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  • also ehrlich, wenn derartige Gelder nicht nach gewissen Richtlinien vergeben werden, stinkt es noch mehr.


    der Terminkalender Stadion zeigt nichts.

    bei uns müsstest du Sicherheiten hinterlegen. wird im Stadion ähnlich sein. das sind % der Gesamtsumme. das geht in die 100TEUR. deswegen meine Vermutung das jemand mit Geld dahinterstecken muss.


    Xenia

    du brauchst nicht pampig werden. ich bin betriebswirtin. Versuch mal in Berlin die Behörden an einen Tisch zu bekommen.

    ich habe Fussball-WM nur zum kleinen Teil mitbekommen, übrigens auch im Stadion.

    wer 90.000 Menschen aufruft und nicht koordiniert, handelt in meinen Augen mehr als fahrlässig.

    die gehen ja nicht zu einem Konzert, die kommen um die Welt zu verändern.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Es war nicht meine Absicht pampig zu werden, ich hatte nur halt notgedrungen versucht, mir einen Reim aus diversen Inkonsistenzen und nicht beantworteten Fragen zu machen.


    also ehrlich, wenn derartige Gelder nicht nach gewissen Richtlinien vergeben werden, stinkt es noch mehr.

    Meines Wissens gibt es strenge Vergabe-Vorschriften für öffentliche Auftraggeber. Wer aber als „Familienunternehmen“ oder als Startup irgendwelche Aufträge vergibt, darf sich theoretisch beliebige Kriterien dafür überlegen, solange die Kriterien nicht diskriminierend sind.

  • Ein mal Infos von Mehr Demokratie e.V. und ein paar Artikel, die ich herausgesucht habe:


    Mehr Demokratie e.V.:


    https://www.mehr-demokratie.de…/12062020-olympiastadion/


    Die Welt, recht differenziert, wie ich finde:


    https://www.welt.de/icon/partn…2020olympia-zu-Recht.html


    Selbst die Vogue berichtet:


    https://www.vogue.de/kultur/artikel/12062020-olympia


    Es geht aber auch regional, Berliner Morgenpost:


    https://www.morgenpost.de/berl…ee-fuer-Begeisterung.html

    Bin ich der Wandel - oder warte ich auf ihn?

    (Katja Diehl, aus „Autokorrektur“)

  • Der Welt Artikel sagt doch alles


    Ich überleg auch schon lang rum meinen Job zu kündigen und was sinnvolles zu machen. Vielleicht sollte ich doch mal nach Berlin ?

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Pony Hütchen , wie in der Welt geschrieben, die Tür steht jederzeit offen, wenn es Fragen gibt, werden sie dort bestimmt beantwortet.

    Geht aber auch per Mail etc ...


    Dass im Terminkalender des Stadions das noch nicht steht, ist doch klar, das wird erst drin stehen, wenn es dann klappt.


    nach wie vor steh ich auf dem Schlauch !!

    Warum sollten sie das tun, wenn sie es nicht durchziehen wollen??


    schilf danke für die vielen Links !


    claraluna , ich hab tatsächlich letzte Woche fristlos gekündigt...

    Familie, Klimaschutz und Job ging einfach nicht mehr ...

    Mein Cola Konsum war bereits kritisch , der Tag hat halt nur 24 Stunden, und ich hab nix mehr richtig gemacht , viel Fehler gemacht , alles hat gelitten, das ging nicht so weiter, da hab ich jetzt Prioritäten setzen müssen. War jetzt nicht nur der Klimaschutz schuld, es gab auch noch andere Gründe, die es mir leicht gemacht haben, zu kündigen, vor allem aber mein Gewissen .
    mir geht’s sehr gut mit der Entscheidung, es sind nach der Kündigung viele Steine gepurzelt, das war mir vorher garnicht so klar, mein Kopf ist nun wieder frei und im neuen Jahr kann ich dann mit neuer Kraft voll durchstarten #super

    Hab mir viel vorgenommen und bin gespannt, was ich davon alles umsetzen kann!

