Die Liebe Ernährung und mein muttermilchliebens Kind *SLP*

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • ich könnt mich gerade so aufregen,


    meine Kleine ist ja nicht so das Ess-Kind, sie isst gerade mal ihren Mittags Gemüse-Kartoffel-(Fleisch bzw. Fisch) Brei und alles andere wird hier nicht gegessen.


    Ich habe schon fast alles durchprobiert, Obstschnitze, Gemüseschnitze, Brot, Obstbrei, Getreidebrei, aber nichts schmeckt ihr, sie probiert einmal und dann verzieht sie das Gesicht.


    Dieses hat mich alles bisher nie gestört, da meine Große genau das gleiche gemacht hat, bis ca 9 oder 10 Monate nur herzhaften Mittagsbrei und sonst nur Muttermilch. Und dann hat sie gleich alles vom Familientisch mit gegessen. Ich denke bei der Kleinen wird es aufs Gleiche hinaus laufen.


    Also wie gesagt, das hat mich alles bisher nie gestört. Nun war ich gestern beim Kinderarzt, da wurde die Kleine begutachtet und es wurde festgestellt (ich zitiere) "Die sieht ja schon so richtig schön groß aus und so fit und munter".


    Dann wurde die Kleine auf die Waage gelegt und festgestellt, dass sie in 3 Wochen nur 90g zugenommen hat. Und prommt kam die Frage, wie sie denn ernährt wird. Ich habe beschrieben, was sie im Moment isst, bzw. nicht isst. Naja und dann kam das ewige: "Das ist aber schon sehr wenig....", "Sie muss mehr essen...". "Sie wiegt zu wenig...".


    Auf meine Reaktion, dass die Große das genauso gemacht hat, wurde gar nicht eingegangen.


    Naja, das wir ernährungsmäßig nicht auf einem Nenner sind, wußte ich ja schon die ganze Zeit bei dem Kinderarzt, sonst ist der echt top und ich halte sehr viel von ihm.


    Die Krönung des ganzen war dann heute noch mein Mann, der fing dann auch an und meinte, wir könnten ja mal probieren, ob sie eine Flasche nimmt #kreischen


    Er kennt meine Meinung zu dem Thema und ich denke er wollte mich damit nur aufziehen, aber im Moment nervt es einfach nur, ich mein ich kenne das ganze schon von der Großen, aber trotzdem gehts in meinem Umfeld zur Zeit nur um dieses Thema...


    Muss dazu sagen, meine Groß ist recht zart, wiegt jetzt mit 3 Jahren 12kg. Die Kleine mit 6 Monaten 7400g bei 71cm, die Große hatte in dem Alter das Gleiche Gewicht, war nur glaube 2 cm kleiner.



    Sorry für dieses Thema, aber das musste raus, auch wenn es bestimmt schon 100 mal geschrieben wurde.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Dieser Thread könnte auch von mir stammen. Hatten vor 2 Monaten zur U5 nämlich genau das gleiche. Nur das meine Tochter ein wirkliches Leichtgewicht ist: 6620 g auf 65 cm zur U5.
    Will heißen: Ich verstehe dich sooooo gut. Ich hab mich auch noch tagelang über diese blöde KiÄ aufgeregt, die mir auch noch weißmachen wollte, dass ja nach dem 6. Monat keine Nährstoffe mehr in der Muttermilch drin sind und ich doch jetzt bitte endlich anfangen soll, Brei zuzufüttern, damit das Kind was ordentliches zu essen bekommt. #augen


    Achso, wir stillen immernoch voll und sie isst gerade mal ein paar winzige Bissen Fingerfood oder ein paar Löffel Kürbisbrei. So gesehen isst deine Tochter schon mehr. ^^

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Mir ging es aehnlich und ich war froh, dass bei uns in der kritischen Zeit keine Untersuchung anstand, weil ich wusste das der Kleine wohl eher schon ab- denn zugenommen hatte. Aber man kann nur anbieten, ich kann das Kind ja nicht mit Essen vollstopfen #weissnicht .

  • Mein Kinderarzt hat das bei der letzten U auch bemängelt (also ihr Gewicht). "Dicke Babys sind ja nicht gesünder, aber..." Dann hat er mal nachgeguckt und sie liegt genau auf der Mittellinie! "oh, heue ist man so viele Rubensbabys gewohnt... aber wir wiegen beim nächsten Impfen nochmal nach" #augen
    Sollte er das vergessen werde ich ihn sicher nicht dran erinnern.

