mal wieder eine Mathefrage...

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  • Liebe Raben,


    wie rechnet man:


    3x(2x+x)-4x2


    und:

    -2a(a-5a)+3a(4-2a)



    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • erst die Klammer: 3x.

    Dann Punkt vor Strich: 3x mal 3 x = 9x^2

    Dann Strich: minus 4x^2

    Ergibt 5 x^2


    Ohne Garantie natürlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Trüffel ()

  • Danke, das hat meine Tochter gerechnet.


    Sie hat dann rausbekommen


    9x2 - 4x2

    sie hat für die Aufgabe Null Punkte bekommen und die Lehrerin hat dran geschrieben, dass sie die Klammer nicht ausrechnen darf sondern ausmultiplizieren muss????? Hä?


    Ich hab schon wieder an meinen Mathekünsten gezweifelt.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • 3x(2x+x) -4x^2=

    3x *3x-4x^2=

    9x^2 -4x^2=

    5x^2


    Edit: Wie lautet den Aufgabenstellungen?

    Stand da etwas von löse erst die Klammer auf ?

  • genau, die Reihenfolge ist

    1: Klammern

    2: Punkt vor Strich

    3: von links nach rechts ( kann relevant werden beim Dividieren )


    Bei der unteren Aufgabe komme ich auf

    2a^2+12a

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Danke, ok, ich bekomme das gleiche raus.


    Der Punkt ist, dass meine TOchter Null PUnkte bekommen hat, weil sie angeblich die REchenregeln nicht befolgt hat.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Man rechnet immer erst so viel wie möglich IN der Klammer. Erste Regel in Mathe: mach dir das Leben nicht schwerer als es muss.

  • In dem Fall geht tatsächlich beides. Aber vielleicht war die Aufgabe ja so formuliert dass sie es ausmultiplozieren sollten.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Vielleicht ging es um den Rechenweg und sie sollte zeigen, dass sie ausmultiplizieren kann?

    3x*2x+3x*x-4xhoch2

    Edit:

    =6xhoch2+3xhoch2-4xhoch2

    =5xhoch2

    Einmal editiert, zuletzt von Hella ()

  • Die Aufgabenstellung war (grob übersetzt)


    "Löse die Klammern auf und rechne aus. Antworte so einfach wie möglich"

    also wenn man die Klammer zusammenfasst als ein Term und dann den Term ausmultipliziert, ist das doch nicht falsch? Und gleichzeitig so einfach wie möglich?

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • wenn es nicht aus der Aufgabe hervorging, ist das ein Anlass dass deine Tochter das Diskutieren mit Lehrern übt.

    Auch die machen Fehler und meine Erfahrung in der schule war dass man durchaus diskutieren konnte wenn man den Stoff beherrschte und die Aufgaben unklar formuliert waren.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Also ohne Kenntnis der genauen Aufgabenstellung...

    Bei mir lauten solche Aufgaben im Normalfall vereinfache den Term so weit wie möglich, und dann ist zuerst die klammer zu 3x zusammenzufassen der leichteste und elegantesten Weg.

    Und wenn die Dame das Distributivgesetz sehen wollte, ist das eine saublöde Aufgabe, aber okay, muss auf jeden Fall in der Aufgabe stehen.

    Ich würde die x_aufgabe eher als test sehen, wer sich das Leben möglichst einfach macht und sich nicht nur stur durch ähnliche Aufgaben "durcharbeitet" #zwinker

    Edith sagt:die anderen waren schneller....

    • Offizieller Beitrag

    Da ging es um das Distributivgesetz. Üblicherweise kaut man das vorher im Unterricht durch und erklärt dann, wie das in der Arbeit formuliert sein wird, damit sie das erkennen. (Ich habe trotzdem immer welche, die stur ausrechnen, da im Unterricht nicht aufgepasst. Sind bei mir aber meistens nur so 2 bis 3 in einer ganzen Klasse.)

    Man kann das wasserdicht formulieren (z.B. "Wende das Distributivgesetz an"). Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das viele SchülerInnen nur verwirrt und die machen die Aufgabe dann gar nicht. Aber vielleicht werde ich in Zukunft nochmal testen, was besser klappt... Habe ja gerade eine 7. Klasse...


    Alternativ kann man die Aufgaben mit Buchstaben schwer genug machen, dass man nicht mehr um das Distributivgesetz rum kann. Aber hat denselben Effekt: SchülerInnen, die das Distributivgesetz eigentlich können, werden verwirrt und lassen die Finger von der Aufgabe.

  • Hm, aber wenn ich den Kindern das distributivgesetz beibringen will, dann muss ich halt auch Aufgaben stellen, wo man es wirklich braucht. Alles andere ist doch komplett sinnbefreit - was soll man da lernen? Dass das distributivgesetz nicht nötig ist und dinge nur komplizierter macht als sie sind? Also entweder brauchen die Schüler das oder man muss ihnen und sich eingestehen, dass es überflüssig ist es zu kennen.

  • Hm, aber wenn ich den Kindern das distributivgesetz beibringen will, dann muss ich halt auch Aufgaben stellen, wo man es wirklich braucht. Alles andere ist doch komplett sinnbefreit - was soll man da lernen? Dass das distributivgesetz nicht nötig ist und dinge nur komplizierter macht als sie sind? Also entweder brauchen die Schüler das oder man muss ihnen und sich eingestehen, dass es überflüssig ist es zu kennen.

    Das sehe ich ganz genau so

  • "Löse die Klammern auf und rechne aus. Antworte so einfach wie möglich"

    also wenn man die Klammer zusammenfasst als ein Term und dann den Term ausmultipliziert, ist das doch nicht falsch? Und gleichzeitig so einfach wie möglich?

    Naja, da steht ja, dass sie zuerst die Klammern auflösen soll. Das hat sie nicht gemacht. Ich finde es aber auch ungünstig, dass hier ein Beispiel benutzt wurde, bei dem es einfacher ist, ohne das Distributivgesetz zu rechnen.


    Was hat Deine Tochter denn bei der zweiten Aufgabe gemacht? Da ist es ja klarer.


    Meine Erfahrung mit zwei Kindern ist, dass sie den Gedankengang "Wir haben gerade X gelernt, also sollte die Aufgabenstellung wohl X beinhalten." erst viel später angewandt wird als wir Erwachsenen das so vermuten würden.

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius