Fussgesundheit/Schuhe

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Aber ein Rezept über Physiotherapie ist trotzdem bestimmt ne gute Sache - das da mal einer genau draufguckt. Da bist du hinterher auch schlauer ob und wenn ja welche Einlagen, Schuhe.....

    Die langweiligsten Frauen haben die ordentlichsten Haushalte...

  • Ich muss ja eh wegen des Rezeptes für die Einlagen zum Orthopäden. Da frag ich gleich mal nach einem Rezept für Physio. Mal gespannt, was er dazu sagt...

  • melone, gerne auch per PN, aber wo wohnst du denn? Es gibt auf der leider uralten Spiraldynamik-Website auch eine Liste mit Therapeuten. Ja, häufig sind das Ergos oder Physios mit Zusatzausbildung. Für die solltest du dann eigentlich ein Rezept bekommen. Aber: Physio-Rezepte sind ja meist 6 oder 9x20 min das ist schon seeehr wenig. Erfahrungsgemäß braucht das meist etwas mehr Zeit.


    Der Orthopäde sagt das nicht, weil er es höchstwahrscheinlich schlicht nicht weiß. Ich bin zunehmend entsetzt über den Mangel an Wissen über Bewegung bei Ärzten, Physios, Sportwissenschaftlern, Trainern etc. Wichtig finde ich hierbei: Das ist nicht den einzelnen Menschen anzulasten, die sind meist bemüht und geben ihr bestes. Das Wissen wird schlicht in den normalen Ausbildungen nicht vermittelt. Das muss man sich mühsamst zusammensuchen.


    Und noch was: ich würde an deiner Stelle jetzt nicht blind anfangen, tiefe Hocke zu üben. Höchstwahrscheinlich wirst du unbewusst da genau verstärkt in deine Fehlhaltungen reinknallen.

  • Ihr seid schon viel weiter... die von mir verlinkte Metatarsal-Bandage gibts für gute 15€ in jeder Apotheke (richtige Größe ausmessen und ggf. von jetzt auf gleich mitbestellen).

    Ist aber auch verordnungsfähig.


    Ich benutze die an langen Tagen, wo die Ausdauer nicht reicht, dass der Fuß sich selbst alleine gut trägt.

  • Elfchen: was hat denn dieses Sitzmöbel mit meinem Knick-Spreizfuss zu tun? wolltet Du evtl was anderes verlinken? Oder versteh ich den Zusammenhang nicht?

    Jetzt versteh ich nur Bahnhof. Bei mir erscheint da ein Link zum Youtube Channel von Strong & Flex. Die zeigen auch verschiedene Übungen zum Stärken der Fußmuskulatur.

  • Elfchen: was hat denn dieses Sitzmöbel mit meinem Knick-Spreizfuss zu tun? wolltet Du evtl was anderes verlinken? Oder versteh ich den Zusammenhang nicht?

    Jetzt versteh ich nur Bahnhof. Bei mir erscheint da ein Link zum Youtube Channel von Strong & Flex. Die zeigen auch verschiedene Übungen zum Stärken der Fußmuskulatur.

    Ich kann deren Kanal auch sehr empfehlen. Die haben extrem viele Videos gemacht über die Jahre, da muss man sich gründlich durch wühlen. Ahnung haben die viel. Und eine witzige Art

    Signatur kommt, sobald ich Zeit zum Nachdenken hatte. Voraussichtlich in 2033.

  • Zum Thema Schuhe. Ich kann mit meinen Knick-Senkfüßen und Fersensporn tatsächlich in gut gedämpften Turnschuhen am besten laufen. Hatte letztes Jahr massiv Probleme mit Schmerzen und bin fast das ganze letzte Jahr nur in Turnschuhen mit diesen Foam Einlagen gelaufen. Seitdem sind meine Schmerzen endlich weg.


    Barfußschuhe gehen leider gar nicht mehr, nach 1-2h bekomme ich sofort Schmerzen. Genau wie in meinen tollen Duckfeets. Scheinbar zu wenig Federung für meine Füße.

