Über 1 Jahr und noch nicht im KiGa - wo lebt ihr und wie ungewöhnlich ist das bei euch?

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  • wir wohnen ja in Berlin am Rand vom Prenzlauer Berg und nach mehreren gescheiterten Eingewöhnungs-Versuchen haben wir uns entschieden, unseren 2,5 jährigen noch zu Hause zu lassen. Zumal ich sowieso in Elternzeit mit Baby bin und mir gerade nicht vorstellen kann, meine dauer-überreizte Babytochter im August mit 10,5 monaten in die Kita zu geben.


    Die Entscheidung fühlt sich für uns richtig an, alles gut. Unser Umfeld im RL reagiert von Mitleid bis Unverständnis, aber da stehen wir eigentlich auch drüber.


    Wenn man sich im Internet bewegt, bei den Raben und ähnlichen, hat man immer das Gefühl, es ist völlig normal, das Kinder heute auch erst mit 3 oder später in den Kindergarten kommen.

    Daher habe ich bisher immer gedacht, naja, wir haben halt ein un-rabiges Umfeld und ich muss mir halt mal noch andere Leute suchen.


    Nun ist meine Babytochter 5 Monate alt und ich beginne mich zu trauen, die Fühler auszustrecken und merke, wir sind hier echt die einzigen. Die Kitas sagen uns sowieso, dass es schwer ist, über 2 jährige noch unterzubringen. Ich suche auf allen möglichen Portalen nach anderen Müttern aber es gibt hier in der Nähe niemanden der ü1 Kinder noch nicht in der Kita hat und tagsüber Zeit hat. Kurse wie Baby- und Kinderkurse gibt es fast nur bis 1 Jahr und die wenigen für ältere beginnen um 17h, da die Kinder ja bis 16h in der Kita sind, oder sind am Wochenende. (Wohlgemerkt, das hier ist das Mutti-Paradies Prenzlauer Berg und nicht ein Dorf mit wenig Infrastruktur, da würde ich es ja verstehen).


    Ich weiß nicht ob es an der Stadt liegt oder am Stadtteil oder ob es einfach überall eine verschwindende Minderheit ist und es nur im Raben-Universum so scheint, als wäre es normal, Kinder erst später in die Fremdbetreuung zu geben.

    Daher meine Frage ist das bei euch in der Stadt/Region häufiger der Fall oder seid ihr Alleine auf weiter Flur? Und falls es bei euch normal ist, wo wohnt ihr dann? Und gerne auch die Berliner Raben, ist das am anderen Ende von Berlin vielleicht anders als hier in der Ecke? Generell ist ja früher schon im Osten die Fremdbetreuung früher üblich gewesen als im Westen.

  • Bis auf Mamas, die wegen Neugeborenem eh nicht arbeiten und daher auch das 2jährige noch mitbetreuen können....Bin ich allein auf weiter Flur. Wir leben dörflich und die Würmer kommen konsequent mit 10 Monaten in die von allen gelobte Krippe, da man sie zuhause nicht mehr auslasten/auspowern und mit genügend Sozialkontakten versorgen kann. Ausserdem möchte Frau auch ENDLICH wieder mal ohne Baby auf dem Arm Einkaufen. Und man muss ja auch noch Geld verdienen, 500€ Krippe und 2 SUV's sowie 2-3 mal Urlaub wollen schliesslich bezahlt werden :D

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    Hüpfgeheuer O.-Ton: Ich bin ganz fleißig, ich mache ganz viel Arbeit! #hammer
    Ich bin soooo anstrengend, ich schwitze schon!

    Hopsgetüm: Eio weio wieder, kommt das Christuskind!

    „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“


    Sören Aabye Kierkegaard

  • Hier (Bayern) würd ich sagen es ist sehr durchwachsen. Vorm ersten Geburtstag sind nur sehr wenige Kinder in Betreuung. Zwischen 1 und 3 sinds gefühlt knappe 50 % in der City und um die 30 % im Dorf. Deckt sich auch mit den statistischen Zahlen (die ich eben aus Neugier ob meine gefühlten Zahlen stimmen können gegoogelt hab): https://www.destatis.de/DE/The…df?__blob=publicationFile

