Gute Comics für Erstleser?

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  • Hier haben sie sich die Asterix-Bände und die Lustigen Taschenbücher geschnappt. Aus der Bücherei die Schlümpfe. Alles wird immer noch gerne gelesen ;) und was hier auch sehr gut ankommt, sind die Wadenbeisser Comics, immer 4 Seiten und dann darf man selber raten, manchmal wirklich leicht, manchmal Beobachtung, machmal auch knifflig.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Hallo,


    Meine haben auch als Comic-Einstieg Garfield geliebt.


    Und wenn es Manga sein darf - wie vorne schon mal empfohlen: "Kleine Katze Chi", das ist eine ganze Reihe mit 12? Bänden. Das "das Buch andersrum lesen" hat meine Kinder spannerderweise weniger irritiert als mich (mir wird beim Manga-lesen oft schwindelig) .


    Ich würde auch sagen: Einfach in die nächste Bibliothek traben, das Kind vor den Comics absetzen und selber stöbern gehen - und wenn man zurückkommt, weiß das Kind im Idealfall, was es mitnehmen möchte.

    So war es jedenfalls bei uns und wenn es dann doch ein Griff ins Nichts war und das Buch nicht gefiel, war es nicht schlimm, neue Woche, neuer Versuch.,

  • Hallo,


    Und wenn es Manga sein darf - wie vorne schon mal empfohlen: "Kleine Katze Chi", das ist eine ganze Reihe mit 12? Bänden. Das "das Buch andersrum lesen" hat meine Kinder spannerderweise weniger irritiert als mich (mir wird beim Manga-lesen oft schwindelig) .

    Korrektur zu oben - gerade beim stöbern entdeckt:


    Die Chi-Bücher sind offenbar gar nicht "mangamäßig andersrum", sondern wie bei uns üblich. Das habe ich offenbar mit einer anderen auch zeitig gelesenen Reihe verwechselt, nur welcher *grübel*.

    Also noch einfacher für Leseanfänger.

  • Ich gebe mal ein Update.

    Kiste wurde sehr gern gelesen, das kann ich wärmstens empfehlen. Die Folgebände habe ich in der Bib gefunden, daher werde ich dann auch nicht arm davon.


    Das weitere Comic-Futter hat sie allerdings bislang nicht angerührt sondern ist erst mal zu den anfangs völlig verschmähten Erstlesebüchern abgewandert. Das Lesen geht jetzt flüssiger und längere Absätze schrecken sie nicht mehr so ab. Statt dessen feiert sie jede Seite, die sie umblättern kann.


    Im Moment genießt sie viel mehr das "Woah, ich kann Lesen!!" als das, WAS sie liest. Das wird sich dann mit zunehmender Lesegeschwindigkeit wohl ändern. #rolleyes

  • Ich häng mich mal dran.


    Unsere Tochter (7) interessiert sich hauptsächlich für Waldtiere und Pferde. Gibt es da was in Comic Art?


    Sie liest eigentlich schon gut, aber nur wenn ein Erwachsener dabei ist und gerade haben wir nicht immer die Zeit dazu ... Daher würde ich gerne unauffällig ein, zwei Comics rumliegen lassen. ;)


    Kiste mag sie nicht. Da hat sie beim besten Freund reinschauen können. #weissnicht

  • Mullemaus83 Hast Du mal beim Mildenberger Verlag geschaut? Die haben ganz nette Sachbücher für Erstleser - da ist sicher was über Pferde und Waldtiere dabei. Vermutlich nicht unbedingt als Comic.


    Wie haben unserem Erstklässler zu Ostern "Kiste" geschenkt. Das ist ganz gut angekommen und er hat es uns vorgelesen. Ein bisschen schwierig war, dass "n" und "u" in der Handschrift nicht gut auseinanderzuhalten sind.

  • Tatsächlich hat sie schon die Was ist was? Reihe für Erstleser durch. Aber die liest sie leider auch nicht alleine.

