Mündliche Mitarbeit - Gewichtung bei der Notengebung

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • wie unterschiedlich das ist


    hier B-W Gymnasium


    Nebenfächer 50%
    Hauptfächer 33,3%


    Qualität der mündlichen Mitarbeit, ab und an auch Referate mit denen die mündliche Note verbessert werden kann

    Viele Lehrer schreiben unter die schriftl Arbieten, die aktuelle mündl. Note. das finde ich richtig super.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • claraluna

    Du meinst 50% / 33,3% für schriftlich?


    Deswegen schrieb ich ja auch, dass die jeweilige Fachkonferenz über die Prinzipien der Notenfindung berät. Dann darf das - in gewissem Rahmen - tatsächlich jede Schule anders regeln.


    Hier gibt es auch Lehrer, die unter die schriftlichen Arbeiten eine mündliche Note schreiben, das machen aber nicht alle. Und meist ist dann die mündliche Note so ähnlich wie die schriftliche. Mehr als eine halbe Note Abweichung zur aktuellen schriftlichen Note habe ich da bei meinen Kindern noch nicht feststellen können.

  • Nona In Bayern kannst du die Notenzusammensetzung in der jeweiligen Schulordnung nachsehen.

    Bei RS ist es z.B. so, dass du Mindestanforderungen hast, wie viele Noten pro Halbjahr zu erheben sind. In Nebenfächern z.B. mindestens 3, wobei davon eine eine "echte" mündliche Note (Unterrichtsbeitragsnote) sein muss.

    Die anderen können schriftlich (Exen), mündlich (Referat) oder auch praktisch (Poster, Projekt, Lapbook etc.) sein. Hier kann der Lehrer bzw.die Fachschaft die Gewichtung des Mündlichen selbst bestimmen.

    Sind es zwei schriftliche und eine mündliche Note oder sind es zwei mündliche und eine schriftliche oder gebe ich gar noch mehr z.B.mündliche Einzelnoten.

    In den Hauptfächern ist definitiv das Schriftliche stärker gewichtet, da Schulaufgaben doppelt gewichtet werden und dazu nch Exen kommen.

    Da kann man mit dem Mündlichen meist nicht so viel "reißen".

    Hausaufgaben oder gar Heftführung etc.darf hier nicht mit in die Bewertung einfließen, sondern geht mit in die Zeugnisbemerkung.

  • hier Ba-Wü Gym wird am ersten Elternabend im Schuljahr von jedem Lehrer erzählt was im Fach behandelt wird, wieviel Arbeiten/Test sie schreiben und wie schriftlich/mündlich im Verhältnis steht. Bei den meisten ist es 2:1, gibt aber auch Fächer mit 1:1 (glaub ich, müsste ich noch mal nach schauen) und je nachdem wird auch gesagt auf was noch wert gelegt wird, z.B. Ordner oder Referat.

    Letztlich ist es sehr unterschiedlich was alles zum mündlichen gezählt wird, hab ich so das Gefühl.

    Und ja genau meistens steht bei der schriftlichen Arbeit dabei welche mündliche Note das Kind hat. Aber bei den meisten Lehrern können sie auch immer nach fragen wie sie mündlich stehen.

  • Elektra, das war wohl etwas mißverständlich - Enntschuldigung.


    In den Hauptfächern zählt das mündliche 33,3%, in den Nebenfächern 50%


    Im Prinzip ist es bei uns auch so wie Juana beschrieben hat.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • In HH sind es zB in Mathe 50/50, in Sprachen 60/40. Also 60 mündlich.

    Hab eben meine Tochter gefragt, sie sagt Mathe 51/49 ;), Hauptfächer mit zwei schriftl. Arbeiten pro HJ 60/40, Nebenfächer mit nur einer Klassenarbeit 70/30.


