilwolle und Ba*by*Fr*ank Brustwarzensalbe (hilft so ziemlich bei allem... auch wunder Babypo, trockene Haut und Kratzer... ist fast so gut wie MuMi... das Zeug ist Gold wert) vorbei und zeigte mir sehr geduldig, was ich besser machen könne. Nach ein paar Tagen war alles super. Achja, den Milcheinschuss hatte ich natürlich auch erst zu Hause.

    ...und Punkte sind doch Rudeltiere...



  • an sich wurde ich gut unterstützt. zwei stillberaterinen vor ort, nach der geburt wurde versucht anzulegen, hat nicht geklappt weil ich flachwarzen hab und der kleine 3 1/2 wochen zu früh war. da wurden dann recht schnell (wahrscheinlich wegen der warzen) die hütchen ausgepackt. die fand ich aber grauselig und doof..und hab sie im nachtschrank gelassen. ich hab für jedes stillen nach ner schwester klingeln müssen. genervt war keine! kein einziges mal! es wurde allerdings recht fix die zuckerlösung ausgepackt, damit er motiviert wird.. geholfen hat das alles nicht so richtig. erst als nach 3 tagen eine schwester mal dran gedacht hat, dass er ja eigentlich ein frühchen ist und das wohl recht typisch is..wurde ich auch ein bisschen entspannter..und hab dann angefangen, zu pumpen. nach 4 tagen kam die diagnose gelbsucht..macht das stillen ja auch nicht grade einfacher..
    als er aus seinem bestrahlungskasten durfte, war es eine selbstverständlichkeit, dass ich ein bettgitter bekommen hab. selbst als mein mann oben ohne in meinem krankenbett lag mit kind auf der brust, wurde sehr freudig bis "neidisch" reagiert :D


    ich hab zuhause dann noch 4 wochen gepumpt und ihn dann auf kalten (flaschen-)entzug gesetzt mit unterstützung meiner hebamme. raus kamen fast 11monate vollstillen und teilstillen bis 20 monate :D ich hoffe sehrsehr, dass es beim zweiten besser klappt. denn wenn die kleinen einfach zu schwach sind, kommt man wohl schwer ums pumpen drumrum oder?!

  • Usner Sohn kam nach 29h und Geburststillstand per sec Sektio zur Welt. Er sollte eigenltich im Op während des nähens (babyfreundlich zertifizierte Klinik) auf meine Brust gelegt werden, aber mein Kreislauf ist genau da abgekackt und ich lag dann gute 5 Stunden im Aufwachraum und Sohn beim Papa nur mit Windel bekleidet auf der Brust. dort hat er laut Papa schon gesucht, aber nichts gefunden #augen Als ich endlcih zurück kam, wurde er sofort bei mir auf die Brust gelegt und wir haben dann verscuht, ihn anzulegen. Und ja, nicht er hat es verscuht sondren die Hebamme. Genau die Hebamme war dann nicht so der Hit. Oben auf Station war dann oft die IBCLC Schwester da (am 3. Tag sogar 15 Minuten, obwohl sie regulär arbeitet und nicht rein für Stillberatung da ist) und es wurde mir viel Mut zugesprochen (Soh hat 11% abgenommen, Pumpe hat nichts rausbekommen, Sohn war schläfrig und ist immer wieder abgerutscht)
    Das ausstreichen war der beste Tip und es wurde nie von zufüttern per externen Mitteln geredet. Lediglich die Nachtschwester hatte mal Stress gemacht, weil er nach dem stillen "nur" 20 gramm mehr hatte. jetzt weiß ich natürlich, dass 20 gramm für ein Neugeborenes ne Menge sind, wenn man die Magengröße beachtet X( Ansosnten hab ich teils in 30 Minuten bestimnmt 5 mal nach einer SChwester geklingelt, weil ich wg der Narbe nicht wiriklich alles handeln konnte (anlegen, Stillkissen und Baby halten) es war nie jemand genervt sondern immer hilfsbereit
    Aber egal, ich hatte die Unterstützung, die für mich richtig und wichtig war, andere finden die Klinik deswegen doof #gruebel weil die ja so aufs Stillen pochen (aber diese Mütter haben den Sinn hinter Babyfreundlich nicht kapiert)

