Gebt mal in diesen Rechner nachfolgende zwei Beispiele ein
https://www.nettolohn.de/rechn…gung-steuer/ergebnis.html
Beispiel 1: 20.000 / 60.000
Beispiel 2: 40.000 / 40.000
Bei getrennter Veranlagung von Beispiel 1 entsteht einer höhere Steuerlast von ca. 1780 Euro im Vergleich zu gemeinsamer Veranlagung (was dann in Summe Beispiel 2 entspricht)
Dies kommt daher dass man bei 80k/2 zweimal 40k versteuert, was durch die Steuerprogression (Steuern steigen nicht linear zum Brutto) günstiger ist als 20k und 60k getrennt, da 60k
Steuersatz (Durchschnitt)
20k 12,07%
80= 2×40k 21.),42%
60k 27,37%
Der Durchschnitt als 20k+60k wäre dann (20×12,07 + 60×27,37)÷80 =23,545%
D.h. mit 20/60 getrennt veranlagt zahlt mal im Durchschnitt gerechnet 2,12% mehr.
Das Ganze wird noch höher in der Differenz bei der gemeinsamen Veranlagung durch Steuerfrei- und Pauschbeträge. Weil man immer weiter in die niedriger besteuerten Steuerstufen rutscht
Fiktives Beispiel nach Abzug Freibeträge, Annahme 1 Kind (9.168 Steuerfreibetrag, ein Partner 7620 Kinderfreibetrag 1000 AN Pauschbetrag)
20k => 20 - 9168 -1000 = 9.832
80k => (80 - 2x 9186 - 7620 -2x1000)/2 = 26.004
60k => 60 - 9186 - 7620 - 1000 = 42.194
Steuersatz (Durchschnitt)
9.832 = 0,99%
26.004 = 15.69%
42.194 = 22.16%
Bei 60/40 wären das im Mittel
(9832 x 0.99% plus 42194 x 22.16%)/52026
= 18,16%
Das macht eine Differenz von 2,47%.
Wer Fehler findet darf sie behalten, das war nur ein grober Überschlag beim Kaffee.
Aber steuerlich lohnt sich heiraten schon. Bei uns allein durch meine Pendlerpauschale, welche meinem Mann zu ungleichen Gehaltszeiten deutlich die Steuer reduziert hat bei gemeinsamer Veranlagung. Wobei wir bei aktuell 60/40 bei iV/IV nicht deutlich weniger zurückbekommen am Jahresende wie zu ungleichen Zeiten (Elternzeit zb)