Baby findet Tagsüber nicht mehr in den Schlaf

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  • Hallo liebe Raben!


    Unser kleines Mädchen hat schon seit ihrer Geburt Mühe ihrer Müdigkeit nachzugeben und in den Schlaf zu finden.

    Für die Nacht hat es sich recht gut eingespielt und auch für Tags gelang es ihr eine Weile mit ein wenig körperkontakt in den Schlaf zu finden.

    Jetzt nach/in Schub Nummer 4 (sie ist 4 Monate und 1 Woche alt) ist diese Fertigkeit wie verschwunden.

    Sie weint beim Ablegen und schafft es fast nur noch in der Trage einzuschlafen.

    Das Problem ist, dass sie einen hohen Schlafbedarf hat und schon nach 1,5 Stunden Schlaf wieder müde ist. Desto länger der Tag dauert und desto kürzer die Schläfchen sind um so kürzer sind natürlich auch die Phasen in denen sie fit ist.

    In der Trage/ dem Kinderwagen gelingt es eigentlich immer, dass sie einschläft. Trotzdem frage ich mich, wie ich ihr helfen kann, dass sie ihre eigentlich erlernte Fähigkeit in einem Bett einzuschlafen abrufen kann Und so auch wieder länger schläft.


    Vielleicht habt ihr ja eine Idee, wie ich das angehen kann.


    Liebe Grüße

  • Ehrlich gesagt kenne ich fast gar kein Kind, was in dem Alter einfach so im Bettchen oder sonstwo eingeschlafen wäre. Die haben alle Bewegung (z.B. Kinderwagen, Hängematte, Auto) oder Körperkontakt (Trage, Arm, im Bett kuscheln) oder manchmal sogar beides gebraucht. Und die Kinder, die im Bettchen eingeschlafen sind, wurden üblicherweise einfach schreien gelassen #angst Von daher keine Tipps, nur den Ratschlag das jetzt einfach so anzunehmen und ihrem Bedürfnis nach Nähe nachzugeben.
    Wenn meine beiden z.B. im Kinderwagen eingeschlafen sind, hab ich den meist draußen auf der Terrasse stehen gelassen bis sie ausgeschlafen hatten. Oder den Kindersitz mit rein genommen. Oder sie eben in der Babyhängematte schlafen lassen. Ganz selten haben sie sich mal schlafend ablegen lassen, da waren die Chancen aber hoch, dass sie zeitnah wieder wach geworden sind.

    Es ist nur eine Phase und irgendwann wird es besser werden. #yoga

  • vielleicht ist sie inzwischen einfach noch bewusster und bekommt noch deutlicher mit, wenn ihr der Kontakt zum schlafen fehlt? Ich wüsste keinen guten Grund für ein Kind, in dem Alter allein einzuschlafen;-)

  • Julia war so ein Kind, die schon recht früh allein im Bett geschlafen hat - ohne ferbern, ganz sicher! ;)

    In etwa dem Alter hatte Julia auch so eine Phase.


    Geholfen hat bei uns ein Pezziball. Ich hab mich dann mit ihr aufm Arm auf den Pezziball gesetzt und bin auf und ab gewippt, bis sie eingeschlafen war. Und dann noch, sie nicht gleich abzulegen, wenn sie eingeschlafen war, sondern noch etwas zu warten, ca 10 bis 15 Minuten waren eine gute Zeit.

    Das Wippen in der Zeit langsam "ausschleichen" und dann ablegen wie ein rohes Ei. #freu


    Ich wünsch Dir gutes Gelingen.

  • Kannst Du Sie auf den Rücken nehmen, dann kannst Du vorne was machen, während sie hinten schläft.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Meine Beiden waren diesbezüglich ziemlich unterschiedlich.


    Nr. 2 hat als Baby tagsüber NUR im Tragetuch, später Trage geschlafen und ist aufgewacht sobald man auch nur daran gedacht hat dass man es vielleicht mal wieder versuchen könnte ihn schlafend abzulegen. Das Kind schlief dann später abends extrem problemlos ein nachdem es ins Kinderzimmer umgezogen war (irgendwann zwischen 1 und 1,5J) und lag schon als Kleinstkind sowohl abends als auch morgends oft lange im Bett ohne dass man mitbekommen hat, das es wach ist. Auch jetzt mit 6 braucht es seine Bettzeiten zum Wachträumen.