  • ich habe in meiner beratung regelmässig und oft mütter aus dem hiesigen lkh mit offenen blutigen Bw wegst falschem anlegen, mamas die meinen ihr baby muss!! einen schnuller haben, mütter nach KS mit schwierigem milcheinschuss weil unteranderem die babys vorsorgliche nach der geburt eine zuckerlösung bekommen usw,.. hier ist das kh nicht gerade prickelnd


  • Es hat keiner kontrolliert wie und wann ich stille und ich denke, wenn man signalisiert, dass man in Ruhe gelassen werden will, dann lassen sie einen auch. Die haben so viel zu tun, da sind sie froh über jeden, der keine Hilfe braucht.


    Das möchte ich nur noch um ein Wort ergänzen.
    Wenn man klar signalisiert, daß man in Ruhe gelassen werden möchte...


    Deutliche Aussagen sind im KH allgemein sehr sinnvoll und hilfreich.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • wir wurden mit dem Stillen auch unterstützt. Nachdem der Meister innerhalb von zwei Tagen ein bißchen mehr als 10 % seines Geburtsgewichtes verloren hatte sollten wir vom Kinderarzt aus noch eine Nacht im Krankenhaus bleiben und zufüttern. Einfach damit der Meister nicht noch mehr abnimmt und dann zu schwach zum saugen wird. Am nächsten Tag war bei mir die Milch dann auch ordentlich da und wir mußten auch nicht weiter zufüttern und konnten nach Hause.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Mein Baby schlief nach der anstrengenden Geburt und ich war etwas besorgt, die Schwestern gar nicht.
    Irgendwann hab ich angelegt, wenn ich geklingelt hab kam jemand und hat geholfen. Stillberater gabs nicht, aber der Rest war bemüht.
    Stillfreundlich ist das KKH jetzt, 5 Jahre später.


    Stillen klappte dann problemlos. AUch dabei wo das Baby schläft hat mir nie jemand reingeredet. Ich hab ein Bettgitter bekommen dass es nicht rausfällt und er wurde gepuckt von der Schwester und dann auf den Mamawarmen Platz im Bett gelegt :)

    Normal is just a setting on a dryer.

  • hm. ich habe in einem "stillfreundlichen KH" entbunden. meine Erfahrungen waren recht negativ (nicht nur beim Stillen). als der Kleine auf meinem Bauch lag, wurde ihm nicht genug Zeit gelassen, die Brustwarze zu suchen. nach dem Waschen etc. wurde er dann angelegt, ok...


    beim Milcheinschuss hatte ich starke Schwierigkeiten beim Anlegen. die Hebammen wirkten immer recht genervt und drückten das Baby recht barsch an den Busen. ganz schnell bekam ich Stillhütchen aufgedrückt, die ich dann zuhause mit meiner Hebamme wieder wegbekommen habe.


    verschiedene Positionen wurden mir gar nicht gezeigt.


    da der Kleine leicht gelb war, haben sie mir immer Stress gemacht, dass er trinken müsse (er hat von anfang an immer nur ca. 5minuten getrunken und dann revht bald wieder). als er dann nacch 3 Tagen mehr als sein Geb.gewicht hatte, war Ruhe #pfeif

    LG Froschine mit Fröschle (02/12) und Moppel (05/15)



    #pro #contra

  • Die Klinik hier vor Ort muss grottig sein, ich kenne echt keine!! Frau, die dort stillend rausgekommen ist. Ach doch, meine Cousine. Aber hier im Dorf echt keine...alle hatten zu wenige Milch, zu doll schmerzende BW oder die Kinder waren natürlich zu schwach zum Trinken. Das ist sooooo schade!

  • In beiden Krankenhäuser wurde kein Stress gemacht (beide Uni-Kliniken).


    Bei beiden Kindern war's ne anstrengende Geburt für mich und die Jungs - beide waren nach der Geburt total erledigt.


