Sommerbabys 2020 (ET Juli/August/September)

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  • Schluesselblume Das klingt ja spannend mit dem Sensor, so etwas kannte ich noch gar nicht.

    Hier auch Symphyse aber bisher nur minimal. Ich bin neulich mit starken Schambeinschmezen aufgewacht und musste erst einmal recherchieren, was das sein könnte, da ich das in der ersten Schwangerschaft gar nicht hatte. Mal schauen, wie sich das entwickelt. Dir hat die Ostheopathie geholfen?

    Und ich wiederhole mich: du nimmst aber auch wirklich alles mit! #hmpf

    Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass das Baby beim nächsten Ultraschall nicht zu groß ist!


    greeneyed Die Ärztin klingt ja wirklich doof. Willst du das Stillen denn trotz der Schmerzen so fortsetzen oder könnte das ein Grund sein, zu reduzieren? Meine Brüste sind so empfindlich, wenn ich mir vorstelle, ich müsste damit noch ein Kind stillen. #kreischen


    Polarlicht Wie schön, dass du mit deiner Hebamme zufrieden bist. Ich wünsche dir einen ganz wunderschönen und beruhigenden Termin heute!


    Ich kann ein elastisches Tuch total empfehlen! Das habe ich am Anfang ganz viel genutzt, weil man es ja vorbinden kann und das fand ich am Anfang zum einen entspannter und es hingen halt nicht immer die Tuchenden irgendwo im Dreck oder Matsch. Ich habe es z.B. zu Hause vorgebunden, Jacke drüber gezogen, Baby ins Auto und als wir angekommen waren, habe ich das Baby ins Tuch gesetzt und nur evtl. kurz nachgezogen. Oder auch auf einer Veranstaltung, wo ich alleine mit meiner Tochter war. Als wir angekommen sind, habe ich sie direkt im Tuch verstaut, zum Stillen oder wickeln dann immer rausgenommen und danach völlig unkompliziert wieder ins Tuch gesetzt.

    Ansonten hatte ich noch ein geliehenes Tuch einer Freundin und habe mir nach etwas Herumprobieren eine Frl. Hübsch zugelegt, mit der ich sehr zufrieden war. In die Babysize habe ich meine (eher kleine) fast dreijährige sogar in einem Urlaub für eine kraxelige Strecke noch verstaut bekommen. Ich konnte leider nie sehr viel tragen, weil mein Beckenboden durch die Geburt so völlig zerstört war, aber für kurze Strecken habe ich das sehr genossen. Ich hoffe inständig, dass es dieses Mal besser wird und plane schon die Anschaffung einer Fullbuckle (vorgeblich für meinen Mann, der war von den Bändern bei der Frl. Hübsch immer so genervt) und eines schönen Tragetuchs. Ich habe mich ja ehrlich gesagt in ein Design von Kokadi verliebt. Hat jemand Erfahrung mit den Tüchern von denen? (Auch gerne jemand, der hier still mitliest.)


    Ansonsten bin ich krank und meine wundervolle Hausärztin hat mich ("Da lasse ich auch nicht mit mir reden!") zwei Wochen krankgeschrieben, damit ich mich richtig erholen kann. Die letzten drei Tage waren furchtbar, aber jetzt fühle ich mich langsam wieder menschlich und genieße die Ruhe und den Abstand zu dem Sch***, der gerade von einigen Kolleg:innen auf der Arbeit fabriziert wird. Ich bin nur leider sehr ans Sofa gebunden, da mein Blutdruck so niedrig ist, dass auch die Cola dem Kreislauf nicht mehr helfen kann. Aber gut, es gibt wirklich Schlimmeres. :D

    Und seit ein paar Tagen ist abends regelmäßig Turnstunde in meinen Bacuh und jetzt gerade werde ich auch fleißig in die Blase getreten oder geboxt. #love


    enfj-a , Mandelbaum , sonnenblume89 wie sieht es denn bei euch aus? Geht es euch gut?

  • Danke Zephyr! Auch für die Erläuterungen zum elastischen Tuch. Das klingt wirklich wunderbar, gerade das Vorbinden. Denn das im Matsch rumgeziehe des Tuchs und das Binden unter Stress mit bereits schreiendem Kind fand ich wirklich unschön. Nach drei Monaten sind wir daher fast vollständig auf die MeiTai umgestiegen. Ich werd mal schauen, ob ich mir eines ausleihen kann, das geht ja nicht so lange, oder? Bis wann kann mit dem elastischen Tuch getragen werden?


    Fies, dass so viele von euch krank sind! Gute Besserung! Ich bin auch gespannt, wie es euch anderen so geht, hoffentlich alles zum Besten!


    Und:

    Und seit ein paar Tagen ist abends regelmäßig Turnstunde in meinen Bacuh und jetzt gerade werde ich auch fleißig in die Blase getreten oder geboxt.

    #love#love#love ich kanns kaum mehr erwarten! Und das gibt mir Hoffnung, dass es in drei bis vier Wochen auch hier soweit sein könnte!

  • Hallo in die Runde!


