Tadel wegen Zeit vor der Schule?

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  • Krankenversicherung ja, aber nicht die Unfallversicherung.


    Sie müsste direkt zur Schule und dort warten, denke ich..


    Man darf ja auf dem Arbeitsweg auch nicht tanken bzw. sollte dann an der Tanke nicht umknicken und sich den Fuß brechen oder sowaas.

    Das ist ja dann eigenes Risiko wenn die Unfallversicherung nicht zahlt.

    Wo Furrina drauf steht ist in dem Fall Carrrie drin #evil


    und immer noch mit Chaosfamilie :D

  • Der Tadel ist Quatsch, ich vermute auch, die Lehrerin dachte das Mädchen schwänzt...

    Dann wäre ansprechen und fragen ja ne Option.

    Bzw vor dem Tadel mal die Pläne checken?

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  • Geht die Schule nix an - oder kriegst Du mit eine Abmahnung, wenn Du auf dem Weg zur Arbeit zum Bäcker gehst?


    Wenn Du beim Bäcker ausrutschst und Dir den Finger brichst, dann ist das kein Fall für die BG mehr, aber Deinen Arbeitgeber geht das genau gar nix an. Und so verhält es sich auch hier bzgl. Schule und Schüler.

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • ich würde das nicht unterschreiben.


    Das ist so skurril dass es ja fast schon zum Lachen ist. Wir leben doch nicht in einem Überwachungsstaat.


    Bzw. würde ich höflich drunterschreiben, über die Busproblematik (ob die Schule da vielleicht einfluss drauf hat) und dass sie mit meinem Einverständnis noch einen Kaffee trinken geht.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Ich würde mächtig auf die Barrikaden gehen.

    Der Tadel ist ungerechtfertigt!!!!


    Was ich schon alles auf dem Weg zur Schule/Arbeit erledigt habe.... Genauso auf den Nachhauseweg.

    Ja, dann zahlt im Falle eines Unfalls nicht die Unfallkasse im Rahmen eines Arbeitsunfalls. Das ist ein Risiko, dass ich bitte selbst entscheiden darf, ob ich bereit bin, dies einzugehen

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Krankenversicherung ja, aber nicht die Unfallversicherung.


    Sie müsste direkt zur Schule und dort warten, denke ich..


    Man darf ja auf dem Arbeitsweg auch nicht tanken bzw. sollte dann an der Tanke nicht umknicken und sich den Fuß brechen oder sowaas.

    Was heisst denn, man darf nicht? Dann greift halt die Versicherung der BG nicht mehr - aber verboten ist es doch nicht?

  • Sehr seltsam, da hat die Schule sich doch nicht einzumischen, selbst wenn die Busproblematik nicht bestünde.


    Wir waren in der Oberschule regelmäßig in einem Café was trinken oder zu naschen kaufen, wenn Zeit war (Freistunde oder was ausgefallen) haben wir auch mal da gesessen. Das Café lebte von den Schülern.


    Als Mutter wäre ich da sofort bei der Lehrerin und ggf. bei der SL

  • Ich ja auch nicht.

    Tatsache ist das die Mutter einen Tadel unterschreiben soll. Weil die Tochter den Schulweg verlassen hat.

    Macht sie regelmäßig, wurde aber halt diesmal gesehen.

    Die Frage ist: War das tatsächlich ein Tadel oder will die Schule sich nur absichern bzgl. Unfallversicherung und den Hinweis, dass es nicht versichert ist wenn es nicht der direkte Weg ist schriftlich belegbar haben. Dass es im Zweifel nicht heißt "Aber das hat mir niiiie jemand gesagt und das obwohl die Lehrerin X mich schon gesehen hat dort".

    Wenns so ist machts Sinn.


    Als Tadel konkret nicht.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Sehr seltsam, da hat die Schule sich doch nicht einzumischen, selbst wenn die Busproblematik nicht bestünde.


    Wir waren in der Oberschule regelmäßig in einem Café was trinken oder zu naschen kaufen, wenn Zeit war (Freistunde oder was ausgefallen) haben wir auch mal da gesessen. Das Café lebte von den Schülern.

    Vielleicht hat das was mit der Aufsichtspflicht zu tun fällt mir grade ein?

    In der Realschule durften wir in Freistunden das Schulgelände nicht verlassen. In der MIttagspause eigenlich auch nicht. Öhm, natürlich sind wir die 200 m zum Supermarkt gelaufen und haben uns Pausenfutter geholt. Heimlich halt.

    Aber das war Schulregel und das hätte wenns aufgefallen wäre und der Lehrer sich dafür interessiert hätte (hat sich in der Mittagspause keiner, in Freistunden shcon) nen Tadel gegeben.

    Nuuur - wenn die erste Stunde ausgefallen ist odre die letzte galt diese Regelung nicht. Das war dann wie offiziell später an/früher aus. Und da wars egal was wir dann machen.


    Als Freiarbeitsstunde (also Anwesenheitspflicht) wars aber nicht deklariert, oder? SOnst würde es trotzdem Sinn machen in den Augen der Lehrer (würd ich als Mutter aber diskutieren weil im Zweifel unsinnig und/oder nicht klar genug kommuniziert.)

