Ferien, Zeugnisse und Lernen in den Ferien

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  • Guten Morgen,


    der Sohn hat nun sein Zeugnis der dritten Klasse und es ist durchschnittlich. Nicht besonders herausragend gut. Nicht besonders herausragend schlecht.


    Keine Eins, keine Fünf. Diverese Zweien und einige Dreien. (Im Schwimmen ne Vier, aber damit haben wir gerechnet und das juckt uns null.)


    Als er damit nach Hause kam fragte er mich, was ich davon halte. Ich sagte ihm, das es für mich ok sei und dass ich es für wichtig halte, dass er sich in der Schule nicht weh tut. Damit meine ich, dass er weder dort mit Bauchschmerzen hingeht noch sich daheim nur noch in das Burnout paukt. Solange er sich sicher ist, dass er sein Bestes gegeben hat, solange ist es ok.
    Also wollte er wissen ob er damit auf das Gymnasium kann. Seine Freundin ist eine klare Einser und Zweierschülerin und er hätte das Zeug dazu wenn er nicht so faul wäre. ;)
    Das hab ich verneint. Und ich hab ihm auch gesagt das er, wenn er täglich ca. 20 - 30 Minuten investieren würde, sich wohl deutlich verbessern würde. Aber da ich nichts davon halte, ihn nach den Hausaufgaben noch ans extra lernen zu prügeln und er auf diverse Vorschläge dieser Art nie einging, ist es halt jetzt so.


    Mei, es gibt wichtigeres als das Gymnasium. Nämlich, dass er glücklich ist.


    Nun will ER in den Ferien lernen. Seine Rechtschreibung ist auch nicht die Beste, hat sich um eine Note verschlechtert. Ich finde sein Vorhaben also nicht schlecht. Nur fragte er mich wieviel wohl ok wären.


    Ich habe mir überlegt:


    Morgens nach dem Frühstück 30 Minuten indem ich ihm was diktiere und wir zusammen mit dem Duden die Fehler raussuchen und er sich die richtige Schreibweise einpaukt. Alle zwei Tage stattdessen ein wenig Mathe.


    Abends ein 10-Minuten-Programm für Rechtschreibung.


    Allerdings hab ich ihn auch darauf runterhandeln können, dass wir das erst in einer Woche beginnen und er jetzt erstmal ausspannt, ausschläft und einfach nur die Seele baumeln lässt.


    Und nun bin ich zwiegespalten. Einerseits finde ich es nämlich gut, dass er wohl anfängt ein wenig Ehrgeiz zu entwickeln und lernen will!
    Andererseits habe ich immer die Meinung vertreten, dass lernen nicht in die Ferien gehört.


    Fändet ihr unter diesen Aspekten das Pensum, das ich weiter oben ansprach, für ok? Oder ist das zu viel/zu wenig? Habt ihr noch andere Ideen fürs Lernen?

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Habe ich richtig verstanden: ne Woche Pause und dann anfangen bis zum Ende 40 min pro Tag?
    Finde ich heftig
    Warum nicht vermehrt in den Ferienalltag was einbauen damit keine langeweile aufkommt, aber in ganz anderer Form als Schule?


    Und dann während der Schulzeit mehr tun.

  • Jap, so in etwa. Allerdings auf zwei EInheiten verteilt.


    Ich weiß nicht, wie man das sonst machen soll. Bis jetzt habe ich ihn in den Ferien nie lernen lassen. Ferien sind zum Ausspannen da. Mir persönlich würde es reichen wenn er sich mit seinem Buch unter den Baum im Garten legt.


    ER will unbedingt, damit er mit seiner Freundin aufs Gymnasium kann. Da packt ihn wohl grad der Ehrgeiz.


    Wie würdest du das in den Ferien einbauen? Ich kenne nur die Variante hinsetzen und lernen. (Oder Scrabbeln, aber das machen wir eh schon. :) )


    Edit: Niks Aussage war dazu "Das ist aber wenig!" Und ich bin mir halt total unsicher. ICH hab als Kind nie lernen wollen. #freu

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Hallo,
    wir haben mit den Lernkarteikästen klick recht gute Erfahrung gemacht.
    Damit kann er selbstständig arbeiten. So kann er auch selber entscheiden wie lang und wie viel.
    Den gibt es auch mit Mathe.
    So lang er von sich aus lernen möchte und es ihm Spaß macht, finde ich nichts schlimmes daran in den Ferien.
    LG Sabine

    Wir bieten ein gutes neues zu Hause für Pokemonsachen.
    Wenn ihr euch davon trennen wollt, meldet euch doch bitte bei uns.

  • Huhu, wenn ER das möchte würde ich ihn unterstützen. Ich würde annehmen, dass die Lust darauf eh nicht so lange anhält und dann könnte ich damit leben, dass er sein Programm abbricht.