    Meine Tochter würde gern mal mit dem bayerischen System tauschen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich ergänze nochmal die Ausführungen von claraluna, Elektra und Juana zu BaWü


    Der Lehrer kann das Verhältnis schriftlich:mündlich selbst festlegen, muss es zu Beginn des Schuljahres offenlegen (Notentransparenz) und auch erklären, wie seine mündlichen Noten zustande kommen. Die Quantität darf nicht herangezogen werden (-> Mitarbeit -> Kopfnote).


    Ich verweise meine (Oberstufen-)Schüler in der Regel auf solche Übersichten: https://www.lehrerfreund.de/me…oten/muendliche_noten.pdf


    Hinzukommen Leistungseindrücke aus eingesammelten HA, Abfragen, Präsentationen von Gruppenarbeiten, etc. Ich persönlich versuche spätestens nach jeder dritten Stunde meinen Eindruck festzuhalten, dadurch habe ich zur Zeugniszeit immer einige Noten auf die ich zurückgreifen kann.


    Grundsätzlich zählt die mündliche Leistung in den eher sprachlich-gesellschaftlichen Fächer höher (allerdings kenne ich aus BaWü keine Gewichtung über 50%), in den MINT-Fächern liegt sie bei uns an der Schule auch gerne mal im Verhältnis 5(s):1(m).

  • NRW Gymnasium:

    60% "mündliche" Note. In "", weil da (Vokabel)tests, Hausaufgaben, Mappenführung usw. mit reinzählen.


    Logischerweise, wie ich finde, zählt auch die Quantität.

    Sonst müsste ein Schüler ja nur 1x pro Halbjahr etwas richtiges sagen und hätte eine 1.

  • Ne, eine mündliche Unterrichtsbeitragsnote gibt es ja nicht auf einen einzigen Beitrag, sondern man beobachtet einen Schüler über mehrere Stunden, nimmt ihn häufiger dran etc. und gibt darauf eine Note.

    Also quasi eine Mischung aus Quantität und Qualität ;)

  • Ne, eine mündliche Unterrichtsbeitragsnote gibt es ja nicht auf einen einzigen Beitrag, sondern man beobachtet einen Schüler über mehrere Stunden, nimmt ihn häufiger dran etc. und gibt darauf eine Note.

    Also quasi eine Mischung aus Quantität und Qualität ;)

    Hier nehmen die Lehrer nicht dran.

    Das sagen sie auch so.

    Wer sich nicht meldet bekommt in dem Teil der mündlichen Mitarbeit eine 6.


    Die Quantität darf nicht herangezogen werden (-> Mitarbeit -> Kopfnote).

    Darauf bezog ich mich. Das finde ich interessant.

  • in der oberstufe wird hier auch nur noch drangenommen, wer sich meldet. das bricht einem freund meines sohns ziemlich das genick. er hat schriftlich gute noten, aber das versaut er sich gerade total mit der sonstigen mitarbeit.

  • ja Mitarbeit ist die Bringschuld der Schüler.

    Aber wer ich nur einmal im Jahr meldet und das dann richtig sagt bekommt natürlich trotzdem keine 1.

  • NRW Gesamtschule, 60% mündlich (da gehen Tests, Hausaufgaben mit ein), 40% schriftliche Klassenarbeiten.

    Für meine sehr stillen Kinder ist das eher schwer.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    • Offizieller Beitrag

    sondern man beobachtet einen Schüler über mehrere Stunden, nimmt ihn häufiger dran etc. und gibt darauf eine Note.

    Sagst du den Schülern dann, dass du sie gerade vermehrt beobachtest?



