Liebe allwissenden Rab:innen,
ich hoffe auf euer geballtes Projektmanagement-Wissen und vor allem Erfahrung mit der Praxis!
Die Vorgeschichte:
Gerade zurück aus der Elternzeit durfte ich gleich in die interne Leitung eines riesigen Projektes einsteigen. Ich hab die Bewerbung für dieses Projekt damals koordiniert, war auch bei den ersten Bietergesprächen dabei und während meiner Elternzeit haben wir dann den Zuschlag erhalten. Das ganze Projekt ist also schon langsam ins Rollen gekommen, die Projektleitung liegt bei meiner Teamleiterin (PL sowohl nach intern/extern) und meinem Bereichsleiter (PL v.a. nach extern) und es gab einen ersten KickOff Termin, an dem die zig Teams und Abteilungen, die thematisch mit drin hängen, abgeholt und über das Projekt informiert wurden. Eine darüber hinausgehende Struktur oder gar Managementmethode wurde bisher nicht umgesetzt. (Ein Projektstrukturplan wurde angelegt, aber noch nicht vollständig ausgefüllt.) Damit es auch nicht zu langweilig wird, nimmt meine Teamleiterin im nächsten Quartal eine Auszeit und die interne Leitung liegt vermutlich komplett bei mir.
Ich steh grade vor diesem riesigem, chaotischen Berg und würde es gerne in geordnete Bahnen lenken, die es mir ermöglichen das ganze in 25 Wochenstunden zu koordinieren (neben den anderen Aufgaben, die ich noch so habe). Erste Amtshandlung war die Festlegung regelmäßiger interner Projekttreffen (mit allen, quartalsweise). Als nächstes möchte ich regelmäßige Termine zum Austausch mit den einzelnen Teams der Teilaufgaben/Arbeitspakete festlegen.
Mein Anliegen:
Ich würde nun gerne auch noch eine Reportingmethode einführen, die mich a) mit Infos zum Projektstand versorgt und b) auch die Stimmung der MA einfängt. Ich fürchte, dass wir einige Stellen haben, an denen interne Reibungsverluste drohen.
Habt ihr Erfahrung mit solchen Projektstatusberichten? Was lief gut, was eher weniger? Wie waren sie aufgebaut, in welchem Format?
Ein ellenlanger auszufüllender Bericht mit hübschem Ampelsystem, der am Ende gar nicht gepflegt und genutzt wird, ist ja auch nicht hilfreich. Kurz und knapp, dabei aber allumfassend wäre schön.
Grundsätzlich kann ich auch Weiterbildungen und Seminare (in HH und B) dazu besuchen, was ganz passendes hab ich aber noch nicht gefunden. Neben eigenen Erfahrungen nehme ich auch gerne Links und Literaturtipps, um mich dazu zu belesen.