    Kind 1 ... nach der Geburt wollte mir die Hebamme helfen ihn anzulegen ... natürlich im Liegen. Ich hab aber Schlupfwarzen und im Liegen ging absolut nichts ... außerdem war der Kleene auch viel zu kaputt um überhaupt anzudocken. Kommentar der Hebamme 'Also mit den Brustwarzen können sie nicht stillen ... aber ich schick nachher mal die Stillschwester auf Station vorbei' 8I . 3 Stunden nach der Geburt kam die Stillschwester dann ... Typ Stationsdrache #stumm . Hat geguckt ... 'Is doch alles da - Hinlegen!' ... zack BWs weg #pfeif ... 'Oh - da müssen wir aber Warzenformer nehmen ... das hätten sie schon in der Schwangerschaft machen müssen ... (wilde Beschimpfungen über meine tolle FÄ)' 8I ... 'aber ich hab jetzt Feierabend - ich komm morgen wieder.' 8I  #stirn #haare #lol . Am Abend hat der Kleine dann noch mehrmals Fruchtwasser gespuckt und war über Nacht deswegen im Schwesternzimmer. Zugefüttert wurde aber nicht. Am nächsten Morgen hab ich ihn dann alleine und im Sitzen angelegt und siehe da ... Kind hat getrunken 8o . Am Nachmittag kam dann der Stationsdrache wieder und meinte 'Na dann wollen wir nochmal gucken' ... ich daraufhin 'Das können wir uns sparen ... der Kleene trinkt wunderbar :P ' ... da is die sehr angesäuert abgedampft #gruebel . Am nächsten Morgen kam sie dann zum Wiegen und siehe da ... Kind hatte schon einiges zugelegt im Vergleich zum Vortag #top - die hat vielleicht blöd geguckt #pfeif . Aber mit der Dame hatte ich noch einige andere Auseinandersetzungen ... wir konnten uns gegenseitig nicht leiden, fürchte ich #weissnicht ...


    Beim Kleinen hab ich ambulant entbunden. Gleich nach der Geburt angelegt und der Kerl hat auch sofort zugeschnappt ... und dann total angewidert das Gesicht verzogen 8I . Also DAS hätte ich ja nie geglaubt. Auch bei späteren Versuchen hat er so reagiert und ich war schon leicht nervös. Wirklich gekümmert hat sich keiner um uns. Es wurde nur gefragt, ob wir schon angelegt hätten ... nach meinem 'Ja, aber er will noch nicht wirklich - das kennen wir schon' war das erledigt. Abends zu Hause hat der Kleine dann auch Fruchtwasser gespuckt und am nächsten morgen das erste Mal gestillt (also ohne angewidert zu sein).


    Also ich kann nicht behaupten, dass irgendwer Stress mit zufüttern gemacht hat. Hilfe beim Stillen wurde angeboten ... auch wenn die nicht besonders genützt hat in unserem Fall.

  • Bei der Aufnahme hab ich jeweils Fragebogen bekommen mit Stillfragen (ob man das Kind stillen möchte, bereits schonmal gestillt hat etc. )


    Erster KS: Direkt nach dem Nähen empfohlen bekommen es zu probieren.
    Gesagt getan, die Madame griff mich quasi an wie ein kleines Raubtier und war zufrieden.
    Immer wenn ich zufällig grad gestillt hab wenn eine Schwester hereinkam wurde gefragt ob ich das Gefühl habe es klappt gut.
    Hatte ich und so liess man mich weitgehend in Ruhe.
    Die Nachtschwester hat mir in der 3. Nacht dann netterweise einen Quarkwickel gemacht, der Milcheinschuss war recht flott.
    Entlassen wurden wir nach 5 tagen schon über Geburtsgewicht.


    Beim 2. KS zweieinhalb Jahre später (zweites Raubtier, klappte ebenso prompt kaum zugenäht) kam am nächsten Morgen die Stillberaterin.
    Sie haben ihr erstes Kind ebenfalls gestillt steht in meinem Bogen.
    Ich: Ja. 23 Monate ^^
    Sie: Dann läuft es diesmal ganz bestimmt gut.
    Danach wurd ich in Ruhe gelassen ganz wie gewollt.


    Und so war es :)