Über 1 Jahr und noch nicht im KiGa - wo lebt ihr und wie ungewöhnlich ist das bei euch?

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  • Appelstien

    Nein, ich wollte mit dem "unrabigem" Umfeld eigentlich was anderes sagen. Unsere Freunde stillen tendenziell zwischen 4 und 6 Monaten ab, wir sind die einzigen mit Familienbett etc. Ich glaube nicht, dass eine frühe Fremdbetreuung schlecht für Kinder ist, aber die Bedingungen müssen halt stimmen. Ich wollte ursprünglich auch nach einem Jahr arbeiten aber mein Sohn ist absolut nicht klar gekommen damals. Ich konnte dann meine Elternzeit verlängern aber bekam vom Umfeld größtenteils Unverständnis und die Aussage "da müssen die Kinder halt durch, das gehört dazu".


    Das war es was ich sagen wollte. Und hier bei den Raben habe ich halt schon öfter gelesen, dass jemand von Eingewöhnung mit 3 Jahren berichtet hat, was ich im echten Leben nicht mehr so kenne (auch von Freunden die in anderen Teilen von Deutschland wohnen). Daher wollte ich nur mal verstehen, ob das so ein Raben-"Ausnahmeding" ist wie "Langzeitstillen" oder einfach ein regionaler Unterschied.


    Ich wollte absolut nicht kritisieren, wenn jemand sein Kind früh in die Kita gibt und viele Kinder stecken es ja gut weg und haben Spaß. und viele können es sich nicht leisten ohne das zweite Gehalt. Das ist mir schon klar.


    Das ist wirklich nicht wertend, sondern nur auf meinen Fall bezogen, wo wir absolut ungewöhnlich und "Alternativ" sind dadurch, dass unser 2,5 jähriger noch nicht in die Betreuung geht.

  • Und an dem Punkt würde ich dann doch noch mal die Bindung zu den Eltern hinterfragen.

    Überall liest man - Bindung braucht Zeit - Ehepaare brauchen Zeit miteinander. Meine das gilt dann auch für Kinder / Eltern

    Auf jeden Fall bin ich auch der Meinung, dass Bindung Zeit braucht.

    Aber ich habe auch in den letzten Jahren erlebt, dass die Qualität der miteinander verbrachten Zeit, die zur Verfügung stehenden Ressourcen, wie Talpa schon schrieb, wahrscheinlich eine ebenso große Rolle spielen.


    Wenn allerdings zu wenig Zeit übrig ist, die dann auch noch mit Terminen und Haushalt etc. gefüllt werden muss - dann frag ich mich auch oft, ob das nun noch reicht, um eine gute Bindung aufrecht zu erhalten. Gerade wenn man zumindest während der Woche fast nur noch die Stress-Momente (morgens fertig machen, Zähne putzen etc.) zusammen hat.


    Ich bin nämlich überzeugt davon, dass die Bindung sich leider auch nach dem Kleinkindalter nicht nur zum Positiven, sondern auch zum Negativen verändern kann.

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • Wie praktisch, beides wollte ich auch gerade schreiben. :)


    Schweiz, Grossstadt Rand.


    Ich bekomme beide Welten mit: In der Innenstadt die meisten Kinder ab ca. 6 Monaten zwei oder drei Tage in Betreuung. "Draussen" sind die Kinder oft ohne Kita bis zum Kindergarten (=obligatorische Vorschule) ab dem Sommer nach dem 4. Geburtstag. Die meisten Kitafreien Kinder gehen davor ca. 2 Vor- oder Nachmittage in eine Spielgruppe (ohne Eltern).


    Angebote gibt es für Kitakinder trotzdem zu Hauf, da die Kinder ja meist 2-3 freie Tage haben.


    @mia2018 Fragst Du aus generellem Interesse (und moralischer Unterstützung) oder suchst Du auch Tipps, wo die anderen Kitafreien zu finden sind?

