Trockenwerden - wie seid ihr es angegangen?

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  • Möchte er selbst eine Windel oder ist er lieber ohne? Siehst du ihm denn vorher an, wenn er muss und kannst mit ihm dann auf Toilette gehen, bevor die Hose nass wird?


    Wenn er keine Windel möchte, würde ich ihn lassen, besprechen, dass er dann bitte bescheid sagt und eben Kind im Blick behalten, um es evtl schicken zu können.

    Wenn die Hose nass wurde, sind wir immer doch noch schnell auf Toilette gegangen und oft kam dann noch ein Teil vom Pipi hinterher. Mein Kind mag es ebenfalls gar nicht, sich nass zu machen.

    Das haben wir allerdings nur zuhause gemacht, bei Ausflügen gab es in diesem stadium immer eine Windel, aber eher weil ich das so wollte.

    Außer Haus ohne Windel dann erst, als es zuhause mit dem vorher bescheid geben zuverlässige geklappt hat.

  • Ihr seid ja schnell :). Ja, öfter zur Toilette ermutigen ist wahrscheinlich ein guter Ansatz.


    Er geht gern unten ganz ohne ???‍♀️. Aber nur, wenn es warm genug ist. Wenn es beim Spielen draußen daneben geht, ist das wurscht. Aber jetzt entdeckt er die Picknickdecke und so viele davon habe ich einfach nicht wie es dann zu waschen gäbe. Drinnen würde er sich auch nackig gern auf dem Sofa fläzen. Auch nicht so gut, solange noch alles einfach rauspurzelt ?. Vorher erkennen klappt leider nicht. Im Moment selbst weiß ich Bescheid, aber dann ist’s zu spät fürs schicken. Und wenn ich zwischendurch sage, dass er mal zur Toilette gehen könnte, will er nicht. Also warte ich wahrscheinlich doch lieber noch ein kleines bisschen.


    Den Schnuller müssen wir auch noch angehen. Wäre nicht so schwierig, wenn ihn die Anwesenheit des Brüderchens nicht so belasten wüede. Hach, seufz,,, zarte fast-3-Jahre und schon lauter unbequeme Amforderungen.

  • Ich hab, wie hier empfohlen, so Inkontinenzlaken unter den eh draufliegenden Sofadecken. Und es gibt auch solche Klebedinger fürs Bett (Inkontinenzunterlagen oder die für Babys), die ich davor hatte (ggf. fliegen hier auch noch welche davon rum... müsste ich bei Interesse gucken).


    Wenn er sich nicht schicken lassen mag - das wird schon noch. Genau so endete unser Versuch im vergangenen Sommer - wir wollten schicken, daraufhin wurden jegliche Toilettengänge komplett verweigert. Nichtmal 3 Monate später waren die Windeln in der Regel trocken und wir hatten beim anschließenden Weglassen nahezu keine Unfälle. Wir haben mit Abwarten also total gute Erfahrungen gemacht! :)


    (Und ja.... der Nuckel.... der wird hier zum Schlafen immernoch gebraucht.... #schäm ... und ich schiebe das Abgewöhnen, weil ICH keine Kraft hab #angst )

  • Da schließ ich mich an. Und Kinder sind so unterschiedlich. Mein jetziger Teenager (trocken und schnullerfrei :D ) brauchte seine Zeit, da hat die Ankunft der kleinen Schwester den ersten Anlauf ein bisschen durcheinander gebracht, auch den Schnuller brauchte er länger.

    Die Jüngste hier hat mit 2 1/2 beschlossen auf den Topf zu gehen, von sich aus und war schlagartig trocken. Die hatte da aber auch schon ältere Geschwister zum Nacheifern, das hat bei ihr bei vielem eine Rolle gespielt.

  • Ja, das ist auch mein Gefühl. Er ist ohnehin ruhiger und leidet manchmal eher leise unter der Geschwisterrolle. Ich werde ihm seine Zeit lassen. Mal gucken, wie es sich über den Sommer so anlässt. Danke Euch! :)


    Und Decken für über Inkontinenzauflagen sowie doppelt bezogene Betten merke ich mir auch schon mal ??

