Lesen trotz Übelkeit im Auto?

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  • Schlumpii: ich gebe nicht immer Schmerzmittel, nur weil etwas wehtut. Du?Das ist immer eine Abwägung, wie doll der schmerz ist und wie gut man ihn anders stillen kann. Und genauso bei der Übelkeit - das ist relativ neu und bisher nur bei der Fahrt, wohl nicht sehr heftig und danach sehr schnell vorbei. Also suche ich erstmal Möglichkeiten ohne Medikamente. Dann welche mit Medikamenten mit wenig Nebenwirkungen.

    Sollte es schlimmer werden und sie im Auto wirklich Leiden, werde ich sie nicht leiden lassen. Aber bisher ist es nicht so schlimm.

    Und mir ist das einfach fremd, ich kann da nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen.

    ich gebe Schmerzmittel, wenn jemand sehr leidet. Bei Zeug gegen Reiseübelkeit halt vor langen Fahrten, damit niemand leidet. Ich kenn das Ja von mir selber und die beiden großen Jungs haben immer mal wieder das Problem auch auf Kurzstrecken. Da mache ich bei langen Fahrten (bei uns dann oft 5-6 Stunden quer durchs Land) keine Experimente mehr.


    Wenn es nur wenig Probleme macht, dann könnten Seabands helfen, oder Kaugummi kauen, oder Laute Musik über Kopfhörer (dämpft bei mir ein bisschen den Gleichgewichtssinn).

  • Hermine Kotztüten haben wir vor einiger Zeit im 25er Pack beim großen A*** bestellt. Sehr praktisch!

    (Blöderweise hatte ich dann keine dabei, als der Kumpel meines Sohnes letztes Jahr noch exakt anderthalb Sekunden hatte von "Mir ist schlecht!" bis "ich kotze das ganze Auto voll" #kreischen.)

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • meine Tochter hat das auch oft ( also nicht beim Lesen ;),) sondern schon nur vom im-auto-fahren, wirklich ansatzlos auf der schnurgerade Autobahn, eher bei Langstrecken.


    Bei uns hilft bei vorwarnung: Fenster etwas auf, vorher nur trockenes (Zwieback, grisini etc) essen, im Auto und kurz vorher nix trinken, ggf Pause und 1-2x ums Auto gehen.


    Kinderarzt hat uns auch (homeopathische) similisan Tabletten gegen reisekrankheit aufgeschrieben, seither geht es etwas besser und sie kann uns jetzt zumindest vorwarnen, das ihr schlecht ist, was auch SEHR hilfreich und ne Verbesserung ist! #super#wisch

  • Wir haben auch die Kotztüten mit Ring beim großen A bestellt. Liegen hier immer im Auto und haben uns schon oft gerettet. Beim Großen hat es sich verwachsen, beim mittleren leider noch nicht...

    Sind auch super bei MagDa. Da liegen sie an strategisch günstigen Stellen bereit...

  • Zum Thema lesen: mir wird dabei auch sofort super übel, auch wenn ich aufs Handy schaue - aber auf dem Ebookreader kann ich ohne Probleme im Auto lesen, da kommt null Übelkeit.

  • Nein, keine Ahnung. Ich hätte erwartet dass Handy dann auch gehen müsste. Geht auch besser als analog, aber nur ganz kurz. Und auf dem Kindle kann ich wirklich lang lesen.

  • Das ist ja beeindruckend! Aufgrund dessen, dass ich auch nicht zu lange ins Handy gucken kann (auch nicht beim Busfahren), hätte ich zu 100 Prozent ausgeschlossen, dass das geht.

  • wir haben mehrer spuckend Kinder und immer alles im Auto was hilft:


    - Eimer, in die Tüten wollen die Jungs nicht...

    - Kaugummi, Butterkekse, Bonbons

    - Vomex und diverse Kaugummis mit Wirkstoff


    Audible hören mit Kopfhörer ist die Lösung für lange Urlaubsfahrten. Dvds ich Bücher gehen gar nicht.


    Jedes Kind darf selber entscheiden wann und wieviel Anti-kotz es braucht und wann es das nimmt.
    ich musste als Kind immer die Dinge nehmen die meine Mutter für nützlich hielt, ich musste es oft zum falschen Zeitpunkt nehmen und die Sache hat sich oft verschlimmert weil es einfach nicht gut mich war. Grässliche Umstände. Ich habe Autoreisen gehasst.

    Selbst unser 5 jähriger hat das gut in Griff. Sein großer Bruder leidet extrem darunter und ist ein gutes Vorbild für die Geschwister.

  • Meinem Bruder ist früher auch auf jeder Fahrt schlecht geworden. Es half ein bisschen, dass er in der Mitte sitzen durfte, wo er nach vorne raus schauen konnte. Außerdem hatten wir immer eine große Tupperschüssel dabei. Quasi Kotztüte mit Deckel. #zwinker

    Bei ihm ist es mit der Zeit besser geworden. Meine Mama kann heute noch nur selbst fahren, außer vielleicht auf der Autobahn, da geht's auch mal als Beifahrerin.

  • Ich war als Kind selbst betroffen und habe lange oder kurvige Autofahrten gehasst. Die rücksichtslose Fahrweise meines Vaters hat sicher nicht geholfen.


    Bei meinem Kind hat es so mit 2 Jahren auch angefangen. Wir vermeiden Auto fahren deshalb komplett, zum Glück brauchen wir nicht unbedingt eins im Alltag. Ich finde es schon schlimm genug, wenn es bei den Großeltern mal sein muss.

  • Ich war als Kind selbst betroffen und habe lange oder kurvige Autofahrten gehasst. Die rücksichtslose Fahrweise meines Vaters hat sicher nicht geholfen.

    Da ist es halt auch zusätzlich ungünstig, dass Kinder hinten sitzen wo sie meist nicht gut nach vorne rausgucken können. Als Beifahrer kann ich das auch heute noch besser ab wenn wir kurvige Strecken fahren. Ich habe die letzten Jahre auch öfter mal wieder hinten gesessen (und 1 Kind vorne) und weiß daher, dass das bei mit bis heute einen Unterschied macht ob ich vorne oder hinten sitze.


    Für mich war als Jugendliche der Umstieg vom Trabbi auf Golf übrigens fürchterlich und hat mir noch mal eine längere Phase mit heftiger Reiseübelkeit verschafft. Da vermutlich durch die deutlich bessere Federung im Golf, die meine Sinneseindrücke noch mal kräftig durcheinandergeschüttelt haben. In der Phase durfte ich dann glücklicherweise auch meist auf dem Beifahrersitz sitzen.

    • Offizieller Beitrag

    Hier - ich. Dadurch, dass ich in 99% der Fälle selbst fahre, wird mir auch ziemlich schnell schlecht, wenn ich Beifahrerin bin. Als Kind eh.


    Bei uns hilft übrigens - neben dem Genannten mit Ausnahme der rohen Kartoffel :D - Salzstangen und -brezeln. ALs die kleinen, trockenen. Aber vielleicht liegt das an süddeutscher Prägung....

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

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    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Ich habe immer eine Schüssel mit einer Plastiktüte drübergezogen im Auto - dann hat man das Gefühl von Schüssel (stabiler, leichter zu treffen), kann aber einfach die Tüte hinterher zuknoten und wegschmeißen...

  • Ich habe die ganze Zeit mitgelesen.

    Mir geht es wie Gwynnia, ich finde dafür aber keine logische Erklärung und finde es sehr merkwürdig,

    freue mich aber, dass das klappt. Es geht auch nur mit dem Reader. Längere Zeit aufs Handy schauen verursacht auch Übelkeit.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)