    Und ich bin mir voll bewusst, dass es nicht jedem möglich ist, so eine Entscheidung zu treffen und bin sehr dankbar, dass ich sie treffen kann ...


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • So, wieder ein paar Tage vergangen, und es ist eine ganze Menge Geld bereits zusammen gekommen! Echt beeindruckend. Aber - es fehlt auch noch was! Gut 24 Stunden Zeit noch.


    Wer es also unterstützenswert findet, kann noch mitmachen

    Bin ich der Wandel - oder warte ich auf ihn?

    (Katja Diehl, aus „Autokorrektur“)

    • Offizieller Beitrag

    So viel Geld - fast 2 Millionen Euro.

    Ich gestehe, es entsetzt mich, dass so viele Leute so schnell soviel Geld für etwas ausgeben, von dem völlig unklar ist, was der genaue Inhalt sein wird und wie substantiell und nachhaltig die Wirkung dieses Events ist.


    Es ist ja "nett", dass immerhin die CO2 Emissionen des Projekts finanziell kompensiert werden, besser gefallen würde mir, wenn diese Emissionen gar nicht erst entstehen würden und das Geld komplett in zertifizierte Klimaschutzprojekte investiert worden wäre.

  • ich bitte jetzt alle die sich beteiligt haben, auch ganz genau zu verfolgen wer welche Petitionen einbringt und wem es nützt.

    Ich trau den Initiatoren nicht über den Weg.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Und ich mich erst #huepf

    Haben alles gegeben und es hat geklappt,

    das schönste Geschenk zu Weihnachten und ich bin fix und alle #hammer


    PaulaGreen , ja, es kommt einem wahnsinnig viel Geld vor, ist es ja auch, aber bedenke, dass es den Klimaschutz und die Aktionen drumherum nicht für lau gibt.

    Jede Demo, jedes Treffen, jede Aktion kostet Geld, das überwiegend von den Aktivisten und durch Spenden aufgebracht wird. Und das ist nicht wenig Geld , zb Raummiete für Treffen. Das ist bei 30/40/50 Leuten noch einigermaßen überschaubar, ein größeres Treffen wie in Berlin Ende Januar für zwei Tage für ca 500 Leute kostet bereits 50€ pro Person. Mobilisation und Publicity kosten auch Geld , ich hab mir nicht aufgeschrieben, wieviel ich dieses Jahr dafür ausgegeben hab, aber es war um einiges mehr, als ich jetzt für drei Karten gezahlt hab, und das trifft auf viele andere auch zu, da macht man sich kaum eine Vorstellung davon. Unsere Petition zum Klimaschutzgesetz oder das Tempolimit 130 vom EKD oder der Volksentscheid Fahrrad von Strössenreuther hier in Berlin ,das kostet alles , ohne Geld ist man aufgeschmissen, von der ganzen Zeit und Kraft dafür ganz zu schweigen. Und wir sind alle nicht zertifiziert oder ähnliches , ja noch nicht mal ein Verein , das läuft alles einfach so und mit viel Vertrauen.

    Zum Olympiastadion:

    Den genauen Inhalt bestimmen diejenigen, die sich in der Orga einbringen und das kann JEDER, der das möchte, man muss auch nicht persönlich nach Berlin kommen, das geht auch online. Wenn du ein wichtiges Anliegen hast, was für eine Petition sinnvoll ist, bring dich ein. Den Inhalt kannst auch du bestimmen, da gibts kein Komitee oder so dafür.

    Es ist ja auch nicht nur Klimaschutz . Erste Vorschläge kamen zu Personal in psychiatrischen Einrichtungen , Pflegenotstand etc. Raul Krauthausen kämpft hier in Berlin seit Jahren für Barrierefreiheit und andere soziale Projekte, ein solches Event gibt vielen Projekten die Aufmerksamkeit und die Möglichkeit direkt in den Bundestag zu gehen. Und jeder Petitent hat dann sogar die Möglichkeit persönlich im Petitionsausschuss zu sprechen. Diese Petitionen sind nicht change.org o.ä., das geht einen gewaltigen Schritt weiter.