    Da kommen dann immer Fremdwörter wie Fotosynthese und so vor und das verunsichert sie. #hmpf


    Ostwind für Erstleser hat sie auch gelesen, solange ich dabei saß. #rolleyes


    Daher hatte ich gehofft, wenn irgendwo ein interessanter Comic rumliegen würde...

  • Alleine liest mein Sohn aber auch noch nicht wirklich und das finde ich ziemlich normal. Mein Großer hat erst in der 3. Klasse angefangen freiwillig zu lesen (wobei der sich mit dem Lesen lernen auch deutlich schwerer getan hat als der kleine Bruder jetzt). Inzwischen liest der Große aber super viel und auch dicke Bücher - insofern mache ich mir da wenig Sorgen. Ich glaube, in der 1. Klasse funkioniert Lesen lernen aber tatsächlich hauptsächlich durch lautes (Vor-)lesen, das stille Lesen kommt später. Wir lassen unseren Erstklässler momentan immer in seiner "Schulzeit" einen Text 3-4 mal alleine laut lesen und dann er ihn einem von uns vorlesen.

  • Sie ist in der 2.Klasse und liest, wenn ich anwesend bin, gerade Bücher für die 4.Klasse flüssig.

    Harry Potter Band 3 haben wir letzte Woche gemeinsam zu Ende gelesen. Aktuell liest sie mir das Waldhotel vor. Am Können liegt es nicht. #weissnicht

    Ihre Geschwister haben beide ab der 2.Klasse kurz vor Weihnachten alleine gelesen. Die Mittlere laß die Vampirschwestern, der Große Harry Potter. Vermutlich bin ich einfach zu ungeduldig!? #schäm

  • Hallo,


    Zitat

    Vermutlich bin ich einfach zu ungeduldig!?


    Bei meinen Kindern hat es, was das "alleine lesen" angeht, bei jedem zu einem anderen Zeitpunkt "klick" gemacht. Das lag so zwischen Vorschule und Ende 3. Klasse und war spannenderweise nicht vom tatsächlichen Lesevermögen abhängig.


    Während meine eine Tochter sich noch vor Schulbeginn durch Harry Potter buchstabierte, als sie die bis Band 7 durch hatte, und dann Mitte 3. Klasse noch mal zu "Pferdchenbücher" zurückging, die ihre Freundinnen lasen, hatte der Große lange keine Freude am selber lesen, weil es ihm einfach zu lange dauerte. "Mama, da entsteht im Kopf keine Geschichte und dann macht es keinen Spaß".


    Kann ich verstehen, geht mir ähnlich, wenn ich z.B. eine Fremdsprache nicht flüssig genug kann oder aus anderen Gründen nicht in den "Fluss" komme. Ohne "Geschichte im Kopf" macht selbst mir Leseratte das Lesen keinen großen Spaß (darum tu ich mich z.B. mit Fachbüchern schwer - nicht vom inhaltlichen Verständnis sondern von der Konzentration her und vom "dran bleiben können" .


    Er hat erst angefangen alleine zu lesen, als er die Baumhausbücher für sich entdeckt hatte. Ab da war 1-2 Bücher pro Nachmittag kein Problem und als er die so weit durch hatte (damals gab es "nur" knapp über 20 Bücher aus der Reihe) ging er recht nahtlos zu Büchern mit weit höheren Ansprüchen über.


    Und teilweise ist (vor)lesen für Kinder offenbar auch einfach eine soziale Sache. Kuschelig und gemütlich... So praktisch wie es ist, wenn sie sich alleine mit einem Buch beschäftigen und so sehr sie es irgendwann genießen, sich mit einem Buch still in eine Ecke zu verkrümeln , so sehr scheint für einige Kinder eben doch das "zusammen erleben" auch lange wichtig zu sein.

