Austausch MIH/Kreidezähne/Zahnschmelzdefekte

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  • die KFO meinte, es geht dann nicht mehr weiter mit dem ständigen Karies.

    Erst sieht es nach "kleiner Kariesanfang" aus, aber binnen Kurzem liegt dahinter eine richtige Höhle.

    Wir hatten ständig Karies an den betroffenen Zähnen, was aber äußerlich "klein" aussah und Wochen später hatte sie Zahnschmerzen.

    Bis zur Wurzelbehandlung.


    Das soll angeblich irgendwann aufhören. Warum, weiß ich nicht.

    Aber meine Tochter war tatsächlich dieses Jahr (mit 14) das erste Mal beim Routine-Zahnarzt-Termin und hatte keinen neuen Schaden.

    annalin mit Nr 1 M 9/2003 und Nr2 W 3/2006

  • Wir sind hier nicht betroffen. Ich möchte euch aber trotzdem auf folgendes Buch aufmerksam machen (leider etwas reißerischer Titel): Deutschlands kranke Kinder von Ulrike von Aufschnaiter.

    Eines ihrer Kinder war ganz arg betroffen. Sie war entsetzt und fing an wie wild zu recherchieren (denn mal ehrlich, ich und die Autorin bin Jahrgang 74. In meiner Kindheit gab es das nicht. Sie fragte sich, warum das so extrem zugenommen hat.) Herausgekommen ist ein - wie ich finde - hervorragend recherchiertes und aufbereitetes Buch mit sämtlichen Quellenangaben zum selber Nachprüfen. Während der Corona-Zeit bin ich ihr über den Weg gelaufen und habe sie angesprochen (kannte sie vom Foto aus dem Buch). Aufgrund der Ernährungsumstellung hin zu frisch zu bereitetem Essen (sie hat dafür sogar ihr Kind aus dem Ganztag genommen) mit viiiiieeel Obst und Gemüse hat sich das komplett zurück gebildet. Ich habe nicht im Entferntesten etwas sehen können.


    Das Buch ist übrigens nicht nur etwas für Betroffene, sondern für alle, die Kinder im Kiga (U3! und Ü3 und Ganztagsschulen) haben.

  • da bin ich jetzt verwirrt...


    Was ist mit den betroffenen Kinder...die schon immer ausgewogen ernährt wurden???


    Und warum hat meine Tochter nichts?..mein Sohn schon...obwohl beide gleich ernährt werden und beide in dieselbe Betreuungsform gehen. Ich habe das Buch nicht gelesen, aber diese Art von Zahnschmelzdefekt auf eine in der Betreuung gegebenenfalls mangelhafte Ernährung zu schließen... ich weiß nicht was ich davon halten soll

    LG paulina mit paula (11.05)
    + paul (04.08)

  • Beth was für eine Art "gesunde Ernährung" schlägt Frau Aufschnaiter denn vor? In der Buchbeschreibung kann ich das nicht finden. "Viiiel Obst und Gemüse" allein kann es nicht sein, sonst hätte mein Kind das nicht.

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

    • Offizieller Beitrag

    Puh, das Buch scheint mir ehrlich gesagt echt zu reißerisch zu sein. Ich habe mir jetzt eben nur die Präsentation bzw. den Klappentext angesehen und einige Rezensionen gelesen. Ich guck trotzdem mal rein.

    Dass die Ernährung mit der Zahngesundheit zu tun hat, ist aber für mich klar, da stimme ich der Autorin zu.


    Es macht einen Riesenunterschied aus, ob zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke die Zähne nur einmal am Tag umspülen und dann nach einer halben Stunde geputzt wird, oder ob ein Kind gewohnheitsmäßig seinen Durst mit Cola stillt. (die darin enthaltene Phosphorsäure greift tatsächlich den Zahnschmelz an. Einen ähnlichen Effekt hat die Fruchtsäure in Früchtetees und Säften/Schorlen.)


    Oder hier, Professor Dr. Thomas Attin, geschäftsführender Leiter des Zentrums für Mund- und Kieferheilkunde der Universität Göttingen sagt: (Quelle: https://www.prodente.de/zaehne…t-spuert-die-wirkung.html )

    Zitat

    Kalziumhaltige Produkte wie Joghurt und Käse zum Beispiel scheinen bei einem Zahn mit Erosion bis zu einem gewissen Grad dafür sorgen zu können, dass dieser Zahn das fehlende Calciumphosphat ersetzen kann. Gesunde Zähne werden allerdings nicht gesünder, da ihnen ja nichts fehlt. Auch Fette scheinen eine Schutzwirkung zu haben, denn sie legen sich als Film auf Zähne und Zahnfleisch, und das mögen die Kariesbakterien gar nicht. Sie können sich nicht so gut anheften und daher nicht so viele Schäden verursachen.


    Zudem kann man das Mikrobiom im Mund sicher günstig oder eher ungünstig in Bezug auf Zahngesundheit beeinflussen.

    Und auch Mangelernährung kann zu Problemen in der körperlichen Entwicklung führen. Aber Mangelernährung hatten meine Eltern sicher auch in ihrer Kindheit. Ich habe Zahnärzte in der Verwandtschaft, die einen Eindruck von der Zahngesundheit der ländlichen Bevölkerung von etwa 1950 bis jetzt haben - und die hat sich deutlich, deutlich verbessert. Früher war es die Regel, dass Erwachsene mit ca. 60 fast keine eigenen Zähne mehr im Mund hatten. Das war halt "normal" - ebenso wie kariöse Kinderzähne die Regel waren. Noch sind sich Experten ja uneinig, ob MIH etwas wirklich Neues ist oder schon früher vorhanden war, aber nie so ganz als eigenes Syndrom erfasst wurde.


    Aber wie hier auch deutlich in den Fallbeschreibungen wird: es gibt keine einfache Erklärung - offenbar erwischt es gestillte Kinder genauso wie Kinder, die Vitamin D supplementiert bekommen haben.

  • Ja. Und ich glaube, dass es in unserer Generation viel mehr nicht optimal ernährte Kinder gab, als heute. Viele DInge sind ja heutzutage Basiswissen.
    Und ein Kind, das Cola aus dem Fläschchen trinkt bekommt Karies, keinen Schmelzdefekt. #weissnicht

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Zum Thema Kreidezähne konkret kann ich nichts beitragen, mein Neffe ist leicht betroffen (wurde gestillt, wird aber scheiße ernährt seitdem, der kleine Bruder hat nichts).


    Zu der Frau von Aufschaiter aber: Ja, das Buch ist wohl schon eher reißerisch (ich kenne die ausführliche Lesprobe auf der gleichnamigen Internetseite, da kann man sich auch ein recht detailliertes Bild davon machen, was genau sie unter der besseren Ernährung versteht - und da bin ich voll und ganz bei ihr. Das sollten nicht nur Leute mit Kindern lesen, das ist generell empfehlenswert. Regional, saisonal usw, an Getränken nur Wasser, abwechslungsreiche Speisenauswahl, alles selbst zubereitet (höchstens Conveniencestufe 2) und - weil es eben nicht nur um Ernährung geht - keine Drogerieprodukte mehr, kein Plastik, viel Bewegung, wenig Mediennutzung usw.


    Reißerisch ist allerdings schon irgendwie der Ton und die "Verschwörung" die sie da im System sehen will, von DGE bis Krankenkassen und Bundesregierung- auch wenn ich ihr Recht geben würde, dass auch da ein Umdenken Not tut.

    Sie hängt sich halt an der Sache mit den Zähnen auf, weil das ihr Einstieg ins Thema ist, aber mehr als Hypothesen habe ich da auch nicht gesehen. Deswegen ja dann auch ihr multifaktorieller Ansatz.

  • Wir sind hier nicht betroffen. Ich möchte euch aber trotzdem auf folgendes Buch aufmerksam machen (leider etwas reißerischer Titel): Deutschlands kranke Kinder von Ulrike von Aufschnaiter.