  • eben. wenn sie hunger hätte, würde sie schon essen. lass dich nicht verrückt machen!
    mein Kleiner fängt jetzt auch erst langsam an, ein paar Löffel zu essen, ganz ohne Druck (und das obwohl die Kiä meinte, bis 9monate muss er aber vom löffel essen können #yoga

    LG Froschine mit Fröschle (02/12) und Moppel (05/15)



    #pro #contra

  • Lass Dich nicht verrückt machen! Meine Große hat bis sie 9 Monate alt war jedes Essen verweigert und nur Muttermilch zu sich genommen. Auch danach hat sie nur sehr zögerlich angefangen, zu essen...und auch nur Fingerfood. Unser KiA war da zum Glück sehr relaxt!
    Naja, wollte Dir nur Mut zusprechen! Du machst das schon richtig :)!

    LG von der Tanzmaus mit Mäuschen ( *01/06 ) und Mäuseline ( *12/08 )

  • Oh man, noch ein Arzt der keine Ahnung hat #flehan !


    Also auch mal zur Beruhigung mein Kleiner wiegt auch nicht mehr. Hatte zur U5 7150g und das mit 6 1/2 Monaten. Das ist doch voll in Ordnung. Und um den Gegenbeweis anzutreten, dass es nix mit Essen zu tun hat: meiner isst und zwar alles und stillt auch noch ziemlich oft! Deine Süße wird schon mehr essen wenn sie Hunger hat! Ich hatte allerdings den Vorteil, dass meinen Arzt das überhaupt nicht gestört hat und er nur meinte es muss ja nicht jedes Kind ein Michelinmännchen sein. :P


    Ach ja und das Kind einer Freundin hatte zur U5 7200g und zur U6 7500g. Es ist jetzt 6 Jahre alt, lebt noch und scheint auch ansonsten fit und gesund zu sein. Rein rechnerisch hat dieses Kind dann pro Monat nur so 50g zugenommen und hat auch keinen Schaden erlitten. Wurde im übrigen auch ganz arg falsch behandelt da gestillt #finger


    Also Kopf hoch und evtl. gibt es ja auch einen Allgemeinarzt/Hausarzt der U-Untersuchungen machen könnte. Habe die Erfahrung gemacht, dass die da meist etwas weniger auf genaue Einhaltung der Normkurve scharf sind.

  • Ach, deine Kleine ist doch noch sehr klein! Sie wird schon für sich entscheiden, wann sie etwas anderes als Milch in größeren Mengen essen will.


    Ein Brei am Tag ist doch auch schon echt viel, immerhin ist sie ja erst 6 Monate alt. (Und wie war das nochmal, energiemäßig ist doch Muttermilch sowieso wesentlich "mehr"wertig als so nen Brei, oder habe ich da jetzt was durcheinandergebracht? Dann müsste das Zunehmen doch eher von der Milch als vom Brei kommen.


    Meine Tochter aß auch sehr spät nennenswerte Mengen, ist auch heute ein spärlicher Esser, vom Gefühl her ist das so aber auch sehr stimmig, und für sie auch passig. Aber als sie kleiner war habe ich mich doch ein wenig verrückt machen lassen vom Kinderarzt.
    (Zum Glück haben wir hier eine echt tolle Stillgruppe, die hat mir da sehr viel Angst genommen und noch gute Ideen gegeben) #super


    LG,


    Svenja

  • Aber sie muss doch auch nicht mehr so viel zunehmen?! In 3 Wochen kann soviel passieren, sie wächst in die Länge, ein Infekt, den man kaum mitbekommt, ein mentaler Schub... Das alles verbraucht Kalorien und der kleine Körper hat keine Zeit an GEwicht zuzulegen. Gewicht darf auch mal kurz stagnieren, und abgenommen hat sie schließlich nicht!
    Du bietest ihr an, sie darf stillen und du achtest auf ihre Bedürfnisse! Was soll man als Mama mehr machen? Ich finde, Du machts das toll und hast die Erfahrung von Tochter Nr 1

  • Ach, mit 6 Monaten muss Baby schon mehr essen? Dann sind wir hier aber echt hinterher. Das Kleinmuld isst so um die 6 Löffel Mittagsbrei bisher. Wir haben Ende September angefangen. Obst findet er nicht klasse und ersetzt haben wir bisher noch keine Mahlzeit. Das Kind wird noch sein ganzes Leben lang essen. Wir lassen es ruhig angehen. Kommen gerade frisch von der U5. Mit 9,3 kg wiegt unserer etwas mehr als deine, aber ich finde euer Gewicht voll im Rahmen und rate dir, auf dein Bauchgefühl zu hören. Damit liegt man doch meist richtig.


