Kalk Schulter

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  • Die unter dem Schulterdach bräuchten "ältere" Leute nicht mehr zwingend. Es würde zu einem 10%igen Kraftverlust kommen, den man kaum bemerken würde. Kann ich so bestätigen. War aber auch mein linker Arm und ich bin Rechtshänder.

    Hier war es auch der linke Arm.


    Ältere Leute..... #blink#angst

    Jetzt fühl ich mich noch älter. Und ich bin weit über der Gruppe 30-50..

    Ist doch in Anführungszeichen #taetschel

    Und wenn ich die Sehne entbehren kann, weil ich „älter“ bin, dann passt das schon :)

  • Magste die Adresse?


    Wichtig ist halt Physiotherapie bei nem Ostheopathen. Ich bin jetzt noch erstaunt wie schnell das wirkte.


    Ich hab das mit einem ganz normalen Kassenrezept bekommen.

  • Magste die Adresse?


    Wichtig ist halt Physiotherapie bei nem Ostheopathen. Ich bin jetzt noch erstaunt wie schnell das wirkte.


    Ich hab das mit einem ganz normalen Kassenrezept bekommen.

    Ja, gerne - ich hab jetzt drei Physiotherapeuten durch, aber da war kein Ostheopath dabei :)

  • Ich hätte eine längere Phase, wo es leichte Schmerzen gab, so ca. über 2 Jahre. Ich bin ja Schmerzpatientin und nehme das oft monatelang gar nicht richtig wahr.

    Der Orthopäde wollte nur Cortison spritzen und so lange die OP noch länger hinauszögern. Das hab ich abgelehnt und war dann auf mich gestellt. Ich kannte das schon von meinem Fersensporn und fand es nicht wirklich hilfreich auf Dauer. Den hab ich auch selber in den Griff bekommen.

    Vor ca. 2 Wochen wurde es dann schlagartig so fies, dass ich nicht mehr schlafen konnte, auch Diclo 100 hat nicht mehr so richtig geholten, ich konnte den Arm nicht bewegen, hatte auch Schmerzen, wenn er nicht bewegt wurde.

    Mich hat das so genervt, dass ich alles was ich wußte, zusammen angewandt hab:

    mein Mann ist HP und Osteopath, er hat mich osteopathisch behandelt und zusätzlich noch mit Procain gespritzt, da er auch Injektionstherapie macht.

    Ich bin ja selber auch bewandert und hab ergänzend mit DMSO und Borax behandelt und Frequenztherapie gearbeitet. Nach 4 Tagen war meine Schulter komplett schmerzfrei. Das ist jetzt ca. 3 Wochen her.

    Ich war gestern nochmal bei einer Freundin, hab die Schulter röntgen lassen, der Kalk ist weg. Scheint also geholfen zu haben.

  • Hier auch Schulter-OP mit diversen Baustellen. Ua auch Erweiterung des Raumes unter dem Schulterdach.

    Bei mir wurde die lange Bizepssehne abgetrennt, allerdings dann neu verankert: im Sulcus (oben am Oberarmknochen). Das wurde wegen „sportlichem Anspruch“ so entschieden.

    Die OP war ein voller Erfolg. Die Schulter ist so gut geworden. Ich hab allerdings viel dafür getan, das muss ich auch sagen. Angefangen mit viel Physio, dann 4 Wochen Reha, dann weiter Physio, Krafttraining usw.

    Das Ganze hat echt ein Jahr gedauert bis wirklich alles gut war. Voller Bewegungsradius, belastbar, super stabil und ich bin stärker als vorher. :)


    (aus der Reha kenne ich auch einige, bei denen Einschränkungen blieben, das scheint häufig so zu sein)

  • Hast PN.


    Nicht wundern, aber ich komme nicht in mein Postfach rein und kann dadurch meist nicht antworten.

    Aber das Wichtigste war ja die Anschrift.