    Nr. 1 konnte man als Baby völlig problemlos schlafend ablegen und er schlief manchmal ewig auch in extrem ungewohnter Umgebung (z.B. auf einer Decke in einer sehr unruhigen Gaststätte). Inwieweit tagsüber liegend schlafen funktionierte, kaann ich mich nicht mehr erinnern. Dafür musste dieses Kind später jahrelang gefühlt stundenlang einschlafbegleitet werden weil es einfach nicht in den Schlaf finden wollte.

  • vielleicht ist sie inzwischen einfach noch bewusster und bekommt noch deutlicher mit, wenn ihr der Kontakt zum schlafen fehlt? Ich wüsste keinen guten Grund für ein Kind, in dem Alter allein einzuschlafen;-)

    Das wäre schon möglich.

    Ich habe sie immer in den Schlaf begleitet. Allerdings hat es zwischenzeitlich ausgereicht ihr meine Hand zu geben oder über das Gesicht zu streicheln.

    Aktuell kann sie liegen (Ausnahme das abendliche ins Bett bringen) sobald sie müde wird garnicht mehr haben. Dann beginnt sie zu weinen (unabhängig davon ob ich neben ihr liege und sie schmuse oder sie „alleine“ unterm spielbogen liegt) und die Trage muss her.


    Für mich ist das alles auch gut (Achtung Wortwitz) tragbar #danceund trotzdem schau ich immer mal wieder ob es klappt im Liegen einzuschlafen.

  • Und dann noch, sie nicht gleich abzulegen, wenn sie eingeschlafen war, sondern noch etwas zu warten, ca 10 bis 15 Minuten waren eine gute Zeit.

    Das Wippen in der Zeit langsam "ausschleichen" und dann ablegen wie ein rohes Ei. #freu


    Ich wünsch Dir gutes Gelingen.

    Danke dir!

    Ja solche Experimente haben wir auch am Laufen. Und gelegentlich klappt es auch ganz gut ??

    Die Zwergin hat momentan Schlafphasen von exakt 35 Minuten und dann ist sie wieder wach. Die einzige Ausnahme bilden Trage und kinderwagen.


    Dann hoffe ich mal dass die Phase irgendwann an uns vorüber zieht #super


  • Wenn meine beiden z.B. im Kinderwagen eingeschlafen sind, hab ich den meist draußen auf der Terrasse stehen gelassen bis sie ausgeschlafen hatten. Oder den Kindersitz mit rein genommen. Oder sie eben in der Babyhängematte schlafen lassen. Ganz selten haben sie sich mal schlafend ablegen lassen, da waren die Chancen aber hoch, dass sie zeitnah wieder wach geworden sind.

    Es ist nur eine Phase und irgendwann wird es besser werden. #yoga

    Unser Babygirl hat einen bewegungssonsor und sobald wir uns der einganstüre nähern wird sie wach ? irgendwie spannend wie das funktionieren kann.


    Eigentlich sagt mir mein Mamaherz auch dass das wieder vorbei geht. Aber wie so oft hab ich irgendwo im Hinterkopf eine Stimme die mich kritisch fragt ob es nicht doch irgendwas gibt, dass ich noch nicht ausprobiert hab und meine kleine unterstützen kann.

    Ich hab im Bekanntenkreis einige die ihrem Kind schlafen gelernt haben. Das geht für mich garnicht! Null Toleranz für sowas!

  • Hört sich exakt so an wie bei uns. Einschlafen mit Händchen halten hat sehr lange (so bis 4/5 Monate) extrem gut funktioniert. Er hat einen hohen Schlafbedarf und schläft in den Phasen dann teilweise nur noch in der Trage ein.


    Ich hab irgendwann akzeptiert, dass das einfach in gewissen Phasen so ist. Es gibt Phasen, da klappt das mit Händchen halten ganz gut und Phasen, da klappt es nicht, da muss die Trage her.


    Da ich nicht wollte, dass es nur noch in der Trage geht probiere ich (wenn ich den Eindruck hatte der Schub ist eigentlich vorbei) ihn zum runter kommen in die Trage zu nehmen. Wenn ich dann das Gefühl hatte er wird ruhiger, dann lege ich ihn hin. Manchmal klappt es dann mit dem einschlafen und manchmal nehme ich ihn auch wieder in die Trage.


