Hüttenferien (Alpen) im Sommer - Entscheidungshilfe gesucht

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  • OH, ich sehe es jetzt erst. Welche Hütte im Karwendel ist es denn? ich glaube, ich hätte auch Karwendel genommen und die höher gelegene Hütte, Bike-Gegend ist nicht soo spannend für Wanderer.


    Wir haben die letzten 2 Jahre festgestellt, dass wir bei den schwarzen Strecken die angegebenen Zeiten auch brauchen (Kinder zwischen 5-14 Jahren, mittlerweile 7-16 Jahre), bei den roten und blauen unterschreiten wir die Zeiten. Aber wir wandern auch viel und alle Kinder mit uns. Wenn ihr euch für den Aufstieg genug Zeit einplant, dann geht das bestimmt alles super. Auch wenn das früh aufstehen für manche (zb. mich) eher schwierig ist, lohnt sich das sehr und die Berge in ihrer Einsamkeit in nochmal schöner.

    Und wer um 6-7 Uhr schon los geht, der hat gut Zeit zum Ankommen ohne in Stress zu geraten.

    Meine eine Tocher (die 9jährige) hatte letztes Jahr bei der Alpenüberquerung allerdings bei Höhen um die 3000 m ein wenig Anpassungsschwierigkeiten und wir mussten ziemlich langsam machen am ersten Tag plus eine Kopfschmerztablette. Ausreichend Flüssigkeit und eine Nacht mit viel Schlaf hat aber geholfen, am nächsten Morgen war alles ok.


    Wir sind dieses Jahr gar nicht so weit weg vom Karwendel, ich freue mich schon total. Wir werden aber im Hotel im Tal wohnen und dieses Mal nur Tagesausflüge machen.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • HeikeNorge
    Es wird die Pfeishütte. Kopfschmerztablette und viel trinken (besonders das!) werd ich mir vormerken für eventuelle Anpassungsschwierigkeiten. Ich hab hier schon mitbekommen, dass ihr als Familie sehr 'bewandert' seid :) - da können wir sicher nicht mithalten (grad im Hinblick auf Zeiten). Wir versuchen zwar regelmäßig wandern zu gehen, aber es gelingt uns nicht immer die Begeisterung bei den Kids zu wecken bzw. unterwegs aufrecht zu erhalten.

    Wie reist ihr denn eigentlich an - so von Norwegen?

    Das ist übrigens auch noch mein fester Plan - in 2-3 Jahren Urlaub in (Nord)-Norwegen und dort wandern - nur vor der Anreise graut mir...

    Yeza


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  • Wir fahren mit dem Auto nach Kristiansand (8 Stunden Fahrzeit) und übernachten dort, gehen am nächsten Tag in den Tierpark und setzen abends mit der Schnellfähre (2 1/4 Stunden) nach Dänemark über, übernachten nochmal in Dänemark, bevor wir am nächsten Tag zu meiner Schwiegermutter fahren (an der Nordseeküste).

    Von dort aus dann in einem Rutsch in die Alpen, da wir ein Elektroauto haben ist die Fahrzeit 2 Stunden länger als mit nem normalen Auto, aber die zwei Pausen tun eigentlich ganz gut.

    Nach Nordnorwegen ganz vom Süden Norwegens: da solltest du 2 Übernachtungen einplanen. Wenn du von Dänemark mit der Fähre bis nach Bergen fährst, dann noch eine Übernachtung bis nach Nordnorwegen einplanen.

    Das gute am Auto fahren: man sieht so viel mehr vom Land als wenn man nur drüber fliegt :)

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Das gute am Auto fahren: man sieht so viel mehr vom Land als wenn man nur drüber fliegt

    Uff, da magst Du recht haben. Nur habe ich wenig Fahrpraxis, fahre nicht besonders gern und in Kombination dann auch bestimmt nicht sonderlich sicher. Autofahren stresst mich sehr, wenn ich selbst fahren muss... Aber lange Strecken kann mein Mann unmöglich alleine fahren... und fürs Fliegen bin ich nun auch nicht gerade.

    Für die Alpen werd ich mal nach der Machbarkeit mit der Bahn schauen. Auf der Hütte brauchen wir ja kein Auto und danach könnte man sich ein kleines für ein paar Tage mieten... (oder so). Mal sehen, ob das auch umsetzbar ist.


    Wir fahren mit dem Auto nach Kristiansand (8 Stunden Fahrzeit) und übernachten dort, gehen am nächsten Tag in den Tierpark und setzen abends mit der Schnellfähre (2 1/4 Stunden) nach Dänemark über, übernachten nochmal in Dänemark, bevor wir am nächsten Tag zu meiner Schwiegermutter fahren (an der Nordseeküste).

    Und zurück nochmal das Spiel? Wow, Respekt. 4 Tage An- bzw. Abreise, oder hab ich mich verzählt? Und in Deutschland sieht man ja nun nicht so spannende Landschaften wie in Norwegen (zumal dort wenigstens alle ganz entspannt ein Tempo fahren - großer Vorteil für jemanden wie mich).

