Probehalbjahr am Gymnasium nicht bestanden - und nun? Speziell an die Berliner

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  • Ich lese auch Probejahr, eventuell will die Lehrerin extra Angst und Schrecken verbreiten um die Kinder auf Spur zu bringen. Also deine Tochter könnte sich daher eine 6 auf dem Halbjahreszeugnis leisten.


    Normalerweise finde ich sowas vollkommen schrecklich, aber in dem Fall würde ich direkt anfangen wegen jeder einzelnen Note zu diskutieren um eine Verbesserung zu erwirken. Zu meiner Zeit gab's Schüler die echt wegen jeder Note diskutiert haben und das war oft erfolgreich. Also die mündliche 6 klingt für mich auch nicht gerechtfertigt.

  • Ich würde alles dokumentieren, die Lehrerin scheint deine Tochter ja evtl. auf den Kieker zu haben.


    Tests und Arbeiten kopieren, bevor du sie unterschrieben zurückgibst (bei uns bleiben die beim Lehrer), damit du Nachweise hast. Habe kein gutes Gefühl bei der Frau.

  • In die mündliche Note fließen hier in BW Unterrichtsbeiträge, Abfragen und Kurzpräsentationen ein. Es wird überwiegend die gesprochene Sprache bewertet.


    Es wäre zum Einstieg gut, wenn sie sich zum Beispiel bei der Besprechung der Hausaufgaben oder wenn etwas aus dem Buch vorgelesen werdrn soll, meldet.


    Ansonsten bringen gelernte Vokabeln für die Vokabeltests schon Einiges. Die zählen hier 10 % zur Gesamtnote.

  • die Lehrerin klingt so, als ob sie Deine Tochter da raus haben will.


    Ich würde meinem Kind in dem Fall eine Meldeliste empfehlen. In dem Fall mit 2 Spalten: "gemeldet" und "drangekommen".

    Hat in dem Fall doppelten Effekt:

    - visualisiert dem Kind, dass es sich ggf. zu wenig meldet (meine Kids gaben mir als Rückmeldung, dass sie sich mit Meldeliste öfter beteiligen).

    - kann man zusammen mit dem Heft gut als Gesprächsgrundlage nehmen, wie sie auf eine 6 in der Mitatbeit kommt....

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

    Einmal editiert, zuletzt von Latie ()

    • Offizieller Beitrag

    bei uns in Bayern gibts genau dafür ausgebildete Beratungslehrer. Staatliche Schulberatung heißt das hier und ist enorm hilfreich. Vielleicht gibt es etwas vergleichbares in Berlin? Hier wäre das jetzt meine Anlaufstelle.

    https://www.km.bayern.de/downl…kr%C3%A4fte-in-Bayern.pdf

  • Es hilft Leslie nicht weiter, aber es ist echt so unfassbar traurig, dass es Lehrer*innen gibt, die einem Kind, dass regelmässig die Schule besucht und mitschreibt eine 6 geben würden.

    Ich kann gar nicht begreifen, wie man das in eigenen Fach(!) machen kann. Hätte ich Kinder in der Klasse, von denen ich denken würde, sie müssten eine 6 bekommen, würde ich mich doch zuallerst fragen, was in meinem Unterricht falsch gelaufen ist. Bei einer 4 oder 5....okay, das kann ich mir irgendwie erklären möglicherweise. Aber doch keine 6.

  • Ja das geht mir ähnlich. Ich verstehe nicht, wie man einem mitarbeitenden Kind eine 6 geben kann. Das ist doch total demotivierend.

  • Die Lehrerin sagt halt, duracellmädchen würde sich nicht melden, und wenn sie sie auffordert, würde sie nur den Kopf schütteln.

    Ich fände das ja auch schwierig, mich zu melden, wenn ich keine korrekte Antwort geben könnte.

    Ich habe gestern mit duracellmädchen den Grammatik Teil angeschaut, sie weiß zum Beispiel, wie bestimmte Zeitformen gebildet werden, aber nicht, wann sie welche benutzt. Da habe ich dem Kind gesagt, dass sie da genau ansetzen muss, um das sich zu erarbeiten (Lehrerin fragen, Mitschüler fragen usw.)

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Leslie Winkle Da kannst du aber auch mal im Internet gucken, bei ego4U oder so ähnlich gibt es eine prima Übersicht, wie die Zeiten gebildet werden, wann man sie anwendet und welches die Signalwörter dazu sind. Auch in den Schulbüchern meiner Kinder ist das im Grammatikteil eigentlich ganz gut erklärt.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Wenn es allein englisch betrifft, dann kann sie es mit intensiver Nachhilfe (intensivkurse in den Ferien ) schon schaffen die Lücken zu schließen. Für eine vier sollte es reichen.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Ja das geht mir ähnlich. Ich verstehe nicht, wie man einem mitarbeitenden Kind eine 6 geben kann. Das ist doch total demotivierend.

    Das ist genau das, was ich oben meinte. J. Sagt sinngemäß, wenn man anwesend ist, nicht den Unterricht stört und wenigstens ein bißchen was an Unterlagen dabei hat, reicht es schon für eine 5. Macht man seine ha und meldet sich gelegentlich, gibt es ne 4... Okay, hessisches gymnasium, nicht eins in Berlin ?‍♀️

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Danke für eure Tipps... Ich werde das alles weitergeben.


