Kaiserschnitt? Schwierige Situationen - wer kann mir etwas raten?

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  • Hallo,


    nach einer sehr schöne zweiten Hausgeburt, hatte ich mir für dieses Mal auch wieder eine Hausgeburt gewünscht. Allerdings musste mir vor knapp 2 Jahren ein recht großes Myom am Gebärmutterfundus entfernt werden (8x4x4cm).


    Meine Hebamme ist sehr erfahren und hat aber nach gründlicher Recherche ganz klar von einer Hausgeburt abgeraten. Es gibt zu viele Gefährdungsfaktoren, die unter der Geburt zu Komplikationen führen könnten. Dazu gehört:


    1. Gebärmutterperforation in Folge der OP (höher als in Folge eines KS). Die Gefahr ist nicht riesig, aber sie ist auf jeden Fall vorhanden. Das hat mir auch noch mal der Operateur bestätigt.


    2. Schwierigkeiten bei der Ablösung der Plazenta, hier kann es zu einer sehr starken Blutung kommen, wenn die Gebärmutter sich aufgrund der großen Narbe von der OP nicht zusammen zieht.


    3. Ich habe eine Wehenschwäche, das führe beim ersten Kind zu einer heftigen atonischen Nachblutung, der HB lag bei 5 nach der Geburt (da war ich aber im KRH). In der Kombination mit den beiden anderen Risiken, ist die Gefahr für eine erneute atonische Nachblutung wieder größer.



    Gut, das sind sicherlich genug Gründe die für eine Geburt im KRH sprechen. Allerdings stellt sich hier erstmal für mich die Frage, was ich denn will. (Was das KRH empfiehlt, weiß ich noch nicht).


    Möchte ich trotz der Risiken eine natürliche Geburt versuchen? Ich dürfte allerdings keine Wehenhemmer oder wehenverstärkenden Mittel erhalten, das alles würde nur dazu führen, dass die oben beschriebenen Risiken höher werden. Mit der Angst, das etwas passieren könnte? Mit der Sicherheit, dass sofort ein Not-KS durchgeführt werden könnte?


    Möchte ich lieber einen KS gerade wegen der Risiken? Ist ein geplanter KS für mich besser als eine natürliche Geburt mit Angst? Angst, die mich lähmen könnte?


    Ihr seht, ich bin voll im Denkprozess und bräuchte etwas Hilfe #super

  • Hallo liebe Linea,


    also wenn ich mir so die ganzen Risiken anschaue, dann wäre es MIR an DEINER Stelle lieber eine Geburt im Krankenhaus zu haben... Da sind dann wenigstens alle Gerätschaften da und es kann sofort losgelegt werden, wenn es auf natürlichem Wege nicht mehr geht. Ich weiss ja nicht wie deine Wohnsituation ist und ob das Krankenhaus direkt nebenan steht ;) aber die Zeit die man da verlieren würde, um dich hinzufahren... das kann mitunter auch sehr wertvoll sein! Gruseln die Krankenhäuser, oder willst du dein Kind einfach im heimischen Rahmen auf die Welt bringen, weil du es so schöner findest?

  • Huhu du,


    also diese Gründe wären für mich der Ausschluss für eine HG. Sollte etwas davon eintreten, gefärde ich mein und des Kindes Leben. Mit zweiteren könnte ich nicht leben und mit ersteren meine zurückbleibene Familie kaum.


    Ich bin mir sicher, dass man auch in einem KH eine selbstbestimmte Geburt erleben kann. Würde deine Hebi mitkommen? Wenn nicht, würde ich mir einen Geburtsplan machen und diesem mit den Hebis und FAs im KH durchsprechen und schauen, was möglich ist. So können die sich auf dich viel besser einstellen und im Bedarfsfall nachlesen.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
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    Be calm, be a unicorn



    Mitglied im Reboarder-Verein

  • wenn ich das richtig verstanden habe, ist di HG schon ausgeschlossen, wenn auch schweren herzens.
    die frage ist, ob sie in KH eine natürliche geburt "riskieren" soll oder ob in ihrem fall ein geplanter KS die bessere wahl ist.
    hab ich das richtig verstanden?


    ich würde eine natürliche geburt anstreben. für den KS kannst du dich immer noch entscheiden. in deinem fall ist es ja auch nicht notwendig, das baby früher zu holen, oder? also würde eh gewartet, bis es von selbst losgeht, weil das besser fürs baby ist.