    Ich habe zwei oder drei Babys in meinem Umfeld, die wogen jetzt zur U5 zwischen 5 und 6 kg und wurden vom Arzt als völlig normal entwickelt beurteilt.

    • Offizieller Beitrag

    Puh, was lobe ich mir da meinen Kinderarzt und vor allem die Elternberatung hier vor Ort - da kann man nämentlich auch mal eine Weile jede Woche hin zum Wiegen und kriegt ein viel differenzierteres Bild...


    Wie liegt sie denn auf ihrer Kurve?
    (Mein Arzt meinte ja bei der 6-Monatsuntersuchung: ach, bei der Grösse ist sie etwas hoch gerutscht, beim Gewicht etwas runter - aber das ist ja in dem Alter so, sie werden mobiler und "strecken" sich zum ersten Mal. Lass die Elterberatung in ein paar Wochen nochmal nachwiegen)


    Wichtig ist erstmal, dass sie "im Grossen und Ganzen" - also durchaus im Verlauf einiger Wochen - auf ihrer Linie in der Gewichtskurve bleibt. Da würde ich erstmal noch keine Panik machen (und wenn es Dich beruhigt, einfach mal gelegentlich nachwiegen (kann man oft in Apotheken machen in Deutschland, soviel ich weiss)).


    Ansonsten: das Kind ist 6 Monate alt! Vor drei Jahren hätte jeder gutinformierte Kinderarzt noch von "mal langsam mit Beikost starten" gesprochen! Und mit Dir geschimpft, wenn es schon mehrere Beikostmahlzeiten gewesen wären... #hammer


    Ich zitiere meine Mütterberaterin, das Kind ca. 9 Monate, probierfreudig aber nicht gerade der grosse Mengen-Vertilger: "Ja, sollte sie denn wegen ihnen mehr essen?
    Ansonsten: sie machen es doch perfekt: das Kind sitzt am Familientisch und kann essen, wenn es mag. Genau so soll es sein. Sie weiss, was sie braucht."
    (Äh, und übrigens mit 10 Monaten so schwer wie Deine jetzt...)


    Mein Tipp: ruhig bleiben, etwas die Gewichtszunahme im Auge behalten und wenn es weiterhin stagniert mal die Eisenwerte etc. abklären lassen...



    Liebe Grüsse


    Talpa

  • ha ha ich lach mich weg - ich hatte auch mal so nen beknacken kinderarzt (wobei du ja sagst deiner ist sonst ok.) also meine tochter hab ich glaub ich bis sie 10 monate war vollgestillt. was will man denn auch machen. kinder wie eine weihnachtsgans mit stopfrohr in der gurgel zu mästen soll ja auch nicht so gut sein... aber was tun wenn das kind nicht a la ratgeber "nach 6 monaten führen sie brei ein. das und das in der und der reihenfolge. und dem kind soll das essen spaß machen". wenn das gute kind dann aber keinen spaß daran hat - tja.... also unsere kleine (14 monate) fängt jetzt an zu essen also so dass man es essen nennen kann- vorher fiel das eher in die kathegorie probieren. ... mein mann kriegt auch manchmal so anflüge von: " ja dann versuch sie doch mal nicht zu stillen und biete ihr was anderes an" - da drüber schmunzel ich meistens nur noch (wobei manchmal ärgert es mich dann doch), weil sich hier ja wohl jeder denken kann was die antwort von töchterchen auf so eine maßnahme ist :-). sie ist nach wie vor fest entschlossen: "muttermilch ist das einzig wahre auf diesem planeten - alles andere ist doch neumodischer quatsch. iss doch selber". das ist das was sie wohl sagen würde, wenn sie schon so viele worte sprechen könnte...