    Wie ist die Lage bei mir? Hm, also: Nachdem mein schwanger-sein bei allen jetzt eine gesetzte und verdaute Information ist, komme ich auch so langsam runter. Meine Eltern nicht, die sind immernoch in einer Art Metamorphose #angst scheinbar ist das Großeltern-Werden ein eigenständiger und sehr merkwürdiger Entwicklungsschritt?? #freu Naja eigentlich ist es ganz nett und bisher sind sie auch von allem, was wir in Sachen Schwangerschaft und "Leben mit Kind" so erzählen und entscheiden schwer begeistert. Mein Papa hat sogar gefragt, ob er meine Yogastunden bezahlen soll, damit ich mir das auch bloß leiste! (Anmerkung: An den paar Euro scheitert es bei uns wirklich nicht, mein Vater weiß das auch, aber da kommt wohl einfach was Väterliches durch).


    Meine erste Yoga-Einzelstunde war vorgestern, das hat soooooo gut getan. Danach fühlte ich mich echt entknotet im Beckenbereich, irgendwie ist das ja schon komisch, was sich da alles so verschiebt #blink Jetzt ist da unten die Gebärmutter und ist da so aufgehängt und im Becken ziehts ja auch immer mal wieder - nach ein paar Helden- und Kriegerpositionen und einem vorsichtigen Pflug war aber alles wieder gerade gezogen :) Scheinbar wars vorher auch arg schief, denn ich hatte bestimmt einen Tag lang noch Ziepen im Iliosakralgelenk. Ist bei mir nicht unnormal nach Yoga, aber man merkt irgendwie schon, dass die Bänder mehr nachgeben, da muss man beim Yoga schon ein bisschen mehr achtsam sein.


    Und am Montag waren die Hebammen hier, zwei Stunden lang #eek Haben viel geredet, auch über die Geburten meiner Mutter und meiner Großmutter (die Geburten von mir und die von meiner Mutter sind etwas tragisch, also eigentlich nicht die Geburten selbst, aber der Umgang insbes. des medizinischen Personals direkt danach), das war schon auch sehr aufwühlend. Hab mir da noch viele Gedanken drüber gemacht, dass ich jetzt die Nächste in dieser Reihe bin und sie ja vermutlich durchbreche, eine schöne Geburt habe, behütet zu Hause, keiner nimmt mir mein Kind weg - ob ich wohl auch ein Mädchen kriege?!

    Die Hebammen haben nur Urintest gemacht auf Blut, Eiweiß, Zucker und wir haben meinen Bauch erkundet und die Gebärmutter gefunden - oh mein Gott, wie groß sie schon ist 8o Jetzt wo ich weiß, wie ich tasten muss und wie sich der Fundus anfühlt, fühle ich mich echt besser.

    Die Frauenärztin hatte ja in Woche 12 in meinen Mutterpass geschrieben, der Fundusstand sei N-1, also kurz unterm Nabel! In Woche 12?! Ich dachte mir schon, dass das wohl ein Versehen war (eher so S+1 oder?!), die Hebamme vermutet das auch. Meine Frauenärztin ist erst seit Kurzem in eigener Praxis tätig und war vorher in einer Klinik, vermutlich hat sie mit "kleinen Wochen" einfach vorher nicht so viel zu tun gehabt #confused

    Und dann haben wir noch Herztöne gelauscht, aber nur kurz. Mein Mann war die ganze Zeit dabei und hat Tee gekocht und uns bedient (normal nicht so seine Art, aber er mutiert ja auch :P). Dann haben wir mich noch gewogen, ich hab bisher (jetzt ist Woche 17) nur 1,4 kg zugenommen?? Naja... Dafür sind meine üblichen Hosen aber echt schon zu eng!!

    Mit dem Bäuchlein ist das so eine Sache, ich hab ja keine Ahnung, aber alle möglichen Menschen um mich herum kommentieren das dauernd. Die einen sagen "Was, 17. Woche erst, das werden aber wohl Drillinge??" andere sagen "Ach, so früh sieht man da ja auch noch nix, da musst du dir keine Sorgen machen". Wie kann das sein, dass die Menschen dieses Bäuchlein so krass unterschiedlich wahrnehmen?? Sehr merkwürdig finde ich da. Aber sowieso interpretieren die Leute viel in einen rein. "Na mach mal lieber langsam heute, du siehst ja ganz blass aus" an Tagen, an denen ich mich echt gut fühle, und dann "Ja Schwangere sind immer das blühende Leben!" an nem Tag, wo ich mal wieder die Nacht kaum geschlafen habe (muss nämlich ständig nachts aufs Klo!). Ich glaube, die Menschen reflektieren da mehr sich selbst, als dass sie mich so wirklich ansehen und beobachten. Schwangerschaft ist schon was sehr besonderes, fast mystisches für uns Menschen, glaube ich.


    An Vorsorge steht jetzt bei der Frauenärztin am 11. März noch der 2. Ultraschall an. Den machen wir auf jeden Fall noch. Ob wir den 3. Standardultraschall auch noch machen, haben wir noch nicht entschieden. So ganz verstehe ich nicht, für was der zu dem Zeitpunkt gut sein soll. Und auf diesen Glucosetoleranztest bin ich auch nicht wirklich scharf, aber mal sehen ob die Ärztin den überhaupt anbietet. Die hat ja jetzt auch ein bisschen mitbekommen, wie ich ticke und dass ich sehr optimistisch und entspannt bin - und die Vorsorge an die Hebammen "outgesourced" habe. Die Hebammen kommen dann Anfang April wieder vorbei. Habe festgestellt, dass mir das auch tatsächlich reicht, ich brauch für mein Gefühl nicht mehr Sicherheit oder mehr Kontrolle. Hab mich gefreut, dass die Hebammen zwei Stunden hier waren und wir viel geredet haben, die Untersuchung ist ja eher präventiv und informativ, das wächst schon alles :) Bin da eigentlich echt entspannt.