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Solid Ground Aber es geht hier doch explizit um die erste Stunde die ausfällt. Zur zweiten Stunden gibt es keinen Bus, das Mädchen muss mit dem Bus zur ersten Stunde fahren und verbringt die Zeit der ersten Stunde im Cafe.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Solid Ground Aber es geht hier doch explizit um die erste Stunde die ausfällt. Zur zweiten Stunden gibt es keinen Bus, das Mädchen muss mit dem Bus zur ersten Stunde fahren und verbringt die Zeit der ersten Stunde im Cafe.

    Ja, ich versteh schon. Wie gesagt, bei unsrer Schule damals wär das keine Freistunde sondern "späterer Unterrichtsbeginn" gewesen. Aber wenn diese Schule das schon als Freistunde (also alle Kinder haben anwesend zu sein) deklariert könnte ich den Tadel nachvollziehen. Ob das dann sinnvoll ist , ist die Frage. Auf jeden Fall muss es gut kommuniziert werden.

    Das wär aber der einzige Grund, warum ich mir nen Tadel konkret in dieser Situation vorstellen könnte.

    Wenn "später Unterricht an" ist in meinen Augen die Schule noch überhaupt nicht im Recht, irgendwelche Tadel o.ä. auszustellen. Außer vielleicht nen Hinweis bzgl. Versicherung. Aber sonst nix.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich wurde zunächst innerlich ausflippen.

    #sauer


    Dann würde ich mich wieder beruhigen und unter den (nicht unterschriebenen) Tadel anmerken, dass es sich sicherlich um ein Missverständnis handelt.

    Die Tochter habe sich pflichtbewusst rechtzeitig mit der einzig möglichen Busverbindung auf den Schulweg gemacht.

    Leider wurde die erste Stunde ersatzlos gestrichen und sie konnte daher nicht, wie es der Stundenplan eigentlich vorgibt, an der xyFach Stunde teilnehmen.

    Da unglücklicherweise keine Vertretungsstunde eingerichtet wurde, hat sie diese Freistunde VOR Unterrichtsbeginn, also außerhalb der Schulzeit, wie mit den Erziehungsberechtigten vereinbart im Café verbracht.

    Mit freundlichen Grüßen

  • Solid Ground Aber es geht hier doch explizit um die erste Stunde die ausfällt. Zur zweiten Stunden gibt es keinen Bus, das Mädchen muss mit dem Bus zur ersten Stunde fahren und verbringt die Zeit der ersten Stunde im Cafe.

    Die fällt nicht aus, die existiert nicht.

    Wo Furrina drauf steht ist in dem Fall Carrrie drin #evil


    und immer noch mit Chaosfamilie :D

  • Dann verstehe ich es noch weniger. Schulpflicht ist ja nicht von 8 - 13 Uhr, sondern zum jeweiligen Stundenplan. Wenn da gar keine Stunde existiert kann die Schule das nicht vorschreiben. Unfallversicherung hin oder her. Das ist Sache der Eltern und nicht der Schule.

    Der Arbeitgeber darf mir ja auch nicht den Arbeitsweg vorschreiben.

    Im Zweifelsfall greift die Unfallversicherung nicht, die normale Krankenkasse aber schon.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Nein, so meine ich das ja, war blöd ausgedrückt. Sie zahlen dann nicht, aber es ist meine Entscheidung.

  • Ich würde Nachfragen auf Grund welcher Vorschriften oder Gesetzeslage sie den Tadel erteilt.


    Außerdem, was genau soll "Schulweg verlassen bedeuten " ? Sie ist von zu Hause in Richtung Café ausgebrochen und von dort aus hat sie sich erst auf den Weg zur Schule begeben.

  • ich hätte das unproduktive Bedürfnis ein "Wtf "unter den Zettel zu schreiben oder auch etwas netter "Hä?". Nicht hilfreich..

  • Wenn die Schule vorschreiben dürfte, dass der Schulweg ausschliesslich von zuhause (und nach Zuhause) erfolgen darf, dann könnte man nie sein Kind abholen und nach der Schule irgendwas erledigen.

    Die Schule maßt sich da eine Entscheidungsgewalt an, die ihr nicht zusteht. Diesen Tadel würde ich auf keinen Fall akzeptieren. Wenn nochmal sowas ist steht dann auch irgendwann ein Schulverweis im Raum (zumindest bei uns wäre das so).

    Da würde ich definitiv das Gespräch mit der Schulleitung suchen.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Ich würde den Tadel ununterschreiben zurückschicken, dazu eine nette Notiz: Danke für Ihr Engagement, aber es handelt sich um ein Missverständnis. Kind hatte zu der Zeit noch keinen Schulbegin und durfte sich demnach im Café aufhalten. Ich bitte sie um Löschung des Tadels aus Kinds Akte.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
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  • ja, aber das rechtfertigt auch keinen Tadel.

    Meiner Meinung nach.

    Es wäre eine komplett bescheuerte Regel, und eine die evtl. rechtlich nicht haltbar wäre ja. Aber wenn es sie gäbe, wäre ein Tadel damit begründbar. WIe z.b. bei unerlaubtem Verlassem des Schulgeländes in Pausen. Halte es aber für unwahrscheinlich, dass es so ist.


    vielleicht hat die Lehrerin sich geirrt? Also insofern, dass sie dachte das wäre verboten, obwohl es das gar nicht ist?