    Wie die einzelne mündliche Note zusammenkommt, variiert an unserer Schule stark von Lehrer zu Lehrer:

    bei manchen zählt die Selbsteinschätzung stark mit.

    bei manchen reicht zweimal melden pro Stunde und was gutes sagen fuer eine 2, bei anderen muss es deutlich mehr sein.

    bei manchen gibt es ein klares system, das man auch erfragen kann

    bei manchen gibt es kein system, sondern das ganze wird aus dem Ärmel geschüttelt.

    bei manchen sind die Kriterien geheim.

    bei manchen werden Schüler, zu Themen, die ihnen schwer fallen, extra viel befragt

    bei manchen werden Schueler ignoriert, die sowieso, die richtige Antwort wissen

    bei manchen muessen Schueler, die das Thema schon von anderswo koennen, extra gute Leistungen bringen.

    bei manchen gibt es nur eine 1 im Mündlichen, wenn man Themen, die noch nicht behandelt wurde, schon kennt und Fragen dazu beantworten kann.


    Hier zählt uebrigens durchaus eine Mischung aus Quanitaet und Qualität, auch in der 5. Wer sich nicht meldet und nix sagt, der kriegt ne 6.

  • Also Quantität zählt bei mir überhaupt nicht.

    Es kann sich jemand 10 mal pro Stunde melden, ich nehm' das Kind dran und es kommt einfach nichts fachlich richtiges, da kann man doch keine 1 geben.

    Das verstehen im übrigen viele Eltern falsch. So behaupteten Eltern, dass man schon die Lehrkraft beleidigt haben muss, um eine 5 oder 6 als mündliche Note zu bekommen.


    Mitarbeit wird im Zeugnistext gewürdigt. Richtigkeit der Beiträge ergibt eine echte mündliche Note.

    • Offizieller Beitrag

    Darauf bezog ich mich. Das finde ich interessant.

    Steht bei uns so im *ach verflucht was ist das* Erlass (nicht Gesetz ;-)), also im Notenerlass. Bis *pimaldaumen* gibt es eine Hol- und Bringschuld (also Lehrer muss aufrufen und Kind muss sich melden), das nimmt allmählich ab, je älter sie werden. In der Oberstufe ist es überwiegend eine Bringschuld. Wer sich nicht meldet, kriegt auch keine gute Note. Oder wer sich nur einmal meldet und dann brillant war, kriegt deswegen keine 1. Aber wer sich ständig meldet und Blech erzählt, kriegt halt auch keine gute Note.

  • Darauf bezog ich mich. Das finde ich interessant.

    Steht bei uns so im *ach verflucht was ist das* Erlass (nicht Gesetz ;-)), also im Notenerlass. Bis *pimaldaumen* gibt es eine Hol- und Bringschuld (also Lehrer muss aufrufen und Kind muss sich melden), das nimmt allmählich ab, je älter sie werden. In der Oberstufe ist es überwiegend eine Bringschuld. Wer sich nicht meldet, kriegt auch keine gute Note. Oder wer sich nur einmal meldet und dann brillant war, kriegt deswegen keine 1. Aber wer sich ständig meldet und Blech erzählt, kriegt halt auch keine gute Note.

    Aber dann ist es letztendlich ja eine Mischung aus Qualität und Quantität.


    Wobei mein Sohn, der sich nie meldet, aber wenn ein Lehrer mal sagt: Mensch xy sag doch mal was und er dann die Lösung sagt, immer irgendwie zwischen 4 und 5 steht.


    Er aber von einem Mitschüler erzählt, der sich immer meldet und immer wenn er mal dran kommt sagt: Ehm, ehm, ach jetzt hab ich vergessen, was ich sagen wollte..., der im mündlichen zwischen 2 und 3 steht.


    Also Quantität bleibt halt leider auch im Gedächtnis...

    • Offizieller Beitrag

    Ich sag nur, wie in Baden-Württemberg die Theorie aussieht (und worauf man sich im Zweifelsfall berufen kann). Zum einen meine ich, dass du in einem anderen BL wohnst und ich weiß nicht, wie da die gesetzliche Lage aussieht. Und zum anderen gibt es auch genug Lehrer, die sich hier auch an der Quantität orientieren. Und das mit dem Mitschüler... das würde ich mit einem Quäntchen Zweifel versehen. Ich hab auch solche Kandidaten - aber die stehen sicher nicht zwischen 2 und 3.