Kind vom Kindergarten abmelden

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  • Mein Sohn musste durch Umzug den Kindergarten wechseln und brauchte (obwohl er schon 2 Jahre Kindergarten Erfahrung hatte) eine Eingewöhnung!

    In unserem Kindergarten gibt es vor Beginn Schnuppertage, an dem die neuen Kinder MIT Eltern zum Spielen kommen. Und wenn es dann losgeht, sind die Eltern anwesend. Nicht präsent im Gruppenraum, aber in einem anderen Raum. In unserem Fall war es ein Besprechungszimmer.

    Ich war meisten "beschäftigt", mein Sohn kam immer mal vorbei und ging dann wieder zu den anderen Kindern.

    Nach einigen Tagen schlug eine Erzieherin vor, dass ich einkaufen gehe. Das fand ich auch zu schnell und überrumpelnd. Wir haben dann besprochen, dass wir das am nächsten Tag machen. Ich wollte das vorher meinem Sohn sagen. Und zum Glück hatte er Angst vor der Waschanlage. Und so vereinbarte ich, dass ich das Auto waschen gehe und er solange im Kindergarten spielt. Hat super geklappt.


    Ich finde diese Sätze von eurem Kindergarten schon irgendwie hart. Ihr seid doch erst ganz kurz da... Würdest du monatelang da rum sitzen, kann man vom Nichtloslassen sprechen.

    Man selber würde doch auch nicht gerne irgendwo abgeladen, wo man sich nicht auskennt. Und mit 2,5 Jahren kann man sich manchmal auch noch nicht ganz äußern. Also meinen Sohn konnte man erst ab mindestens 3 Jahren verstehen.


    Ich finde es toll, dass Du so gut auf Deine Tochter guckst und sie nicht zu dem Kindergarten zwingst!

  • Ich finde die Argumentation mit dem nicht loslassen können und dass die Kinder das spiegeln Mist. Meine Tochter ist mit zweieinhalb in den Liga gekommen und wir hatten eine individuelle Eingewöhnung, die sich über etwa zwei Wochen zog. Ging super. Dann war sie durch Umzug noch in zwei anderen Einrichtungen. Sie ist gerne gegangen, bis sie etwa fünf war. Dort hatte sie eine Bezugserzieherin, mit der sie gar nicht klar kam. Sie klammerte sie morgens an meinen Beinen fest. Natürlich war für die Erzieherin auch mein "nicht los lassen können" Schuld. Aber ich hatte mich nicht verändert und meine Tochter hatte sich nicht verändert.

    Als die Erzieherin dann in die Langzeitkrankschreibung ging, war Tochter auch wieder ganz begeistert vom Kindergarten.

    Für mich hängt das mit einer guten Eingewöhnung, den

    charakterlichen Eigenschaften des Kindes und der Chemie zu den Erziehern zusammen und ganz am Schluss vielleicht ein bisschen mit der Einstellung der Eltern.

  • Eingewöhnung heißt, als Mutter Stück für Stück Vertrauen zu fassen. In die Einrichtung (die kümmern sich da gut und passen gut auf mein Kind auf), ins Kind (das schafft das), in sich selbst (ich fühl mich grad nicht so, aber das ist ok. Ich schaffs trotzdem loszulassen), in die Situation (Kiga ist für mein Kind grade dran und gut/es gibt keine Alternative weil ich arbeiten MUSS, das Leben gibt das jetzt so vor, das ist jetzt so)

    das finde ich eine super Erklärung, echt schön zusammengefasst!

  • Das ist ja unglücklich gelaufen, die Eingewöhungsart an sich, auch das mit dem Betreuerinnenwechsel #hmpf. Ich find es gut, daß Du da auf Deine Tochter und ihre Bedürfnisse achtest.


