Wie viel/lange schläft Euer Baby? (4 Monate)

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  • Huhu in die Runde,

    ich hab hier schonmal geschrieben und meine Situation vor einer Weile geschildert. Kurz: mein Sohn, mittlerweile 19 Wochen alt, schläft tagsüber nur in der Trage, lässt sich auch nicht ablegen. Bei meinem kaputten Rücken jeden Tag leider eine kleine bis große Qual... Nun ist meine Frage aber: wie ist denn das Schlafverhalten bei Euren Kids in ähnlichem Alter? Er schläft tagsüber nun nur noch 30 Minuten an einem Stück-dafür ist er aber nur 1 Stunde bis Max 1,5 Stunden wach! Dann wird er total quengelig und weint. Ihr könnt Euch ausrechnen, wie oft ich ihn da tagsüber in die Trage nehmen muss...#hammer

    Nachts schläft er monsterunruhig. Er schläft so gegen sechs oder sieben meist ein, aber anfangs muss ich oft alle 30 Minuten zu ihm, später wenn ich neben ihm liege im Bett wache ich mindestens jede Stunde auf, weil er so furchtbar unruhig ist und sich hin und her wälzt. Oft wird er dabei auch wach, wenn ich ihm nicht helfe und ihn auf die Seite zu mir drehe, ein kleines Paket aus ihm mache und ihn ganz eng an mich kuschle. Betreutes Schlafen nenn ich das. Dabei komme ich leider seit seiner Geburt quasi (nur zwischendurch war es kurz mal besser, da schlief er gar 5 Stunden ein paar Tage lang) zu kaum mehr Schlaf. Morgens ist er dann ab halb sechs bis sechs wach. Durch das tägliche Tragen komme ich auch tagsüber nicht zur Ruhe und langsam sehe ich echt 10 Jahre älter aus...#hilfe

  • bei uns war das auch so ähnlich.


    Angefangen hatte das, als die Kleine ca 8 Wochen alt war, und tagsüber plötzlich nur noch 30 Minuten am Stück schlief und ich habe mich nach 2 oder 3 Tagen gewundert, dass das Baby doch nicht so wenig Schlaf brauchen kann. Nein, mehr Schlaf wäre besser gewesen #hammer

    Das hat tatsächlich nur im Tragetuch geklappt. 2 mal täglich 2 Stunden Tragetuch bedeutete also 4 Stunden Schlaf fürs Kind, 4 Stunden auf den Beinen für mich. Das hat aber zumindest die Abende enorm entspannt und auch die Wachzeiten waren besser, weil sie ja wirklich ausgeschlafen war.


    Zum Glück war mein Mann da auch mal einige Zeit zu Hause und hat auch Tragetuch-Spaziergänge gemacht, so dass ich nicht alle machen musste.


    Vielleicht hast du da auch Möglichkeiten? Irgendjemand, der mal ein paar Runden übernehmen kann?


    Als ich mal ne echt heftige Brustentzündung hatte und einfach nicht tragen konnte, habe ich den Kinderwagen genommen. Die Kleine hat ziemlich viel länger zum Einschlafen gebraucht, aber es ging einfach nicht anders und ich bin eben länger als sonst gelaufen. Von da an ging auch ab und zu Kinderwagen.

    Wenn es also von deinem Rücken her nicht geht, würde ich diese Alternative nochmal testen.


    Nachts hat sie nie länger als 2 Stunden am Stück geschlafen. Ich konnte dann aber im Schlaf stillen. Stillst du? Dann wäre das mein Tipp. Da war sie immer am ruhigsten.


    Ansonsten hilft wohl nur durchhalten. Es wird wirklich besser #blume

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Danke für Deine Antwort! Ja, ich stille, das beruhigt ihn auch immer ganz gut. Aber nur, wenn er auch wirklich einen kleinen Hunger hat, Beruhigungsnuckeln mag er nur mit seinem Schnuller (den ich ihm dann natürlich auch gebe, der fliegt eh wieder raus wenn er schläft #super).

    Mein Mann trägt ihn an den Wochenenden, das hilft immer sehr! Kinderwagen probiere ich fast einmal täglich. Mittlerweile mag er gar wach darin liegen, zumindest mal 30 Minuten, was bei manchen Dingen schon hilft, aber sobald er müde wird schreit er sich hysterisch darin. Wir brechen dann immer ab, wenn es immer schlimmer wird und er sich gar nicht mehr beruhigen lässt. Zwischendurch gabs immer mal Hoffnung, dass es mit dem Schlaf im Wagen klappt, vor zwei Wochen hat er es drei Tage infolge im Wagen in den Schlaf geschafft. Aber auch nur für 15 Minuten. Doch auch das war dann wieder komplett vorbei.

    Wie lange schafft es denn Dein Kind wach zu sein? Sind die 5-6 Schläfchen bei uns normal?? (Würde ihn eigentlich gerne so halb acht zu Bett bringen, dann hat mein Mann mehr von ihm, aber das bedeutet vorher noch ein Nickerchen mehr in der Trage, sonst hält er nicht so lange durch...)