  • Ich finde, die Kommunikation ist auch wichtig. Er ist nackig und macht Pipi? Daraufhin kannst du sagen: „Oh, du machst Pipi!“. Damit er weiß, was da gerade bei ihm läuft. Immer wieder. Wenn du selber auf Toilette gehst, nimmst du ihn mit und sagst: „Ich mache Pipi.“ Irgendwann kannst du sagen „Pipi gehört in die Toilette.“ Wenn du dann irgendwann mal ganz sicher bist, dass er muss, nimmst du ihn ruhig mit auf Toilette und sagst: „Ich glaube, du muss Pipi machen. Komm, wir gehen auf Toilette.“ Verstehst du, wie ich das meine?

  • Gänsiblümich dann würde ich ihn wirklich so oft es geht nackig rumlaufen lassen. Jetzt im Sommer ist das ja super praktisch. Es schult einfach das Körpergefühl, wenn nackig gepieselt wird, möglichst ihn beobachten und beim Lospieseln das benennen und auf Toilette/Töpfchen bringen. Dann wird er auch irgendwann es vorher merken.


    Unsere zwei Großen sind so mit knapp zwei innerhalb weniger Tage tagsüber trocken geworden, beim Kleinen (gerade zwei geworden) dauert es aber noch etwas, der ist bei einigem etwas später dran, das ist aber auch ok. Solange sie sich noch die Windel anziehen lassen (das war nämlich bei beiden großen Kindern bei uns dann nicht mehr der Fall), stört es mich nicht.

  • Ich mag an dieser Stelle einwerfen, dass es völlig egal ist, ob das KInd mit 2, 3 oder 4 trocken wird! Aus meiner Sicht gibt es da kein "ist später dran" oder so.

    Meine Mutter hat uns sehr früh immer wieder erzählt, dass wir ja mit einem Jahr trocken waren etc. Und man liest es in solchen Themen auch immer wieder, dass die Kinder mit 2 aber längst oder bald trocken sein sollen. Deshalb mein Einwand ( Esther ich hab dich nur als Aufhänger genommen - ich weiß, dass du das nicht so eng siehst :) )

    Das Gras wächst auch nicht schneller, nur weil man dran zieht :)

  • Ich würde halt auch wirklich nach dem Kind schauen, wie es ihm dabei geht. Mein Großer ist halb Windelfrei aufgewachsen und war viel und gerne unten ohne unterwegs. Früh trocken geworden ist er nicht, eher im Gegenteil. Aber er hat sich nie an nasser Hose oder Pipi auf dem Boden gestört (alles weitere ging bei im glücklicherweise sehr früh schon ins Klo). Der kleine Bruder dagegen nimmt sich die Windel selbstständig aus dem Schrank und würde sie sich alleine anziehen, wenn er das motorisch hinbekäme. Wenn er ohne Windel unterwegs ist und pinkeln muss, hat er Stress und weint manchmal sogar, wenn es passiert. Ich bin eigentlich auf jeden Fall für Windelfrei Zeit, um dem Kind die Möglichkeit zu geben das zu erleben, aber es soll natürlich kein blödes Gefühl für das Kind sein. Ich bin gespannt welchen Weg der Kleine hier wählen wird. So wie ich ihn bisher erlebe, beschließt der irgendwann selbst, dass die Windel wegkommt und dann geht es ganz schnell.

  • Danke euch noch! ? Hier ist der Status im Moment so, dass er gerade nicht mehr gerne auf die Toilette geht. Zwischenzeitlich fand er es mal ganz spannend. Wenn ich ihn danach frage, sagt er aber manchmal, wenn gerade im Moment etwas in die Windel geht. Allerdings kann er es weiter noch nicht frühzeitig einschätzen. Nackig draußen geht er irgendwie oft nicht gern.