    Klar, es heißt nicht, dass dann jede Petition auch umgesetzt wird. Aber wir sind mittlerweile politisch soweit, dass sich die Parteien nicht mehr so ohne weiteres trauen, alles abzubügeln, wie es vllt noch Anfang diesen Jahres gewesen ist. Sie haben mehr und mehr Angst um ihre Wählerschaft und das ist gut so. Olympia wird nochmal einiges an öffentlichen Druck erzeugen, der nötig ist.


    Ich freu mich immer noch riesig #flehan


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Pony Hütchen zum nächsten Orga treffen gehen wir einfach zusammen hin, ok ?;)


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Den genauen Inhalt bestimmen diejenigen, die sich in der Orga einbringen und das kann JEDER, der das möchte, man muss auch nicht persönlich nach Berlin kommen, das geht auch online. Wenn du ein wichtiges Anliegen hast, was für eine Petition sinnvoll ist, bring dich ein. Den Inhalt kannst auch du bestimmen, da gibts kein Komitee oder so dafür.



    Aber wir sind mittlerweile politisch soweit, dass sich die Parteien nicht mehr so ohne weiteres trauen, alles abzubügeln

    Haltet mich für nen Verschwörungstheoretiker, aber warum hab ich das Gefühl, dass die Einzigen, denen diese Veranstaltung wirklich nützt genau die sind, die mit dem Olympiastadion weit mehr als nur einen sehr großen Veranstaltungsort verbinden? #pfeif

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

    • Offizieller Beitrag

    Solid Ground Nein ich halte Dich nicht für eine Verschwörungstheoretikerin - mir wird bei dem Ganzen viel zu sehr mit massenpsychologischen Mechanismen gearbeitet.


    Die 50000 Grenze bei Petitionen gibt es nicht umsonst, wenn da allerdings 60000-90000 Menschen in aufgeheizter Stimmung beisammen sind, bekommt man so ziemlich alles abgestimmt. Was auch immer das dann sein wird..... gab ja schonmal....

    Mir persönlich ist es lieber, wenn man sich vorm Zeichnen einer Petition anständig informiert und dann individuell und nicht durch Gruppendruck entscheidet. Auch wenn dann weniger gute Petitionen die 50000 Hürde schaffen.

  • Ja, ich habe da auch ein eher mulmiges Gefühl bei. Ich kann aber auch nicht so wirklich nachvollziehen, warum man sich politische Teilhabe in diesem Kontext erkaufen muss


    Bin aber im allgemeinen kein Fan von so Veranstaltungen für die Massen. Egal ob WM oder ESC. Da geht die eigentliche Sache einfach verloren

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • Ja, ich habe da auch ein eher mulmiges Gefühl bei. Ich kann aber auch nicht so wirklich nachvollziehen, warum man sich politische Teilhabe in diesem Kontext erkaufen muss

    Wie Nele schon schrieb: Politische Teilhabe kostet immer was. Dass es jetzt auch noch sichtbar Geld kostet, ist vor allem deshalb unangenehm, weil es an das Grundproblem erinnert. Es kann sich eben nicht jede/r leisten, sich politisch zu engagieren.


    Aber der Beitrag gilt hier übrigens auch nur für eine Minderheit: Beim letzten Mal als man das nachschauen konnte, wurde wesentlich mehr Geld für Soli-Tickets gespendet als für eigene Karten. Das war vor ein paar Tagen, und damals hatten ca 10 Tsd Leute Karten für sich selber gekauft und es gab ca 30 Tsd Solitickets.