  • Bei deiner Beschreibung der Nacht ist mir gerade eingefallen: vielleicht hilft pucken (mit einer großen Mullwindel, einem dünnen Handtuch oder einem Pucksack) oder eine Begrenzung fürs Baby bauen (Stillkissen). Wir sind gerade erst wieder darauf gekommen, dass eine Begrenzung auch unserem Dreijährigen noch beim Ein- und Weiterschlafen hilft. Der rollt sonst wüst durchs Bett, bis er wieder Körperkontakt hat.

  • Wenn der Kleine hysterisch wird, würde ich es aktuell überhaupt gar nicht mehr probieren. Das stresst dich ja auch nur und ihn auch.


    So genau erinnere ich mich ehrlich gesagt gar nicht mehr. Meine Kleine wird bald schon 4 Jahre alt #zwinker


    Bei uns war es ungefähr so:

    Schlafen mit Schlaf-Stillen bis ca 8 Uhr (oder so), dann wach bis 9:30 / Stillen und Schlafen von 10 - 12 / Wach bis ca 14 Uhr / Stillen und Schlafen bis ca 16 Uhr / Dann wach bis irgendwann.

    Aber es kann auch sein, dass ich das durcheinander bringe.

    Mehr als 2 Tagschlafe hatten wir, glaube ich nie.


    Aber es war auch nie sicher, wann der Nachtschlaf tatsächlich beginnt. Das konnte 19:30 oder 21:30 sein. Nachtschlaf bedeutete bei uns, dass sie im Liegen im Bett oder bei uns auf dem Sofa geschlafen hat und das nächste Mal aufwachen nur Schlaf-Stillen und keine wirkliche Wachphase war.

    (Ich glaube, dass wir das mit 19 Woche so hatten.)

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Hallo Julchen, so klingt das irgendwie „normal“ bei Dir. Bei uns ist jeder Tag anders, je nachdem, wie lange er es schafft zu schlafen oder wach zu sein. Aber der Tag ist halt komplett in viele mini-Teile zerstückelt... wenn er wenigstens nicht so viel Schlaf brauchen würde, aber das tut er! Daher schafft er es auch nicht, lange wach zu bleiben und ich bringe ihn halt schon um sechs ins Bett...

  • Hallo Schluesselblume, ja, pucken haben wir auch wieder probiert, aber nur die Arme, weil er ständig seine Beine hochwirft und zum Bauch ziehen will (Verdauung? Macht er seit er zwei Wochen alt ist). Aber da er seine Hände so liebt, wird er jetzt leider meist wütend, wenn er gepuckt ist. Was schade ist, weil zuerst wird er ganz ruhig und happy. Dann merkt er, was die Enge bedeutet und dann mag er sie wieder nicht mehr...

  • In dem Alter hatte mein Sohn eine etwa 5 stündige Wachphase, die zwischen 10-16 Uhr lag. Danach hat er etwa 2 Stunden geschlafen, hatte am Abend nochmal zwei längere Wachphasen, und der Nachtschlaf begann um ca. 1.30 Uhr. Das hieß ca. 90 Minuten Schlaf, Trinken, 90 Minuten Schlaf, Trinken usw. bis zur langen Wachphase ab ca. 10 Uhr.

  • Danke Rheinländerin. Das ist ja krass, 5 Stunden... dann kann das doch nicht normal sein, dass unser nur 1,5 Stunden schafft??

    Doch, das kann normal sein, die Kinder sind so unterschiedlich. Nachtschlaf ab 1.30 Uhr war aber schon auch eine Herausforderung für mich, und auch heute mit 7 schläft das Kind nur, wenn es krank ist, vor 23 Uhr.

  • War hier auch beim Großen ähnlich! Das ist wirklich total anstrengend. Irgendwann durfte ich mich dann wenigstens hinsetzen (mit Kind in der Trage) und er hat weitergeschlafen. Das hat aber gedauert#angst. Den Rest habe ich verdrängt. Aber 10 km Strecke am Tag war keine Seltenheit.

    Geholfen hat hier leider nur die Zeit und manchmal abhalten! Gerade nachts war hier pullern müssen Schuld am unruhigen Schlafen (und ist es heute noch).

  • Hallo Mietzekatze, habt Ihr windelfrei gemacht? Oder mochte er nachts nicht in die Windel pullern? Wir haben manchmal auch das Gefühl, dass er das nicht mag, wenn schon was in der Windel ist...

  • Hier war es genauso... besonders die Große hat tagsüber eigentlich fast gar nicht geschlafen, wenn, dann eh nur im Tragesack. Manchmal hatte ich Glück und konnte sie mit Tragesack schlafend rückwärts auf dem Bett ablegen- für 20-30 Minuten. Nachts waren unsere Kinder auch oft wach, sind aber nach dem stillen meistens schnell wieder eingeschlafen.