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich wohne hier im (westdeutschen) ländlichen Nirgendwo mit einer interessanten Mischung: einerseits viel Landwirtschaft, viele Familien, die die komplette Verwandtschaft im nahen Umkreis haben und schon immer hier wohnen, sehr günstige Wohnkosten und viel geerbter/geteilter Wohnraum = Familien können besser von einem Gehalt leben, andererseits sehr viele alternative Zugezogene und Aussteiger, viele Kommunen und vergleichbare Wohnprojekte. Dazu dann noch eine sehr eingeschränkte Infrastruktur und nur ganz wenig Kindergärten und noch weniger Krippen oder Tagesmütter, die von 7-16 Uhr geöffnet haben. Der Standard ist hier 8-14 oder sogar 8:30-12:30 Uhr. :wacko:


    Hier gibt es daher recht viele Kinder, die erst mit 3 in den Kiga kommen (weil es nicht geht oder die Familien sich bewusst dafür entscheiden) und die überwiegende Anzahl aller Kinder ist hier ab mittags wieder zu Hause. Dementsprechend findet das wenige, das stattfindet, überwiegend vormittags oder am frühen Nachmittag statt.

    Die Schwangerenkurse sind übrigens auch alle vormittags... #flop

  • Ländliches Baden-Württemberg: Völlig normal, dass Kinder erst mit drei in den Haltags(!) Kindergarten kommen. Das hinterfragt kein Mensch. Inzwischen gibt es aber doch auch einige Jüngere, die schon in Betreuung sind, meist weil die Eltern wieder arbeiten wollen/müssen.

  • hast du facebook? Wenn ja, such Mai nach Kindergartenfrei und Kindergartenfrei Berlin. Ich habe darüber immer ne nette community in meiner Stadt gefunden.

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Hier, ländlich geprägte Stadt in Süddeutschland, besuchen einige Kinder mit 1 die Kita (meist halbtags), viele aber erst mit eineinhalb oder zwei. Manche dann aber nur an 3 Tagen die Woche. Dass Kinder über zwei gar nicht in die Kira gehen, ist eher selten, aber kommt durchaus vor.

    Loriella, das ist hier ständig Thema, aber ich finde dein Geschriebenes...tendenziös. Ich arbeite auch, ein Gehalt reicht bei uns nicht. Und nein, wir haben weder zwei SUVs noch zwei bis drei Urlaube im Jahr, und die Kinderbetreuung ist auch deutlich günstiger. Die Zeit, in der ich nicht arbeite, bin ich bei den Kindern, alleine einkaufen oder mal in Ruhe den Haushalt machen wär ein Traum 8o

  • Hier auch Bayern, Kleinstadt im Großraum München.


    Unter 1 in Betreuung ist sehr selten, in Krippen quasi nie. Höchstens bei TaMu. Da man Krippenplatz quasi nur zum September bekommt, schwankt bei den "Krippen/Tamukindern" das Alter, wo sie in Betreuung kommen je nach Geburtstag. Es gibt definitiv immer noch einen signifikanten Anteil an Kindern, die nicht in Krippe oder zu TaMu gehen und bis KiGa-Start zu Hause sind. Für diese gibt es auch Spielguppen, mit oder später auch ohne Mama, z.B. mit 2-3 Vormittagen pro Woche.


    KiGa beginnt hier mit (je nach Geburtstag knapp) 3 Jahren, auch da wieder quasi nur zum September. Und da kenne ich eigentlich gar keine Familien, wo die Kinder nicht in den KiGa gehen. Ich vermute, dass der Anteil sehr klein ist. Was stark schwankt, ist wie lange die Kinder im KiGa bleiben - da gibt es im Ort alles von 13 bis 17 Uhr, wobei es die langen Plätze (d.h. teilweise schon nach 14:00) nur mit Nachweis einer entsprechend langen Berufstätigkeit der Eltern gibt.

  • Hier fällt man mit Kleinkind vor 16 Uhr auch eher als Exot auf. Bei der Kitaeingewöhnung haben auch alle gefragt bei welcher Krippe oder Tagesmutter er vorher war.

    Wir fanden leere Spielplätze vormittags und mittags super, Aktivitäten mit anderen sonst nachmittags. Aber Froschkind war eh nicht so wild auf Kindermassen.

    Über Facebook Gruppen waren noch ein paar wenige im Umkreis auffindbar, was aber leider nicht immer zwangsläufig passte.

    Tja, so ist das bei uns ebenfalls in einer Großstadt.