    So viel dazu. Mir geht es nach wie vor gut, ich ziehe aber auch immer sofort die Handbremse wenn mir ein Tag (wie der gestern z. B.) zu viel war im Büro. Dann bleibe ich am nächsten Tag daheim. Ich war sonst nie jemand, der bei leisen Anzeichen von Schlappheit oder Erkältung daheim bleiben würde, aber jetzt nehm ich mir das schon krass raus irgendwie. Ich finde das auch richtig so. Schwangerschaft ist, selbst wenn sie so easy und nahezu beschwerdefrei läuft wie bei mir, schon durchaus anstrengend für einen Organismus! (Äh, für zwei (!) Organismen natürlich:D ). Und von der erhöhten Anstrengung mal abgesehen kümmere ich mich aktuell noch aufmerksamer um mich, um meine Ernährung, und hänge ständig anderen Gedanken nach bzw. muss Sachen rausfinden wie das mit dem Elterngeld und so... Also ich fände es schon gut, man würde mir mehr Zeit geben und mich auf der Arbeit z. B. auf 30 Stunden setzen. Beschäftigungsverbot ist quatsch bei mir, aber so n bisschen Schon-Arbeitszeit fände ich schon gut... überlege, vielleicht freiwillig bereits jetzt zu reduzieren, aber bis unsere Personalstelle das geschafft hat umzusetzen, is eh Mutterschutz #blink



    Tragetücher und so Sachen, das sind ja auch alles völlig neue Themen für mich, da muss ich mich auch irgendwann mal reinfuchsen... Aber habe jetzt festgestellt, dass wir in unserer kleinen Stadt ein Familienzentrum haben, die bieten alle möglichen Kurse an, auch Trage- und Stillberatung, Säuglingspflege, Rückbildung etc. - alles fußläufig von mir zuhause!! #super Hab mich da jetzt für n Geburtsvorbereitungskurs angemeldet, 7 Termine à 2 Stunden ab Mai. Vermutlich passt das für mich mit meiner Hausgeburt ja nicht so, und außerdem fühl ich mich dank meiner bisherigen Lektüre (NUR zweieinhalb Bücher, ich bin richtig stolz auf mich! Man muss halt die richtigen auswählen wahrscheinlich) und meiner Hebammen eigentlich echt gut aufgestellt. Aber es geht mir dabei mehr um den Kontakt zum Zentrum und natürlich zu anderen aus meiner Stadt, die gerade in derselben Lebensphase sind - und mit denen zusammen man sich vielleicht durch die ersten paar Monate helfen kann. Hoffe da ist jemand dabei, der mir sympathisch ist.

    Einen Geburtsvorbereitungs-Crashkurs machen mein Mann und ich dann nochmal in der Praxis der einen Hebamme, da sind dann sicherlich auch andere Hausgeburts-Paare dabei, aber das ist eben nicht um die Ecke.



    31.07. - 1. Kind - Hausgeburt - Geschlecht egal :)

  • Ich mag deine Beobachtungen und Sicht der Dinge total gerne! Und dein Optimismus und deine Zuversicht sind so ansteckend! Danke dir!


    Sich schon jetzt um ein Netzwerk an Gleichgesinnten für nach der Geburt zu kümmern ist sehr gescheit. Ich persönlich fand das sehr hilfreich.

    Welche Bücher du meinst würde mich jetzt klaro sehr interessieren, magst du es verraten?

  • Polarlicht Mich freut das, wenn dich das ansteckt :)

    @alle: wenn jemand Optimismus, Zuversicht und "wird schon werden" braucht, da kann ich gerne helfen! Hätte ja auch gedacht, ich müsste langsam mal Anzeichen von Besorgnis zeigen oder so - aber ich werds auch nicht herbeirreden :D Und solange könnt ihr natürlich alle was davon abhaben!


    Ich habe das Buch von Sarah Schmid zur Alleingeburt gelesen - ich würde das eher nicht machen, bei allem Optimismus, die Frau hat da echt noch ein Level mehr #pfeif Aber da sie es für diesen Fall geschrieben hat, ist es sehr praxisorientiert, wie ich fand. Wenn man als Frau die gesamte Schwangerschaft und Geburt alleine machen wollte, dann müsste man halt auch n bisschen verstehen, was medizinisch so passiert und was man woran erkennen kann und was man dann unternehmen kann - und wo die Grenzen sind. Denn auch das zeigt sie auf. Man kann sich über ein paar ihrer Ansichten streiten, gerade beim Thema Ernährung passt das sicher nicht jedem und ist auch für mich nicht an allen Stellen nachvollziehbar - aber Ernährung ist ungefähr so ein Glaubenskrieg wie eine Diskussion im Religion, von daher.. Danach fühlte ich mich auf jeden Fall praktisch informiert, und man kriegt so das Grundgefühl, dass das alles kein Voodoo ist mit dem Kinderkriegen und dass man da ruhig auf sich und seinen Bauch und sein Kind vertrauen darf.