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Es kommt darauf an, wie die Gebärmutter aussieht. Dazu würde ich mich im KH von einer Person mit richtig viel Erfahrung beraten lassen - also nicht von irgendeinem Diensthabenden Arzt im Wald- und Wiesenkrankenhaus. Wenn es den Anschein hat, dass die Gebärmutter mit fortschreitender Schwangerschaft nicht mehr belastbar ist, kann es doch sinnvoll sein, einen frühen KS-Termin zu machen.


    Eine Freundin hatte eine ganz ähnliche Vorgeschichte und deine Schilderung geht mir gerade sehr nahe. Eine Gebärmutterperforation ist ein Risiko, dass niemand freiwillig eingehen sollte.

  • Huhu,


    was sagt deine Hebamme denn zum Thema Kaiserschnitt?


    Du hast ja zum Glück noch viel Zeit, dich zu entscheiden. Letztlich kannst du ja nur das machen, mit dem du dich wohlfühlst. Ich würde mich umfassend informieren, auch vom Krankenhaus eine Einschätzung geben lassen. Ich hab jetzt mein drittes Kind mit Kaiserschnitt bekommen. Und war mir jetzt auch gar nicht sicher, ob ich es nicht doch nochmal spontan versuchen sollte. Im Krankenhaus hätten sie das soogar mitgemacht. Ich hab mich dann mit Hilfe meines Bauchgefühls für einen Kaiserschnitt entschieden, was wohl auch gut war. Aber leicht hab ich mich nicht getan mit der Entscheidung. Bei dir sieht das ganze woch nochmal anders aus...


    Lass dich gut beraten und entscheide dann danach, was du dir für dich am ehesten zutraust.


    Ich wünsch dir eine gute Entscheidungsfindung!

    Einmal editiert, zuletzt von bimmelkette ()

  • Vielleicht wäre eine vaginale Geburt mit PDA eine Alternative, die im Notfall hochgespritzt werden könnte, so dass du keine Vollnarkose beim Kaiserschnitt benötigst?


    Du hast ja noch lange Zeit und ich würde erst mal die Beratung und die späteren US im KH abwarten. Noch verändert sich ja der Uterus ganz doll und die Lage der Plazenta verändert sich noch und ich denke, vieles hängt auch davon ab, wo im Uterus später sich die Plazenta später erstreckt, ob direkt über der alten OP-Narbe, wo dann eventuell die Gefahr der Verwachsung besteht mit Lösungsstörungen, Blutungen oder Uterusatonie und ein geplanter Kaiserschnitt sinnvoll oder eventuell sogar notwendig wäre oder ob die Plazenta irgendwo anders sich erstreckt, wo eine vaginale Geburt durchaus möglich wäre.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Danke für Eure Antworten. Ja es ist richtig, eine HG ist komplett ausgeschlossen, obwohl ich mir das natürlich gewünscht hätte. Aber diese Risiken sind einfach zu groß.


    Wenn es unter dem Versuch einer natürlichen Geburt zum KS kommen musst, stellt es sich für mich aus meiner Sicht erstmal problematisch dar. Ich bräuchten dann ja in der Regel eine Vollnarkose, mein Mann könnte nicht dabei sein etc. Dein Vorschlag HeikeNorge finde ich gut, aber wahrscheinlich wird das auch nicht klappen, weil die Gebärmutter laut meiner Hebamme gar nicht von außen irgendwie beeinflusst werden darf, denn ansonsten könnte es durch die Wehenschwäche wieder zu einer atonischen Nachblutung kommen. Wehenhemmer/bzw. Verstärker wie auch die PDA sind sozusagen eher "Gift" für meine Gebärmutter.


    Ob das Baby früher geholt werden muss? Ich hoffe nicht. Hängt aber sicherlich davon ab, wie die Schwangerschaft voran schreitet und was Ihr schreibt - was macht die Platzenta etc.


