Kaiserschnitt? Schwierige Situationen - wer kann mir etwas raten?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Mein Kind hat sich vor drei Tagen wider Erwarten gedreht und liegt jetzt also in Schädellage! Das ist ja schon mal eine gute Voraussetzung für eine natürliche Geburt.


    Nächste Woche ist der Termin im KRH, mal sehen was sie dann sagen. Sie hatten ja mal gesagt, sie würden bis zur 38 SSW. (ohne Komplikationen) bei einer natürlich Geburt mitgehen. Da ja meine anderen beiden Kinder nach ET kamen, weiß ich gar nicht wie ich dieses Kind zu einer früheren Geburt überreden soll #freu


    In Gedanken bleibe ich aber beim Kaiserschnitt, damit ich dann nicht enttäuscht bin!

  • Ich freu mich auch und wünsch euch eine gute Geburt - auf welchem Weg auch immer #herzen

    • Offizieller Beitrag

    #laola


    sprich mit einer hebamme über wehenfördernde natürliche mittel.


    wie auch immer es ausgeht, ich wünsche dir eine schöne geburt
    juzy

  • Was ich gerade nicht verstehe: das Kind liegt jetzt richtig und sie würden trotzdem nur bis 38. Woche eine natürliche Geburt unterstützen? Gibt es da noch andere Gründe? Ansonsten wäre das doch ganz schön vermessen von den Ärzten, da eine normale Schwangerschaft doch halt 2 Wochen länger dauert. Wehenfördernde Mittel würden doch gar nicht greifen, wenn der Säugling noch nicht "reif" ist, oder?
    Edit: Hab jetzt mal den Eingangspost nochmals gelesen. Die Unsicherheitsfaktoren galten ja für eine Hausgeburt und die hast du ja jetzt mit dem Gang ins KH ausgeschlossen, also sollte eine natürliche Geburt doch möglich sein, oder?



    Ich wünsche Dir auch alles Gute.

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Danke für Eure Wünsche, das kann ich gebrauchen #blume


    @Lemony: das KRH (welches wirklich weit geht bei natürlichen Geburten und eine sehr geringe KS-Rate hat) hat festgestellt, dass das Narbengewebe sehr sehr dünn ist. Und zwar über eine ziemlich große Fläche. Sie sagen halt, je größer und schwerer das Kind desto höher das Risiko für die Uterusruptur.

  • Schön, dass sich dein Kleines noch gedreht hat. Weiterhin alles Gute.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Mein Besuch im Krankenhaus heute war voll für die Katz Die uns ja bereits bekannte und auch sehr nette Assistenzärztin machte einen US, um das Gewicht des Kindes herauszufinden (ca. 2.500g), dann wollte sie uns schon wieder rausschicken. Auf meine Frage hin wegen der Narbe sagte sie dann, ach ja gut, dass Sie das noch sagen... die Kaiserschnittnarbe sollte kein Problem darstellen.


    MOMENT MAL BITTE es geht hier um eine völlig andere Narbe und andere Situation. Ach ja stimmt, das hätte sie völlig vergessen. Damit hätten sie in diesem KRH ja so wenig Erfahrungen und daher könnte sie immer nur die Antworten geben, wie nach einer KS-Narbe. Völlig im Gegensatz zur Oberärztin vom letzten Mal, sagte sie dann ich könnte auch ruhig übertragen oder sonst einfach eine Einleitung machen. Aber genaus das sind ja die beiden schlimmsten Sachen, die nicht eintreten dürfen (laut dem Rest der Fachmeinungen...).


    Dann sollte es doch noch (oh ja, das war ja auch vor 5 Wochen so vereinbart worden) ein Gespräch mit der Oberärztin (aber natürlich einer anderen als beim letzten Mal) geben. Darauf haben wir dann ewig gewartet und plötzlich wurde noch drei Patientinnen vorgeschoben (privat?) und dann wurden wir endlich von der Assistenzärztin aufgerufen.