    Je älter er wurde, desto spannender war einfach die Umgebung und ich glaube er konnte sich einfach noch nicht von der spannenden Welt trennen um zu schlafen (oder ihn zwickt was). Auch heute noch (14 Monate) variiert das sehr.


    Mit der Zeit hat sich auch ein Einschlafspaziergang ergeben. Er wird dann doch knatschig wenn er müde wird. Dann geh ich gerne raus (oft verbinde ich das mit Einkäufen), auch weil es mir gut tut. Wenn er dann merkt es geht nach Hause (und nur dann) schläft er ein.


    Also, hier ist das was Du beschreibst normal und es variiert :)

  • Kaylee schön zu lesen, dass ich nicht alleine bin.

    Ich hab auch den Eindruck, dass sie recht reizoffen ist und Angst hat etwas zu verpassen. Wir haben es heute mal probiert ihr im Liegen nochmal ein Fläschchen zu geben (war ein Tipp der Hebamme weil sie auch recht schlecht und chaotisch trinkt). Jetzt hat sie es zweimal geschafft einzuschlafen aber halt jeweils wieder nur nur gute halbe Stunde. Heute Nachmittag wird ein langer Spaziergang fällig ?


    Wir wurschteln uns einfach weiter durch ??

  • Unser Babygirl hat einen bewegungssonsor und sobald wir uns der einganstüre nähern wird sie wach ? irgendwie spannend wie das funktionieren kann.

    Den Sensor hatte meine Nr. 2 auch. Ich fand es immer wieder faszinierend, woran das Baby erkennen konnte, dass ich mich unserem Zuhause genähert habe.

  • Aktuell kann sie liegen (Ausnahme das abendliche ins Bett bringen) sobald sie müde wird garnicht mehr haben. Dann beginnt sie zu weinen (unabhängig davon ob ich neben ihr liege und sie schmuse oder sie „alleine“ unterm spielbogen liegt) und die Trage muss her.

    Kann ich so unterschreiben. Das war bei uns auch lange so. Schlafen ging NUR im Tragetuch. Aber nachdem sie mir ab und zu dann quasi ausversehen beim stillen eingeschlafen ist, hab ich immer kurz gerechnet, schon lange genug wach und vielleicht schon langsam hungrig? Und dann hat Einschlafstillen immer öfter geklappt. Würde sagen da war sie so zwischen 6 und 7 Monate alt. Jetzt funktioniert das fast immer. Schlafen im Tuch ist jetzt was besonderes, wenn wir halt mal lange unterwegs sind oder so. Ihr macht das schon, und irgendwann wird es vorübergehen #ja Ich hab das viele Tagen ja genossen und finde es eigentlich sehr schade, dass es jetzt meist zu langweilig für sie ist.#crying

  • Ach und dazu noch, war bei uns auch genauso. Hat sich aber tatsächlich spannenderweise mittlerweile umgedreht. Im Tuch schafft sie jetzt nur noch die eine Tiefschlafphase und in der nächsten leichten wacht sie sofort wieder auf, aber im Bett, wenn's drum rum leise ist schafft sie schon mal 2 Stunden, in extremen Fällen sogar 2 1/2... #top

  • MurmelchenMama so versuche ich es auch zu sehen.

    Aktuell ist es sehr mühsam sie fast den ganzen Tag zu tragen. Aber irgendwann braucht sie das nicht mehr und dann ärgere ich mich vielleicht es nicht genossen zu haben.

    Von dem her versuche ich es trotzdem zu genießen und das Beste daraus zu machen ?


    Leider konnte ich ihr nicht genug Milch bieten, sodass sie seit einigen Wochen nur noch die Flasche bekommt. Von dem her fällt einschlafstillen leider weg ?


    Danke für deine gute Zusprache ?

  • Hallo,


    auch von mir: Völlig normal.


    Auch anders (im Bett schlafen, alleine einschlafen...) ist normal, aber die allermeisten Babys die i c h im Laufe der Jahre kannte und auch meine eigenen hatten die von dir beschriebene Art von "normal".