    Am Meisten Spaß hatte ich, als eine Bekannte (Französin) Froschkind mit 2 für seine in der Kita so toll erlernte Sozialisation und Sprachgewandtheit lobte. #freu

    Mit 1 in die Krippe ist so üblich, das gar nichts anderes mehr erwartet wird. Wir hatten oft ungläubige Gesichter...

  • Rosa wird mit knapp zwei Jahren in den Kindergarten gehen,das ist hier auch etwa Standard würde ich sagen.

    Wobei, es kommt auch ganz klar darauf an, wann die Kinder im Jahr geboren sind. Start der Kitajahres ist ja immer im August, zu einem anderem Zeitpunkt gibt es selten freie Plätze.


    Ich kenne allerdings auch viele Mütter, die nach dem ersten Jahr auf 450 Euro Basis oder ähnliches arbeiten gehen, in der Zeit wird das Kind dann vom Vater oder von den Omas betreut.



    Loriella ehrlich gesagt finde ich es etwas gemein wie du von den Müttern sprichst.

    Ich liebe mein Kind sehr, ich liebe es zu sehen wie sie sich entwickelt. Wie sie aufwächst.

    Aber ja, ich freue mich darauf auch mal wieder etwas ohne Kind zu machen und zu arbeiten. Was ist daran falsch?

    Und ganz ehrlich, ich kenne mittlerweile sehr viele Familien, die es sich nicht leisten können wenn die Mutter jahrelang zuhause bleibt. Ganz ohne 2 suvs vor der Tür!

  • Großstadt im Rheinland.

    Mein Kind ist jetzt schon größer, aber als er noch Kleinkind war (um 2012), zeichnete sich schon ab, dass die meisten Eltern in meinem Dunstkreis (Still- und Spielgruppe) sich um einen Kitaplatz ab dem ersten Geburtstag bemüht haben. Da die Kitas immer zum August aufnehmen wurden es bei vielen dann 1,5 Jahre.

    Dann hatten wir aber später eine Spielgruppe in der wir als Eltern wechselseitig drei mal die Woche vormittags die Kinder betreuten - da waren dann wieder 7 Familien, deren Kinder meist erst mit 2 bis 3 Jahren in die Kita kamen.

    Tagesmütter mit ab-Einjährigen waren auch viel auf den Spielplätzen unterwegs, aber ebenso Eltern mit ihren Kleinen.


    (Als ich mein Kind mit etwas über Drei nochmal aus einem Kiga nehmen musste für ein halbes Jahr war wirklich niemand mehr da. Fast niemand. Ich meldete mich auf einen Aushang einer Familie, die nach gleichaltrigen Spielpartnern suchte, die nicht in die Kita gehen. Daraus entstand eine tolle Freundschaft der Kinder und der Mütter #love Wir waren sehr oft mittags die einzige Eltern-Kind-Kombi im Park).


    Eine Freundin, deren Sohn jetzt gerade 2 geworden ist, hat erzählt, dass es bei ihr jetzt ähnlich ist. Also die Gruppen lösen sich schon so um den ersten Geburtstag oft auf, weil viele Kinder ab dann in Betreuung gehen.

    Sie hat auch das Gefühl, dass nicht mehr viele Familien mit über-Einjährigen übrig bleiben, mit denen sie sich vormittags noch treffen könnten.

    Die Spielplätze scheinen mir auch mittlerweile weniger von unter Dreijährigen bevölkert (vormittags), es sein denn, sie sind mit ihrer Kita oder ihrem Tagespflegemensch unterwegs.

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • Wir sind hier (nördl. von B) die absoluten Exoten. Die Kleine wird im März 4 und ich bin mit ihr zu Hause. Im letzten Sommer haben wir einen der super raren Kitaplätze ergattert, leider war der Blick aufs Kind und der Umgang mit den Kindern dort gar nicht so, wie ich es mir vorstelle. Als dann Druck gemacht wurde, sie müsse jetzt ohne mich da bleiben, beim Weinen nur abgelenkt, ignoriert und dann fast schon geschimpft wurde (du störst die anderen Kinder) und noch so einige andere unschöne Dinge liefen, habe ich sie wieder abgemeldet.

    Wir stehen jetzt auf 3 Wartelisten, konnten die Kitas aber noch nicht mal anschauen (geht nur, wenn denn dann auch ein Platz frei ist) und ich weiß nicht, ob sie was für uns wären.