    Aktuell ist es so gut dass ich mich auch nicht traue statt der Turnschuhe längere Zeit mal was anderes anzuziehen, auch wenn es mich optisch manchmal nervt.

    LG Anne
    _______________________________________________________________
    The secret of life is to fall seven times and to stand up eight times!

  • Ich habe durch mein Bechterew massiv Fußprobleme und habe mit Joya gute Erfahrungen gemacht... im Wechsel mit Barfussschuhen und Docs mit Einlagen ...

    Ich mache tatsächlich Übungen und habe so Fussrollmassagedinger die helfen mir sehr gut.

  • Bei Fersensporn macht es meist Sinn weich zu betten.
    Über etwas mehr Sohle oder nicht kann man sich bei Barfußschuhen (oder auch überhaupt) immer streiten. Ich finde ein bisschen mehr Sohle unter dem Fuß bei viel Laufen auf harten, ebenen Untergründen nicht verkehrt. Viel wichtiger finde ich den Nullabsatz (für die allermeisten Füße), aber den gibt es außer bei Sneakern oder Hallenballsportschuhen kaum. Hallenballsportschuhe haben keine Sprengung, weil das wohl die Wahrscheinlichkeit für Spunggelenksverletztungen erhöht.


    Strong and Flex finde ich auch ziemlich gut. Aber ja, da muss man sich durchwühlen.


    Nein, Spiraldynamik als solches ist keine Kassenleistung. Manche Physios/Ergos rechnen das halt über die normalen Physio/Ergorezepte ab. Geht aber zumindest hier in CH nur mit Schummeln. Weil die Physiorezepte hier sind auf 9x20 min ausgestellt, d.h. es müssen 9 Termine sein und es dürfen keine 2 am gleichen Tag sein. Wenn ich aber wirklich vernünftig mit einem Patienten arbeiten möchte, dann sind 20 Minuten verdammt kurz. Wenn ich die Bewegungsmuster von jemandem analysieren, erklären was warum wieso und dann noch behandeln/Übungen vermitteln soll, dann braucht das doch meist etwas länger.


    Soweit ich weiß ist die ganze Physiotherapie deutlich weniger evidenzbasiert als man allgemein so annimmt. Mein Prof sagte, dass die Krankenkassen sie bezahlen, weil das historisch halt so gewachsen ist. ich hab jetzt nur kurz gegoogelt um zu sehen, ob mein Wissen da stimmt. Das erste, was ich gefunden habe, ist dass evidenzbasierte Physiotherapie noch was recht junges ist und es wohl tatsächlich nur recht wenig Forschung gibt. Für Manuelle Therapie scheint es z.B. keine wissenschaftliche Evidenz zu geben.

  • AoiAngel ich hatte sich vor einer Weile einen Fersensporn und mir hat in meiner Verzweiflung (es war kein kurzfristiger Orthopäden-Termin zu bekommen) wirklich das L&B Video (Dehnen und Igelball-Massage) total schnell geholfen, obwohl ich den Videos auch sehr kritisch gegenüber stehe, gerade weil es so gehypt wird. Ich habe dann auch erstmal Schuhe mit einer dicken, gepolsterten Sohle getragen, aber gleichzeitig habe ich mir auch endlich mal Barfußschuhe (Wildlinge) gegönnt. Das wollte ich schon ewig, aber ich gebe eigentlich nicht so gerne viel Geld für meine Kleidung aus. Für mich hat es aber Sinn gemacht, da das Barfußlaufen zuhause (mache ich immer schon) nicht schmerzhaft war. Und tatsächlich habe ich jetzt schon länger keine Beschwerden mehr.


    Das bringt mich auch zu dem Gedanken, dass man beim Barfußlaufen ja nicht mit dem Fersengang, sondern über den Ballen bzw. mittig und dann erst nach hinten abrollen sollte. Ich glaube, dass dies fürs Barfußlaufen, gerade wenn man es nicht gewohnt ist, ganz wichtig, weil man ja eben keine künstliche Federung hat. Die Expertinnen korrigieren mich bitte falls ich Unsinn erzähle!