    Immer wenn ich mich damit abgefunden hatte, ging es uns deutlich besser damit. Ich habe versucht, je nach meiner Verfassung und den Möglichkeiten zu entscheiden, mal Tragetuch, mal auf meinem Bauch im Schaukelstuhl, mal im Hängesessel eingekuschelt...


    Ich habe einfach irgendwann nicht mehr versucht DIE (immer und auf Dauer funktionierende) Lösung zu finden, sonder die für JETZT.


    Übrigens schlafen sie trotz allem "Verwöhnen" inzwischen alle im eigenen Bett allein und durch, und entgegen allen Unkenrufen - bei keinem musste ich zur Einschlafbegleitung mit auf Schulabschlussfahrt. #zwinker

    (iIh sag aber lieber nicht dazu, wie lange es gedauert hat :D)

  • Hallo,

    wir haben ein etwas ähnliches Problem: unser Kleiner, 10 Wochen alt, schläft nur, wenn man sich bewegt. Sprich: wir müssen uns konsequent weiter bewegen, damit er schläft. Wohnung auf und ab reicht natürlich auch nicht, es muss schon nach draußen gehen. Nachdem er etwa 4 Wochen lang nur den Wagen dafür akzeptierte, ist es nun ausschließlich die Trage oder das Tuch. Momentan braucht er mindestens noch zwei Schläfchen a 3 Stunden tagsüber. Heißt: ich laufe 6 Stunden in der Trage mit

    ihm, bis zu 10, 12 km täglich. Das Problem dazu: ich habe einen operierten Rücken und kann das nur noch unter Schmerzmitteln ertragen... abends schläft er nach dem Stillen im Bett Kopf an Kopf, bzw Nase an Nase ein und schafft auch Zyklen von 3 Stunden am Stück. Tagsüber schläft er so auch mal ein, auch in der Federwiege oder sogar mal spontan auf der Decke unter seinem Spielbogen-aber nach 30 Minuten gehen tagsüber dann immer wieder die

    Augen auf. Jeder Versuch, ihn nicht zu tragen, endet in Schlaflosigkeit und mit einem schwerst übermüdeten und krass kreischendem Baby. Was mir furchtbar leid tut. Was tun??

  • Hallo,


    Kannst du ihn z.B. im Arm haltend in einem Schaukelstuhl oder auf einem Hüpfball zum schlafen bringen (falls das für deinen Rücken besser oder zumindest eine Abwechslung ist)?


    Und dann versuchen ihn gaaaaanz vorsichtig abzulegen (da gibt es den ein oder anderen Trick)...


    Auch wenn die Schläfchen dann nicht so lange dauern, wäre es vielleicht ein Kompromiss zwischen ausreichend Schlaf und Rückenschmerzen...?

  • Ja, einschlafen klappt sogar manchmal

    nur kuschelnd neben ihm liegend. Aber er bekommt dann einfach nicht seinen Schlaf und die Augen gehen nach ner halben Stunde etwa wieder auf. Auch das habe ich schon versucht aus Erschöpfung heraus, aber dann ist er irgendwann halt krass übermüdet und dreht total am Rad und findet dann gar nicht mehr zur Ruhe... aber was für Ablagetricks meinst Du? Wir legen uns dann immer eng daneben, halten seinen Schnuller fest oder halten das Händchen und summen oder brummen ;)

  • MurmelchenMama so versuche ich es auch zu sehen.

    Aktuell ist es sehr mühsam sie fast den ganzen Tag zu tragen. Aber irgendwann braucht sie das nicht mehr und dann ärgere ich mich vielleicht es nicht genossen zu haben.

    Von dem her versuche ich es trotzdem zu genießen und das Beste daraus zu machen ?

    Ich verstehe dass so gut, zwischendurch war es bei uns auch einfach so anstrengend und körperlich auslaugend, aber so gut wie möglich trotzdem genießen ist einfach das Beste was man machen kann! In sofern, du machst das!

    Leider konnte ich ihr nicht genug Milch bieten, sodass sie seit einigen Wochen nur noch die Flasche bekommt. Von dem her fällt einschlafstillen leider weg ?

    Oje Fettnäpfchen#schäm

    Tut mir Leid, dass es mit dem stillen nicht so geklappt hat,#knuddel aber was an Milch fehlt, kann man mit Liebe aufwiegen, oder? Und so wie ich das lese machst du das #love