OT Ich habe auch bis heute den Eindruck, dass Rauchen in bestimmten Berufsgruppen deutlich verbreiteter ist als in anderen. Zu Unizeiten ist mir z.B. immer wieder aufgefallen, dass Mathematiker:innen sehr oft rauchten, während das bei den Physiker:innen fast gar nicht der Fall war. In meinem aktuellen Ingenieursumfeld sind es auch seeehr wenige.
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OT Ich habe auch bis heute den Eindruck, dass Rauchen in bestimmten Berufsgruppen deutlich verbreiteter ist als in anderen. Zu Unizeiten ist mir z.B. immer wieder aufgefallen, dass Mathematiker:innen sehr oft rauchten, während das bei den Physiker:innen fast gar nicht der Fall war. In meinem aktuellen Ingenieursumfeld sind es auch seeehr wenige.
Das sieht frau schon bei den Lernenden: Pflegefachkräfte zum Beispiel, da rauchen wahnsinnig viele.
Liebe Grüsse
Talpa
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Auch nochmal OT, Jette: Das beobachteten meine Mutter und Schwiegermutter in ihren Berufen (ehemals Krankenschwester und immer noch in der Altenpflege) auch. Geraucht wird in Berufen, die sehr hohe emotionale Stresslevel aufbieten und wo die Raucherpause die einzige Chance bietet, mal vom Arbeitsplatz rauszukommen.
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...naja, aber es ist ja schon so, das Rauchen auch familiär weitergegeben wird. Und wenn man zB als Eltern raucht die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass die Kinder das auch irgendwann tun.
Das ist mein Problem bei der Sache.
Ist es wirklich so, dass Rauchen familiär weitergegeben wird? Mein rauchender Vater war der Grund, warum ich nicht einmal in Versuchung gekommen bin zu rauchen.
Ansonsten bin ich immer wieder froh, dass zumindest hier in meinem Umfeld das Rauchen so viel weniger ist als in meiner Kindheit. Mein Großer reagiert ganz empfindlich drauf, wenn er nur auf der Strasse an rauchenden Leuten vorbeikommt. Da habe ich als Kind sicherlich deutlichst mehr passiv abbekommen als meine Kinder heutzutage. Alleine die verqualmte Gaststätten früher...
Wenn die SchwiMu nur gelegentlich zu Besuch ist, würde ich versuchen entspannt zu bleiben. Wäre sie Dauergast und in unmittelbarer Nähe wohnen, würde ich wohl schon versuchen, die Zeitspanne zwischen Rauchen und Kindkontakt auszudehnen.
Ich halte es auch in erster Linie für cliquen-bedingt. Meine Eltern haben beide geraucht, meine Schwiegereltern nicht. Ich war in einer Clique als Teenie, bei der Rauchen extrem uncool war (noch heute raucht KEINER von uns damals). Mein Mann hat im Lehrbetrieb mit Rauchen angefangen und als das erste Kind da war lange, lange Jahre gekämpft - unterdessen würde ich sagen: geschafft. Aber es war hart.
Meine Schwester war in einer Clique, die geraucht hat - sie raucht (und das, obwohl meine Mutter in ihrer Schwangerschaft aufgehört hat und das auch beibehalten hat).
Ich bin froh, dass Klein-Talpos Gruppe auch eher rauch-kritisch ist. Das ist glaube ich das beste Präventionsmittel.Liebe Grüsse
Talpa
Ich glaube auch, dass das oft mit dem Umfeld zu tun hat. Mein Vater hat nie geraucht, meine Mutter hat in meiner Kindheit gelegentlich geraucht (bei Feiern etc.). Meine Geschwister sind alle Nichtraucher:innen, ich hingegen habe mit 13/14 angefangen zu rauchen, weil meine Clique geraucht hat, mit 18/19 wesentlich weniger und zeitweise nicht geraucht, weil mein Umfeld fast komplett nicht geraucht hat, mit Anfang 20 dann wieder mehr (bei uns durfte noch im Unigebäude geraucht werden und ich hab gelernt, „coole“ Zigaretten zu drehen). Dann wieder ein Jahr weniger.... richtig aufgehört hab ich, als ich von der Schwangerschaft mit meinem großen Kind erfahren habe. Und ich hoffe, dass das so bleibt. Meine Geschwister rauchen nach wie vor nicht, meine Cousinen, die zwei stark rauchende Elternteile haben sind militante Nichtraucherinnen. Um die Vorbildfunktion würde ich mir keine großen Sorgen machen. Und auch insgesamt hab ich das Gefühl, dass rauchen viel negativer besetzt ist als die Jahrzehnte zuvor.