    Eines ihrer Kinder war ganz arg betroffen. Sie war entsetzt und fing an wie wild zu recherchieren (denn mal ehrlich, ich und die Autorin bin Jahrgang 74. In meiner Kindheit gab es das nicht. Sie fragte sich, warum das so extrem zugenommen hat.) Herausgekommen ist ein - wie ich finde - hervorragend recherchiertes und aufbereitetes Buch mit sämtlichen Quellenangaben zum selber Nachprüfen. Während der Corona-Zeit bin ich ihr über den Weg gelaufen und habe sie angesprochen (kannte sie vom Foto aus dem Buch). Aufgrund der Ernährungsumstellung hin zu frisch zu bereitetem Essen (sie hat dafür sogar ihr Kind aus dem Ganztag genommen) mit viiiiieeel Obst und Gemüse hat sich das komplett zurück gebildet. Ich habe nicht im Entferntesten etwas sehen können.


    Das Buch ist übrigens nicht nur etwas für Betroffene, sondern für alle, die Kinder im Kiga (U3! und Ü3 und Ganztagsschulen) haben.

    Der Untertitel lautet: "Wie auf Anweisung der Regierung Kitas und Schulen die Gesundheit unserer Kindheit schädigen". Das ist nicht reißerisch sondern entspricht der Qualität vieler Bücher aus dem Kopp-Verlag. Einfach munter etwas behaupten, viel Verschwörungstheorie und Beweise schuldig bleiben.

    Puh, der letzte Zahnarzttermin hat meine Befürchtungen leider bewahrheitet: die ersten bleibenden Zähnen meines Großen haben MIH (Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation). Die Milchzähne hatten nie was, deswegen hat mich das auch so aus den Socken gehauen. Nun denn, ich bin mal losgezogen und habe neben dem elmex-Gelee auf Rezept auch noch eine flouridierte Mundspülung gekauft. Toothmouse haben wir schon zuhause, darauf bin ich damals dank euch Raben gekommen. Xylit haben wir sowieso zuhause, da werde ich auch mal nach xylithaltigen Zahnpflegekaugummis gucken.

    Ich erinnere mich zudem noch an Tipps wie die Weidebutter und alles, was Vit-D.-reich ist, aus dem Karies heilen-Buch, was hier auch empfohlen wurde. Göttin sei Dank ist mein Großer nicht allzu erpicht auf Süßigkeiten, er zieht herzhafte Speisen deutlich vor.


    Dennoch würde ich mich gerne mit anderen Betroffenen austauschen, wie es euch so geht (...die Schuldgefühle -.- ), was ihr so macht, wie die anderen bleibenden Zähne rausgekommen sind usw.

    Momentan steht der Thread noch im relativ öffentlichen Gesundheits-Unterforum, falls gewünscht, kann ich ihn gerne in geschütztere Bereiche verschieben.

    Sie brauchen sich keine Schuldgefühle machen. Die Ursache einer MIH sind weiter unklar. Bislang gibt es keine klare Studien-Lage zu dem Thema Schmelzstörungen.

  • Wir sind hier nicht betroffen. Ich möchte euch aber trotzdem auf folgendes Buch aufmerksam machen (leider etwas reißerischer Titel): Deutschlands kranke Kinder von Ulrike von Aufschnaiter.

    Eines ihrer Kinder war ganz arg betroffen. Sie war entsetzt und fing an wie wild zu recherchieren (denn mal ehrlich, ich und die Autorin bin Jahrgang 74. In meiner Kindheit gab es das nicht. Sie fragte sich, warum das so extrem zugenommen hat.) Herausgekommen ist ein - wie ich finde - hervorragend recherchiertes und aufbereitetes Buch mit sämtlichen Quellenangaben zum selber Nachprüfen. Während der Corona-Zeit bin ich ihr über den Weg gelaufen und habe sie angesprochen (kannte sie vom Foto aus dem Buch). Aufgrund der Ernährungsumstellung hin zu frisch zu bereitetem Essen (sie hat dafür sogar ihr Kind aus dem Ganztag genommen) mit viiiiieeel Obst und Gemüse hat sich das komplett zurück gebildet. Ich habe nicht im Entferntesten etwas sehen können.


    Das Buch ist übrigens nicht nur etwas für Betroffene, sondern für alle, die Kinder im Kiga (U3! und Ü3 und Ganztagsschulen) haben.