    Was mich so massiv annervt:


    Die Englisch Lehrerin zeichnet so ein schwarzes Bild, aber die Klassenlehrerinnen haben für den Elternsprechtag kein Gesprächsbedarf signalisiert. Das irritiert mich, wenn es darum geht, wenn eine Schülerin nicht besteht.



    In den anderen Fächern zeigt sich ebenfalls, dass sie für den Sprung aufs Gymnasium schlecht vorbereitet war, aber sie steht überall auf 3-4.


    Ich denke eine Meldeliste wird den Durchbruch bringen

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Bei unserer VHS gibt es in den Ferien manchmal 1wöchige Intensivkurse. Da nehmen auch Schüler dran teil.

    Wäre das was?

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Nur melden und dann nichts wissen hilft aber nicht.

    Wenn sie die unterrichtsmitschriften zu Hause habt, könnt ihr ganz gezielt üben.

    Beispielsätze aus dem Internet durchgehen und dann eigene bilden.

    Wenn die Lehrerin Hausaufgaben abfragt, melden, deutlich, nicht nur mit dem Finger zucken.

  • Ja das geht mir ähnlich. Ich verstehe nicht, wie man einem mitarbeitenden Kind eine 6 geben kann. Das ist doch total demotivierend.

    Das ist genau das, was ich oben meinte. J. Sagt sinngemäß, wenn man anwesend ist, nicht den Unterricht stört und wenigstens ein bißchen was an Unterlagen dabei hat, reicht es schon für eine 5. Macht man seine ha und meldet sich gelegentlich, gibt es ne 4... Okay, hessisches gymnasium, nicht eins in Berlin ?‍♀️

    Ich zitier das jetzt mal, weil ich hier öfter las, dass die 6 nur bei Verweigerung erteilt wird...das dacht ich nämlich auch. Hier bei uns (Nds.) ist das aber nich so, ich hab mir grad nochmal meine Unterlagen angeguckt.


    • Die Note "ungenügend" soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht und selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mägel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.


    Also das versteh ich jetzt nich als Totalverweigerung. Und im Umkehrschluss bedeutet das nich, dass man mitarbeiten und ab und zu mal antworten muss, um auf eine 5 zu kommen. Oder auf eine 4.

    Deswegen find ich das auch total schwierig, hier Ratschläge zu geben. Es weiß ja keiner, nichtmal Leslie, was genau nun im Unterricht vorgeht oder wie sich das Duracellmädchen einbringt. Und was es kann oder nicht kann. Schwierig, echt.

    Wenns das Kind nicht extremst stresst, würd ichs wohl auch mit intensiver Nachhilfe versuchen, die Lücken zu schließen. Oder wenigstens soweit zu schließen, dass es ne 4 wird.

    Aber ich sag mal vorsichtig, es wird ja nich leichter. Auch, wenn ich lese

    In den anderen Fächern zeigt sich ebenfalls, dass sie für den Sprung aufs Gymnasium schlecht vorbereitet war, aber sie steht überall auf 3-4.

    weiß ich nicht, ob man dem Kind einen Gefallen tut, wenn mans auf Düvel komm raus durchs Gymnasium schleift.

    Aber das kann ich natürlich nicht beurteilen, weil ich das Duracellmädchen nich kenn.


    Wenn ihr sicher seid, dass die Englischnote ungerechtfertigt ist, könnt ihr Widerspruch einlegen. Da es sich um eine versetzungsentscheidende Note handelt, ist das ein Verwaltungsakt, gegen den förmlicher Rechtsbehelf des Widerspruchs zulässig ist. Zuerst an die Schule, danach ggf. an die Schulbehörde. Und wenn das ignoriert wird, könntet ihr auch vorm Verwaltungsgericht klagen. Also die Möglichkeiten habt ihr.

    Frage ist nur, obs sinnvoll ist #weissnicht.

    Was konkret spricht denn eigentlich gegen eine Realschule?

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

    • Offizieller Beitrag

    In den anderen Fächern zeigt sich ebenfalls, dass sie für den Sprung aufs Gymnasium schlecht vorbereitet war, aber sie steht überall auf 3-4.

    weiß ich nicht, ob man dem Kind einen Gefallen tut, wenn mans auf Düvel komm raus durchs Gymnasium schleift.

    Aber das kann ich natürlich nicht beurteilen, weil ich das Duracellmädchen nich kenn.

    Hier sagen alle Menschen, die irgendwie mit der Entscheidung für und gegen Gymnasium zu tun hat, dass es bei vielen Kindern völlig normal ist, dass sie auf dem Gymnasium erstmal 1 - 2 Noten absacken. Das wurde auf jedem Vorstellungsabend eines Gymnasiums gesagt, auf jeder Veranstaltung zur Entscheidung für eine Schullaufbahn etc.pp

    Manche berappeln sich nach ein paar Monaten, andere erst nach 2 Schuljahren auf dem Gymnasium (ist bei meinem großen Kind gerade der Fall). Die Entscheidung für oder wider Gymnasium würde ich nach 3 Monaten auf demselben nicht von den blanken Noten abhängig machen. Wirklich nicht. Diese Erfahrung mit dem Absacken habe ich bei so gut wie jedem Kind im Bekanntenkreis erlebt. Es war eher die Ausnahme, dass ein 1er Kandidat einer blieb.