    Das gefiel mir sehr, wo ich doch vor allem im Internet und auch in manchen anderen Büchern, die ich durchblättert habe, schon das Gefühl hatte, dass

    a) man mir das nicht richtig und detailliert erklären wollte. Ich bin ein Kopfmensch und überdurchschnittlich interessiert in Sachen Biologie und Medizin. Ich WILL das genau wissen. Und ich finde es nervig, wenn man mir das nicht erklärt. Wenn ich das erklärt bekommen habe, dann kann ich auch Vertrauen aufbauen und keine Angst haben. Wenn ich nicht verstehe, was passiert, dann ängstigt das! Finde ich. Aber da ist auch jeder anders

    b) alles eine riesige Gefahr und eine Auflistung der Komplikationen ist. Und manchmal wirklich das Gefühl dafür verloren geht, wie selten manche Probleme sind, wie gut man manche Dinge in den Griff kriegen kann, wie sehr die eigene Angst das eigentlich größere Problem ist. Meine Oma hat vier Kinder daheim bekommen und während keiner der Schwangerschaften einen Arzt gesehen. Ihre eigene Mutter (also meine Uroma), die sogar parallel zu ihr schwanger war mit ihrem 9. Kind, die hat ihr den Termin ausgerechnet und die Schwangerschaft begleitet. Und meine Uroma und meine Oma hatten echt kaum Zugang zu Bildung und Information. Eigentlich sind wir heute, auch mit der medizinischen Weiterentwicklung, so viel besser dran, lassen uns aber so viel verunsichern! Wir sind großartig, wir sind ein Wunder, diese Kinder sind ein Wunder, das wär doch gelacht, wenn wir die nicht auf die Welt bringen! (Das als Grundtenor. Aber, damit man mich nicht falsch versteht: Alles, was davor, dabei und danach schief gehen kann und das Leid, das es verursacht, werden davon nicht aufgewogen, und jedes "das gehört halt auch dazu" ist kein Trost, sondern häufig eine Verletzung für die, die es durchmachen).



    Ist eigentlich schon wem aufgefallen, dass ich zu Monologen neige? #schäm Wenn man mich real kennt, kann man wissen, dass ich auch ein echt toller Zuhörer und Ratgeber bin#sorry


    Ok, das zweite Buch würde ich nicht wirklich empfehlen, weil viel zu wissenschaftlich, sehr langatmig und teilweise polemisch (und vor allem auf die Situation in Österreich bezogen): "Gebären ohne Aberglauben" von Alfred Rockenschaub (ehem. Leiter der Semmelweis-Klinik in Wien, die unter seiner Leitung eine Kaiserschnittrate von 1% hatte weil hebammengeleitet, sehr strenge Indikation für Kaiserschnitt und geburtsmedizinische Interventionen). Mit "Aberglaube" mein Rockenschaub die Geburtsmedizin. Er betont den Wert und das Wissen der Hebammen und erläutert in dem Buch sehr (!) detailliert, also auf molekularer Ebene etc. die Vorgänge bei Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (soweit sie erforscht sind und erklärt werden können) insbesondere mit Blick auf die Botenstoffe und den Stoffwechsel. Es gibt quasi keine Abbildungen. Ich hab auch nicht alles davon lückenlos verstanden. Aber seine Ausführungen zur Geschichte der Geburtshilfe sind sehr interessant (und hochgradig feministisch, würden ja einige von einem "alten weißen Mann" (mittlerweile übrigens verstorben) ja nicht erwarten). Wer da echt mehr zu wissen will, kann mich gerne anschreiben. Meine Hebammen waren auch etwas erstaunt, jemals eine Schwangere zu treffen, die das liest. Ich bin halt ein Nerd.


    Und angefangen hab ich "Die Hebammensprechstunde" von Ingeborg Stadelmann. Das finde ich aber ganz nett gemacht auch zum Nachschlagen, deswegen habe ich es jetzt in der Mitte unterbrochen, um die Kapitel zu Geburt und Wochenbett auch einfach erst dann zu lesen, wenn es Zeit dafür ist.



    Habe mir vorgenommen, ab jetzt garnichts mehr (und damit meine ich auch das Internet!) zu Lesen zum Thema. Ich lese jetzt nur noch, was ich sonst halt auch lese (hauptsächlich Sachbücher über Politik, manchmal juristische Themen, also ganz was anderes) und lasse all die neuen Erkenntnisse in mir ruhen bis ich sie brauche. Was für mich wichtig ist, werde ich mir schon gemerkt haben. Die Geburtsvorbereitungskurse werden das auffrischen. Und wenn Fragen auftauchen, ruf ich erstmal eine Hebamme an.


    Mein Mann hat übrigens mal durch das "Mutterwerden ohne Schmerzen" von Grantley Dick-Read geblättert, haben wir in nem Online-Antiquariat entdeckt, und musste sich jeden Abend die Zusammenfassung dessen anhören, was ich an dem Tag gelesen hatte :P Der Mann ist also auch vorbereitet, würde ich sagen #heilig

  • Hallo zusammen,

    mir geht es wieder besser, hatte ne echt blöde Phase , wo ich nix auf die Reihe bekommen habe..., hätte am liebsten den ganzen Tag geschlafen...und vorm Laptop gedaddelt.

    Ansonsten gab es immer wieder Stress it meinem Freund , er ist momentan arbeitslos und ist am Bewerbungen schreiben und setzt sich selbst unter Druck.., ich muss bald eine Familie versorgen..So das Klassische Mann-Denken...! ALles gerade schwierig....ich war letztens auf einer Frauenkonferenz der Linken das war echt super und es gab einen klasse Workshop zum Thema sicherer Geburt von "Mother Hood" einem Verein der sich um sichere Geburten einsetzt...