    Der Untertitel lautet: "Wie auf Anweisung der Regierung Kitas und Schulen die Gesundheit unserer Kindheit schädigen". Das ist nicht reißerisch sondern entspricht der Qualität vieler Bücher aus dem Kopp-Verlag. Einfach munter etwas behaupten, viel Verschwörungstheorie und Beweise schuldig bleiben. Eine Schmelz-Störung resultiert nicht aus falscher Ernährung. Bislang ist die Ursache weiter unklar. Und eine Schmelzstörung lässt sich durch gesunde Ernährung auch nicht beseitigen, einfach weil Zahnschmelz sich nicht regenerieren lässt.

  • Madrone und conundrum: es geht vor allem um frische Zubereitung. Wenn das Kindergartenessen um 11h schon fertig gekocht ist und dann einen Stunde warm gehalten wird sind sämtliche Mikro- und Makronährstoffe flöten gegangen. Da kann das noch so sehr Bio und sonst was sein.

    Ich gebe zu, dass Frau Aufschnaiter bei mir offene Türen einrennt, denn Krankheit ist zu einem florierenden Geschäftszweig geworden (siehe hierzu die seit Jahren explodierenden Kosten), an dem der Staat mitverdient.

    proDente: Frau Aufschnaiter behauptet nicht nur munter, sondern belegt jegliche Aussagen mit entsprechenden Quellen zum Nachprüfen. Des Weiteren ist Frau Aufschnaiter den Weg der kompletten Ernährungsumstellung gegangen. Der Junge hat nun komplett gesunde Zähne (wer heilt hat recht, oder?). An gesunder Ernährung verdient kein Arzt und kein Pharmaunternehmen. Letztere forschen nur, um Pillen dagegen herstellen zu können, um an der Krankheit anderer verdienen zu können. Frau Aufschnaiter verdient an dem Buch nichts. Im Gegenteil, ihr ist es so wichtig, dass sie noch Geld reingesteckt hat.

    (Vielleicht magst du dich erstmal dem Forum korrekt vorstellen? Warum dieses Pseudonym?!)

  • Madrone und conundrum: es geht vor allem um frische Zubereitung. Wenn das Kindergartenessen um 11h schon fertig gekocht ist und dann einen Stunde warm gehalten wird sind sämtliche Mikro- und Makronährstoffe flöten gegangen. Da kann das noch so sehr Bio und sonst was sein.

    Aha. Also bei uns hat das Kind mit dem Zahnschmelzdefekt noch nie in einer Kantine oder sowas gegessen. Es ist eigentlich immer alles frisch gekocht und wir essen immer schon eher überdurchschnittlich viel Gemüse.

    Ich halte auch viel von gesunder Ernährung, aber dass dass der Schlüssel zum Zahnschmelzdefekt sein soll, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Ich hab es nicht so verstanden, dass sie alleinig die Ernährung als Grund sieht, sondern dass es eben um mehrere Faktoren geht, also z. B. auch Mikroplastik, BPA, Stress und mangelnde Bewegung und und.. zumindest soweit ich dad aus den Lesproben mitgenommen habe, kene das Buch ja nicht.

  • Meiner bescheidenen Meinung nach entstehen Zahnschmelzdefekte während der Zahnschmelzbildung des betroffenen Zahnes und somit meist sehr früh im Leben.


    Dass die Ernährung der Mutter oder des Babys in dieser Zeit oder Umwelteinflüsse oder Stress oder was auch immer einen Einfluss haben, kann ich mir schon vorstellen.


    Aber wenn die Zähne durchbrechen, ist der Schmelz schon lange gebildet, er kann durch äussere Einflüsse dann schon noch beeinflusst werden (Fluorid macht ihn härter, Säuren machen ihn weicher, etc.), aber echte Missbildungen des Zahnschmelzes oder auch des Dentins können dann nicht mehr "geheilt" werden. Neuer Schmelz kann sich dann nicht mehr bilden.


    Karies kann in jedem Alter, wenn sie sich erst im Schmelz und noch nicht im Dentin befindet, gestoppt werden durch Fluorid zum Beispiel, der Defekt oder Kreidefleck im Schmelz bleibt dabei aber bestehen (kann man auf Röntgenbildern gut beobachten).

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


    "Das Gras wird gebeten, über die Sache zu wachsen!" ... ... ... "Das Gras bitte!"


