Kindergeburtstag ohe Mitgebsel-Tüte?

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  • Bei den Indoorspielplatz/Museums/Kreativwerkstatt/usw.-Geburtagsbesuchen gab es nie Mitgebsel-Tüten und das störte nie wen, soweit ich das mitbekam.

    Bei den privat ausgerichteten Feiern waren bislang immer Schatzsuchen im Programm und als Schatz halt die Tütchen. Mitgebsel-Tüten um der Tüten Willen habe ich hier tatsächlich noch nicht erlebt.


    Bei uns war es bisher auch immer der Schatz.

    Genauso ist es bei uns auch. Ich würde keinen Gedanken an Mitgebseltüten verschwenden, wenn ich nicht einsehen würde, dass eine Schatzsuche ohne Schatz vermutlich wirklich ziemlich enttäuschend ist...

    • Offizieller Beitrag

    ich denke wenn man sowieso ein teures Programm außerhalb macht, dann müssen Tüten wirklich nicht sein.

    Direkt Kindergeburtsage zu Hause mit Schatzsuche oder BAseltelgeburtsag etc. da bietet es sich auch an den Kindern etwas mitzugeben.


    Bei den Zwillingen haben wir mal mit den Kinder als sie 4 Jahre alt wurden Muffins selbst gebacken. Den Teig hatte ich vorbereitet und sie durften dann selbst besondere Zutaten in den Teig tun und ihre eigene Muffins kreieren. Ein paar wurden direkt gegessen und 2 habe ich dann pro Kind nett verpackt und den Kindern mitgegeben. Evt. noch einen bunten Luftballon dazu - das gilt für mich auch als Tüte.


    Aber wie wichtig den Kinder einen Tüte ist habe ich bei meinen eigenen gemerkt. Auch wenn ich es gut finde das sie nichts sagen (weder dort noch zu Hause) wenn es keine gab.

  • Ich finds ja auch doof, hab das mit drm Nichttrauen angekreuzt, weil wir letztes Jahr als einzige zu Hause gefeiert haben. Die anderen Kinder haben in teuren Unterhaltungsstätten gefeiert. #schäm


    Von dem Zeug hat alles überlebt bislang: Detektivausweis, Minilupe, gebastelter Codierer, Geheimstift, Stift und Radiergummi... :wacko:

  • Wir geben Tütchen mit (Butterbrotpapiertüten). Ich habe sie gerade vorhin mit den Namen der Kinder bemalt, die übermorgen zur Feier von E. kommen.


    Wir werden diesmal gemeinsam Vogelfutterknödel herstellen und diese bei der Schatzsuche in die Bäume hängen. Jedes Kind darf aber auch einen oder zwei Knödel mit nachhause nehmen, dafür die Tütchen.

    Der Schatz besteht aus Keksen, diese werden erfahrungsgemäß gleich aufgegessen.

    Beim Topfschlagen bekommt jedes Kind ein Tattoo. Wer das nicht gleich auf die Hand geklebt bekommen möchte, kann es auch in die Tüte tun und mitnehmen.


    Bei uns gibt es eigentlich immer etwas zum mitnehmen, in der Vergangenheit z.B.

    - selbst hergestelltes Kräutersalz

    - selbst hergestelltes Badesalz

    - selbst gemalte Buttons

    - selbst geschnitzte und mit Federn und Fäden verzierte Stöcke


    Extra was kaufen nur zum mitgeben würde ich nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube, das war/ ist bei uns nicht so üblich. Ich habe es auf jedenfall nie gemacht und bekam keine negativen Rückmeldungen.


    Entweder es war schon etwas im Programm eingebaut (Schatz, Bastelaktion) oder halt nicht.

    Ich meine, ich war mit bei einem Geburtstag mit den Kindern in einem Kletterpark, da habe ich nur für den Eintritt schon etwa 140.- hingelatzt, dann noch Verpflegung und ein Eis. Da muss ich echt nicht noch Sticker oder Dinos kaufen.


    Aber ich kann mich nicht erinnern,d ass meine Kinder häufig sowas heimgebracht haben, scheint hier evtl. wirklich nciht so üblich zu sein.

  • Ich gebe nie Tüten mit.

    Meine Tochter hat allerdings immer einen Bastelprogrammpunkt gehabt bisher, da nehmen die Kinder ja was mit. Bei meinen Söhnen gab es nie was zum Mitnehmen.

    So hab ich das auch gemacht. Es gab immer ein Programm, das zusammen gemacht wurde. Einmal bekam jeder eine Becherlupe und wir waren im Wald, einmal haben wir zusammen Drachen bemalt. Angekreuzt habe ich nicht trauen. Damit war aber nicht konkret ein Tütchen gemeint und schon gar nicht mit Süßigkeiten.