    Bin da drin gesessen auf der einen seite wunderschöne Geburtsberichte und auf der anderen Seite Horror erzählungen wo ich fast geheult hätte das es mit dem Geburtshaus nicht klappt...!Werde mir in den nächsten Wochen 3 Krankenhäuser anschauen , ein anthroposophisches , ein kleines im ostalbkreis(30 km von hier) und einen Hebammenkreissaal in einem großen Krankenhaus.

    Ansonsten hab ich gerade weiterhin mit zu viel Magensäure zu kämpfen , es wird mir irgendwie von der Magensäure schlecht-spucken.

    Tragen möchte ich auf jeden Fall... hab mich damit noch gar nicht so beschäftigt...!

    Ansonsten bin ich gerad am schauen nach Umstandskleidung in großen Größen...!Habt ihr Tipps...
    Liebe Grüße


    Lisa


    Alles Gute für Euch

  • ch werd mal schauen, ob ich mir eines ausleihen kann, das geht ja nicht so lange, oder? Bis wann kann mit dem elastischen Tuch getragen werden?

    Ich habe damit 2-3 Monate getragen, hatte anfangs aber auch ein sehr kleines, zartes Kind. Wenn du keins zum Leihen findest, wäre ja vielleicht auch gebraucht kaufen und anschließend wieder verkaufen eine Option.

    Wie war denn dein Termin?

    Ob wir den 3. Standardultraschall auch noch machen, haben wir noch nicht entschieden. So ganz verstehe ich nicht, für was der zu dem Zeitpunkt gut sein soll.

    Meine jetzige Hebamme sagte, sie hätte den 3. Ultraschall gerne, um für die Hausgeburt zu wissen, ob die Plazenta evtl. (zu) dicht am Muttermund liegt.


    sten gab es immer wieder Stress it meinem Freund , er ist momentan arbeitslos und ist am Bewerbungen schreiben und setzt sich selbst unter Druck.., ich muss bald eine Familie versorgen..So das Klassische Mann-Denken...!

    Oh, wie schwierig. Zumal es ja total doof wäre, wenn er dann gerade ganz frisch im neuen Job ist, wenn das Baby kommt und sich dann evtl. nicht traut Elternzeit zu nehmen oder mal früher zu gehen, etc.

  • Oh, hab Dank für die Nachfrage - wir haben Besuch, daher war ich immer nur kurz mal hier. Der Termin war großartig - ich durfte ein quickfideles und wild zappelndes Baby bewundern und gerade die Agilität zu sehen hat bei mir unglaublich viele Sorgen und Ängste aufgelöst, da sich mein letztes Kind nur ganz wenig bewegte. Ich bin jetzt ganz fest überzeugt davon, in den Optimismus-Modus zu wechseln und hoffe das gelingt. Meine Ärztin ist absolut großartig, so verständnisvoll und so voller Wertschätzung für intuitives Wissen der Schwangeren. Sie fragte (bei 11+0) ob ich Kindsbewegungen spüre. Ich konnte das nicht recht bejahen, und sie versicherte mir daraufhin mehrmals, dass sowas absolut möglich sei. Fand ich gut.


    Mit dem elastischen Tuch werde ich schauen. Notfalls kaufe und verkaufe ich, klar. Wenn ich leihen kann, mache ich das aber. Meine eigenen Tragen und mein Tuch sind seit Jahren verliehen an unterschiedliche Eltern, da würde ich das auch annehmen, falls sich etwas ergibt. Nun weiß es ja noch kaum jemand, aber sobald es soweit ist, wird sich zeigen, ob das hinhaut. Wahrscheinlich ist die Nutzungsdauer auch stark abhängig von der Gewichtsentwicklung.


    Wenn ich das erklärt bekommen habe, dann kann ich auch Vertrauen aufbauen und keine Angst haben. Wenn ich nicht verstehe, was passiert, dann ängstigt das! Finde ich.

    Ich auch! Ich denke es ist bei mir auch so ein Kontrollding.Gut informiert zu sein bzw. besser noch zu werden, schafft so viel Vertrauen und Begegnung auf Augenhöhe.

    Sonnenblume, ich bin gespannt, wie das mit den Klinikbesichtigungen läuft. Besteht denn noch die Möglichkeit beim Geburtshaus reinzurutschen? Ich geh ja auch zu den Anthros.


    Mir geht es inzwischen wirklich deutlich besser, dadurch merke ich erst, wie eklig ich mich die ganze Zeit gefühlt hab. Nur noch ganz selten (und dann kurz) Übelkeit und auch etwas fitter. Wobei ich nach den Mahlzeiten zusammenbreche. Das hatte ich schon immer, ist jetzt aber viel stärker. Ich kipp direkt frierend vom Stuhl und bin k.o. Aber auch das wird hoffentlich bald leichter.


    Jetzt fehlt nur noch, dass ich Bewegungen fühle. Aber das wird bald, glaub ich.


  • Ob wir den 3. Standardultraschall auch noch machen, haben wir noch nicht entschieden. So ganz verstehe ich nicht, für was der zu dem Zeitpunkt gut sein soll.

