Ich hoffe, das fällt nicht unter ein Doppelposting. Die Vorgeschichte gibt es hier zu lesen.
Wir stehen vor der Wahl, ob wir einen Ganztagskindergartenplatz für unseren Großen nehmen oder einen 30h-Platz (mit Mittagspause + 2 Nachmittage) + Tagesmutter. Letzteres hat deutlich mehr Chancen auf Erfolg, die Tagesmutter kenne ich persönlich (mit gutem Gefühl) und Kindergarten und Tagesmutter wären hier in Laufweite. Bei dem Ganztagskindergarten muss ich Pokern (mit Pech bis der Große gut dreieinhalb ist) und es kann auch nur mit Auto erreichbar sein.
Mein Mann und ich planen in der restlichen Elternzeit jeder 30h/Woche arbeiten zu gehen und haben Gleitzeit. Es sollte also möglich sein, dass sich jeder einen Nachmittag frei nimmt. Vielleicht wäre es auch möglich (aber doof) eine Mittagspause heimzukommen, das müsssen wir aber noch klären.
Jetzt würden mich Eure Erfahrungen interessieren: klar ein Ganztagskiga ist für die Eltern stressfreier - kein Gerödel mit zwei Betreuungseinrichtungen. Aber andererseits stelle ich es mir für die Kinder vielleicht besser vor, wenn sie am Nachmittag mehr Zeit "für sich" zum Spielen haben und nicht in einem großen Kindergarten (50-100 Kinder hier) herumsitzen und die ganze Zeit so viel Reize haben? Gerade wenn man grösser wird, will man ja auch mal in Ruhe die riesige Legosiedlung bauen oder...
Ausserdem ist das Viertel, sagen wir mal, ein sehr gemischtes Viertel mit großem und variablen Einzugsgebiet. Da wäre ein Nachmittag ohne "Rabauken" (denn die hat es sicherlich, da fehlt mir das richtige Wort) für mein doch eher sensibles Kind vielleicht besser?
Der 30h Kindergarten ist zudem deutlich kleiner, also auch überschaubarer.
Was sind Eure Erfahrungen mit Nachmittagstagesmutter oder Ganztagsbetreuung im Kindergartenalter?