  • Bei meinem Großen waren es nach meinem Eindruck auch 2 Punkte, die dazu geführt haben, dass er erst in der 3. Klasse das Lesen für sich entdeckt hat:

    1) Der Unterschied im "Inhaltsniveau" der Bücher, die er vom Verstand her gerne mochte und der Bücher, die seinem noch niedrigen Leselevel entsprachen. Erstlesebücher sind oft sehr simpel und nicht besonders spannend wenn man es gewohnt ist, deutlich komplexere und schwierigere Bücher vorgelesen zu bekommen.
    2) Bei ihm hatten wir sehr stark den Eindruck, dass er Angst davor hatte, dass wir nicht mehr vorlesen wenn er selbst lesen kann. Was wir nicht gemacht haben und uns auch bemüht haben, diese Angst zu nehmen. Trotzdem war sie irgendwie da.

  • Jette Das könnte tatsächlich der Punkt sein. Wir haben zwar oft betont, dass wir ihr abends so lange vorlesen, wie sie sich wohl dabei fühlt, aber das Kind hat vor jeder Art der Veränderung einer Routine Angst. :wacko:


  • Meine Tochter liest alleine eigentlich auch am liebsten Comics. Pferde und Raubtiere wären da so ihre bevorzugten Themen. Sie liest daher gerne Comics in Zeitschriften, die ihre gefallen, also Bibi und Tina oder Schleich etc. Und gerade auch sehr beliebt: Der Pferde-Comic im Medizini-Heft aus der Apotheke. Da ist der Comic nur eine Seite lang. Den liest sie dann auch mal nebenher beim Abendessen.

  • So... Wir hatten dann zufällig Vincent flattert ins Abenteuer in der Buchhandlung entdeckt und sie hat es in zwei Nächten inhaliert. Das ist nun zwei Wochen her. Seitdem mochte sie nicht mehr alleine lesen. Die anderen Bände von LöweWow findet sie langweilig, da schwarzweiß. #yoga

    Kiste mag sie auch nicht...


    Leonie Looping ließt sie, wenn sie lesen üben soll in meinem Beisein. Findet es aber nicht sehr spannend / lustig / interessant sondern sehr vorhersehbar.

    Das hat zumindest viele Bilder und wenig Text.

  • Das Kind hat nun überraschend doch alleine Kiste und Fibi und das Einhorn durchgesuchtet. Alleine. Abends im Bett. :D


    Kennt jemand hier Penny Pepper?

    Oder Luisa - Ich helfe wo ich kann?

    Ist das ähnlich lustig?


    Fibi und ihr Einhorn haben nämlich für Lachanfälle vom Feinsten gesorgt. Selbst Opa bekam sich kaum noch ein! #freu


    Wir brauchen auf jeden Fall sehr lustiges Lesefutter für die 8jährige! :D vielleicht jemand eine Idee?

  • Meine Tochter hat im Frühjahr mit Kleine Katze Chi ihre Begeisterung fürs Lesen entdeckt. Sie ist eh sehr Japan begeistert (Studio Ghibli sei Dank ;)), da kam Chi gerade recht.


    Kiste haben wir auch. Die Figur Kiste findet sie zwar sehr süß, aber die Handlung aber teilweise nicht so toll.


    Von Fibi und ihr Einhorn habe ich just eben den 2. Band bestellt, für eine längere Autofahrt am Wochenende. :D Sehr sarkastisch, wir Erwachsenen lieben es, für Chibi ist es noch nicht ganz passend und wir mussten den ein oder anderen Witz erklären. (Verlagsangabe ab 10, sie ist 6) Aber ihre Neugier war geweckt und sie hat es immer wieder zur Hand genommen und wollte jetzt einen weiteren Band.


    Ansonsten liest sie gerade einen Minus Drei Band nach dem nächsten auf meinem E-Book-Reader. Kein Comic, aber sehr viele lustige Bilder.

    Penny Pepper ich mir auch mal angucken, danke für den Tipp!