    Meine jetzige Hebamme sagte, sie hätte den 3. Ultraschall gerne, um für die Hausgeburt zu wissen, ob die Plazenta evtl. (zu) nah an der Gebärmutter liegt

    Um das zu erfahren, hat meiner Hebamme der 20. Wochenultraschall ausgereicht.





    Stillen: ich sag ihm jetzt schon manchmal, dass die Mimi weh tut und ich deshalb jetzt nicht stillen will. Wenn er mal lange stillt... aber grundsätzlich damit aufhören will ich nicht. Er ist noch so klein.

    Wobei mein Mann mit ihm im Sommer 2-3 Wochen weg fahren will (und ich allein sein kann #loveich denk da gleich an den nächsten Vipassana- Kurs), Und ich befürchte, dass er sich dann abstillt. Da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig.



    Tragen: ich habe alle Kinder ausschließlich getragen. Habe für jedes Kind ein Tuch (Was ich ihnen später schenken möchte plus ein extratuch, sind von storchenqiege, girasol, didymos und -habichvergessen-, einen Sling hatte ich, war nichts für mich, dieses Einseitige, ein elastisches kommt für mich nicht in Frage, für Matschewetter habe ich ein kürzeres und später ne Manduca #gruebel die ich auch seit 8 Jahren nutze... plus eine selbstgenähte aus einem Stück Tagebuch und manducaträgern und Bauchgurt... schaue ner schon länger nach Alternativen.





    So ein quickfideles Kind im Ultraschall fände ich besorgniserregend und das ist ein Grund, warum ich schon in drei Schwangerschaften darauf verzichte

    viele Grüße aus der Heide








    Es ist kein Zeichen seelischer Gesundheit, gut angepaßt an eine kranke Gesellschaft zu leben!


  • Ob wir den 3. Standardultraschall auch noch machen, haben wir noch nicht entschieden. So ganz verstehe ich nicht, für was der zu dem Zeitpunkt gut sein soll.

    Meine jetzige Hebamme sagte, sie hätte den 3. Ultraschall gerne, um für die Hausgeburt zu wissen, ob die Plazenta evtl. (zu) nah an der Gebärmutter liegt

    Um das zu erfahren, hat meiner Hebamme der 20. Wochenultraschall gereicht

    Wenn die Plazenta da meilenweit weg ist, sehe ich da auch kein Problem. Bei mir lag sie allerdings recht nah, da war es dann schon eine Beruhigung zu sehen, dass sie noch genug weggewandert war.

    enfj-a Ich würde einfach deine Hebammen fragen, ob sie den Ultraschall gerne hätten und wenn nicht, entscheidest du das halt nach deinem Bauchgefühl.


    Edit: wie schön Polarlicht ! Das sind doch tolle Neuigkeiten!

  • Zephyr

    Wegen des Ultraschalls meinte meine Hebamme auch schon, der 2. ist ihrer Ansicht nach der interessanteste. Nun ist aber bei mir, so wie das bisher aussieht, die Plazenta auch schön weit weg, hinten und oben, besteht also nicht so die große Gefahr.


    Ich kann greeneyed n bisschen verstehen, im 1. Ultraschall war unser Kind auch sehr am strampeln, das war einerseits im ersten Moment kurz beeindruckend, aber hinterher hab ich schon viel drüber nachgedacht, woher diese Bewegen kommt. Was ein Zufall, dass es genau da ist, wo man gerade "hinsieht"?! Oder merkt das Kind die Aufregung der Mama? Kann sein.. oder kriegt es was von den Schallwellen mit? So richtig klar scheint mir das - aus wissenschaftlicher Sicht - ja noch nicht. Allerdings habe ich mich da auch nicht mit einer weiteren Recherche aufgehalten und hab daher keine vertiefte Ahnung. Ich hatte für mich bereits gemerkt, dass ich das schwarz-weiß-Gepixel irgendwie merkwürdig finde und mir das nichts "bringt", emotional oder so.

  • Verstehe, ja, so hab ich das in der ersten Schwangerschaft auch ein bisschen empfunden. Ich war da auch eher kritisch und brauchte das nicht so.

    Die Bewegungen jetzt waren nicht hektisch oder so, aber es hat sich halt sichtbar bewegt. Mein letztes Kind lag immer völlig still - ich hatte auch bis zum Ende der Schwangerschaft in der 20. Woche keine fühlbaren Kindsbewegungen. Daher hat in dem Fall für mich die Erleichterung überwogen. Aber ich kann auch die Vorbehalte verstehen.

  • Ui, ihr habt ja viel geschrieben!


    Tragetücher: Danke für die Infos zum elastischen Tuch, das klingt prima, v.a. wenn noch ein Kleinkind im Haushalt ist. Die Kokadi-Tücher finde ich auch wunderschön, ich fürchte, da muss zusätzlich auch noch eines ins Haus. Wenn, brauche ich aber noch eines in 7-er-Länge. Mein 6-er Didymos war im letzten Sommer etwas kurz, als ich versucht habe, den Zweijährigen im Double Hammock zu tragen. Ich habe außerdem noch ein Wintertuch mit Wollanteil und ein 4-er mit Hanf/Leinen für den Sommer daheim. Mein Mann trägt mit der Frl. Hübsch und ich hatte mir für letzten Sommer noch eine größere Buzzidil-Trage geleistet. Mein Plan ist, diesmal noch früher mit dem Rückentragen zu beginnen. Letztes Mal habe ich mit ca. 5 Monaten angefangen und plötzlich war vieles viel einfacher (auch wenn ich bei den ersten Rucksack-Bindeversuchen total verschwitzt war vor lauter Konzentration :D) . Allerdings musste da auch nicht mehr andauernd gestillt werden.