    Wir wohnen auch in einem kleinen österreichischen Dorf :). Bei uns wurde die Eingewöhnung aber sehr anders gehandhabt. Eine Woche lang sitzt bei uns die Mutter oder der Vater in der Gruppe mit drin, eine weitere Woche draußen in der Garderobe, das Kind kann jederzeit hingehen. Nach den beiden Wochen geht man mal für eine Stunde weg, und wenn man zurückkommt, nimmt man das Kind mit nach Hause, und die Eltern-Abwesenheit wird nach und nach verlängert. Ich fand das sehr kinder- UND elternfreundlich. So wie das bei euch läuft, finde ich das sehr hart.


    Wegen Alter - 2,5 finde ich als Eintrittsalter für viele einfach zu früh. Nicht jeder kann es sich jobmäßig aussuchen, das ist schon klar, und ich will auch keine Steine werfen auf jene, die ihre Kinder früh in den KIGA geben wollen oder müssen. Aber wenn man zuhause ist, und die Möglichkeit gegeben ist, würde ich warten, bis das Kind ein bißchen größer ist.


    Generell finde ich es gut, wenn ältere Kinder mit Jüngeren zu tun haben und umgekehrt, aber in einem eingruppigen KIGA von 2,5 - 6 Jahren geht die Anwesenheit der Kleinen oft zu Lasten der Größeren und der Bildungszeit, weil die Kleineren deutlich mehr Zuwendung brauchen. Viele Spiele können wegen z.B. wegen Kleinteilen nicht genutzt werden, die Kindergärtnerinnen haben weniger Zeit für die Größeren, wenn mehrere Wickelkinder da sind. Das ist in einem KIGA mit Altersgruppen sicher anders.

  • WTF?

    ja, ich würde mir definitiv auch einen anderen Kindergarten suchen und auf gute Eingewöhnung bestehen. Je nach Kind, Charakter etc kann das ganz unterschiedlich dauern.

    Meine zwei brauchten zb. beide nur 4 Tage. Allerdings waren wir vorher schon halbtageweise komplett MIT MAMA dort, mal am Tag der offenen Tür, mal schnuppertag, und sind täglich dort vorbei bzw bei zweiten halt täglich bringen und abholen gewesen. Wir kannten also die meisten Betreuerinnen zumindest vom sehen und die ganze Umgebung.

    Aber andere Mütter saßen/sitzen jedes Jahr im herbst tw 3 Monate täglich IN DER GRUPPE! Und es war für den normalen Betrieb kein Problem. Und das sind dann anfänglich pro gruppe bis zu 7 Eltern...


    Kind ist schüchtern und nicht herausgekommen? Was wollen die denn? Kind ist 2 Jahre alt und den 4 tag bei fremden, wo sie sich sichtlich nicht wohlfühlt? Meine große fühlte sich damals sehr wohl, hat sofort Freunde gefunden, aber mit Betreuern kuschelt sie heute noch nicht und das erste mal mehr als 2 Wörter gesprochen hat sie trotzdem erst nach Weihnachten, also nach 4 Monaten.



    Egal von wem sie betreut werden? Nein! Meine fast 5 jährige hat jetzt jetzt den ersten schikurs 6 Tage je 3h alleine) gemacht und es ging grad so. Auch im musikkurs in der "ohne mama" Gruppe bei der Lehrerin und mit den Kindern, die sie seit 2 Jahren kennt, geht es manchmal nicht alleine. Der ist das also definitiv nicht egal.

  • Generell finde ich es gut, wenn ältere Kinder mit Jüngeren zu tun haben und umgekehrt, aber in einem eingruppigen KIGA von 2,5 - 6 Jahren geht die Anwesenheit der Kleinen oft zu Lasten der Größeren und der Bildungszeit, weil die Kleineren deutlich mehr Zuwendung brauchen. Viele Spiele können wegen z.B. wegen Kleinteilen nicht genutzt werden, die Kindergärtnerinnen haben weniger Zeit für die Größeren, wenn mehrere Wickelkinder da sind. Das ist in einem KIGA mit Altersgruppen sicher anders.