    Ein Problem mit der Plazenta ist sicherlich genau das - wo wird sie liegen. Aber selbst wenn sie nicht an der Narbenstelle liegt, kann die Narbenstelle dazu führen, dass die Gebärmutter sich hier nicht ordentlich und schnell zusammen zieht.


    Meine Hebamme sagt, ich muss es für mich entscheiden. Sie sieht auf jeden Fall die Option für eine natürliche Geburt. Es gibt ein KRH in der Nähe, da meint sie sicher, sie würden mir 100% zum KS raten. Ein weiteres KRH weiter weg würde es eher versuchen mit der natürlichen Geburt.

    • Offizieller Beitrag

    Echt schwierig.


    Ich würde wohl erstmal die Krankenhäuser in der Umgebung abklappern, etwa daraufhin, ob eines dabei ist, wo der Wehenbeginn abgewartet wird, bevor ein Kaiserschnitt gemacht wird. Wichtig wäre mir auch, dass dort die Vorgeschichte bekannt ist und die OP-Dokumentation vorliegt.


    (Ich persönlich würde unter diesen Umständen wohl zum Kaiserschnitt tendieren, aber aus der Entfernung sagt sich das auch leichter.)

  • Vielleicht wäre eine vaginale Geburt mit PDA eine Alternative, die im Notfall hochgespritzt werden könnte, so dass du keine Vollnarkose beim Kaiserschnitt benötigst?


    Je nach KH ist das gar nicht möglich.
    Ich hätte bei einer Vaginalgeburt nach meiner Sectio keinen Wehentropf bekommen und auch keine PDA.
    Damit verliert man wohl das Gefühl dafür, wann die Gebärmutter droht einzureissen oder es sich nicht richtig anfühlt.


    Ich wollte (Zustand nach Sectio) ins Geburtshaus und musste letztendlich ins KH. Bei (gesichert) ET+16 streikten meine Hebammen, das wollten sie nicht verantworten.
    Also musste ich mich ebenfalls entscheiden ob ich eine Krankenhausgeburt mit relativ großer KS-Wahrscheinlichkeit probieren möchte oder direkt eine primäre Sectio wähle.
    Eine Nacht Bedenkzeit hatte ich quasi, bin an ET+17 ins KH.
    Ich habe mich (Bauchgefühl!) gegen die Möglichkeit einer Vaginalgeburt entschieden und bin am nächsten Tag halbwegs gefasst in den OP.
    Richtige Entscheidung gewesen.


    Wenn du dich für einen KS entscheidest kannst du den vielleicht auch am ET oder bei Wehenbeginn haben.

  • Henrietta: magst Du schreiben aus welcher Erfahrung heraus, sich das leichter schreiben lässt?


    Lilla: genau das ist es, Du hast es gut für mich zusammengefasst. Vielen Dank dafür.


    Magst Du auch schreiben, warum es die richtige Entscheidung für den KS war?

  • ich bin aktuell ja auch in der 12. woche und bei mir läuft es auch auf einen ks hinaus. ich hatte schon zwei ks und könnte jetzt anfangen ein kh zu suchen, das mich trotzdem natürlich entbinden lässt. aber mir ist das zu risikoreich. beim zweiten kind hatte ich sehr viele wehen und dann letzlich doch geburtsstillstand. meine hebamme meinte noch, dass wir jetzt mal ins kh fahren und gucken, ob nicht noch die saugglocke möglich wäre, aber da war ich mir schon sicher, dass mein körper und das baby jetzt stärkere hilfe brauche. richtige entscheidung: bis wir dort waren und ich wirklich auch druck gemacht habe, dass alles ganz schnell geht hatte ich kurz vor der spinalen einen stich gespürt. die ärzte meinten, dass die vorherige naht sich anfing aufzulösen. es war also wirklich genau so dringend, wie ich das empfunden habe. also auch bauchentscheidung.
    und ich weiß, dass ich mich dieses mal nicht genug entspannen könnte um das thema noch einmal zu versuchen.