    Ich hätte ihn auch sofort anfangen lassen, wenn gerade jetzt Ehrgeiz da ist. 30min finde ich ganz schön lange, in 15 min schafft man ja auch schon was (wenn er wirklich anfängt) und sollte er gerade so schön dabei sein darf er ja weitermachen.


    Ich bin mit Sicherheit kein begeisterter Ferienlerner, aber wenn das Kind Lust hat verstehe ich nicht, warum du da so zögerst ihn zu untertsützen.


    LG
    cloudy

  • Wenn er von sich aus kommt, würde ich ihm auch unterstützen. Und ich finde, dein Plan klingt gut. Wenn er die Lust verliert könnt ihr ja nach Alternativen suchen (Lernprogramme am PC, also spielerisch) oder ihr lasst es sein.


    Viel Glück und shcöne Ferien.
    Beate

    Beate mit Frau Maus (05/04) , Fritzi (10/07) und Zwerg (05/14)

  • Ich würde ihn auch lernen lassen, mal gucken, wie lang der Ehrgeiz so anhält. Ich finde deine Aufteilung auch nicht zu lang. Und Rechtschreibung ist ja auch mehr eine Sache der Übung. Hat er denn Lust zum Lesen? Damit könnte er das Thema auch üben.


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du ihn damit überforderst. Klar Ferien sind zum Ausspannen, aber er soll ja auch keine Seitenlangen Aufsätze schreiben.


    Fangt mal erstmal an, vielleicht hat es sich nach 2 Wochen schon erledigt.

    Bimini-Beach mit E.(06/04) und M.(10/06) und B.(07/09)

  • Hmmm, ich denke aber ich werd die Einheiten erstmal auf 15 Minuten Morgens und Abends beschränken und dann evtl. später wieder hochsetzen, falls er dann noch will.


    Unterstützen möchte ich ihn auf jeden Fall! Ich möchte nur auch, dass er sich ausspannt.


    Er liest sehr gerne, seit einiger Zeit. Hat jetzt den Sammelband der "Gespensterjäger" von C. Funke und einen Zugang beim Lepion (von der Schule aus). Außerdem hat er einen eigenen Kobo (eBook-Reader) bekommen, damit kann er Online Bücher ausleihen. (Er hat eine Akkomodationsstörung, da ist das Lesen auf solchen Readern für ihn einen Tick ermüdungsfreier.)


    Ich bin schon mal beruhigt, dass es nicht zu viel zu sein scheint. :)


    Nachtrag:


    Das ich eine Woche auf ausspannen bestehe hat den Grund darin, dass er sich kurz vor den Ferien eine beginnende Lungenentzündung eingefangen hat, von der er sich gerade erst erholt. Mir ist es grad eigentlich lieber er ist draußen an der frischen Luft und in der Sonne. Oder seh ich das zu eng?

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Naja mit Mama zusammen spielend lernen kann ja auch Quality Zeit extrem sein.
    Warum eigentlich so starr verteilen die lerneinheiten und nich einschieben wann es passt?


    Und wenn er jetzt will vielleicht im Garten?


    Am pc lernspiele ist bestimmt auch ne coole Sache

  • Ich denke, wenn ER das möchte, dann würde ich ihn auf jeden Fall darin unterstützen und mit ihm gemeinsam überlegen, wie man das am besten angeht.


    Der Vorteil ist ja darin, dass gerade kein wirklicher Druck da ist, keine Arbeit, für die gepaukt werden muss, etc. Ihr könnt auch mal einen Tag ausfallen lassen, könnt das ganze spielerisch angehen usw. Das würde ich schon klar sagen: er DARF mit dir lernen, er muss aber nicht. Auch wenn er jetzt sagt, er will jeden Tag eine stunde arbeiten, ist es ok, wenn er dann doch mal lieber ins Freibad gehen will etc - also völlig ohne Druck!


    Liebe Grüße,
    E

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ich würde vermutlich auch nur eine halbe Stunde anbieten. Meine Tochter macht gerne so Rätselblöcke und auch diese Übungshefte, die es schon mal bei Aldi oder lidl gibt, außerdem liebt sie das "Forderheft" zu ihrem Mathebuch (das kann man extra bestellen, da sind dann besonders kniffelige Aufgaben drin), vielleicht gibt es Förder- und Forderhefte auch für eure Schulbücher, guck einfach mal beim Verlag nach. Da kann er ja dann nach Herzenslust drin arbeiten, unabhängig von eurer täglichen Übezeit.