    LG, LilliMarleen


    *`74 + Mädchen*7/03 + Junge*5/06 + Junge *5/08

  • oh. Es sollte nicht "normal" klingen. Im Sinne von "bei euch stimmt was nicht"


    Vielleicht verkläre ich ja auch bereits im Rückblick#rolleyes


    Vielleicht kann dir die liebe Midnaly helfen.

    Der geht es, glaub ich, ähnlich wie dir.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Teilzeitwindelfrei. Ich hatte immer den Eindruck, dass es im schwer fällt zu pullern, wenn da was drauf drückt. Meistens hat er beim Stillen gepullert, aber damit ja gleichzeitig Flüssigkeit nachgefüllt.

    Habe in einem ähnlichen Alter damit begonnen, hätte ich es aber schon vorher gekannt (und den möglichen Zusammenhang), hätte ich eher angefangen.

    Gerade auch tagsüber, bevor ich ihn in die Trage gepackt hab, hat ein Pipi manchmal die Schlafphase (etwas) verlängert.

    (Frau klammert sich ja dann an jeden Strohhalm#hmpf)

  • Liebe Svenja (ich hab mir mal die Leerstellen vollgepuzzelt),


    ans genaue Schlafverhalten mit 4 Monaten erinnere ich mich nicht mehr, ich war zu müde, um mir irgendwas zu merken. Ich weiß aber ganz genau, dass die Mini-Tochter nie, nix, niemals länger als 1,5 Stunden am Stück geschlafen hat, weder tags noch nachts. Und nur einschlief durch Stillen (aber dann durfte man sich nicht wegschleichen, weil sonst Alarm Alarm...) oder durchs Herumtragen. Andere Optionen gab es nicht. Ich habe also tiefes Verständnis und Mitgefühl für dich. Ich behaupte jetzt nicht, dass das bald besser geworden wäre, aber bei uns WURDE es besser.. und diese Nichtschläferin pennt nun seit Jahren die Nächte durch. Mag es sich wie eine Ewigkeit ohne Schlaf anfühlen, es geht vorbei. Jede schlechte Nacht bringt dich einer guten eine Nacht näher!

  • Bei uns ist es noch nicht soo lange her, ich kann nur nicht mehr sagen, wann genau die Schlafzeiten regelmäßiger wurden. Mein Sohn hat in den ersten 3,4 Monaten nach jedem Fläschchen (7 am Tag...) etwa 10 Minuten geschlafen. Bewegte sich irgendwas oder piepsten unsere Wellensittiche) wachte er auf. Die Meinungen dazu reichten von „ist normal“ bis „bei der Unruhe gab es früher Luminaletten“. Er war tagsüber völlig unausgeglichen, ich hatte auch mal einen Thread dazu, weil unser ganzer Tag um Schläfchen rotierte. Logisch, er war ja nie ausgeschlafen und erholt. Ich hatte ihn zuhause wann immer möglich in der Trage und ging sehr, sehr viel spazieren. Blieb ich stehen, wachte er auf.

    Das einzige, was dann problemlos ging, war der Nachtschlaf. 18:30 Uhr ins Bett, eine Flasche gegen 22 Uhr, geschlafen bis 6 Uhr morgens. Einschlafritual war und ist hier ganz wichtig und ähnlich wie bei euch. Er schlief auch unruhig, allerdings nur, wenn er in meiner Nähe ist. Bei meinem Mann oder alleine im Bettchen kommt er besser zur Ruhe. Hab aber keinen Grund dafür erkennen können. Pucken mussten wir ihn auch ganz lange richtig fest, obwohl er Schlafsäcke oder andere Begrenzung wie kuscheln z.B. Total blöd findet.


    Besserung kam erst, als er selber aufstoßen konnte, der Bauch sich beruhigt hatte, seine Neurodermitis im Griff war und er sich drehte (muss wohl doch alles bis zum 6. Monat angehalten haben...#gruebel). Wir haben seit dem 7. Lebensmonat eine Federwiege. Seitdem: 1 1/2 Stunden Schläfchen am Vormittag, 1-2 Stunden am Nachmittag. Dafür wacht er jetzt um 5 Uhr auf, aber nun ja. Das Kind ist nach dem Schlafen wie ausgetauscht, so wie man sich ein Baby als Kinderlose vorstellt. ;) Allen Unkenrufen zum Trotz braucht er sie nicht zur Nacht, nur tagsüber.
    vorher hab ich ihn eigentlich nur als dauerheulend und unzufrieden in Erinnerung.

    Ich kann daher nur einen Drücker da lassen und den Tipp gehen, viele kleine Rituale in den Babyalltag einzuführen, damit er Sicherheit fürs Einschlafen verspürt und besser loslassen kann. Es wird besser!#sonne

    "Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Rosine. Brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht, aber nur meine liebe Rosine nicht." (O-Ton Prinz Kalaf, 11/2021)


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