    wichtig ist mir aber, dass meine hebamme wieder mit in den op kommt. dass mein mann zu jeder zeit wieder bei mir sein darf (ja das geht, man muss nur drauf bestehen und zwar vorab) und dass ich mein baby von meiner hebamme sofort bekomme (der arzt hat meinen sohn dann auf meinem arm untersucht).
    ich finde, dass ks nicht bedeutet, dass es keine wirkliche geburt ist oder fremdbestimmt (so habe ich es beim ersten mal erlebt und habe mich für das zweite mal vorbereitet). ein ks kann auch durchaus ein selbstbestimmtes erlebnis sein und ich habe jetzt keine angst mehr davor.


    warum musst du denn unbedingt in vollnarkose? das wäre für mich auch eine echte hürde.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

    • Offizieller Beitrag

    Aus der Entfernung. :) Nicht Erfahrung.


    Ich stand nie vor einer solchen Entscheidung und mir würde sie hammerschwer fallen, keine Frage.


    Was ich versuchen würde, zu vermeiden:
    mit Angst in die Geburt gehen
    Mich von äußeren Erwartungen (auch pro natürliche Geburt) drängen lassen
    Natürliche Geburt mit weniger als 1:1-Betreuung


    Aber so weit warst Du wohl auch schön... Ich wünsche Dir alles Gute!


  • Ist das sicher mit der Vollnarkose? Ich kenne es so, dass auch bei einer abgebrochenen natürlichen Geburt erstmal eine Spinale gelegt wird. Nur wenn das nicht funktioniert oder keine Zeit dafür ist, bekommst du eine Vollnarkose.


    Ich würde einen Termin in dem Krankenhaus machen, das eine natürliche Geburt versucht und besprechen was du gerne möchtest und was aus deren Sicht möglich ist. Ich hatte bei meinem Sohn einen Kaiserschnitt unter Vollnarkose und werde das in der nächsten Schwangerschaft so machen (war im übrigen trotz Vollnarkose eine "schöne" Geburt).

  • Hab ich das richtig verstanden, dass du bei der ersten Geburt eine Uterusatonie hattest im KH, dann hast du bei der zweiten Geburt trotzdem eine Hausgeburt bekommen, bei der du KEINE Uterusatonie hattest, dann eine Myom-OP? Ich verstehe jetzt nicht so ganz, warum die Uterusatonie wirklich garantiert sein soll, wenn du doch trotzdem eine normale Hausgeburt bei der zweiten hattest, natürlich steigt das Risiko nach Myom-OP aber ganz gesichert ist das ja nicht.


    Wenn der Uterus von aussen weder in der einen noch in der anderen Richtung beeinflusst werden darf, dann würd ich auf jeden Fall einen Kaiserschnitt wählen, was, wenn du zu schwache Wehen oder zu starke hast, dann dürfte ja da gar nichts gemacht werden.



    Eine PDA kann man durchaus auch so wählen, dass sie während der vaginalen Geburt schon vorbereitend, eventuell ganz schwach liegt, damit man eben noch alles mitbekommt (oder fast alles), und dann aufspritzen, das geht dann eben schneller als wenn erst noch ne spinale gelegt werden muss.


    Vollnarkose gibt es normalerweise, wenn es eine akute Gefährdung für Mutter und Kind gibt und die Zeit nicht mehr reicht, wenn die Mutter unbedingt ne Vollnarkose will (diese option gibt es woh in D, hier hat man da keinen Einfluss drauf), oder wenn die PDA/Spinale nicht sitzt und wirkt.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Je nach KH ist das gar nicht möglich.
    Ich hätte bei einer Vaginalgeburt nach meiner Sectio keinen Wehentropf bekommen und auch keine PDA.
    Damit verliert man wohl das Gefühl dafür, wann die Gebärmutter droht einzureissen oder es sich nicht richtig anfühlt.