    ABER die Oberärztin hatte sich nur mit ihr besprochen und war schon wieder weg. D.h. wir bekamen keine Infos oder Antworten auf unsere Fragen sondern nur den Hinweis, dass noch ein Detail im OP-Bericht vom damals fehlen würde und das müsste erstmal abgefragt werden bevor eine Entscheidung gefällt werden könne.


    Keine Ahnung, aber mein Bauchgefühl spricht jetzt nicht mehr für diese Klinik!

  • Tja, die Klinik vor Ort mit einer hohen KS-Rate (die haben aber auch eine Frühchenintensiv) und schlechtem Ruf der Wöchnerinnenstation. Im Dezember war ich mal notfallmässig im Kreissaal und war angenehm überrascht.


    Vielleicht sollte ich mich dort mal vorstellen?

  • ich würds mir wohl angucken und auf mein gefühl hören :)


    beschissene wöchnerinnenstation ist natrürlich doof, aber wenn du dein kind immer bei dir hast, und dich nicht nerven lässt, und nach 3 tagen nach haus gehst ( wäre ja der optimale fall nach KS) dann vielleicht nicht so schlimm?
    wenn die alternative nicht besser ist #weissnicht

  • Oh Mann, da hätte ich auch kein gutes Gefühl mehr... :S
    Ich würde auf jeden Fall noch eine weitere Meinung einholen, auch wenn es nervig und blöd ist.


    Meine Daumen sind weiterhin gedrückt, dass alles gut wird zur Geburt!

  • Ohje, du brauchst auf jeden Fall noch mal ein Gespräch. Entweder mit der ersten Oberärztin oder mit dem Team in KH vor Ort. Wenn man den schlechten Ruf der Station schon kennt und nicht mit dem Erstling dort ist, kann man ja vielleicht noch was draus machen...(außer der schlechte Ruf beruht auf ganz krassen Sachen).


    Dass du im aktuellen KH so unstrukturiert beraten wirst, finde ich untragbar. Meine Freundin, die beim ersten Kind die atonische Blutung nur knapp überlebt hat, wurde in der Zeit vor der zweiten Geburt mehrfach vom Chefarzt beraten. Der hatte allerdings auch bei der ersten Geburt in einer Not-OP die Gebärmutter noch gerettet und dann persönliches Interesse an der (gesetzlich versicherten) Patientin.


    Irgendwie bist du da nicht gut aufgehoben. Du brauchst doch Ärzte, die die Risiken verstehen und ernst nehmen. Und nicht deine Akte nur halb lesen...

  • Wieso hat die Wöchnerinnenstation einen schlechten Ruf?


    Ich hatte mich mal hier erkundigt und es gab (gibt immernoch ;) ) zwei KH. Das eine hatte einen besseren Ruf als das andere. Und dann habe ich die Leute nachgefragt, was denn besser wäre:


    - die geben schneller Medis, wenns weh tut
    - man kann die Kinder bis aufs Essen auch im Kizi abgeben
    - die bieten den Kindern von Anfang an den Schnuller an und man bekommt Hilfestellung, welcher Schnuller der Richtig ist
    - wenn das Baby der Bettnachbarin zu sehr weint, dann kommt das Baby ins KiZi, weil alle Frauen sollen schlafen können


    Tja, das waren dann für mich eher Ausschlusskriterien...


    Im anderen KH war das allerschlimmste, dass man um ein Bettchen fürs Baby bitten musste. Das Baby wird da standartmäßig nämlich einem mit ins Bett gelegt.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
    ___________________________________________________________________________________________________________________

    Be calm, be a unicorn



    Mitglied im Reboarder-Verein

  • Ohne die anderen jetzt gelesen zu haben linea: höre auf dein Gefühl.
    Bei meinem 2. Kind habe ich mich auf die (natürliche) Geburt gefreut, ab dem Moment, in dem ich den positiven Test in der Hand hatte.
    Es war eine BEL aber ich hatte Ärzte und Hebammen, die mich begleitet hätten. Ich wollte es unbedingt natürlich.
    Irgendeine Eingebung sagte mir kurz vor der Geburt, das sei eine dumme Idee.
    Ich konnte mich lange nicht mit dem Kaiserschnitt aussöhnen, habe gelitten.
    Heute ( 2 Jahre später)weiß ich, dass mein Sohn leider trotz Kaiserschnitt einen Hirnschaden erlitten hat, bei einer natürlichen Geburt wäre er wohl gestorben (und ich gleich mit, ich hatte Nierenversagen, was so schnell aber nur durch den Katheter erkannt wurde).


