Kann mir eine Ärztin schnell Auskunft geben?

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  • nur kurz: geht nich anders:

    Diabetiker typ 2 hat seine oralen Antidiabetika für den ganzen Tag in der letzten Nacht genommen. Morgens bekam er insulin vom Pflegedienst gespritzt und der hat erst danach gesehen dass die Tabletten schon fehlten. Pflegedienst ruft mich an. Ich soll Patienten nicht allein lassen wegen gefahr Unterzucker. Ich weiss aber nicht wie lange. Kann mir das jemand sagen? Noch geht es dem Patienten gut.

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

  • Orale Antidiabetika ersetzen kein Insulin und sind eher auf langfristige Wirkung ausgelegt. Selbst bei der kompletten Tagesdosis ist es daher eher unwahrscheinlich allein davon zu unterzuckern. Allerdings ist das auch nichts, was nach ner Stunde komplett aus dem Körper wieder raus ist... ich würde mich daher schon auf ein paar Stunden Wartezeit einstellen, mindestens bis nach dem Mittagessen. Unterzuckerung kann schnell sehr gefährlich werden und der Patient macht nicht den Eindruck, als ob er das selbst merken und passend darauf reagieren könnte. Kennst du selbst die Anzeichen für Unterzucker?

  • also der pflegedienst hielt es nicht für notwenig einen arzt zu rufen. Sie kommen mittags nochmal zum messen. Ich kenne die anzeichen von unterzucker. Ich ärgere mich gerade dass sie mich so hängen lassen. Danke für eure info. Due sagten: viel zucker essen und beobachten

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  • Das ist leider nicht besonders professionell vom Pflegedienst, aber ich vermute auf Grund von zu wenig Zeit und Personal anders nicht machbar. #hmpf
    Aber viel Zucker essen kann ich nur begrenzt empfehlen. Der lasst den Blutzucker unter Umständen dann nämlich viel zu hoch ansteigen und am Ende zu schnell zu tief fallen. Sorgt also insgesamt für einen schwer kontrollierbaren Blutzuckerspiegel. Lieber hochwertigere Kohlenhydrate zu Essen geben in größeren Portionen. Gerade weil orale Antidiabetika nicht so schnell wie Insulin wirken ist es wichtig mehr "Grundlage" zu haben. Vor allem gar nichts essen wäre jetzt ein Problem.

  • bitte ruf den ärztlichen bereitschaftsdienst an. je nachdem was es fuer medikamente waren kann es bei manchen zu recht schwer zu behandelnden unterzucker kommen. bei anderen ist es nicht so schlimm. pauschal kann man da leider nichts sagen. alles gute!

  • ok dankeschön. Der pd war grad nochmal zum messen da. Er hat optimale werte heut mittag wird nochmal gemessen

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  • im Augenblick ist jemand anders da und ich bin auf dem Weg. Ich gucke mir gleich die Medikamente an und die Werte sobald ich da bin. Rufe dann auch den Bereitschaftsdienst an.

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  • Jetzt im Moment scheint die Situation ja zum Glück unter Kontrolle zu sein.


    Für die Zukunft wäre es gut, wenn die Medikamente unter Verschluss gehalten werden. Der Pflegedienst müsste eine abschließbare Medikamentenbox bereit stellen können, so dass nur die Pflegekräfte mit ihrem Schlüssel an die Medikamente kommen. Damit sich sowas wie heute nicht wiederholen kann.

  • hallo spinosa, danke das haben wir heute veranlasst. Der pd verabreicht die Medikamente ab sofort und hält sie unter verschluss. War bisher nicht nötig.

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  • Bei Metformin solltest du dir keine Gedanken machen. Das wird oft als Einzeldosis verabreicht. Aufgeteilt in 2-3 Tabletten wird es meist nur, um die Nebenwirkungen (Durchfall, Bauchschmerzen, etc) geringer zu halten. Letztendlich spielt es aber keine Rolle für den aktuellen Blutzuckerwert und es ist nicht relevant, ob es als einmal 2000 mg oder zweimal 1000 mg genommen wird.

  • ich hab keine ahnung. Bin ja hier und gleich on ner std werd ich abgelöst. Der pd meint er sollte nicht alleine sein

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  • Metformin löst keine Unterzuckerung aus. Grundsätzlich nicht. Wenn, dann andere Nebenwirkungen, wie Nanababy beschrieben hat.


    Pflegedienst hat Unprofessionell beraten.

    Bei zu viel Medikament auf einmal eingenommen würde ich in jedem Fall ärztlichen Notdienst kontaktieren und im Zweifelsfall Giftnotrufzentrale, die haben absolut genaue Infos und sagen Dir klar, ob Dosis irgendwie bedenklich oder nicht.

  • hallo ihr lieben. Es ist alles gut gegangen. Dass metformin keine Unterzuckerung auslöst haben sie uns gesagt. Da er aber eine unbestimmte menge auf einmal eingenommen hat und die gewohnte Insulinmenge zusätzlich gespritzt wurde wollten sie auf Nummer sicher gehen. Der ärztliche notdienst hat auch gesagt lieber beobachten

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