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Naja, ich selbst lerne derzeit direkt nach dem Frühstück griechisch. Danach dachte ich, dass ich mit den Jungs - der Kleine hat ja auch demnächst Kiga-Ferien - was unternehme oder wir im Garten arbeiten. Ich zumindest muß, sobald ich selbst wieder fit bin, im Garten sehr viel machen. Es sieht aus wie Kraut und Rüben, wir haben eine halbe Baustelle und ich mag das nicht länger so haben. Und wenn ich nicht draußen arbeite, dann wollte ich wirklich mit den Jungs geocachen oder Ausflüge machen. :)


    Wir finden beide die Idee gut eine Zeit zu haben bei der wir zusammen sitzen. Ich beschneid dann halt meine Lernzeit um die Zeit, die er lernt. Das macht ja eh viel mehr Spaß, wenn man zusammen dran sitzt.


    Im Garten lernen ist noch nicht. Wir haben angefangen (und das bleibt jetzt an mir hängen) einen Sitzbereich herzurichten, bei dem wir Morgensonne abbekommen. Im Moment haben wir nichts zum Sitzen, es sei denn wir sitzen praktisch direkt auf dem Gehweg an der Straße. Bis Ende der Sommerferien will ich das alles geregelt haben und ich muß es in den nächsten drei wochen alleine machen. :S


    Wir könnten natürlich in den Kurpark gehen, zum lernen. Da kann dann der Kleine auf dem Spielplatz toben, der Große geht hinterher wenn er keine Lust mehr hat und ich mach selbst noch ein wenig weiter. Aber die Zeiten auf morgens und abends zu legen ist schlicht organisatorisch für mich am besten. Wenn er zwischendurch am PC was machen mag oder liest oder selbst ein wenig in seinem "Ferienstars 3" arbeitet, dann kann er das auch ohne mich. Ich bin ja eigentlich nur fürs diktieren nötig. Aber, wie gesagt, wer sitzt schon gern allein da. :)


    Und nein, Druck gibt es auf keinen Fall. Wer weiß, vielleicht kommt der Knirps ja sogar nach seiner Großmutter. Die lernt heute noch gerne. :)


    Edit: Georg, wir haben für ihn die "Ferienstars 3" geholt. Das sind Bücher in denen das vergangene Schuljahr nochmal aufgearbeitet wird. Aber in kleinen, witzig gemachten Lernhappen mit Aufklebern für die Motivation. Daneben haben wir ein kleines Heft mit Diktaten für die 3. Klasse und wir haben ein sehr witziges, spielerisches Rechtschreibeprogramm (Arbeitsheft mit Übungen und Spielideen und Karteikarten) das genau 10 Minuten in Anspruch nimmt. Für die Deutschsachen braucht er wen aber die "Stars" kann und will er allein machen. Das kann er sich dann echt nehmen wann er Lust hat. :)

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Hui, was für eine schöne Motivation!


    Kennst du die Gernlernbücher von Jako-o? Da gibt es auch das Buch für Schüler - ich finde sie sehr gut. Dort könnte er sich selbst erarbeiten wie er sich verbessern möchte...


    Ansonsten würde ich ihn auf jeden Fall unterstützen, wenn er das gern möchte. Die Woche Erholung fände ich überflüssig, es geht ja um eine kurze Zeitspanne pro Tag - den Rest des Tages wäre er ja dann wieder an der frischen Luft, oder?

  • Stell ich mir grad total suess vor wie ihr zusammen lernend am Küchentisch sitzt.
    Durch deine Griechisch Sessions kriegt er dann ja auch direkt mit, dass Lernen was tolles ist oder MUSST du griechisch lernen?


    Mit dem Garten einrichten - ich denk an dich, wir haben auch ganz viel gewuehlt und seit gestern Abend 23 Uhr haben wir endlich auch wieder eine angenehme Aufenthaltslösung, sprich Doppelliege :D


    Die Jako o Dinger sollen wirklich toll, sein.

  • Bremag, die kenne ich noch nicht. Das heißt, ich hab sie schon gesehen aber noch nicht in der Hand gehalten. Du könntest dieses eine Buch also empfehlen? Bei Jako-o wollte ich eh die Tage was ordern. :)


    Ich hatte, als er die beginnende Lungenentzündung hatte, so eine Angst weil er Atemprobleme bekam. Eventuell bin ich da etwas übervorsichtig. #schäm
    Er darf sogar schon wieder Fahrrad fahren. Mein Bauch meinte einfach, dass die Woche ihm gut tut. Aber ich frag ihn nachher mal, was er meint. Er hat sich mit einem Buch wieder ins Bett gekuschelt. #love

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Stell ich mir grad total suess vor wie ihr zusammen lernend am Küchentisch sitzt.
    Durch deine Griechisch Sessions kriegt er dann ja auch direkt mit, dass Lernen was tolles ist oder MUSST du griechisch lernen?


    Mit dem Garten einrichten - ich denk an dich, wir haben auch ganz viel gewuehlt und seit gestern Abend 23 Uhr haben wir endlich auch wieder eine angenehme Aufenthaltslösung, sprich Doppelliege :D


    Die Jako o Dinger sollen wirklich toll, sein.