    Das stimmt, dass das je nach KH ist, je nachdem ob die im KH sich dem neueren Wissensstand anpassen oder nicht. Eine PDA oder ein Oxytocintropf nach Sectio ist heutzutage kein Problem mehr, und da hängt vieles von dem Abstand zwischen Sectio und nachfolgender Geburt ab, nach ca. 2 Jahren besteht da nur noch ein kleines Risiko einer Uterusruptur, das wäre auch hier bei der Threadstarterin so, da ja die Myom-Op vor 2 Jahren war, wenn ich das so richtig verstanden habe? Und auch PDAs und Tröpfe kann man steuern, so dass sie stärker oder schwächer wirken und man dann eben doch noch zumindest sehr vieles mit bekommt. Und ob die Gebärmutter einzureissen droht (wofür es auch noch mehrere Anzeichen gibt) oder ob ne Uterusatonie folgt, das sind doch zwei total verschiedene Sachen.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • Du solltest Dich auf jeden Fall in der Klinik, die Du Dir aussuchst bei einem Gespräch mit einem Oberarzt oder am besten dem Chefarzt informieren, wie das dort gehandhabt werden würde. Wenn keine Gefahr für das Baby besteht, ist auch bei einem ungeplanten Kaiserschnitt keine Vollnarkose notwendig. Die PDA kann Dir schon zu Beginn der Geburt gesetzt werden, dann muss man die ggf. nur noch aufspritzen. Außerdem werden über die PDA die Wehen weggenommen, falls sich im Geburtsverlauf etwas ungewöhnliches ergibt. Ich denke, ein Arzt in einer spezialisierten Geburtsklinik kann Dich hierzu am besten beraten.


    Ansonsten muss ich zugeben, dass ich bei der Gefahr einer Gebärmutterperforation rein gefühlsmäßig zu einem geplanten KS tendieren würde.

  • Danke für Eure so zahlreichen und vor allem unterschiedlichen Berichte, Einschätzungen und Erfahrungen. Das hilft mir sehr. Ich finde hier viele Ideen und Anregungen, die ich in der Planung schon mal umsetzen bzw. anfragen kann.


    Ich merke gerade aus der Erfahrung mit der ersten Geburt und der völlig unerwarteten Atonie, dass ich es hasse, wenn die Geburt so schrecklich endet und alles so hektisch wird, wir alle Angst haben und keiner versteht, was gerade passiert.


    Soetwas möchte ich nicht nochmal erleben müssen. Das ist wohl meine wahre Angst hinter dem Ganzen.


    Das Problem im Vergleich zu einer Narbe beim KS ist übrigens, dass die Narbe von der Myom-Op deutlich ungünstiger sitzt und die Gefahr daher größer ist.


    @Glitzer: dein Bericht macht Mut!


    Henrietta: mit Angst will ich nicht in die Geburt gehen, das weiß ich. Schließlich hatte ich eine tolle Hausgeburt, das war richtig schön aber eben voller Vertrauen und ohne jegliche Angst.


    Matrjoschka: das habe ich wohl heute gelernt, das es nicht sicher ist. Ich sehe aber in meinem Fall schon, dass es dann um Minuten gehen würde. Da wäre wahrscheinlich keine Zeit mehr, sich noch um eine PDA zu kümmern. Allerdings wurde ja schon mehrfach gesagt, dass eine leichte PDA schnell hochgespritzt werden könnte.


    HeikeNorge: ja das hast Du genau richtig verstanden. Nein es ist überhaupt nicht garantiert, einfach nur eine mögliche Gefahr. Dafür hatte ich bei der Hausgeburt auch Oxytocin bekommen. Wahrscheinlich ist dadurch die Blutung kleiner ausgefallen. Deutlich mehr als normal, aber keine Atonie.


    Ansonsten hast Du es wohl erfasst, aus Sicht meiner sehr erfahrenen Hebamme sollte am Besten gar nichts gemacht werden. Einfach zuwarten und mich machen lassen.


    @Johanna: danke für den Tipp. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mich mal in HH erkundige, was es dort so an guten und spezialisierten Geburtskliniken so gibt. Das war mir noch nicht in den Sinn gekommen.

  • Ich merke gerade aus der Erfahrung mit der ersten Geburt und der völlig unerwarteten Atonie, dass ich es hasse, wenn die Geburt so schrecklich endet und alles so hektisch wird, wir alle Angst haben und keiner versteht, was gerade passiert.

    Das kann ich total gut verstehen, das ging mir in meiner dritten Geburt so.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.