  • Kennst du die Dehnübungen von Liebscher Bracht ? Die haben mir schon oft geholfen.

    Hier schreibt er zur Kalkschulter. Und ja, die tun erst mal ziemlich weh.....

    Gruss izi mit Käfer 12/07 und Murmel 08/10

  • Kurze Zwischenmeldung mal wieder: habe vom Cortison fette Kopfschmerzen und jetzt im Laufe des Tages auch noch eine Blasenentzündung bekommen, da hat Jot Dhyan definitiv den besseren Weg gewählt. Ich ziehe das jetzt noch durch, danach muss eine andere Strategie her!

    Ich melde mich nochmal, tut mir echt Leid, Ihr helft mir nämlich gerade sehr!!!! #ja

  • Ach Du Liebe, das tut mir leid, wie fies. Ich weiß, dass ich Cortison nicht so gut vertrage, ich hatte schon zweimal eine Gesichtslähmung, die geht nicht ohne Cortison weg, deshalb versuche ich es zu vermeiden, wo es nur geht.

  • So, nachdem ich Miss Ellie heute Morgen hierher gelotst habe und bevor ich vor lauter Peinlichkeit noch im Boden versinke: es tut mir echt total Leid, dass ich mich hier so gar nicht mehr gemeldet habe #schäm


    Stand aktuell ist: der Schulter geht es wieder gut. Ich habe zwei Tage nach der Blasenentzündung dann auch noch Nierenschmerzen bekommen, dann hat's mir gereicht, und ich bin zum Internisten, der mir geraten hat, das Cortison sofort, nur mit zwei Tagen minimaler Ausschleich-Dosis, abzusetzen. Der Orthopäde hat zugestimmt, beide haben mich für den Fall, dass die Schmerzen übers Wochenende wieder unerträglich werden, mit ordentlich Schmerzmitteln ausgestattet - aber das ist nicht passiert.


    In den 6 - 8 Wochen danach konnte ich im Spiegel sehen, wie ich den Arm quasi täglich ein paar Millimeter höher bekam, und inzwischen kann ich ihn wieder senkrecht nach oben strecken. #applaus


    Ich müsste jetzt sehr viele Dehnübungen machen, leider bin ich da noch ein bisschen nachlässig, aber es steht jeden Tag auf meiner To-Do-Liste, und so zwei- bis dreimal die Woche mache ich sie dann auch.


    Falls das irgendwann wieder zurückkommen sollte, bin ich dank Euch ja jetzt um Längen besser aufgestellt als letztes Mal :)


    izi Die Dehnübungen von Liebscher-Bracht hat mir die Freundin meines Sohns genau am gleichen Tag wie Du auch empfohlen. Die waren im akuten Zustand nicht möglich, aber jetzt mache ich sie hin und wieder ergänzend zu den Übungen, die mir meine KG-Jungs empfohlen haben. Das kostet mich aber echt jedes Mal viel Überwindung, zwei Minuten können ganz schön lang sein. Und ich merke, dass da noch viel Luft nach oben ist - meine Schultern müssen noch sehr weit nach hinten und unten :(


    Seerose Der Osteopath ist notiert, vielen herzlichen Dank :) Momentan bin ich froh, die Physio erst mal hinter mir zu haben, aber falls es wieder losgehen sollte, rufe ich sofort dort an. Das mache ich nicht nochmal, dass ich so lange daran herum laboriere.


    Jot Dhyan Die Procain-Injektion klingt interessant. Mich hat ja ein paar Tage, nachdem ich in der Notaufnahme war, eine Assistenzärztin angerufen und hat mir angeboten, nochmal zu kommen, um eine Injektionstherapie bei ihrem Chefarzt machen zu lassen. Ich war leider ein bisschen misstrauisch (Privatpatientin, und die Klinik war coronabedingt total leer gefegt) und hab mich dort nicht mehr gemeldet, weiß also gar nicht, was er eigentlich injizieren wollte. Vielleicht wäre das aber die bessere Wahl gewesen, als mir Cortison reinzupfeifen. Immerhin weiß ich jetzt, dass ich das nicht nur intravenös nicht vertrage, sondern auch in Tablettenform. Aber geholfen hat es halt schon :wacko:

    Sich in solchen Fällen selbst helfen zu können, ist schon toll, da beneide ich Dich/Euch drum.