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Neben dem Problem des kalten Rauchs, wuerde mich auch ganz klar, die Vorbildfunktion stören.
Es ist nachgewiesen, dass Kinder von Rauchern häufiger Rauchen. Es ist auch nachgewiesen, dass je frueher die Kinder eine Zigarette mal ausprobieren, desto eher werden sie selbst zu Rauchern. Auch wenn sie die erste Zigarette übel fanden.
Ich wünschte mir es gäbe viel striktere Regeln um die Gesellschaft vor Rauchern zu schützen.
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seufz ja ich auch, gestern wieder gemütlich draußen vor einem Kaffee gesessen (drinnen war voll), mit Kindern,
Kam ein Herr an den Nachbartisch, wir waren total nett (mussten rutschen usw)... dann packt dieser Arsch eine Zigarette aus und wir sitzen da essend und mit Kindern. fand ich so rücksichtslos... hätte er 5 minuten gewartet wären wir zumindest mit essen fertiggewesen.
Kind war mit Papa im Fußballstadion (zum ersten Mal) und mein Mann war so erstaunt - überall stand ab hier Rauchen verboten - es hat sich niemand! dran gehalten. War wohl echt krass.
Kapier ich einfach nicht. Aber ich bin ja schon dankbar, dass ich nicht mehr beim arbeiten vollgequalmt werde.
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Ich wünschte mir es gäbe viel striktere Regeln um die Gesellschaft vor Rauchern zu schützen.
Obwohl ich extrem geruchsempfindlich bin, was Rauch betrifft, und unendlich dankbar dafür bin, dass ich heutzutage in ein Restaurant gehen kann, ohne hinterher duschen zu müssen, und dass das gesetzlich durchgedrückt wurde und nicht auf freiwilliger Basis weiter versucht wurde, was offenbar nicht geklappt hat: Eine weitere Reglementierung wünsche ich mir nicht (höchstens, falls es das noch nicht geben sollte, das Verbot, Kinder oder andere schutzlose Personen in Innenräumen vollzuqualmen). Es ist sowieso schon so viel reglementiert.
Mich stört es tatsächlich, wenn ich draußen hinter einer rauchenden Person herlaufe und den Qualm rieche. Aber ich kann ein paar Schritte weiter links oder rechts gehen, mich etwas zurückfallen lassen, mich am Bahnsteig woanders hinstellen, usw. Da sehe ich den Bedarf an gesetzlichen Regelungen und einer allgemeinen Kriminalisierung von Raucher*innen nicht.
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Hier gab es auch letztens Erklärungsbedarf, da mein Kleiner (4) mir beim Rückweg vom Kindergarten den Platz zeigte, wo die Erzieherinnen immer in der Pause rauchen. Die werden nach der Pause ja auch entsprechend riechen.
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ich stimme Runa zu - du machst es vermutlich nur interessant.
Verheimlichen würde ich es nicht, das klappt ganz sicher nicht und macht es nur spannend.
Auf die Straße schicken? - Zu welchem Zweck?
Ich würde die Oma alleine zum rauchen schicken, sie je nach gestank danach bitten, draußen eine Jacke drüber und drinnen auszuziehen.
Ihm erklären, dass Oma (und viele andere Menschen) das mögen. Dass es abhängig macht und sie nicht aufhören können, selbst, wenn sie wollen. Da kann man mit Süßigkeiten vergleichen, wenn ihr Kämpfe darum kennt, dass er mehr will und nicht bekommt.
Wenn er mit raus will, verbietet du das und setzt das durch, aber durch die balkontür darf er winken.
Und ihn ansonsten damit in Ruhe lassen, auch wenn er irgendwann rauchen spielt, kaugummizigaretten haben will, ...
Du kannst ihm wissen vermitteln, vorleben, an seine Vernunft appellieren. Aber er ist ein eigener Mensch, der irgendwann eigene Entscheidungen trifft.