Welche Klavierschule?

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  • Hallihallo,


    Mein Vater hat mir sein altes Keyboard überlassen und ich hätte Lust, mich nochmal ein bisschen autodidaktisch am Klavierspielen zu versuchen. Keine größeren Ambitionen, dafür reicht meine Zeit nicht, aber vielleicht kann ich ja irgendwann "Für Elise" spielen ;) oder Weihnachtslieder begleiten.


    Habt ihr unter diesen Voraussetzungen Empfehlungen für eine Klavierschule? (Also ein Buch mit Übungen, Erklärungen und Stücken)


    Liebe Grüße

    Susan

  • Ich bin keine Klavierlehrerin, aber eine Freundin hat mir mal diese Frage gestellt (auch mit einem Keyboard zur Verfügung und generell wenig Zeit), da habe ich mir vor einigen Jahren im Notenladen verschiedene Hefte angesehen.

    Ich habe für sie dann "Klavierspielen, mein schönstes Hobby" von H.G. Heumann gekauft. Die fand ich ganz gut. Allerdings konnte hatte die Freundin gar keine Ahnung, auch nicht vom Notenlesen. Hast Du Vorkenntnisse? Aus Deiner Schulzeit vermute ich das.

    Vielleicht kann auch Runa einen guten Tip geben.

  • ich hab für meine Kinder "Meine erste Klavierschule" gerade angeschafft, "für Kinder ab 8 und Erwachsene". Das gefällt mir ganz gut. Ich finde es gut erklärt, die Übungen kurz und nachvollziehbar angeleitet, auch bald mit netten Melodien. Zwei Weihnachtslieder sind auch drin ;), und es gibt Folgebände.

    Ich arbeite ausSCHLIESSlich mit meinem Gehirn!


    there´s nothing left in my right brain. there´s nothing right in my left brain.

  • Das von Indian Summer genannte nehmen wir hier auch, damit geht es autodidaktisch sehr sehr gut. Ist auch abwechslungsreich für Erwachsene.

    • Offizieller Beitrag

    Hast Du schon mal ein Instrument gespielt und hast damit musikalische Grundkenntnisse (Noten lesen in Violin-und Bassschlüssel, Rhythmik, etc)?

    Ja, ich habe mehrere Jahre Geigenunterricht gehabt. Violinschlüssel kann ich problemlos lesen, Basschlüssel nicht so gut, müsste mit etwas Übung aber auch gehen.


    Unter dieser Vorraussetzung muss es meiner Meinung nach garnicht zwingend eine Klavierschule sein.

    Du könntest es genauso mit einer Sammling leichter Stücke versuchen, da siehst Du schneller Erfolge.


    Das z.B finde ich dafür ganz gut https://www.holzschuh-verlag.d…cht-bis-mittelschwer.html


    Oder für Weihnachtslieder https://www.holzschuh-verlag.d…tliche-tastentraeume.html


    Grundsätzlich finde ich die Autorin sehr für Anfänger geeignet.


    Und den Hanon würde ich mir holen. https://www.amazon.de/Virtuoso…ier&qid=1578811500&sr=8-1


    Ich würde mir jedoch auch überlegen, in geringem Umfang (da reicht auch 1x im Monat) Klavierstunden zu nehmen.

  • Um bestimmte Fingerstatzkombinationen zu lernen ist es vielleicht nicht so sinnvoll, gleich mit leichten Stücke loszulegen.

    So ein bisschen Bassschlüssel-Gewöhnung ist vielleicht ganz gut und an die anderen Fingersätze im Verlgeich zu Geige muss man sich auch erstmal gewöhnen.

    Die Heft von Anne Terzibaschitsch finde ich aber auch sehr gut. Von ihr gibt es auch eine Klavierschule, die oben genannte finde ich aber für Erwachsene Selbstlerner besser.

  • Ich unterschreibe im Grunde bei PaulaGreen . Besorg dir ein bisschen der Literatur und fummel dir die ersten zwei Stücke zusammen. Dann such dir ein*e Lehrer*in, die dir aufbauend weitere geeignete Stücke aussucht und dir mit Fingersätzen etc. 1x/Monat hilft. Das hält dich bei der Stange und kürzt den Weg ab.

    Bei Klavier hast du schneller Erfolge als bei nem bundlosen Saiteninstrument, aber du weißt ja, jeden Tag ein paar Minuten ist besser als immer sonntags 2 Stunden.

  • aber vielleicht kann ich ja irgendwann "Für Elise" spielen

    Kauf dir Noten von "Für Elise". ;)

    Ich kann genau zwei Stücke zweihändig auf dem Klavier: den Flohwalzer und Für Elise. Als Kind stufenweise autodidaktisch beigebracht (damals konnte ich noch ein paar mehr, aber nur die beiden sind geblieben, bzw. bei Für Elise auch nur der Anfang), erst die Melodie, dann die linke Hand dazu, dann Stück für Stück durchgearbeitet. Und wenn ich das als Kind autodidaktisch konnte, dann kannst du das heute auch!

  • Ich kann für den Spaß und schnellen Lernerfolg noch die App Flowkey empfehlen. Mit der hat sich meine Tochter ziemlich schnell einige Stücke erarbeitet, da gibt es Massen (zumindest wenn man die Vollversion kauft) an populären Stücken, oft in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Und es gibt auch Kurse, mit denen man sich Techniken beibringen kann.

    Das ist natürlich nicht das gleiche wie ein guter Klavierunterricht, aber sehr niedrigschwellig und wenn man nicht plant, über Lagerfeuer-Niveau (äääh, interessante Vorstellung, mit dem Klavier am Lagerfeuer#freu) hinauszukommen, finde ich die App ziemlich prima!

  • "Ferdinand Beyer: Vorschule im Klavierspiel"

    etwas älteres Werk, fand ich ganz gut aufgebaut. (Ich hatte auch mal irgendwo ein pdf davon gefunden). Sind aber keine Stücke drin, sondern wirklich nur Übungen.

  • Ich hab auch als Erwachsene das Klavierspielen angefangen, zunächst mit der Heumann-Klavierschule, das war für den Anfang nett und klang auch gleich ganz gut. Dazu hab ich mir später noch die Russische Klavierschule geholt und den "Praktischen Czerny" (Etüden), wenn man da ein bissl was gemacht hat, ist die Elise oder der 1. Satz Mondscheinsonate durchaus drin, wenn man halt dranbleibt und entsprechend übt:). Wobei für die klassischen Stücke auf jeden Fall von Vorteil ist, wenn man sich die Fingersätze zeigen lässt von jemandem, der das beherrscht, sonst schleifen sich da manchmal komische Dinge ein... Klavierspielen ist toll, leider lässt der Alltag oft zu wenig Zeit übrig