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Libretto

    Hier ist es auch so, dass man in den meisten Einrichtungen nur mit Vollzeit-Gutschein (7-9 Std Betreuung) einen Platz bekommt, das sagen die einem schon bei der Besichtigung. Führt dazu, dass alle die Kinder vollzeit anmelden unabhängig davon, wie lange sie wirklich in Anspruch nehmen.

    Das liegt einfach daran, dass die kita für ein Vollzeit-Kind halt mehr Geld bekommt. Das ist halt bei den Tagesmüttern auch so.


    Klar, das finanzelle ist so ne Sache. Ganz ehrlich: wir haben eine kleine Wohnung mit altem Mietvertrag (Berlin ist ja mittlerweile auch sehr teuer, Hamburg ist ja schon lange teuer aber hier ging es vor ein paar Jahren ja noch), wir geben im Alltag wenig Geld aus, mein Mann ist selbständig und wir haben so gut wie keine Rücklagen für das Alter. Toll ist das nicht und auch sicher kein Modell zum weiterempfehlen aber das ist halt unsere Entscheidung und für uns fühlt es sich dennoch gerade richtig an.

  • ...Osten, sind fast alle Kinder ab dem ersten Geburtstag in der Krippe.

    Schweiz, kt. TG, meine Mädchen kamen mit 4,5 Jahren, mein Sohn mit 5 Jahren regulär in den Kindergarten. Das ist hier noch sehr üblich.

    diese aussagen kann ich beide bestätigen, da ich mit kleinen kindern an beiden orten gelebt habe.


    wie man sieht, ist das thema deutlich komplex, weshalb viele diskussionen (ausserhalb dieses threads) mir so absurd vorkommen.

  • Nollaun


    Belgien.

    Kiga fängt ab 3. Geburtstag an. Hat das Kind zB am 5. März Geburtstag darf es ab dem 6. zum Kiga gehen.

    Ausnahme sind alle Kinder die ab dem 1. September bis 31. Dezember Geburtstag haben, die dürfen alle schon ab dem 1. September gehen.


    Super ist, dass es kostenlos ist und eben dass jedes Kind eine Garantie im jeweiligen Wohnort auf einen Platz hat.

    Das erleichtert doch so einiges.

    Und ob man das Kind die ersten 2 Jahre nur bis zum Mittag gehen lässt oder bis Nachmittags bleibt jedem selber überlassen.

    Im letzten Kiga Jahr wird dann doch eher erwartet dass das Kind den ganzen Tag bleibt um es an die Schulzeiten zu gewöhnen.

  • Auf jeden Fall bin ich auch der Meinung, dass Bindung Zeit braucht.

    Aber ich habe auch in den letzten Jahren erlebt, dass die Qualität der miteinander verbrachten Zeit, die zur Verfügung stehenden Ressourcen, wie Talpa schon schrieb, wahrscheinlich eine ebenso große Rolle spielen.

    mit Qualität bin ich ganz bei Dir.

    Nur ich erinnere mich an Diskussionen hier - bzw. kenne das aus dem amerikanischen... lieber eine Stunde quality time als.... ganz lange Zeit miteinander. Und das finde ich ehrlich gesagt völligen bullshit. Welches Kleinkind läßt sich auf eine Stunde geplante Quality time ein?

    Da ist dann aktuell was ganz was anderes wichtig und dann kommen Mama oder Papa und wollen aber bitte jetzt sofort Quality time... das stellt auch wieder die Bedürfnisse des Kindes hinten an.


    Ich denke es dreht sich alle um wie man die gemeinsame Familienzeit miteinander gestalten kann. Und ich finde es auch vollkommen legitim wenn eine geliebte Oma oder Opa eine gleichwertige Bezugsperson ist.


    Und ich muss sagen, ich fands nicht schön das fertige Kind nachmittags abzuholen, alle waren fertig vom Tag und die schönen Momente haben die anderen mit dem Kind gehabt. Wir gingen heim und dann ging das Abendessen usw. Pflichtprogramm los mit bißchen spielen zwischendrin. Da fand ich meine Tage an denen wir tolle Ausflüge gemacht haben und schön zeit miteinander verbracht haben einfach schöner.