    Ich mache auch mit den Barfußschuhen automatisch kleinere Schritte und fuße vorsichtiger, bedächtiger auf, aber manchmal, gerade wenn ich im Stress schneller laufe, muss ich mich auch daran erinnern nicht so zu trampeln #rolleyesVielleicht hilft das ja jemandem.

  • Nähdame ich habe auch Bechterew (ganz ruhig zur Zeit) und seit Monaten Schmerzen rechts außen an Mittelfuß. Außerdem muss ich mich neuerdings morgens erst „warmlaufen“, die ersten Schritte tun furchtbar weh. Kann das davon sein? Achillessehne habe ich schon gehört, aber sonst Fuß?

    Einmal editiert, zuletzt von omega ()

  • Das bringt mich auch zu dem Gedanken, dass man beim Barfußlaufen ja nicht mit dem Fersengang, sondern über den Ballen bzw. mittig und dann erst nach hinten abrollen sollte. Ich glaube, dass dies fürs Barfußlaufen, gerade wenn man es nicht gewohnt ist, ganz wichtig, weil man ja eben keine künstliche Federung hat. Die Expertinnen korrigieren mich bitte falls ich Unsinn erzähle!

    Ich bin bei weitem keine Expertin für Barfußlaufen, bin aber durch den Wildling Blog mal auf diesem Link klick mich gelandet und fand das alles sehr schlüssig.

    Seit 2017 trage ich fast ausschließlich Wildlinge, normale Schuhe gehen quasi nicht mehr (zu eng, zu fest, zu überhaupt) und ich gehe damit ganz normal. Meine Zehenstellung hat sich verbessert, die Füße haben sich gestreckt und die Muskulatur hat sich normalisiert. Ich habe/hatte auch Knick Spreiz Senkfüße. Mit den Einlagen taten mir meine Füße früher immer weh. Mittlerweile hab ich keine Schmerzen mehr.

  • Das bringt mich auch zu dem Gedanken, dass man beim Barfußlaufen ja nicht mit dem Fersengang, sondern über den Ballen bzw. mittig und dann erst nach hinten abrollen sollte. Ich glaube, dass dies fürs Barfußlaufen, gerade wenn man es nicht gewohnt ist, ganz wichtig, weil man ja eben keine künstliche Federung hat. Die Expertinnen korrigieren mich bitte falls ich Unsinn erzähle!


    Ich mache auch mit den Barfußschuhen automatisch kleinere Schritte und fuße vorsichtiger, bedächtiger auf, aber manchmal, gerade wenn ich im Stress schneller laufe, muss ich mich auch daran erinnern nicht so zu trampeln Vielleicht hilft das ja jemandem.

    Der Ballengang ist durchaus sehr umstritten. Kleinere Schritte und sanfter Aufsetzen ist eine gute Idee. Das beste an online verfügbarem Statement zum Ballengang hab ich hier gefunden:
    https://www.barefoot-academy.c…rte-gangart-des-menschen/

    Mit manchem, was der sagt bin ich zwar auch nicht so ganz einverstanden, aber den Beitrag finde ich ziemlich gut.

  • @omega laut meinem langjährigen Chiropraktor sind meine Füße und Knie und überhaupt der ganze Skelettaufbau völlig ok, keine meiner anderen Baustellen korreliert damit; trotzdem muss ich mich seit 30 Jahren morgens erst einlaufen. Ich seh das als Normvariante.

    • Offizieller Beitrag

    @amenelil: das würde erklären, warum mein Hausarzt - seines Zeichens manueller Therapeut - so gerne Physio verschreibt, bevor er mit Spritzen etc rangeht. Er sieht da halt eher die Erfahrungswerte. Und ich denke, es ist patientenabhängig: wenn ich, mit Anfang 30, nach einer Schwangerschaft, mit viel Bewegung im Alltag und zwar eher auf der pummeligen Seite aber sportlich zu ihm komme, dann versprechen ein bis höchstens 2 Sätze Physio halt schon viel mehr Erfolg als wenn Herr Müller, sein ganzes Leben Schreibtisch und auch privat eher der Sofa-Typ mit Mitte 60 mit demselben Problem zu ihm kommt. Bei ihm wird er wahrscheinlich viel früher spritzen.

