kinder sind stubenhocker - ich will am wochenende aber raus!!

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  • Bei mir (!) ist rausgehen so essentiell, imo auch für die kinder, dass ich das mit aufgenommen habe in die Liste der zu führenden Kämpfe.

    wie alt sind deine Kinder? meine gehen sehr gerne raus, aber eben nicht mehr mit mir. nun haben wir ja die corona situation und das ist so richtig blöd für meine Kinder. vorallem für den 13-jährigen. ich versuhe ihn zu motivieren, er lässt sich nicht wirklich motivieren. er motzt meistens und findet alles doof. er will wieder schule und seine freunde und freestylescooter fahren und tennis spielen mit kollegen, nicht an die wand und alleine vor dem haus.

    er bekommt challenges von der schule und von seinen Trainern. interessiert ihn nicht. meine tochter auch anleitungen um fit zu bleiben von den Trainern. keinen bock dass alleine zu hause zu machen. ich bin mittlerweile sehr froh wenn das leben bald wieder normal wird.

  • meine tochter hat jahrelang sehr viel gelesen, dann kam das handy und es nahm immer mehr ab. sie liest keine bücher mehr.


    mein sohn und lesen? gregg hat er gelesen. aber sonst.


    gamen, handy, sport. mehr fällt ihm nicht ein. ;-). und sport ist jetzt auch schwieriger.

  • @Sonja37 Mein Thema ist ja das ausschließliche Lesen als Freizeitbeschäftigung, würden sie auch gerne Sport machen oder regelmäßig Freunde treffen wäre mir das Lesen egal. Aber auch ohne Corona lesen sie mehr als ich es gut finde. Immerhin gehen sie ohne Corona raus um Nachschub zu beschaffen und haben etwas Alltagsbewegung wegen Schule und Co.


    Möwe Wir sind da schon im Gespräch. Aber Kämpfe darum gibt es selten, weil meine Energie dafür nicht reicht.


    Gestern habe ich H eine Schrittzähler-App verpasst und ihr als Ziel 5000 Schritte gesetzt. Soll sie halt mit ihrem Hörbuch auf den Ohren rausgehen. Mal sehen ob das was wird.

  • An alle, die hier so ablehnend und teilweise fast stolz mit “meine lassen sich nichts vorschreiben“ reagieren: was ist mit Zähne putzen, waschen, Schuhe aus an der Haustür? Hände waschen, Müll in Mülleimer, nicht auf den Boden? Herrn Meier nicht die Zunge rauszustrecken, nur weil der doof guckt?

    Hier auch wie bei Salamander: Stolz sicher nicht, aber manches habe ich akzeptiert. Zähne putzen war bei meiner Mittleren teilweise eine echte Katastrophe. Das war jahrelang (seit dem ersten Zahn) einfach ganz selbstverständlich. Dann plötzlich mit ca. 11 wurde es einfach nicht mehr gemacht, was täglich zu Streit und Schreierei geführt hat. Aber ohne geht ja nun wirklich nicht. Aber ich finde es einen Unterschied, ob ich darum kämpfe oder um einen gemütlichen Spaziergang, den ich auch als Erholung für mich brauche. Da möchte ich einfach kein wütendes, stampfendes, brüllendes Kind dabei haben. Das kann aus meiner Sicht weder dem Kind noch mir irgendetwas bringen. Wobei ich eben wirklich auch Kinder habe, die eigentlich viel raus gehen. Aber z.B. im Urlaub war es schon immer doof, wenn ein Kind z.B. in den Tierpark wollte, das andere keine Lust hatte und die ganze Zeit motzig war, ständig gefragt hat, wann es wieder heim geht. Ab ca. 6 Jahren hatten wir da auch keine Chance zur Ablenkung, wenn sie sich in den Kopf gesetzt hatten, dass die Sache doof ist. Da war ich wirklich froh, als sie alt genug waren, um sie zu Hause zu lassen, wenn sie nicht möchten. Die Kleinste ist wie gesagt zum Glück anders und lässt sich leichter auch mal von etwas überzeugen, was sie nicht unbedingt möchte.

    In der ursprünglichen Frage ging es ja um Kinder im Alter von 8 und 13. Da wäre ich eben eher für alleine lassen, als für einen Kampf. Bei Kleinkinder finde ich ist es leichter, sie mit Kleinigkeiten zu locken.

  • Wenn die Parks, Zoos, Museen und Büchereien und Schwimmbäder aufhaben, ist es viel einfachersie raus zu kriegen als jetzt, wo es nur den Ort und den Wald gibt.

    Hm, dann liegt es vielleicht daran, daß wir das hier eh alles nicht in erreichbarer Nähe haben, weil wir in einem Kuhdorf wohnen #weissnicht. Wenn unsere Kinder rausgehen, dann um zu Reiten, ihre Tiere zu versorgen, Kettcar, Fahrrad, Inliner, Kutsche zu fahren, im nahegelegenen Flüsschen zu baden, mit Wathosen durch den Dorfteich zu stromern, Angeln zu gehen, oder auch im Garten herumzuliegen und zu lesen. Oder auf dem Hof zu helfen.

    Oben genannte Dinge gehören bei uns eher zum Ausflug in die Großstadt :D

    LG, LilliMarleen


    *`74 + Mädchen*7/03 + Junge*5/06 + Junge *5/08

  • @Sonja37 meine sind deutlich jünger als deine. Wenn mein Kind prinzipiell rausginge aber zur Zeit durchhängt- gut.

    Leidet seine grundstimmung dauerhaft unter bewegungsmangel und meine auch (weil ich ohne sie halt noch nicht weg kann), ist es mir (!) den Kampf wert. Könnten sie ohne mich alleine bleiben und würden ihre miese Laune an ihren Freunden oder Möbeln auslassen, sähe das wohl auch anders aus.


    Salamander dann drücke ich die Daumen, dass die app hilft. (5.000? Da ist ja nicht mal das erste Kapitel durch. ;))


    Cesalu deshalb schrieb ich als erstes ja auch, dass ein normales 13j alleine bleiben kann. Das bei einem 8j aber noch vom Kind abhängt. Und wenn das noch nicht ginge, ich aber raus“müsste“, dann müsste das Kind mit. Und die “ich versau euch den ausflug“-Masche hatten wir auch. Im Moment zum glück nur sehr eingeschränkt.