    Ich lasse ihn jetzt einfach noch. Vielleicht findet er es im Herbst im Kindergarten ja spannend, wenn da minikleine Toiletten sind. Und er darf bei meiner Schwester auch noch mal eine Toilettentreppe ausprobieren und vielleicht besorge ich auch noch ein Töpfchen. Er sagte, das fände er besser als Hocker und Sitz. Mal sehen :).


    Habt ihr Erfahrung mit den wasserdichten Bettbezügen für große Betten? Gibt es da eine Empfehlung, was nicht knisterig ist? Ich habe einen Bezug fürs Kinderbett, bei dem leider genau das der Fall ist, das will ich uns in Zukunft sparen ?.

  • Ich habe den Bezug vom Blau gelben Möbelhaus und finde den gar nicht knisterig. Muss halt mit gewechselt werden, weil die Oberseite so Frottee mäßig ist und die untere Schicht die wasserdichte, aber das stört mich nicht.

  • Nach eingehendem Studium des Threads #zwinker würde ich diesen gern kapern und das geballte Rabenwissen anzapfen #super


    Die Fakten:

    - Marsmädchen, 2 J. 3 Monate alt

    - dritte Woche Kita, bleibt aktuell bis zum Mittagessen, ca. 3,5 Stunden insgesamt

    - trägt noch ganztägig Windeln

    - Topf wurde kurzfristig mal für interessant befunden, ca vor einem halben Jahr, seitdem uninteressant

    - kein Interesse an Toilette

    - inzwischen sagt sie meist an, wenn sie in die Windel macht, großes Geschäft eigentlich immer, kleines teilweise

    - wir weisen dann immer mal darauf hin, dass es dafür auch Toilette und Topf gibt, aber ohne Druck


    Sie ist jetzt schon in einer Kita-Gruppe ab 3, das war eine Entscheidung zwischen Kita und uns, weil in der "kleinen Gruppe" aktuell nur deutlich jüngere Kinder wären und keine wirklichen Spielgefährten für sie und man ihr den erneuten Wechsel von Personal und Räumlichkeiten in ein paar Monaten ersparen wollte.

    Jetzt versucht die Kita sie seit ein paar Tagen immer wieder auf die Toilette zu setzen, was sie "sehr vehement ablehnt". (Gutes Kind, sag wenn was doof ist #taetschel )

    Heute wurde es bereits zweimal versucht, jedes Mal möchte sie nicht.

    Jetzt wurde schon überlegt aus der Krippengruppe einen Topf zu holen, um es damit zu probieren.


    Und ich stehe da #blink #confused #yoga #hammer

    Ich habe jetzt jeden Tag Mantra-mäßig wiederholt, dass es zu Hause genauso ist, wir es anbieten, sie es ablehnt und wir das akzeptieren.

    Ich habe auf Wunsch die Höschenwindeln gegen normale Klettwindeln getauscht, weil die Kita das vom Handling einfacher findet.

    Ich bin lieb, nett, bringe alles mit, was gewünscht wird, etc.


    Und jetzt bin ich echt genervt von diesem künstlichen Druck, der da aufgebaut wird.

    Und ich möchte das eigentlich nicht.

    Bin ich zu empfindlich?


    Aktuell tendiere ich dazu, noch 2-3 Tage abzuwarten, ob es so weitergeht und dann im Gespräch zu fragen, was das Ziel ist (Interesse bekunden usw) und dann schon zu vermitteln, dass wir das so nicht möchten.


    Ich finde, man sollte ihr die Zeit lassen, zumal die Situation ja auch komplett neu ist und ich schon echt stolz bin, wie sie die ersten Tage dort meistert.

    Und sie ist gerade erst zwei...


    Mag jmd seine Gedanken dazu teilen?


    Ich hab ja kein Problem, wenn das Kind das mitmacht und man es dann ein wenig unterstützt und eben für den einfacheren Ablauf mit so vielen Kindern eben alle regelmäßig zur Toilette geschickt werden, aber ich hab ein Problem damit, wenn man ein Kind damit nervt, dass das eindeutig nicht möchte...