    Nun ist dein Sohn ja mittlerweile größer und da denke ich wandelt sich das auch wieder sehr. Sehe ich ja gerade aktuell.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Nollaun

    Eigentlich frage ich tatsächlich nur aus Interesse. Weil ich so sehr auf Unverständnis stoße und mich oft rechtfertigen muss. Gleichzeitig dachte ich mir immer so, das ist doch in anderen Gegenden ganz normal..oder nicht?

    Ich wollte das einfach mal bestätigt wissen , dass es woanders normal ist.


    Ich glaube, ich habe tatsächlich so ziemlich alle Möglichkeiten kitafreie Familien in der Nähe zu finden ausprobiert. Wenn ihr noch nen guten Tipp habt, nehm ich den gerne noch an! Aber in erster Linie ging es mir nur aus Interesse darum, wie es in anderen Städten ist.

  • Interessant, dass Du mit so einem Einleitungssatz so ein pauschales Urteil fällst. Es gibt Eltern und Kinder, die haben eine gute Bindung und welche, die haben eine schlechtere. Ich glaube nicht, dass das statistisch mit der Betreuungszeit zusammen hängt oder gar damit begründet werden kann.


    Talpa hat ja schon die Väter als Beispiel, mit trotz Vollzeitarbeit oft guter Bindung genannt, wenn die sich bemühen.


    Der Tag hat 24 Stunden, zumindest meine Kinder brauchen davon unter drei auch 24 Stunden "Betreuung". Das sind in der Woche 168. Ich glaube nicht, dass es einen wesentlichen Einfluss auf die Bindung hat, ob das Kind nun von den 168 dreissig Stunden anderswo betreut wird.


    Ich bin übrigens so selbstsüchtig meine Kinder bis zum zweiten Geburtstag nicht in die Fremdbereuung zu geben. Ich geniesse die Zeit mit Ihnen (und habe das Glück, das wir uns das finanziell leisten können). Mein Anderthalbjähriges hat gestern allerdings fast eine Stunde lang durchgeschrien, da er nicht mit dem Geschwister in der Kita bleiben durfte. Vielleicht muss ich das also nochmals überdenken, wegen der Bedürfnisse des Kindes.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Dank Dir! Immer schön, Einblick in unterschiedliche Systeme und ihre Vor- und Nachteile zu bekommen!

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  • Reeza

    Ich habe über die Hauptseite von Kindergartenfrei gesucht aber niemanden gefunden.

    Facebook ist tatsächlich das einzige was ich noch nicht probiert habe, ich habe mich da vor Jahren abgemeldet als diese Datenschutz-Thematik (AGB-Änderung) aufkam und bin irgendwie mega unmotiviert, mich wieder anzumelden.

  • Im Umfeld gibt es durchaus auch Fälle wo 2 bis 2,5 Jahre daheim geblieben wird. Und ich frage mich ehrlich interessiert und ohne Wertung, wie das finanziell geht.

    Wir haben hier nicht ganz Hamburger Verhältnisse... aber auch teure Wohngegend.


    Viele meiner Arbeitskollegen würden mir da nun nicht zustimmen, aber: ich denke, dass es mit einem guten Einkommen schon geht. Wir kämen mit meinem Gehalt alleine gut über die Runden. Für die Region liege ich im oberen Mittelfeld.

    Mit dem Gehalt meines Mannes (deutlich unter dem Durchschnitt der Region) + meinem Elterngeld liegen wir etwas darunter, das würde auch funktionieren (allerdings ist es tw. schon unbequem, ohne mein Elterngeld wäre es sehr eng aber mit vielen Einschränkungen vielleicht noch machbar <- das wäre aber wirklich eine Notlösung...).

  • Wir wohnen nicht in Berlin sondern eher ländlich in SH. Nicht komplett plattes Land, aber man fährt schon eine Weile zur nächsten Stadt, ÖPNV kaum vorhanden. Hier ist es der Normalfall, dass die Kinder erst mit etwa 3 Jahren in den Kindergarten gehen, ich kenne fast keine Mutter, die ihr Kind schon mit 1 Jahr oder gar darunter abgegeben hat. Und wenn dann nur, weil sie wirklich wieder in den Job eingestiegen ist.