    Für ältere Kinder gibt es hier keine Plätze, weil tatsächlich 98% der Kinder mit einem Jahr in die Kita gehen. Da wird dann später auch nichts frei, außer es zieht mal jemand weg.


    Bei unserer Großen haben wir noch in B gewohnt, da haben wir mit 3 Jahren in einem tollen Kindergarten begonnen. Dort würde ich die Kleine sofort auch hingeben. Ist jetzt leider viel zu weit weg.


    Ich kenne inzwischen hier auch ein paar wenige Leute, die noch zu Hause sind mit nicht mehr ganz so kleinen Kindern und wir besuchen uns immer mal, das ist super. Und zum Glück sind in der Nachbarschaft Kinder, mit denen sie sich wenigstens nachmittags (selten, weil alle sehr lange betreut) und am Wochenende treffen kann.

    Viele Grüße SonnenLotte #sonne
    mit Groß (4/12) #love und Klein (3/16) #herzen

  • Ich kenne hier im Südosten Berlins einige Mütter, vor allem über das lokale Familienzentrum, die Kinder zwischen 1 und 3 zuhause betreuen. Bei einigen ist das so, weil sie noch keinen Kitaplatz gefunden haben, bei anderen aus Überzeugung. Wenn ich erzähle, dass mein Kind mit 2;8 Jahren in der Kita gestartet ist, kommen oft Kommentare wie “ach wie schön, meiner durfte auch bis 2/3/z zuhause bleiben, ich fand das schön so“, dabei war es bei uns gar nicht so geplant, sondern kam durch Umzüge und eine gescheiterte Eingewöhnung zustande.

    Kitaplatz findet man auch für ältere Kinder. Kitaneueröffnungen oder weggezogene Kinder oder Platzwechsel...irgendwas ergibt sich schon. Hier sind mit uns gleichzeitig viele Familien in den Neubau gezogen und die haben alle nach spätestens einem halben Jahr einen Platz gefunden. Im Gegenteil ist es für 1jährige oft schwieriger.

  • Wir sind hier (nördl. von B) die absoluten Exoten. Die Kleine wird im März 4 und ich bin mit ihr zu Hause. Im letzten Sommer haben wir einen der super raren Kitaplätze ergattert, leider war der Blick aufs Kind und der Umgang mit den Kindern dort gar nicht so, wie ich es mir vorstelle. Als dann Druck gemacht wurde, sie müsse jetzt ohne mich da bleiben, beim Weinen nur abgelenkt, ignoriert und dann fast schon geschimpft wurde (du störst die anderen Kinder) und noch so einige andere unschöne Dinge liefen, habe ich sie wieder abgemeldet.

    Wir stehen jetzt auf 3 Wartelisten, konnten die Kitas aber noch nicht mal anschauen (geht nur, wenn denn dann auch ein Platz frei ist) und ich weiß nicht, ob sie was für uns wären.

    Für ältere Kinder gibt es hier keine Plätze, weil tatsächlich 98% der Kinder mit einem Jahr in die Kita gehen. Da wird dann später auch nichts frei, außer es zieht mal jemand weg.


    Bei unserer Großen haben wir noch in B gewohnt, da haben wir mit 3 Jahren in einem tollen Kindergarten begonnen. Dort würde ich die Kleine sofort auch hingeben. Ist jetzt leider viel zu weit weg.


    Ich kenne inzwischen hier auch ein paar wenige Leute, die noch zu Hause sind mit nicht mehr ganz so kleinen Kindern und wir besuchen uns immer mal, das ist super. Und zum Glück sind in der Nachbarschaft Kinder, mit denen sie sich wenigstens nachmittags (selten, weil alle sehr lange betreut) und am Wochenende treffen kann.

    So kenne ich das von Berlin auch: Alle Kinder kommen zwischen 1 und 2 in die Kita, und für Ältere ist es schwer, Plätze zu finden, da bereits belegt mit dem Krippenjahrgang. Vielleicht gibt es aber Kinderläden mit entsprechender Ausrichtung auf Ältere und rabigem Konzept?

  • Für ältere Kinder gibt es hier keine Plätze, weil tatsächlich 98% der Kinder mit einem Jahr in die Kita gehen. Da wird dann später auch nichts frei, außer es zieht mal jemand weg.

