Die Schwangerschaft diesmal war ja ziemlich stark überwacht, zwei Kinder würde ich also mal ausschließen . Aber ich neige einfach zu großem Bauch, auch schon meinen Sohn hab ich eher vor als in mir getragen. Und ich hatte tatsächlich auch unschwanger schon viel Bauchumfang leider. Es ist unfassbar, wie prall ich mich fühle. Und dennoch wächst und wächst es weiter..
Ich sehe bei uns nicht wirklich Ressourcen für weitere Kinder. Ich hab schon jetzt gehörig Respekt davor, wieder in den (total schönen, aber eben auch anstrengenden) Babymodus zu gehen. Beruflich bin ich recht im Abseits, weil Ende 30 und frisch abgeschlossenes Studium eines total exotischen Faches und ohne wirkliche Berufserfahrung in einer wirklich fies kompetitiven Stadt. Wir haben jetzt erst einmal nur ein (kleines) Einkommen, wohl für mindestens zwei Jahre. Also ja, ich halte ein weiteres Kind für ausgeschlossen. Und der "Plan" waren auch immer zwei. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich mich damit als Familie auch ganz rund fühle. Das ist es nicht. Aber das Schwangersein an sich ist halt so schön.
Ich kann aber total verstehen, dass es Erfahrungen gibt, die bewirken, dass eigentlicher Kinderwunsch relativiert wird. Und auch nicht gerne schwanger zu sein ist ja total legitim. Da lastet ja oft wahnsinniger Druck auf den Frauen, das besonders toll finden zu müssen. Und es ist ja auch durchaus beschwerlich mitunter! Einseitiger Kinderwunsch einer Partner_in ist aber fies. Klar, irgendwie müssen beide da zusammenkommen. Aber ich bin froh, dass wir uns hier darüber weitgehend einig sind.
Mich freut, dass ich nach "im Einklang mit mir" klinge. Ich glaube insgesamt ist das nicht unbedingt meine hervorstechendste Eigenschaft . Aber vielleicht ist es ja doch ein bisschen so? Das wäre großartig! Ich übe mich derzeit aber auch viel in Selbstfürsorge und werde dabei sehr unterstützt. Dafür bin ich auch wirklich super dankbar!