    Yeza


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  • Auf der Pfeishütte waren wir bei unserer Rundwanderung auch. Die ist sehr schön, hat tolle Zimmer, hervorragendes Essen und einen sehr netten Hüttenwirt (bzw. Familie).

    Zu den Wegzeiten: Das ist sicher sehr abhängig vom Alter, Kondition bzw. Erfahrung und manchmal auch vom Gebiet. Bei uns (Kinder 10 und 13) haben vergangenen Herbst im Karwendel die angegebenen reinen Laufzeiten immer gut gepasst (trotz "schwerem" Hüttengepäck) - natürlich zzgl. Pausen. Als die Kids jünger waren, haben wir allerdings häufiger gerastet. Mittlerweile drängen sie uns zum Weitergehen. #rolleyes


    700 HM zum Einstieg am ersten Tag finde ich für Einsteiger relativ sportlich. Aber ohne schweres Marschgepäck und in der Gruppe wird es sicher gut. Genügend Pausen und möglichst spannende Wege einplanen. Habt viel Freude!

  • nee, zurück wollen wir nicht über den Tierpark, sondern wir fahren von Dänemark mit der Fähre bis fast vor die Haustüre. Wir wollen auf dem Hinweg Freunde besuchen und in den Tierpark. Auf der Rückreise übernachten wir noch ein paar Mal in Deutschland, einfach weil die Kinder noch ein bisschen was mehr von Deutschland kennenlernen wollen.


    Und doch, Deutschland ist recht schick und nein, Norwegen ist auch nicht überall schön und das Langsamfahren mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h nervt manchmal sehr. Man muss ja unter anderem auch so langsam fahren, weil die Wege entweder so schlecht sind oder so unübersichtlich gebaut, entspanntes Fahren ist da auch nicht.

    In Norwegen fährt die Bahn nicht überall, es gibt aber Überlandbusse, mit denen man fahren kann, wenn man nicht mit dem Auto kommen will.


    Zum Aufstieg zur Pfeishütte: geht ihr von Scharnitz los? Das ist so viel ich weiss die leichteste Strecke, für den Anfang bestimmt gut. Das schafft ihr bestimmt, und soo schlimm sind 700 hm nun auch wieder nicht, es kommt auch immer darauf an, auf wieviele km diese 700 hm verteilt sind.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Zur Höhe über Meer:

    Zu hoch kann auch schlechten Schlaf und Unwohlsein (mit Übelkeit und Schwindel) verursachen. Ich hab vorletzten Winter in den Skiferien gemerkt, dass ich die Höhe nicht mehr so gut vertrage. Eine Nacht auf 2200 Metern statt wie die Nächte vorher auf gut 1000 Metern hab ich echt gespürt, war mühsam. Wieder runter, einen Tag nicht so hoch hinaus, alles wieder gut. #confused. Keine Ahnung, ob das offiziell ist. Es kennen es jedenfalls auch andere Leute, hab ich nachher beim davon Erzählen erfahren.


    Ich seh grad, das steht oben unter "Anpassungsschwierigkeiten" schon. Bei mir trat es einfach tiefer unten schon auf.

  • Und doch, Deutschland ist recht schick und nein, Norwegen ist auch nicht überall schön und das Langsamfahren mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h nervt manchmal sehr. Man muss ja unter anderem auch so langsam fahren, weil die Wege entweder so schlecht sind oder so unübersichtlich gebaut, entspanntes Fahren ist da auch nicht.

    Ja, Deutschland hat definitiv schöne Ecken - nur die wenigsten sieht man von der Autobahn aus (weil Du geschrieben hast, dass man beim Autofahren ja auch was von der Landschaft sieht).

    Von Norwegen kenne ich nur ein paar wenige (Fern-)Straßen im Norden und die waren recht schick und da konnte jeder seine 80 oder 90 km/h fahren. Das war einfach sehr enspannt, weil es im Prinzip für niemanden Grund zum Überholen gab.


    Zum Aufstieg zur Pfeishütte: geht ihr von Scharnitz los? Das ist so viel ich weiss die leichteste Strecke, für den Anfang bestimmt gut. Das schafft ihr bestimmt, und soo schlimm sind 700 hm nun auch wieder nicht, es kommt auch immer darauf an, auf wieviele km diese 700 hm verteilt sind.

    Wir werden sogar bis zur Möslalm gefahren und laufen dort erst los. Die Strecke sollte sowas um die 8 km lang sein.

    Yeza


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  • Die Gegend ist auf jeden Fall sehr schön zum Wandern.


    1920 m können auch im Hochsommer ganz schön kalt werden (aber richtig warm ist auch gut möglich), so dass ich auf jeden Fall auch Mütze und Handschuhe einpacken würde. Die Gegend hat relativ wenig Bäume, so dass auch der Wind gut blasen kann.


    Das Wow Gefühl kann man auch auf niedrigen Gipfeln haben, da find ich einfach nur wichtig, dass man höher ist wie die Umgebung und eine gute Sicht hat. Das geht auch schon mal mit 1400 m.

    Gruss izi mit Käfer 12/07 und Murmel 08/10