    Eine von euch hatte geschrieben (finde ich am Handy nicht mehr), dass sie nach dem Essen regelrecht zusammenklappt. Ich habe leider keine Tipps, aber fühle mich nicht mehr alleine damit. Mein Mann kann schon mitsprechen, wenn ich nach dem Essen seufze und sage: "Jetzt bin ich müde". Ich muss mich dann echt hinlegen; wenn ich mich bewege, wird mir übel.


    Die Übelkeit scheint hier jetzt in Sodbrennen überzugehen. Auch nicht so toll. #hmpf Und mein Bauch wird bei Anstrengung hart. Ich soll Magnesium nehmen und mich etwas schonen.

  • Ich denke, dass es dem Kind nicht gut geht, wenn es beSCHALLT wird. Und zeigt so sein Unwohlsein... eben mit dieser Aktivität ich könnte gestern gar nicht mehr antworten, weil ich im Forum nicht hoch- und runter scrollen konnte#confused


    Ich denke, dass Ultraschall nicht zum Wohlfühlen des Bauchbabys beiträgt sondern eher das Gegenteil bewirkt. Die Reaktion darauf, ist sicher "charakterabhängig".

    Artikel oder "Quellen" möchte ich euch jedoch nicht nennen. Zum Einen sind für Jeden andere Aussagen glaubwürdig oder eben nicht und dann hat Meine Meinung eben ganz viel mit meinem Bauchgefühl ohne irgendwelche Wissenschaft zu tun.

    Ich genieße es, auf jedes kleine Zeichen meines Körpers zu achten (auch über die der Frühgeburt 2017), das bringt mich meinem Kind so nahe... im Ultraschall sähe ich maximal die Erkenntnis des Geschlechts als aufregend... Wobei es so schön ist, es nicht zu wissen und es nach der Geburt zu erkunden.



    Heute hat die Symphyse bei mir angeklopft und ganz schön geziept und überhaupt habe ich mich heute bewegt wie eine 80- jährige... dabei hab ich noch nicht mal Halbzeit #gruebel

    Das war Anlass genug um mal zu grübeln, ob das wohl die Letzte Schwangerschaft war.... Tendenz ja.... aber direkt beschlossen hab ich's noch nicht :D

    viele Grüße aus der Heide








    Es ist kein Zeichen seelischer Gesundheit, gut angepaßt an eine kranke Gesellschaft zu leben!

  • Ich versuche, mit euch allen mitzufühlen, die Beschwerden haben - ich kann ja wirklich froh sein, allem Anschein nach. Bis auf das Gerumpel neuerdings in meinem Unterleib (glaube das Kind findet Autofahren super und die Katze auf meinem Bauch liegend auch - alles was brummt?! #freu) merke ich körperlich nix davon, dass ich schwanger bin. Ok, da ist dieser Bauch, der jetzt doch irgendwie auffällig ist #pfeif Die Putzfrau im Büro hat mich beglückwünscht und gefragt, wann es soweit ist - jetzt ist es also wohl sichtbar.

    Beim Yoga muss ich tatsächlich n bisschen aufpassen auf meine Muskelspannung, irgendwie sind die Bänder schon echt locker und nachgiebig, auch im Knie. Aber ich bin sehr stolz auf mich, dass ich mir morgens die 20 Minuten nehmen.


    Ich bin außerdem - und noch viel mehr sogar - stolz auf mich, dass ich mich NICHT darüber aufrege, dass das mit meiner Elternzeitvertretung wohl ein Fiasko wird. NICHT!! (Nein... ich brülle nicht, das sind nur Großbuchstaben, ich bin gaNZ RUHIGGGG! ARgh). #haare

    Die junge Kollegin, die bei uns schon eingesetzt war und die wirklich top ist, hat uns einen Korb erteilt und geht woanders hin. In ihrem Fall hätte es die Aussicht gegeben, dass sie auch längerfristig bleiben kann bei uns, es hätte also kein Problem gegeben mit der Tatsache, dass ich vielleicht/wahrscheinlich nur ein Jahr weg bin. Ob die jetzt jemanden intern finden, geschweige denn einstellen, der/die nur für ein Jahr kommt?! Bezweifle ich. Aber ich lass mich von unserer sonst so unfähigen Personalstelle ja gerne positiv überraschen.

    Hat mich am Montag sehr aufgeregt, mittlerweile gehts. Ich verstehe (intellektuell zumindest), dass das garnicht mein Problem ist und dass die negativen Effekte, die das möglicherweise hat (Mehrbelastung meines einzigen, chronisch erkrankten Kollegen / völliges Brachliegen meines Projekts) entweder keine sind, die ich zu lösen verpflichtet bin, bzw. die ich vielleicht auch lockerer sehen muss. Wenn mein Arbeitgeber sich nicht bemüht, dass mein Projekt weiterläuft, dann ist das sein Problem. Dann mache ich eben weiter (langsam, in Teilzeit), wenn ich wieder zurück bin.

    Ich muss meine Prioritäten verschieben - jetzt schon - muss die Kontrolle aus der Hand geben über das, was jetzt 15 Jahre halt mein einziges "Baby" war, muss lernen, dass ich mich DARUM nicht kümmern muss. Abgrenzung.

