Hörsturz, schon wieder

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    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte ein echt miese Woche und seit anfangs Woche so ein ganz fieser Tinnitus.


    Dazu verzerrt es alle Töne, ich höre schlecht und so ein ganz ekliger Durck auf dem Ohr.

    Ich nervte mich ab dem Tinnitus und hatte dann erst am Donnerstag (!) als ich auf dem Heimweg war die Erleuchtung:

    "Hörminderung, Druck im Ohr, Tinnitus, verzerrte Geräusche, pipapo...das ist ein Hörsturz!" #idee1


    Ich bin vorher wirklich nicht darauf gekommen, dabei hatte ich den letzten im Oktober 2017.


    Da haben sie mir hochdosiertes Cortison gegeben, aber auch gesagt, dass man eigentlich nicht wirklich weiss ob es hilft, man aber keine wirklichen Alternativen hat.


    Ich überlege jetzt, ob ich mir den Arztbesuch schenken soll. Ist ein Hörsturz im Tieftonbereich und keine gravierende Hörminderung, ich denke, ich kann warten, dass wird von alleine wiederkommen.


    Oder denkt, ihr, dass ist jetzt sehr blöd?

    Ich hatte letztes Mal einfach nicht das Gefühl dass es viel brachte. 2x Hörtest und Cortison, von dem niemand sagen konnte, ob es wirklich was bringt.

    Es ist auch wieder die gleiche Seite.


    Ich frage mich, ob mir Entspannung nciht mehr bringen würde als Cortison.

  • Ich hatte auch schon Hörstürze, und mit dem Cortison zusammen, wurde mir noch Gingko verschrieben, vielleicht wäre das noch eine Hilfe.

    Gute Besserung und Erholung!

    • Offizieller Beitrag

    Weil es sich zwar oft wieder von selber gibt, allerdings weiss man vorher nicht ob oder ob nicht. Und irreparable Spätfolgen (dauerhaft Hörverminderung oder Tinnitus) halt doof sind

    Ja, aber ich frage mich, was denn der Arztbesuch bringen soll, wenn es keine gesicherten wirksamen Therapien gibt.

  • Das Cortison unterstützt die Regeneration der Zellen. Hat also Schutzfunktion und macht da einfach immer Sinn. auch wenns keine Heilung in dem Sinn bringt.


    Ginko würd ich auch zusätzlich nehmen (auch wenns wissenschaftlich nicht erwisen ist - schaden tuts jedenfalls nicht und ne gewisse unterstützende Wirkung hats auf jeden Fall auch). Und natürlich vor allem viel Ruhe und viel Trinken.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Es ist ätzend. Diese Erkrankungen wo man echt kaum wirkungsvolle TherapieOptionen hat.

    Ich würde das Cortison nehmen und zusätzlich auf reichlich Flüssigkeit achten und Ruhe .

    Die Evidenz für Rheologika ist wohl nicht gegeben und da wären mir Nebenwirkungen zu riskant im Vergleich zum nutzen.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

    • Offizieller Beitrag

    Ich war beim Hausarzt. Der hat dann in der Praxis Hörtest gemacht, wie vermutet ist links der Tieftonbereich in den Keller gesunken.

    Er hat mir jetzt trotzdem Cortison verschrieben, er meinte, es sei immer noch die empfohlene Behandlungsart der Schweizer Ärzte-Irgendwas, er hat es auch extra noch nachgeguckt.


    In drei Wochen wieder Hörtest. Ausserdem hat er beim HNO die alten Hörteste angefordert, weil er etwas irritiert war über den Verlust im Tieftonbereich, anscheinend erlebt er meistens Verluste im Hochtonbereich. Aber da durch die Otoskleroe mein Tieftonbereich sowieso schwächelt, fand ich das jetzt ganz schlüssig, dass sich meine tiefen Töne verabschiedet haben.


    Mata non grata : hast du auch so "Phantom-Töne" im Ohr? Wenn ich singe, dann piepen immer Töne, aber in falschen Tonlagen im Ohr, als würde jemand eine ganz schlechte zweite Stimme dazu singen. Ist ziemlich schräg. UNd nur interesshalber: welche Töne sind bei dir verrutscht?

  • Bei mir waren es diesmal die mittleren, letztes Mal die hohen. Und nein ich habe keine Phantom Töne, ich piepe aber selber ziemlich falsch beim singen ;)


    Bei mir ist es jetzt auch wieder weg, aber mir macht das Risiko dass es doch mal bleiben könnte sorgen. Wobei ein Kollege mir heute erzählte, er sei wohl auf einem Ohr taub, hat er aber lange gar nicht gemerkt, erst als er neulich kopfhörer aufsetzen wollte (da ich selbst kein 3D sehen kann und den Verlust jetzt nicht sooo bedauere hat mich das etwa beruhigt).

    • Offizieller Beitrag

    Wobei ein Kollege mir heute erzählte, er sei wohl auf einem Ohr taub, hat er aber lange gar nicht gemerkt,

    Ich habe es auch nicht bemerkt, als ich wegen der Otoskleros immer schlechter hörte. Das Schlüsselerlebnis war, als mein Mann und ich Bärlauch sammeln waren und er schmollte weil ich ihn immer ignorierte :wacko: Man erklärte mir, dass mein Hirn da mit dem Schlechterwerden des Gehörs immer mehr Buchstaben selbständig einsetzte. Also ich höre ja tiefe Töne schlecht, deshalb fehlen mit Buchstaben wie m oder b, während ich t oder s oder eben a,e, i gut höre. Also hat mein Hirn diesem Lückentext einfach einen Sinn gegeben und ich dachte, ich würde es hören.

    Dazu habe ich mir schleichend angwöhnt, zb. an der Kasse auf den Display zu gucken, damit ich wusste, was der zu zahlende Betrag ist. Ich gewöhnte es mir unbewusst an, meinem Gegenüber ins Gesicht, bzw auf den Mund zu schauen um besser zu verstehen.


    Das habe ich alles gar nicht gemerkt, das kam einfach automatisch.


    Das einzige, was wirklich pretty shitty ist, ist Musik hören, wenn die vereinzelte Tonlagen fehlen. Du kannst nicht lauter machen, weil es sich sonst in den noch guten Tonlagen überschlägt und die schlechten Tonlagen hörst du nicht. Also bei mir war es dann Musik ohne Basstöne.

    Im Moment kann ich auch keine Musik mehr hören.


    Das Gute: ich hörte auch keinen tiefen Lärm mehr, wie Flugzeuge, Autobahnrauschen, etc.


    Aber ich bin jetzt zuversichtlich, dass es wieder kommt. Bzw. die Fehltöne und der Tinnitua abnehmen, die nerven unheimlich.

  • Ich hatte bereits 9 Hörstürze. Immer mit durchblutungsfördernden Maßnahmen behandelt + Cortison.

    Beim 8. hat dann nix mehr geholfen. Ohr ging nicht mehr auf, Tinnitus.


    Geholfen hat eine Behandlung bei einer kinesiologisch arbeitenden Homöopathin, welche im 10.000er Bereich und höher arbeitet. Danach war ich jahrelang beschwerdefrei.

    Das Mutigste, das man in der heutigen Zeit tun kann, ist eigenständiges Denken.