    "You can get it if you really want - daran glaube ich nicht." (Richard Häckel, Jazzmusiker)

  • Ich setze mich mal dazu. Mittelkind hat einen Schmelzdefekt an zwei bleibenden Backenzähnen (die haben komplett keinen Schmelz und sind schon braun rausgekommen) sowie an den oberen bleibenden Schneidezähnen (Schmelz vorhanden, aber alles zu weich). Karies bisher zum Glück nicht, aber insbesondere die Backenzähne sind sehr sehr empfindlich. Durch regelmäßige Benutzung von Elmex-Gelee hat er aber nicht mehr dauerhaft Schmerzen.

    Als Ursache kommen laut ZA die häufigen Antibiotika und Aerosole in Frage, die er als Baby und Kleinkind regelmäßig gebraucht hat. Aber auch er meinte, insgesamt ist das Problem einfach noch zu wenig erforscht. Er hat uns jetzt an eine Zahnklinik verwiesen, wo wir mal hingehen sollen, da die immer auf dem neuesten Stand seien. Werden wir evtl nach den Ferien mal angehen.

  • ich bin auch dabei, meine kleine Tochter hat schmelzdefekte an den frontzähnen.

    ich war leider so bescheuert und habe meinen babys nie vigantol gegeben.

    bei ihr wird alle 3 Monate fluorodiert und es stagniert seitdem. die rillen sind nicht mehr ganz so tief. sie ist jetzt 5 und hat nie antibiotika bekommen, dafür extremes still- und nuckelkind.

    sie putzt gerne mit xylit und wir haben das tooth mousse.

    mein kleiner hat das wohl auch an den frontzähnem, aber noch nicht so ausgeprägt, nie nuckel, er brauchte aber einmal antibiotika.

    mein großes kind hat nichts.

    • Offizieller Beitrag

    Ganz grundsätzlich würde ich niemals irgendein Werk aus dem Hause Kopp Verlag als ernstzunehmende Quelle zitieren.

    Ausser die Person sucht Originalquellen zu rechten und populistischen Verschwörungstheorien.


    Rein vom "Knochenstandpunkt" würde ich Bidi recht geben, der Schmelz wird sehr früh in der Entwicklung des Einzelnen gebildet. Meines Wissens ist das beim Menschen zum Teil bereits ab dem dritten Schwangerschaftsmonat der Fall. Und da sind halt minime Störfaktoren schon sehr heftig in ihrer Auswirkung.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • also hier hat das Kind Vit. D bekommen, hat immer zu Hause zu Mittag gegessen, und das frisch zubereitet. Ist auch nach wie vor ab mittags zu Hause. Schnuller, Flasche, Antibiotika gab es nicht. Er bewegt sich viel. (Er selber ist gern Süßes, aber es gibt hier nichts zu freien Verfügung.) Zu trinken gibt es bis auf Feierlichkeiten nur Leitungswasser. Kerl hat trotzdem einen Schmelzdefekt.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

    • Offizieller Beitrag

    Wah, mir ist gerade was aufgefallen.

    Mein Großer hatte immer mal wieder Probleme rund um das Thema Essen und Verdauung, schon seit je her.

    Jetzt hat er nach einem üppigen Müslifrühstück kolikartige Bauchschmerzen mit Übelkeit, ganz untypusch, von Heftigkeit und Verlauf auch nicht zu den typischen Magendarmgeschichten (Noro und Co.) passend.

    Da fällt mir ein Flyer in die Hand, von der deutschen Zöliakiegesellschaft:


    Eine Begleiterkrankung der Zöliakie können Zahnschmelzdefekte (Zahnschmelz-

    hypoplasie, Hypomineralisation des Schmelzes, Zahnschmelzbildungsstörung)

    sein. Es gilt heute als sicher, dass Zahnschmelzdefekte bei Zöliakiekranken

    häufiger vorkommen als in der Normalbevölkerung. Typisch für die Zahnschmelz-

    veränderungen bei Zöliakie ist, dass diese sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer

    vorkommen.



    Jeder Zahnarzt, dem eine Zahnschmelzveränderung bei einem seiner Patienten

    auffällt (besonders, wenn diese in mehreren Quadranten vorkommt), sollte

    diesen zu einem internistischen oder Kinder-Gastroenterologen zur weiteren

    Abklärung überweisen.


    (Quelle:

    https://www.dzg-online.de)


    Das will ich unbedingt abklären lassen, da mein Großer ja stark betroffen ist.n