    Julchen86 ich finde mich in Deinen Schilderungen wieder 8oDruck bringt hier grds gar nix.

  • Zwei Sachen würden mich sehr stören: Der Druck, der da aufgebaut wird. Ist bei dem Thema eh kontraproduktiv und natürlich auch sonst nicht in Ordnung.


    Und zweitens, ihr seid noch in der Eingewöhnung, wenn ich das richtig verstehe? Das ist doch der komplett falsche Zeitpunkt für so eine Aktion. Ich hätte erhlich gesagt auch Sorge, dass der gute Eindruck, den sie scheinbar hat durch sowas zerstört wird.

  • Ich bin ganz bei dir BeautyOfMars Und ich würde auch nicht erst Interesse bekunden, sondern ganz deutlich äußern, dass das Kind im Moment nicht auf die Toilette gesetzt zu werden hat!

    Sie äußert das deutlich und es wird nicht gehört. Das ist nicht ok. Sie ist noch ganz doll KLEIN!!!

    (abgesehen von der Gefahr, dass sie die Kita dann insgesamt als doof einordnet)


    Die Muffelpuffels haben bei zu viel Druck komplett verweigert. EIn Kind wollte z.B. gar kein Töpfchen, sondern nur Toilette (mit Aufsatz). Die andere weder noch, später Töpfchen.

    Und ich bin unserer Kita so dankbar, dass sie immer hinter uns standen und dann kurz vor ihrem dritten Geburtstag meinten, dass die WIndeln jetzt immer trocken wären und ob wir es versuchen wollten (das fand ich nämlich schwer, weil die Kinder ab 16 Uhr im Kopf einfach "durch" waren, da zuhause damit anzufangen). Und schwupps war es der richtige Zeitpunkt und sie waren tagsüber trocken...

  • ihr seid noch in der Eingewöhnung, wenn ich das richtig verstehe?

    Ja, sind wir. Die richtige Eingewöhnung läuft seit letzter Woche Dienstag, also heute Tag 8 (!!!) und geht noch planmäßig zwei Wochen.


    Und ja, ich denke ähnlich, dass sie sich mit dem Druck da schnell kaputt machen können, was gerade so gut läuft.

    Ich bin ganz bei dir BeautyOfMars Und ich würde auch nicht erst Interesse bekunden, sondern ganz deutlich äußern, dass das Kind im Moment nicht auf die Toilette gesetzt zu werden hat!

    Sie äußert das deutlich und es wird nicht gehört. Das ist nicht ok. Sie ist noch ganz doll KLEIN!!!

    Hach, so deutliche Ansagen fallen mir tatsächlich schwer.

    Um das klar zu stellen, sie nehmen sie mit ins Bad, bieten es an, aber sie sagt nein.

    So wie ich es verstanden habe, wird sie nicht auf die Toilette gesetzt, sie verweigert wohl schon das Ausziehen.

    Also ihr Wunsch wird schon respektiert in dem Moment, aber man versucht es recht oft, ob sie nicht ihre Meinung ändert #tuppern

  • Ich fände es z.B. ok, wenn man sagt, dass sie mit ins Bad geht. Alles weitere nicht (ausziehen etc)


    (Und ich fände es auch sehr schwer, da so deutlich Stellung zu beziehen. Erst recht, wenn man sich noch nicht so gut kennt!)

  • Ich fände es z.B. ok, wenn man sagt, dass sie mit ins Bad geht. Alles weitere nicht (ausziehen etc)

    Das fände ich auch noch OK, ist ja meist auch im Zusammenhang mit Hände waschen, etc.

    Halt mitnehmen, anbieten, nach dem Motto "guck, Kunigunde geht jetzt zur Toilette, musst Du auch?", aber dann ist auch gut.

    Und ich denke eben, es ist dann doch eher "nein? Wirklich nicht? Komm wir versuchen es. Ach wirklich nicht?" #rolleyes