  • Nachtkerze das habe ich mich auch schon gefragt. Meine würden vermutlich im Trubel des Abschieds nicht dran denken, aber irgendwann zu Hause. Und selbst wenn, würden sie dort eher nichts sagen. Die Familie würde schlicht nie erfahren, wenn das ein Problem für meine wäre.


    AnneL bei kleinen kindern finde ich das gar nicht unverschämt. Wenn das da üblich ist, wird eine Erwartungshaltung aufgebaut, dafür können die Kinder nichts.

    Manche Situationen müssen erst mindestens einmal schief gehen, bevor man den Kindern erklären kann, warum es in der Situation angebrachter wäre, trotzdem danke und tschüß zu sagen und nicht zu maulen.


    Mata non grata konntest du es noch wieder abfangen und das schöne des Geburtstages wieder in erinnerung rufen?

  • Wobei ich mich frage, woher ihr wisst, dass niemand die Tüte vermisst hat?

    Interessante Frage. #ja


    Ich wunder mich aber über den materiellen Wert, den hier einige beschreiben.


    Hier liegt jede Tüte im Bereich von 1 Euro. Mal etwas mehr, mal weniger.


    Auch ökologisch.


    Ich nehme Papiertüten.


    Darin wenige Süßigkeiten und dann Dinge wie Stift, Radiergummi, Spitzer, Lineal, Zettelblock usw.


    Sowas kann man immer gebrauchen, ob die Kinder oder die Eltern....


    Das muss ja kein unsinniges Plastikspielzeug sein.

  • Ich finde, man kann Kindern ja schlicht erklären, dass solche Tüten ein freiwilliges Geschenk der Gastgeber sind, dass einige das halt machen und andere nicht.

    Es gibt ja auch nicht in jeder Bäckerei Lollis und in jeder Apotheke Zückerchen. #weissnicht


    Ich werde wohl keine packen. Mir wird das schlicht in Kombination mit allem anderen zu teuer oder zu viel Süßkram. Und es bietet sich im Indoorspielplatz halt auch nichts so richtig an. Wir werden kein Motto haben, keinen Schatz suchen und nicht basteln. Ich werde sehr glücklich sein, wenn bis zum Abholen keiner blutet oder kotzt #ja


    Würde ich Bobby jetzt fragen, fänd er das sicher wichtig. Aber würde ich ihn konkret danach fragen, fänd er sicher auch einen Clown, einen Zauberer und ein Pony wichtig #taetschel

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!


  • Wo kaufst du ein? #freu
    Ich wüsste nicht, wo ich sowas unter einem Euro pro Tüte auftreiben sollte . Schon ein etwas hübscherer Radiergummi kostet über einen Euro.


    Und ich weiß auch nicht warum. Hier fliegt das alles unbeachtet in die "Kram-Kisten".

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  • @Schnickschnack : ich kann das sehr gut verstehen, dass man das als Eltern macht (geht/ging mir ja genauso).


    Aber mir wäre es (genau wie dir ;)) sehr lieb, wenn diese Tradition ausstirbt.


    Mondschein :nein, wir brauchen hier keine Radiergummis, Lineale und Zettelblöcke mehr, davon haben wir für Jahre genug :D. Auch wenn es so scheint, ist das nicht für jeden ein sinnvolles Geschenk. Ist halt alles sehr individuell .


    Ich habe häufig den Eindruck, dass es für die Gasteltern eben auch wichtig ist, etwas zurückzugeben, dafür, dass die Kinder gekommen sind und Geschenke gebracht haben - zusätzlich zur eigentlichen Feier. Das fände ich auch schön und verständlich (mir geht es jedenfalls ein bisschen so). Aber das Thema bringt mich dazu, nochmal nach Alternativen zu suchen.

    Vielleicht auch eine selbstgeschriebene Karte oder ein Bild. Sowas kann gerade kleineren Kindern ja sehr viel wert sein.


    btw: hier scheint es sich auch einzubürgern, dass dem Feiernden zum eigentlichen Geschenk noch eine riesige Tüte mit unterschiedlichen Süßigkeiten geschenkt wird. Also große Haribotüten + Tafeln Schokolade + Smarties +... Das führt die Mitgebseltüte dann auch irgendwie wieder ad absurdum. Dann könnte man aus den Geschenktüten gleich die Mitgebseltüten bestücken 8o.

