Kind Herz-Op, was kommt nach den KKH?

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  • Kann mir bei den Raben jemand mit Erfahrungsberichten weiter helfen?Mittelkind (7) hat Mitte Juli eine größere Herzklappen-OP. Wir stellen uns auf 2-3 Wochen Krankenhaus ein. Aber was kommt danach? Reha wird es wohl nicht geben. Wie lange muss sich das normal sehr bewegungsfreudige Kind schonen? Wie lange dauert es bis es wieder in den Badesee darf? Wie lange werde ich es wohl vor Krankheitserregern (sprich anderen Kindern) schützen müssen? Was muss ich in der Zeit vor allem bedenken?

    Irgendwie bekommen wir gerade nur Infos zur KKH Zeit, aber was dann kommt ist mir völlig unklar.

    Mir ist klar dass jedes Kind, jeder Verlauf anders ist. Aber so ein paar Anhaltspunkte würden mir schon weiterhelfen ;)

    Danke fürs erzählen!

  • Hallo,


    keine Erfahrung zu Kindern, aber .... meine Freundin hatte im März ein Herzklappen-OP und war direkt danach 3 Wochen auf Reha in einer speziellen Rehaklinik. Sie wurde im Krankenhaus abgeholt von einem Krankentransport und direkt in die Rehaklinik gebracht.


    Alles Gute für Euch, liebe Grüße,

    Angela

  • Evt mal bei einer Selbsthilfegruppe nachfragen. Es gibt eine Kinderherzstiftung (dort hin hatte unser KiGa vor einiger Zeit gespendet, daher kenne ich die) und zusätzlich mind einen Bundesverband.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Unsere Tochter war 26 Monate alt, als sie am Herz operiert wurde (Loch in der Herzscheidewand).

    Nach 5 Tagen kamen wir aus dem KKH, wir mussten drauf achten, sie beim Hochheben nicht um den Brustkorb zu fassen, sondern am Po. Ansonsten durfte sie sofort wieder alles machen, was sie wollte - wenn es weh tun würde, dann würde sie schon aufhören. Wir sollten die ersten vier Wochen drauf achten, dass sie möglichst nicht stürzt - also besser kein Klettergerüst auf dem Spielplatz etc. Aus diesem Grund auch 4 Wochen kein Kiga, weil die Gefahr zu groß ist, dass sie irgendwo umgerissen wird - da hätte die ganze Zeit eine Erzieherin neben ihr stehen müssen.

    Infektionsgefahr war gar nicht so groß das Thema. Das ist zu Corona-Zeiten vermutlich anders. Es gab eine Liste von Symptomen, bei denen wir unverzüglich den Kinderkardiologen aufsuchen hätten sollen, das wars eigentlich. In den ersten Wochen nach der OP mussten wir öfters zur Kontrolle zum Kinderkardiologen.

    Ja und das wars eigentlich...

    Wir waren sehr erstaunt, wie schnell das alles vorüber ging und wieder normal war. Allerdings ist der "Vorteil" der OP bei einem so kleinen Kind, dass es sich noch keine Gedanken macht. Also was mit ihr passiert und was eine OP bedeutet und noch dazu am Herzen. Ist halt unangenehm, die ganze Untersucherei und tut weh, aber wenn's vorbei ist, dann ist es auch aus den Gedanken. Das ist bei einer 7jährigen sicher anders.


    Ich wünsche euch alles Gute


    Edit: Schwimmbad weiß ich jetzt nicht mehr genau, aber ich glaube, sobald die Narbe gut verheilt war (und das ging erstaunlich schnell), wäre das auch schon wieder gegangen.Aber da bin ich mir eben nicht mehr sicher

  • Elchmama Meine Achtjährige hat eine Mitralklappenstenose und eine Aortenisthmusstenose und es kann sein, dass sie auch irgendwann operiert werden muss. Deshalb lese ich hier interessiert mit. Ich war auch mal in einem Forum für Eltern von herzkranken Kindern angemeldet.


    Ich bin sehr sehr erstaunt, dass euch bisher keine Reha empfohlen wurde. Selbstverständlich haben auch Kinder nach so einem großen Eingriff Anspruch auf Reha! Es gibt sogar mehrere Rehakliniken, die auf Kinderkardiologie spezialisiert sind und wo sogar die ganze Familie mit dem Herzkind zusammen aufgenommen wird. Das nennt sich FOR (Familien-Orientierte Reha). Erkundige dich dazu am besten mal beim Sozialdienst der Klinik, wo dein Kind operiert wird.