    Ich will dir keine Angst machen, aber es hat meist einen Grund, warum man sich so intensiv damit beschäftigt. Alles Gute!

    Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein. Rheinhard Mey

  • Eben rief mich meine Hebamme zurück. Sie ist ja eine sehr erfahrere Hausgeburtshebamme (war auch bei der Geburt meines 2. Kindes zu Hause dabei), sie war ehrlich auch sehr überrascht über diese Aussagen. Insbesondere die zum Thema Einleitung.


    Sie meinte, genau das wäre aus ihrer Erfahrung wirklich völlig falsch, weil bei den vorliegenden Komplikationen (Atonie und Myom-Op) gerade eine Einleitung mit den heftigen Wehen falsch wäre. Im Zweifel sollte ich mich dagegen verweigern.


    Deshalb werde ich mich also im örtlichen KRH vorstellen, ich rufe da gleich am Montag an und lasse mir einen Termin geben. Der Vorteil ist ja zumindest, dass es in max. 10 Min. per Auto erreichbar ist.


    @Fadenschnittchen: genau, das würde ich so machen. Wenn nichts dagegen spricht, gehe ich halt so früh wie irgend möglich nach Hause. Mit Haushaltshilfe und guter Hebamme wird das schon gehen!


    flocke: einfach danke!


    cashew: ja genau so ist es, ich hätte auch gerne einfach eine klare Unterstützung an diesem Punkt gehabt. Und Du hast Recht, beim dritten Kind ist das Stillen und der Rest ja bekannt und ich schalte dann einfach auf Durchzug, wenn blöde Sprüche kommen.


    Sinsiria: das ist sehr unterschiedlich, was da berichtet wird. Vor allem abhängig von den Schwestern etc. Aber ich denke wie eben schon geschrieben, dass ich beim dritten Kind ganz gut damit umgehen könnte.


    @Locke: Du hast dann kurz vor der Geburt Dich doch noch für einen KS entschieden oder war es ein Not-KS? Ich habe das nicht ganz verstanden. Finde aber Deine Logik klar und kann Dir folgen. Das Bauchgefühl ist sehr wichtig!

  • du klingst schon sehr viel geordneter #ja
    guck dir die klinik an, und wie gesagt, im fall des falles, versuch das beste draus zu amchen, sei auf alles gefasst, dann bist du (hoffentlich) später nicht so geschockt...


    ich war nach dem ks 5 tage im kh, ich wusste nicht, dass ich nach 3 tagen gehen kann, sagt einem ja da keiner....
    mir gings echt bescheiden dort. sobald ich zu haus war, war es super..


    du hast ne tolle hebamme an deiner seite, sie scheint sehr fähig zu sein, und sie kennt dich gut. das ist doch super...
    aussrdem ist es nicht dein erstes kind, du weißt, was so ca kommen wird, und kannst dich, soweit es geht schon vorbereiten....


    ich wünsch dir alles gute für die geburt!!!


  • @Locke: Du hast dann kurz vor der Geburt Dich doch noch für einen KS entschieden oder war es ein Not-KS? Ich habe das nicht ganz verstanden. Finde aber Deine Logik klar und kann Dir folgen. Das Bauchgefühl ist sehr wichtig!


    Ich habe mich drei Wochen vor Geburt dann bewusst für einen KS in der 39. Woche entschieden. Ich habe in jeder Schwangerschaft aber auch eine Plazentainsuffizienz gehabt, die die Kinder ab der 33. Woche nicht mehr wachsen lässt.
    Ich war so kreuzunglücklich über diese Entscheidung-bis jetzt, wo wir die Diagnose bekommen haben.

    Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein. Rheinhard Mey