    Ich schätze das hängt hier mit mehreren Faktoren zusammen. Zum einen ist das tatsächlich der Normalfall im Umfeld, die Sozialisation spielt also vermutlich eine Rolle. Dann sind Kindergartenplätze hier sehr teuer, da sie nicht gestaffelt sind oder vom Einkommen abhängig. Ein Platz für U3 bis 16 Uhr kostet 450 €, selbst ein Platz bis 12 Uhr noch 300 €. Muss man sich also schlicht leisten können. Und dann gibt es hier insgesamt zu wenig Betreuungsplätze, erst recht U3 und nochmal schlimmer bei ganztags. Ehrlich gesagt gibt es nichtmal genug für Ü3 und halbtags. Das hat wieder zur Folge, dass viele keinen Platz bekommen bzw. die Kindergärten schon schauen, wer die Plätze bekommt. Alleinerziehende werden bevorzugt, ebenso welche mit Geschwisterkind, wenn man nicht arbeitet (z.B. weil noch ein Kind kommt) muss man den Platz auch wieder abgeben bis das Kind 3 ist. Dann geht hier ganztags maximal bis 16 Uhr, was für viele ohnehin schwierig ist mit einem Job mit vielen Stunden zu verbinden, da die Pendelstrecken hier weiter sind und zumindest in die nächste Großstadt auch sehr staulastig. Lohnt sich also noch weniger mit einem oder gar 2 Kleinkindern arbeiten zu gehen.


    Babykurse gibt es hier mit Kindern U1 quasi gar nichts, das geht meist erst ab 1 Jahr los und findet dann vormittags statt. Die meisten bleiben hier also wirklich daheim bis das jüngste Kind mindestens 3 ist und die Mehrheit hat mehr als 1 Kind. Viele auch länger, die Mehrheit der Kindergartenplätze ist ja nur etwa 4 Stunden am Vormittag. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern sind es feste Gruppen mit relativ festen Bring- und Abholzeiten. Will man also kürzere oder längere Betreuung müsste das Kind die Gruppe wechseln (was meist nicht möglich ist, da voll). Auch die Grundschule geht nur bis 12 bzw. 13 Uhr und die meisten Kinder gehen dann auch nach Hause. Von 200 Kindern nutzen geschätzt 30-40 die Betreuung bis 14 Uhr und nur 10-15 die Betreuung bis 16 Uhr.


    Hier sind allerdings Hobbys, Therapieangebote und co. kein Bestandteil von Kita oder Betreuung. Das ist wirklich nur reines Aufpassen. Möchte man dem Kind entsprechende Angebote machen wie Fußball, Schwimmkurs oder Ergo/Logo, muss das privat am Nachmittag passieren.

  • Und ich muss sagen, ich fands nicht schön das fertige Kind nachmittags abzuholen, alle waren fertig vom Tag und die schönen Momente haben die anderen mit dem Kind gehabt. Wir gingen heim und dann ging das Abendessen usw. Pflichtprogramm los mit bißchen spielen zwischendrin. Da fand ich meine Tage an denen wir tolle Ausflüge gemacht haben und schön zeit miteinander verbracht haben einfach schöner.

    Das finde ich wirklich einen grossen Vorteil des Schweizer Systems: Eher wenige Tage, aber dafür ganze Tage. Das Kind geht drei Tage die Woche in die Betreuung und wir haben immer noch vier Tage für Ausflüge, gemütliches Gammeln etc.


    Ein Nachteil (für mein Kind) war, dass ihr am Anfang als Zweijährige die Tage zu lang waren. Ihr wären halbe Tage mehr gelegen gewesen. Ich denke, so für sie ersten sechs Monate, bis sie "richtig" eingewöhnt war.