    Wenigstens weiß ich das. Und wenigstens scheint auch niemand so dumm zu sein, sowas von mir zu verlangen. Oder mich zu bitten, doch drei Jahre daheim zu bleiben (man glaubt es kaum, aber das wäre für die tatsächlich einfacher für die Interims-Besetzung).

    Es kommt jetzt, wie es kommt. Wichtig sind andere Dinge. Und am Ende ist das alles für was gut. (Ich bin da n bisschen abergläubisch, ich glaube fast immer, dass Scheitern irgendwie Absicht ist und nur Platz machen soll für was besseres, das war in meinem Leben einfach auch schon zu oft so!)

    Vielleicht ist es dafür gut, dass ich jetzt schonmal loslasse, mein Verhältnis zu Arbeit und meinem Identifikationsdrang, den ich da wohl habe, überdenke. Vielleicht kann ich so überhaupt nur frei genug sein, um irgendwann 2021 überhaupt die Optionen zu sehen, die sie vielleicht auftun (Veränderungen, die es in der Zwischenzeit gab auf der Arbeit und die neue Möglichkeiten bringen / wollen wir vielleicht doch ein zweites Kind?? / fällt mir womöglich ein anderer Job vor die Füße, der sogar in der Nähe ist oder mir home office bietet?!)

    Man weiß nie, wofür es gut ist.


    Okay, danke, dass ich das mal so runterrotzen konnte. Das hilft mir, diesen Gedankengang zu speichern und mir immer wieder runterzubeten, bis ich es nicht nur intellektuell, sondern auch gefühlsmäßig kapiert habe #freu#schäm

  • Ja, das ist alles sicher ein Teil dieser ganzen, größeren Transformation. Ich kann dennoch verstehen, dass das nicht von heute auf morgen einfach okay ist. Und muss es auch nicht. Du gehst ja auch nicht morgen in Mutterschutz, daher ist noch viel Zeit für alle Seiten, zu sondieren, sich zu positionieren, oder eben sich abzugrenzen, wie du schriebst. Und vielleicht tut sich ja auch da noch etwas!?


    Gerumpel bei Brummen klingt ziemlich toll!

  • Hallo Zusammen,

    gestern war ein blöder Tag.

    Mein Freund hatte gekocht und einen etwas älteren , reifen käse genommen und da hat mein Magen rebeliert, weiß nict ob es daran gelegen at oder ob ich mir was eingefangen hatte.

    Lag gestern den ganzen Tag rum... mein Magen brauchte Ruhe und wollte nur Trinken...!

    Ansonsten glaub ich das zu viel ultraschall fürs Kind störend ist...!

    Hoffe der Frauenarzt macht nur noch 2!
    Ansonsten hab ich endlich die Küche klar schiff...
    Jetzt nehm ich mir das Esszimmer vor...!
    WIe macht ihr Beckenboden-Training ? Hab gemerkt beim KO... wird meine Hose nass (sorry).

    Beim Sodbrennen hilft mir jetzt sehr Bullrichs Salz Magentabletten, es steht zwar drauf, das frau es nicht in der Schwangerschaft verwenden darf, weil keine Untersuchungsergebnisse vorliegen,hab ich auf empfehlung von ner hebamme , trotzdem genommen ist super...

    Und gegen die müdigkeit probiere ich mal B Vitamine.

    Geburtshaus klappt leider nicht,.. da kein Platz mehr ist...

    Mal schauen...!

    Liebe Grüße


    Lisa

  • Sonnenblume, mir geht es ganz genauso, dass mein Beckenboden bei Erbrechen nicht mehr mitmacht. (Und was habe ich mir gestern eingefangen? Magen-Darm! #haare).

    Ich habe mir jetzt mehrere Bücher zum Üben bestellt und wechsle nach Lust und Laune. Nach der letzten Schwangerschaft war ich zur Beckenboden-Physiotherapie und versuche, jetzt häufiger die Übungen zu machen, die ich dort gelernt habe. Vor allem war das, jede Öffnung kräftig zusammenkneifen/hochziehen. Ein guter Tipp zur Erkältungszeit aus der Rückbildung ist noch, sich beim Husten und Niesen zur Seite zu drehen (quasi in die Ellenbogenbeuge hinein), weil das auch den Beckenboden weniger belastez.


    Oh, einen Rest Bullrich-Salz könnte ich auch noch haben, das probiere ich auch mal wiedet aus!


    enfj-a, Polarlicht hat so schön vom Transformationsprozess geschrieben. Ich glaube, es braucht in der Schwangerschaft tatsächlich ein bisschen Nach-mir-die-Sintflut-Stimmung bezüglich der Arbeit. Ich bekomme nach dem ersten Gespräch nach der 12. SSW gar nichts mehr mit von der Planung für meine Mutterschutz-/Elternzeitvertretung. Ist vielleicht besser so.


    Ultraschall: ich bin froh, dass meine FÄ die Ultraschalls kurz hält. Trotzdem wird bei mir dann ab dem nächsten Mal öfters auf das Baby-Wachstum geschaut werden und evtl. meine Zucker-Grenzwerte angepasst werden. Das finde ich sinnvoll, aber ob in einer normal verlaufenden Schwangerschaft dauernd ausgiebig geschallt werden muss?