  • Ich hab ein paarmal Butterbrottüten zum Bemalen und mit Sticker verzieren hingestellt, kamen zum Schluss ein paar Süßigkeiten plus Seifenblasen rein. Auf den Auswärtsgeburtstagen gabs keine Tüten, hab ich schlicht vergessen. Und manchmal gabs auch so Fertigtüten. War im Kindergartenalter und Anfang Grundschule hier ziemlich üblich, ich fands weder toll noch besonders schlimm#weissnicht

  • wir hatten noch nicht soooviele Kindergeburtstage..

    als wir im Indoor-Spielplatz waren, gab es keine Tüte, weil mir das echt zu "fett" gewesen wäre..

    und beim großen letztes Jahr gab es ne Schatzsuche mit ein bissl Süßkram, der gleich verteilt wurde und Legoteilen, aus denen dann gemeinsam ein FidgetSpinner (für jeden einer ;) ) gebaut wurde. Das war preislich schon merkbar, aber fand ich sehr sinnvoll und nachhaltig :)


    Die Kinder kamen hier teils mit teils ohne von Geburtstagen nach Hause, der kleine bewahrt die mini-fineliner vom letzten Geburtstag aber in seiner Schatzkiste auf :D

  • Ich habe eine Kiste im Keller, da sammel ich den Kleinkram, den die Kinder anschleppen und fülle damit irgendwann wieder diese Tüten. Ich finde es blödsinnig und überflüssig, die Kinder finden es aber wichtig!


    Jetzt -mit fast 10- hört es endlich auf. Da gab es noch mal einen Schokoriegel und ein Foto oder so aber keine Tütchen mehr bei den anderen Kindern.


    ... Ich hätte da aber noch ne Kiste Kleinkram-zeugs im Keller... das darf dann meine Schwester auf den Geburtstagen ihrer kleineren Kinder unters Volk bringen... oder wir werfen es Karneval unter die Leute...

  • ich hab schon mit und ohne Mitgebsel gemacht. Meist gibts ne Schatssuche oder Topfschlagen, wo dann jeder etwas kleines bekommt. Mal essbar, mal ein schatzstein, Bleistift etc.

    Ein Kind hat nach einer lohnenswerten schatsuche beim Abholen nach der Tüte gefragt. Da hab ich auf den schon verzehrten Schatzanteil verwiesen und gefragt, was er sixh denn aufgehoben hat von den Massen... und er hat dann nur gegrinst...:P und ist bei der nächsten Einladung "trotzdem" wieder gekommen.

    Ich würde an deiner Stelle keine Tüte packen.

    Maximal jedem kind ein passnds Motto-Aufkleber oder rubbelTatoo geben.

    Viel Spaß beim Geburtstag!

  • Mata non grata konntest du es noch wieder abfangen und das schöne des Geburtstages wieder in erinnerung rufen?

    Nein konnte ich nicht. Ich selbst war ja nicht dabei und der Moppi ist noch in dem Alter, in dem ausschließlich der letzte Eindruck zählt und der Rest sofort vergessen wird ("heute hat den ganzen Tag niemand mit mir gespielt"). Wir haben also das Kind beschwichtigt und später nochmal nachgefragt, da sich aber nur an die fehlende Süßitüte erinnert wurde, haben wir das Thema nicht wieder angesprochen.


    Und nur weil es jemand schrieb: es ist nicht meine Erwartungshaltung sondern die der Kinder. Wenn es nach mir ginge könnte man getrost drauf verzichten und ich verlange das auch nicht.


    Ich habe aber auch den Eindruck, dass das regional unterschiedlich ist. Wenn es wie hier bei jedem Geburtstag eine Tüte gibt, dann wird das eben erwartet. In meiner Kindheit gab es sowas auch nicht.

  • Bei uns ist es an Geburtstagen leider sehr üblich, Tütchen mit Krimskrams und Süss mitzugeben. Der Kram fliegt dann bei uns zuhause herum. Mich nervt das total und ich finde es noch dazu unökologisch und nicht notwendig.


    Ich mache solche Tüten grundsätzlich nicht und bisher hat sich auch noch kein Gastkind darüber beschwert

  • verweigere ich seit ein paar Jahren, die >Kinder kommen trotzdem gern zu unseren Einladungen...

    Ganz genau so.


    Ich bin aber noch "schlimmer"... Meine Kinder dürfen erst ab Grundschule Kindergeburstage feiern.

    Im KigaAlter gibt es doch ne tolle Party im KiGa, für den ich schon backe oder anderen Kram vorbereite. Warum soll ich einen Teil davon nochmal nach Hause einladen?! #weissnicht

    Es gab dann Kinder, die zu meinen Kindern gesagt haben "Ich darf Dich nicht einladen, weil Du mich auch nicht einlädst."

    Dieses gegenseitige Einladen finde ich sowieso schwierig. Freundschaften ändern sich ja auch. #hmpf

    Ich habe meinen Kindern immer gesagt, ihr dürft 5 Kinder einladen, egal wen und ihr müsst auch niemanden einladen, nur weil derjenige euch mal eingeladen hat.


    Mein letzter Schulanfänger feiert also dieses Jahr seinen ersten "richtigen" Kindergeburtstag (Indoorspielplatz wie ihr Ohnezahn ) und freut sich wie ein Schnitzel #laola