    Ein wenig Flexibilität hätte ich mir also auch gewünscht, verstehe aber die derzeitigen finanziellen Zwänge der Kitas. Sie machen hier halbe Tage ungern bzw. die meisten Kitas bieten es erst gar nicht an, da dann meist der andere halbe Tag nicht ausgelastet wäre. Die Betreuerinnen wollen allerdings auch volle Tage arbeiten (und die anderen Tage frei haben) wegen der Betreuung ihrer Kinder oder Berufs begleitendem Studium etc.


    Eine Utopie wäre ja ein System, frei von finanziellen Zwängen, in denen alle Kinder zu einem tollen Schlüssel von gut ausgebildeten und engagierten Fachkräften (und dementsprechend bezahlten und Wert geschätzten) so viel betreut würden, wie die Familien es gerade brauchen und möchten.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • ...und noch mal an alle:

    Ich wollte hier niemanden verurteilen. Es gibt 1000 Gründe pro und kontra und das ist keine absolute moralische Entscheidung, dass mein Sohn noch zu Hause ist.

    Ich wollte einfach nur mal wissen, wie es sonstwo ist.#weissnichtü

  • Ich bin übrigens so selbstsüchtig meine Kinder bis zum zweiten Geburtstag nicht in die Fremdbereuung zu geben. Ich geniesse die Zeit mit Ihnen (und habe das Glück, das wir uns das finanziell leisten können). Mein Anderthalbjähriges hat gestern allerdings fast eine Stunde lang durchgeschrien, da er nicht mit dem Geschwister in der Kita bleiben durfte. Vielleicht muss ich das also nochmals überdenken, wegen der Bedürfnisse des Kindes.


    Bei unserem Sohn habe ich mich für 18 Monate entschieden (danach 6 Monate Oma/Opa, ab 2 Jahre KiGa).

    Nun ist es bei ihm auch so, dass er morgens immer schön im Spielraum verschwindet und dann protestiert wenn ich ihn mit heim nehme. Bei unserer Tochter wäre Betreuung in einer Gruppe vor 2,5 Jahre undenkbar gewesen.

  • Mia2018, bei uns gibt es in der Krabbelgruppe der Kirche auch immer mal ältere Kinder dabei

    • Offizieller Beitrag

    claraluna: ich denke, das stimmt beides. Es braucht Zeit, ja - aber auch Qualität. Und wenn die Zeit viel zu kurz wird (weil noch tausend andere Sachen nötig sind nach der Betreuung zum Beispiel), dann nützt die Qualität nichts mehr... und umgekehrt.


    Für uns waren drum die von Nollaun erwähnten 30 Stunden ausserhaus sehr passend. 50 hätte ich wohl zuviel gefunden, für uns.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • @mia2018


    Rückendeckung ist immer gut. Ihr seid auf jeden Fall keine Aliens mit "späten" Kitastart.


    Für Berlin weiss ich es leider nicht. Folgendes haben mir noch Freunde aus (West-)Deutschland als gute Anlaufstellen erzählt: (Langzeit) Stillgruppen La Leche League oder AFS; "alternative" Spielgruppen wie Walldorf, Montessori, Pikler, Wald...; Treffs und Familienzentren;" Alternative Kurse" wie Babysigning, Windelfrei, artgerecht etc.; Facebook Gruppen zu den Themen.


    Wahrscheinlich hast Du schon alles durch...


    Und als Tipp hatte ich auch mal gelesen, sich mit Tagesmüttern anzufreunden und die dann auf dem Spielplatz zu treffen.


    Vermisst Dein Kind Spielkontakte? Reicht ihm eventuell der Nachmittag? Oder geht es mehr um Dich und Deine Sozialkontakte?

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe ja letztes Jahr in unserer Kleinstadt nach Spielgruppen fuer Kinder Ueber 3 geguckt, das gibt es einfach nicht. Und in die U3 durften wir nicht, weil das Kind frische 3 war. Deswegen auch meine Frage - wo sind die ganzen Muetter, mit kleinen Kindern, die ihre Kinder nicht in die Betreuung bringen? Statistisch gibt es ja doch einige.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.