    Ich will griechisch lernen. Das wollte ich schon immer, jetzt aber hab ich einen grund. Meine Eltern haben sich dort auf einer kleinen Insel an der Küste ein Haus gebaut, das aus Erbschaftsgründen nächstes Jahr auf mich überschrieben wird. (Wenn ihr wollt, dann kann ich Fotos in der Ausstellung zeigen.)
    Es ist ein Traum und ich möchte dort einmal, so wie meine Eltern jetzt, einen Teil meines Lebensabends bestreiten.


    Meine Eltern leben dort nun jedes Jahr von Mai bis Oktober und wenn etwas passiert, dann denke ich das ich weiter komme wenn ich schon signalisiere das auch ich mich anpassen kann und will. Und spätestens wenn ich dort einmal das halbe Jahr lebe ist es eine Frage des Anstandes das ich die Sprache lerne. Da kann ich auch jetzt anfangen. :)


    Aber es ist schwer. Hier auf dem Dorf gibt es keine Kurse. Ich lerne jetzt mit Lehrbüchern und über livemocha.

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Hallo,


    es kamen ja schon viele gute Vorschläge.
    Ich wurde ihn auch unterstützen, wenn er das will.
    Ich persönlich würde aber nur einmal am Vormittag üben. Dann hat man den Kopf frei für den Rest des Tages. Bzw. wenn er will kann er ja dann noch so einen Übungsblock oder PC-Übungen machen, das kann er ja auch je nach Wetter variieren.


    LG lucky

  • Wenn es von ihm aus kommt, würde ich ihn jedenfalls unterstützen. In Tochters Klasse bekamen alle zwei Ferienhefte (Deutsch/Mathematik) von der Lehrerin, die sie freiwillig in den Ferien erledigen können. Und auch wenn Tochter lauter Einser in ihrem Zweitklassenzeugnis hat, wird sie zwischendurch immer wieder mal was davon machen. Bei 9 Wochen Ferien geht sonst zu viel verloren. Daneben wird sie sicher noch Urlaubskarten schreiben, sie liebt das, und vielleicht ein kleines Ferientagebuch führen.

  • wir ziehen in den Ferien auch ein Übungsprogramm durch. Der Grund: Kind bleibt in der Schule weit unter den eigentlich möglichen Leistungen zurück (und ich bin keine überehrgeizige Mutter, die nur Einser im Zeugnis erwartet *seufz*), hat zum Schuljahresende aber endlich ein bißchen Arbeitswillen entwickelt und ist momentan ganz gut motiviert. Daher haben wir gemeinsam beschlossen, daß es besser wäre, wenn sie jetzt nicht 6 Wochen lang gar nichts tun muß, sonst ist die Motivation wieder weg und vor allem sollten die Sachen der zweiten Klasse danach gut sitzen, weil das Tempo am Anfang der dritten deutlich angezogen wird, den Frust darüber, nicht mehr gescheit mitzukommen, möchte ich ihr gerne ersparen.


    Bei uns gibt´s es eigentlich nicht allzu viele Vorgaben, sie sollte 30min am Tag was machen (Sonntag ist frei, Samstag ist Diktattag). Sie hat zwei Nintendospiele (Mathe und Deutsch), mehrere Lernblöcke für beide Fächer und Konzentration (gab´s beim Aldi), ein kleines Heft, das sie für die Schule noch fertig bearbeiten muß, paar Rätselhefte (steigert auch die Konzentration und darum geht´s ja bei uns, da sind Labyrinthrätsel, Mini-Sudokus, Wörtersuchen uswusf.), ein Mini-Mathetraining am PC, davon kann sie sich gerne aussuchen, was sie machen möchte, ich erwarte nur, daß sie irgendetwas davon übt. Und samstags diktieren wir ihr ein kleines Diktat, das dauert mit Fehlerverbesserung meist keine 15 Minuten.


    Und ich find 30min echt nicht viel - im Schuljahr hat sie 4-6h täglich und dazu Hausaufgaben und dazu noch fast jeden Tag irgendeine Aktivität (Sport, Tanzen, Musik), dagegen sind 30Minuten fünfmal die Woche nicht der Rede wert. Es bleibt ja immer noch mehr als genug Zeit, andere Sachen zu machen. Teilweise macht sie auch freiwillig mehr, grad beim Nintendo oder den Lernblöcken, weil´s ihr grad Spaß macht - so lange das so läuft, hab ich ein gutes Gefühl dabei.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Also ich finde 30 bis 40 Minuten am Tag nicht viel. Wenn es dann noch aufgeteilt ist in zwei Einheiten und vom Kind noch dazu verlangt wird, sehe ich kein Problem darin. Warum denn nicht?