    Bei den KiGa-Plätzen ist es bei uns in der Gemeinde so, dass ältere Kinder Vorrang vor jüngeren KIndern haben. Dadurch haben auch neu zugezogene Familien mit relativ großem KiGa-Kind immer ganz gute Chancen schnell unterzukommen (sobald z.B ein Kind wegzieht). Dadurch war es hier aber quasi unmöglich ein Frühjahrskind zum 3. Geburtstag in den KiGa zu bekommen - wir mussten bis zum Herbst warten.

  • Leider sind wir ja in einer brandenburgischen Kleinstadt und da hat man leider in den wenigsten Einrichtungen in denen ich bisher war (und unter etlichen Eltern mit denen ich bisher zu tun hatte) schonmal was von Bedürfnissen oder Bindung gehört. Und die wenigen Ausnahmen sind voll und haben so volle Wartelisten, dass man gar nicht mehr drauf kommt.

    Viele Grüße SonnenLotte #sonne
    mit Groß (4/12) #love und Klein (3/16) #herzen

  • Hier auf dem Land in NRW kommen die meisten Kinder mit 2 in die Kita.

    Oder halt dann später mit 3.

    Alles Andere sind Ausnahmen.

    Spielplätze sind allerdings eh oft leer, da die Meisten einen eigenen Garten haben.

    Hier ist kaufen deutlich billiger als Mieten. Wer zur Miete wohnt mit Kindern ist in der Regel Bezieher von Transferleistungen.

  • Hier ländliches Niederösterreich. Die Kindergärten starten bei 2,5 Jahren und auch nur halbtags. Wenige Kindergärten bieten Nachmittagsbetreuung an, der Bedarf sollte nachgewiesen sein. Meine Jüngsten sind mit 4 (Sohn) und 2,5 (Tochter) in den Kindergarten gekommen. Die beiden Älteren mit 3. Alle halbtags, das war für uns mehr als genug.

  • Naja, eine Frage der Finanzierung, oder?

    In Berlin hätte ich meinen Sohn (2003) eigentlich mit 6 Monaten in die Krippe geben müssen und hätte in xberg auch einen Platz bekommen.

    Nicht, weil wir 3x im Jahr in die Karibik mussten oder unsere 2 SUV Benzin brauchten.

    Sondern weil fast täglich der Gerichtsvollzieher vor der Tür stand.

    Mein ex war selbständig, alle Kunden verloren. Kein alg bekommen. Und ich stand mit 380 Euro da.


    Er ist dann mit 12 Monaten in eine Tagespflege gegangen.


    Meine Tochter (2013) erst mit 2 Jahren, weil das Geld gesplittet gerade so gereicht hat.

    Was bleibt, sind die Erinnerungen...
    schlaf gut, schlaf ruhig
    Ich werde dich nie vergessen und immer vermissen

    1976-2003-2013


    »Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.«
    ― Platon

  • Hier, ganz andere Ecke, anderes Land kommen Kinder mit 3 Jahren in den Kiga.

    Vorher wird Kind bei Tagesmutter, in Krippe oder (und) zuhause bzw von Oma/Opa betreut.

    Kiga sowie Schule sind 'kostenlos' und es gibt platzgarantie. Heißt wenn mehr Kinder angemeldet werden auch zum Teil mehr Gruppen geöffnet u dementsprechend mehr KindergärtnerInnen bzw Helfer eingestellt.


    Manko. Für Kinder bis 3 Jahre ist zum Teil schwer bis unmöglich einen Platz zu bekommen. Man müsste Kind (theoretisch) anmelden bevor man schwanger wird.


    Kiga geht von 9h00 bis 15h00 mit der Möglichkeit das Kind von 7h00 bis Kigastart u ab Kigaende bis 18h00 betreuen zu lassen. Dies wird dem Einkommen der Eltern nach gestaffelt in Rechnung gestellt.



    Bei uns ist es aber auch so, dass Mütter leider schon 3 Monate nach der Geburt wieder arbeiten gehen müssten. Wir haben ganze 15 Wochen 'Schwangerschaftsurlaub', wovon 3 vor der Geburt genommen werden müssen. Danach hat man die Möglichkeit Elternurlaub zu nehmen, ist finanziell aber sehr bescheiden. Bsp 4 Monate vollen Elternurlaub wird mit knapp 450€ veranschlagt, 8 Monate halbtags Elternurlaub mit etwa 250€.