    @Guinan und Inkognita (Nochmal) danke für die positiven OP-Berichte. Zusammen mit einem Kollegen macht das schon drei :) Wobei ich sagen muss: in der Akutphase war ich echt sehr kurz davor, mich so bald wie möglich unters Messer zu legen. Nachdem es jetzt - nach ziemlich genau zwei Jahren - wieder so gut geworden ist, war es offenbar doch OK, so lange zu warten. Aber wer weiß, wie es weitergeht. Die Ursache ist ja ziemlich sicher eine Fehlbelastung, und ob ich die wirklich wegbekomme? Auf jeden Fall gut zu wissen, dass es sehr wohl auch erfolgreiche OPs gibt. Und dass man auch nach der OP geduldig sein muss.


    Chaosmurmel Wie geht es Dir denn inzwischen? Hoffentlich war das nur eine kurze Episode.


    Und zu guter Letzt Miss Ellie : ich hab Dich hierher gelotst, weil auch bei mir als Diagnose mehrfach "Impingement" auf der Rechnung stand und die Physios auch immer mal wieder von Frozen Shoulder gesprochen haben. Letztlich ist ja offenbar nicht der Kalk in der Schulter das Problem, sondern die dadurch verursachte chronische Schleimbeutelentzündung, die dann in den Arm abstrahlt. Wenn man "Kalkschulter" googelt, wird als Standard-Verlauf genau das geschildert, was bei mir abgelaufen ist, inklusive der "massiven Aktivierung", die das Ende der Beschwerden einleitet. Bei der Frozen Shoulder wird der Verlauf sehr ähnlich geschildert.

    Bei mir hat die KG sehr viel gegen die Beschwerden im Arm gebracht, für die Schulter selbst aber eigentlich nichts außer einer kurzfristigen Entlastung. Bei der Stoßwellentherapie weiß ich nicht so recht. Die erste Sitzung hat nach einer vorübergehenden Verschlechterung wirklich Linderung gebracht, die weiteren vier eigentlich nicht mehr viel. Die Akupunktur hat gar nicht geholfen. Ich glaube, eine Kombi aus Osteopathie, sehr selten mal Spritzen gegen die Entzündung und Schmerzmitteln in den besonders heiklen Phasen wäre ausreichend gewesen. Aber das weiß man halt immer erst hinterher.


    Gute Besserung auf jeden Fall Dir und allen anderen schultergeplagten Rabinnen! Und vielen Dank nochmal allen, die mir so lieb geholfen haben #danke

  • Stand aktuell ist: der Schulter geht es wieder gut.

    Oh das freut mich total!!!!


    Ich hatte ja glaub ich erzählt dass bei mir nach einiger Zeit auch alles wieder o. K. war, obwohl ich nach ca 8x KG dachte, das wird nie wieder was.

  • Hallo zusammen, hier ist Miss Ellie mit der wehen Schulter. Also eigentlich tun beide Schultern weh, aber die rechte ist richtig fies. Kaffeetasse halten tut weh. Ich will mir morgen noch mal ein Rezept für Krankengymnastik holen, mal sehen, ob das was bringt. Und zu nem anderen Orthopäden will ich auch noch. Mal sehen, was der mir erzählt.

    Ich habe von einem Sportmediziner erstmal die Anweisung bekommen, nicht zu dehnen. Was habt Ihr denn für Übungen gemacht bei der KG?

  • Die erste Krankengymnastin war ziemlich schrecklich, die hat tatsächlich dauernd versucht, den Arm zu dehnen und genau die Bewegungen durchzuführen, bei denen ich vor Schmerz schier an die Decke gegangen bin. Mit überhaupt keinem Erfolg, es wurde eigentlich immer schlimmer dadurch.