    Find ich gar nicht! hier in unsrem kiga gibts nur altersgemischte Gruppen von 1-6 Jahren. Allerdings gibts genügend Personal ( pro gruppe von 21 Kindern je 1x vz, 1x tz pädagogin und 1x englischsprachige helferin und diverse schülerInnen + zivi). Dazu gibts in jeder Gruppe einen speziellen Schwerpunkt und dazupassende Spielzeug (zb. Theaterwelt/ Rollendspiel hat das große puppenhaus, puppenküche, kaufmansladen, puppenwagerl etc... ) und die Kinder können zu festgelegten Zeiten im ganzen Haus wechseln.

    Dazu gibts in jeder gruppe Zonen, die für die kleinen bis 3 Jahre reserviert sind, aber auch Zonen/kastln/ spiele die nur die großen (manches ab 3, manches nur die vorschulkinder) bestimmt sind und das funktioniert super.

    Außerdem sind so in jeder gruppe nur ca 6 wickelkinder, das ist vom Zeitaufwand jetzt nicht so schlimm. Auch beim anziehen hilft jeweils ein großes einem kleinen, das find ich super!


    Eingewöhnung lief bei uns sehr ähnlich ab wie bei Kirsi , allerdings sehr individuell je nach Bedarf vom Kind. Also zuerst mit Mama/papa/oma in der gruppe (1-2h) wobei betreuungsperson sich immer mehr zurückhalten sollte.

    irgendwann dann geht mama 5- 10 min raus außer Sichtweite aber im haus, wenn das gut geht 20 min, dann etwa 60 min raus.

    Dann auch jeweils mit abholung vom kind vor der Gruppe, Besprechung mit der Pädagogin und dann heimgehen.

    Irgendwann geht die betreuungsperson dann morgens gar nicht mehr mit rein in die Gruppe, sondern übergibt in der garderobe. In unsrem kiga dauert die durchschnitliche Eingewöhnungszeit etwa 2 Wochen, kann aber eben auch mal 4 Monate dauern oder eben so wie bei uns nur 4/5 Tage...

  • Find ich gar nicht! hier in unsrem kiga gibts nur altersgemischte Gruppen von 1-6 Jahren. Allerdings gibts genügend Personal ( pro gruppe von 21 Kindern je 1x vz, 1x tz pädagogin und 1x englischsprachige helferin und diverse schülerInnen + zivi).

    Gerade das war bei uns leider nicht der Fall. Bei uns gibt es eine Kinderpädagogin, eine Helferin auf 20 Kinder, und es gibt nur einen einzigen Raum, in dem alles sehr kompakt untergebracht ist. Es kommt wohl immer auf die Gegebenheiten an.

  • Bei uns wären es 3 Gruppen gewesen. Die in welcher meine Kleine war mit 2,5 bis 3,5 Jahren, eine Gruppe von 3,5 bis 5 und dann 5 bis Schuleintrittsalter.

    In ihrer Gruppe waren sie mit ihr 11 Kinder, 1 Pädagogin und 2 Betreuerinnen, also vom Schlüssel her eigentlich gut.


    So langsam fängt sie glaub ich an mit Spielen die letzten Tage zu verarbieten bzw kommen Sachen hoch. Heute spielte sie mit ihren Bausteinen, sagte dabei immer wieder "Leni darf nicht Fenster Vogi schauen". Wir haben sie dann gefragt, ob sie raus schauen mag zu den Vögel. Sie dann "Leni darf nicht Vogi schauen Dame sagt".

    Sie war am 1. Tag zb voll begeistert (als ich noch dabei war), dass sie von den beiden großen Fenstern aus in den Garten schauen und Vögel beobachten kann. Es muss, meiner Meinung nach, irgendwas vorgefallen sein als ich nicht dort war.


    Ich will den Kindergarten nicht schlecht machen und vielleicht wär alles anders gewesen wenn wir besser eingewöhnt worden wären. Wir schauen aber trotzdem ob wir was anderes finden bzw ist es auch rgal ob sie mit 3 oder 3,5 anfängt. Ich will nur eine gute Eingewöhnung und dass sie sich wohl fühlt.