    Physio ist halt doof - wenn sie wirklich gut ist, nimmt sie sich sozusagen selbst den Job weg. Wenn meine Beschwerden wiederkommen, mache ich die Übungen, die sie mir vor ....14 (wow, ich werde alt) Jahren gezeigt hat und ich bekomme die Sache innert einiger Wochen wieder ganz allein in den Griff.


    Meine Mutter macht auch sehr begeistert L&B - sie ist jemand, die sehr gut so Anleitungen umsetzen kann und dann auch gut wirklich konzentriert und geführt Bewegungen ausführt, daher hat das schon seine Berechtigung. Sie hat einiges an "Steifigkeit" verbessern können so.


    Morgensteifigkeit kenne ich gut, bei mir ist es aber ganz klar ein Symptom der Histaminintoleranz. Wenn ich morgens wie ein junger Hüpfer aus dem Bett will, muss ich nur eine Weile brav Diät halten...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Nähdame ich habe auch Bechterew (ganz ruhig zur Zeit) und seit Monaten Schmerzen rechts außen an Mittelfuß. Außerdem muss ich mich neuerdings morgens erst „warmlaufen“, die ersten Schritte tun furchtbar weh. Kann das davon sein? Achillessehne habe ich schon gehört, aber sonst Fuß?

    kann aber muß natürlich nicht. So Anlaufprobleme habe ich auch. Die sind nach ein paar Schritten weg. Bei mir ist häufig der Muskelansatz entzündet.

  • ich glaube, ein Problem der physio ist die fehlende Motivation, das gelernte dauerhaft umzusetzen. Die wenigsten werden das so wie talpa hinbekommen und konsequent das einmal Gelernte anwenden. Am besten täglich und dauerhaft, bevor es wieder schlimm wird.


    Da hindert einen der schweinehund oder einfach der häßlich stressige Alltag dran

  • Nochmal das Thema ausgegraben :-).


    Aaalso: ich hab immer noch keine Einlagen geholt und noch kein CT machen lassen #angst.


    Von der Physiotherapeutin mit der FB-Seite (Vivian...) hab ich mir einiges angesehen und ein paar Übungen gemacht. Und find das richtig gut. Tatsächlich hab ich auch ein bisschen weniger Beschwerden. Ob Zufall oder ob es von den (wenigen) Übungen kommt????

    Tatsächlich würde ich davon gerne mehr machen.


    Nun bietet die Frau einen Online-Kurs über 6 Wochen an:

    -Man bekommt Zugang zu einem Mitgliederbereich mit diversen Videos und Übungsanleitungen (kann man auch nach Abschluss des Kurses noch weiter nutzen). Damit werden täglich nach Anleitung ca 15 Minuten Übungen gemacht.

    -Zusätzlich gibt es 1x pro Woche ein Live-Training per Video-Live-Übertragung und gegenseitigem Austausch inklusive Kontrolle, ob man die Übungen richtig durchführt.

    - Und schlussendlich kommt man in eine Whatsapp-Gruppe, über die sich die Teilnehmer des Kurses und die Kursleiterin täglich austauschen und motivieren, damit man auch seine täglichen Übungen macht.


    Insgesamt finde ich, dass sich das recht sinnvoll anhört udn ich hätte da echt Lust dazu.

    Jetzt kommt das ABER: Der Kurs kostet 390 Euro#haare.


    Ich find das echt viel Geld.


    Hmm, was will ich jetzt von euch? Hat jemand schon mal diesen Kurs gemacht? Ist er sein Geld wert?

    Was sagen die Physios unter euch? Macht sowas Sinn?