    Danach war ich dann in der Physiopraxis meines Orthopäden abwechselnd bei zwei jungen Männern, die mit etwas unterschiedlichen Methoden - der eine etwas sanfter, der andere mit viel Kraft - eigentlich das gleiche gemacht haben, nämlich:

    Als der Arm noch so wehgetan hat, haben sie vor allem den behandelt, also massiert und sehr vorsichtig bewegt und so. Für den Arm hab ich auch ganz leichte Dehnübungen bekommen. Und jedes Mal haben sie quasi „den Arm aus der Schulter rausgeholt“, um den gereizten Schleimbeutel zu entlasten. Und oft auch die Wirbelsäule mit behandelt. Und mir sehr genau erklärt, wie das alles anatomisch zusammenhängt und welche Muskeln ich trainieren darf und welche auf gar keinen Fall.

    Für die Schmerzen im Arm war das auch alles sehr hilfreich, ob‘s für die Schulter was gebracht hat - ich weiß nicht. Nicht viel jedenfalls. Die Jungs waren auch beide selbst nicht sehr optimistisch, was das betrifft.

  • Hmm, danke. Ich werde mal heute mit meinem Arzt reden, dass der mir noch mal was aufschreibt.

  • Miss Ellie,

    ich hab ja Sendlingerin schon vorgeschwärmt von nem Physiotherapeuten der glücklicherweise auch Osteopath ist, denn ich bilde mir ein dies war die Lösung.

    Klar könnte man jetzt sagen vielleicht wär es auch von alleine besser geworden.


    Es war zumindest so dass ich 4 oder 5 Termine bei einem Physiotherapeuten hatte und das war alles total schmerzhaft. Meist lag ich seitlich auf der Liege und mußte mit dem „Kalkarm“ dann an sich harmlose Übungen machen, aber weil ich so Schmerzen hatte ging das schnell an die Substanz. Z. B. mußte ich den Arm anwinkeln und dann immer wieder auf und ab bewegen.


    Für diese Übung sollte ich mir dann leichte Hanteln besorgen was ich auch gemacht hatte. Gefühlt wurde es aber noch schlimmer mit der Zeit. Beim letzten Mal Physio war der Therapeut dann krank und ich kam durch Zufall zu nem anderen. Eben zu dem der auch Osteopath war. Der war dann sogar relativ entsetzt von den Hantelübungen und davon war dann nie mehr die Rede.


    Was der dann gemacht hat kann ich gar nicht beschreiben, da ich eh finde das Osteopathie von außen immer so wie Hand auflegen aussieht. Aber das neue Rezept hab ich dann quasi ganz allein bei ihm verbracht und nach wenigen Wochen war alles weg und meine Schulter so als hätte ich nie etwas gehabt.


    Gute Besserung!!!!

  • Huhu,


    Chaosmurmel Wie geht es Dir denn inzwischen? Hoffentlich war das nur eine kurze Episode.

    Ich freu mich gerade sehr, dass du nachfragst und das es deiner Schulter vor allem auch wieder besser geht.


    Bei mir ist gerade auch alles gut, zumindest im Augenblick.

    Ich bin an eine tolle Physiotherapeutin geraten, die meine Schulter tatsächlich wieder schmerzfrei bekommen hat.

    Allerdings habe ich hier zur Vorsicht immer eine Packung Cortison in Reserve, verschrieben von meinem Rheumatologen.


    Denn da war ich in der Zwischenzeit, da auch andere Gelenke auf einmal angefangen haben höllisch weh zu tun.


    Der hat festgestellt, dass ich zusätzlich zu den beiden Kalkschultern in den anderen Gelenken mittlerweile eine Psoriasis-Arthropathie entwickelt habe.


    Bei dir hört sich das mit der ersten Physio ja nicht so doll an #crying