Die These ist nämlich, dass Medikamente gerade in Phase 1 in ihrer Wirkung getestet werden und dass auf diese Weise Medikamente, die bei Frauen wirken, bei Männern jedoch nicht, direkt aussortiert werden.
Tut mir leid, das hatte ich falsch wiedergegeben. Habe nochmal nachgelesen: Das mit dem Aussortieren passiert vorher, wenn im Tierversuch (auch da: überwiegend männliche Mäuse) die Wirkung getestet wird.
Wenn ich jetzt weiß, dass (in Phase 1) fast nur an Männern getetstet wird, wie das Medikament verstoffwechselt wird, wundert mich die ursprünglich überraschende Information, dass Schmerzmittel bei Frauen anders wirken, gar nicht mehr so sehr.
Ich verstehe, warum das so ist. Aber irgendwie scheint "man" mit den Schultern zu zucken und zu sagen, "tja, was soll man da machen? Frauen sind zu kompliziert mit dem Zyklus und so und außerdem können sie schwanger werden. Da kann man nichts dran ändern".
Eine andere Möglichkeit wäre zu sagen: "Das kann ja gar nicht sein, das ist ein Skandal und wir müssen Lösungen finden". Mir würden z.B. Gruppen von Frauen einfallen, die nicht schwanger werden können, obwohl sie nicht die Pille nehmen. Sterilisierte; partnerlose; lesbische (mal abgesehen von denen, die aktiv dran arbeiten ); zuverlässig mit anderen Mitteln verhütende.
Genau.
Danke auf jeden Fall an alle!
Weiß noch jemand was Schlaues zur die Herzinfarkt- oder die BSP-Frage beizutragen? janos - bist du nicht Ärztin? (oder trügt mich meine Erinnerung?)