    So viel Geld - fast 2 Millionen Euro

    Wenn du an einem Plakat vorbei gehst, bei denen die ganzen „ausverkauften“-Konzerte der Fantastischen Vier drauf stehen, kriegst du dann auch dieses Gefühl, es wäre viel Geld? Dort geht‘s immer um deutlich mehr, übrigens.

    warum hab ich das Gefühl, dass die Einzigen, denen diese Veranstaltung wirklich nützt

    Kannst du noch sagen, inwiefern diese Veranstaltung den Faschos nützen sollte? Oder war es anders gemeint?

    Du meinst, Leute, die mit dem Ziel nach Berlin kommen, gemeinsam ein bisschen praktische Demokratie auszuüben, werden dadurch, dass sie viele sind, darauf umgepolt, dass sie die Demokratie vielleicht doch lieber abschaffen wollen? Nicht ernsthaft, oder?

  • Ich glaub, ich muss das mit der Petition nochmal erklären.

    Es ist auch möglich, dass Oma Gertrud eine Petition per Post einreicht. Sie macht auf einen Missstand aufmerksam und liefert gleich die politisch mögliche Gesetzesänderung mit. Sie sammelt auf Papier 100 Unterschriften und reicht diese ein. Das muss dann auch im Petitionsausschuss diskutiert werden, weil es halt eingereicht wurde. Sie darf nur nicht bei der Diskussion dabei sein, weil es nicht öffentlich ist, weil sie nicht das Quorum von 50.000 Stimmen erreicht hat. Der Petitionsausschuss befindet ihr Problem und ihre Lösung für gut, das wird dann in den Bundestag zur Abstimmung gegeben, wenn er das auch für gut befindet , haben 100 Menschen eine Gesetzesänderung bewirkt.

    Andersherum , eine Petition sammelt 100.000 Unterschriften, der Petitent darf dann beim Ausschuss vorsprechen, der Ausschuss muss öffentlich diskutieren, dh auch jeder darf bei diesem Ausschuss als Besucher anwesend sein.
    Es kommt dann in den Bundestag zur Abstimmung, wird angelehnt, dann haben 100.000 Menschen nix erreicht.
    Jede eingereichte Petition wird behandelt , der öffentliche Druck ist natürlich von der Anzahl der Unterschriften abhängig. Das ist natürlich bei der Entscheidungsfindung immens wichtig.


    Die Petitionen bei Olympia werden lange davor bekannt sein. Unsere Petition haben wir im Februar eingereicht , im April durfte man dann Zeichnen. Der Ausschuss braucht ja auch seine Zeit zum prüfen. Heißt, man hat im Vorfeld viel Zeit, sich schlau zu machen, im

    Olympiastadion wird dann nochmal im Detail berichtet , Fachleute werden sprechen und dann kann man sich entweder gleich entscheiden oder halt auch später.

    Wenn die Petitionsseite bis dahin noch Serverkraft ausbaut, geht es sofort, wenn nicht, werden eh nicht 50.000 Leute abstimmen können, dann macht man das später oder auf Papier .

    Schaut euch doch spaßeshalber mal die Petitionsseite an, das ist recht interessant , wie ich finde .

    https://epetitionen.bundestag.de/

    Da steht alles nochmal besser erklärt drin, wie es läuft.

    Für mich sind diese Petitionen die einzige Möglichkeit, auf Probleme und Ungerechtigkeiten politisch aufmerksam zu machen und wirklich Veränderungen zu bewirken.

    Die Wahl alle 4 Jahre hat einen tendenziellen Einfluss , aber wenn es konkret um einzelne Gesetze geht, wird es schwer.

    Change.org ist auch nur ein Stimmungsbarometer ohne effektiven rechtlichen Einfluss.

    Wahrscheinlich bin ich auch so begeistert davon, weil mich unsere Klimaschutzpetition wirklich alles an Kraft gekostet hat und ich danach erstmal am Ende war.
    Man kann sich als normaler Bürger in seiner kleinen Blase politisch engagieren und versuchen zb auf kommunaler Ebene Änderungen zu bewirken , wenn es um Gesetzesänderungen geht, sehe ich die Petitionen mit viel öffentlichen Druck als einzige Möglichkeit, viel mehr gibts da nicht.


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D