...die Jugend von heute... das sind die Guten!
Dann hoffen wir, dass sich die widerborstigen LP dem Gruppendruck fügen.
...die Jugend von heute... das sind die Guten!
Dann hoffen wir, dass sich die widerborstigen LP dem Gruppendruck fügen.
Mensch, das mit der Sensibilisierungsstunde klingt wirklich toll.
Eure Förderschullehrerin HAT wirklich Power - das klingt in deinem Bericht raus.
Wenn die geballte Klassenpower nicht gegen die ignoranten Lehrkräfte hilft,
dann bittet sie doch auch für die Lehrkräfte eine Sensibilisierungsstunde zu machen.
Wenn die Schulleitung dahintersteht, können sie sich ja schlecht dagegen verwehren.
Tinka
Am Dienstag ist der Termin in der Spezialklinik - das wird auch Zeit. Es geht rapide bergab mit dem Hörvermögen.
Seit einer Woche hat sie neue, stärkere Hörgeräte . Am Montag konnte sie alles hören, seit vorgestern braucht sie beim TV wieder Untertitel.......und sie hat die Geräte in der Stepp-Stunde rausgenommen weil das so gehallt hat - konnte dann aber nicht hören wie 12 Mädels um sie rum geklappert haben, von Musik und Lehrerin ganz zu schweigen.
Das hat sie sehr erschreckt......ohne Hörgeräte hört sie so gut wie nichts mehr.
Mit dem Verarbeiten kommt sie überhaupt nicht hinterher. Und wir ehrlicherweise auch nicht.....
Am Dienstag ist der Termin in der Spezialklinik - das wird auch Zeit. Es geht rapide bergab mit dem Hörvermögen.
Mit dem Verarbeiten kommt sie überhaupt nicht hinterher. Und wir ehrlicherweise auch nicht.....
Oh, Scheisse. Mensch, das tut mir total Leid. Ich kann das echt gut nachvollziehen, das muss sehr beängstigend sein. Ich drücke weiterhin ganz fest die Daumen!
Ich drücke Euch am Dienstag die Daumen!
Ich habe heute morgen an Euch gedacht und habe mich gefragt, wann der Termin noch mal war. Gut, dass es nun bald soweit ist!
Puh, das ist arg. Alles Gute euch.
Ich verstehe gut, dass ihr euch so sorgt. Alles Gute.
Ich habe auch letztens an Euch gedacht. Und ich drücke die Daumen für Dienstag!
Danke Ihr Lieben!
mänty ich denke viel an euch - wie ist es gelaufen?
.
Die haben sie gleich dabehalten und stationär aufgenommen......
Wir sind wieder zu hause - und es gibt gute Neuigkeiten.....
Aber von Anfang an:
Die haben wirklich alle möglichen Untersuchungen gemacht, sie völlig auf den Kopf gestellt. Zeitgleich hoch dosierte Kortisoninfusionen, FALLS das was ist was man damit zum Stillstand bringen kann - damit man keine Zeit verliert.
Und die Vorbereitungen für CIs liefen gleichzeitig an.
irgendwann war klar, es gibt keine Diagnose, aber CIs sind unvermeidlich. Beratungen, Aufklärungen, eine Technikern die selbst CIs trägt kam zum Gespräch vorbei, OP-Termin wurde ausgeguckt, überlegt welche Farbe die CIs bekommen sollen.......
Dann plötzlich, halt stop, Die Befunde passen irgendwie nicht so 100% zusammen, irgendwas ist komisch, wir untersuchen noch weiter........
Der Chefarzt holte mich alleine zum Gesrpäch:
Sie ist nicht innenohrschwerhörig! Gar nicht! Das Ohr, Hörnerv, Stammhirn...ist tiptop in Ordnung. Das Gehirn ist völlig in Ordnung!
????
Alle Messwerte bei denen sie was angeben muß, drücken muß wenn sie was hört, Worte erkennen.....sind an der Grenze zur Taubheit! Alles was direkt im Gehirn gemessen wird ist in Ordnung. Es kommt alles an, aber sie kann es nicht wahrnehmen.
Das ist eine ganz seltene, besondere Form der auditiven Verarbeitungsstörung. Diesen Befund gibt es nur bei jungen Frauen die hoch begabt sind, extrem empatisch, sehr sozial, sehr sensibel, alles und jeden im Blick haben.......Das Gehirn ist irgendwann so überlastet daß es die Sicherung rausschmeißt und macht "ich kann das nicht mehr hören".
Diese Beschreibung passt zu 100% auf unsere Tochter.
Da sie das noch nicht so lange hat ist das gut behandelbar und die Prognose ist, daß sie in einigen Wochen oder wenigen Monaten wieder komplett normal hört!
Es müssen jetzt im Gehirn Umleitungen gebildet werden, das was sie jetzt hat darf sich nicht einschleifen.
Wenn sie jetzt weiter die Hörgeräte trägt wird sich das manifestieren und ist nicht mehr umkehrbar.
- Sie bekommt jetzt andere Geräte die nur zusammen mit der FM-Anlage funktionieren, damit ist sie schultauglich - muß aber ihr Gehör (bzw. die Verarbeitung) weiter trainieren. Die wird sie aber nur für eine Übergangszeit brauchen.
- die Kortisonifusionen waren auf jeden Fall hilfreich um den Stoffwechsel im Gehirn anzuregen und das Bilden von neuen Wegen leichter zu machen. Wäre jetzt eigentlich nicht das Mittel der Wahl gewesen, aber es wird trotzdem was bewirken.
- Wir stielen so schnell wie möglich eine psycholgische Therapie ein damit sie Strategien lernt sich besser abzugrenzen damit das ihr Gehirn nicht selbstständig machen muß.
Das war eine echte Achterbahnfahrt! Wir sind da extrem gut aufgehoben, die haben auch mit ihr alle Gespräch sehr, sehr gut geführt. Haben mit ihr erarbeitet wie sie das nach außen kommunizieren kann ohne daß die andern denken sie hätte einen Dachschaden....
Der Chefarzt hat ihr von seinem eigenen Burnout erzählt und da parallelen gezogen.
Und wir hatten sehr viel Glück daß jemandem die Befunde irgendwie nicht stimmig vorkamen - in einem anderen KH hätte sie jetzt CIs bekommen, und es hätte gar nichts genützt.......
Was für ein Krimi! Boah! Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Alles Gute weiterhin!
Wow!!
Ich kenne die Symptomatik in Verbindung mit Trauma und Dissoziation. Du vermutlich auch.
Wie gut dass ihr da an die richten geraten seid!!
Hoffentlich findet ihr kompetente psychologische Unterstützung!
Oh, mänty, was für eine Achterbahnfahrt! Und was für ein Glück, dass der Chefarzt das noch gefunden hat.
Ich wünsche euch alles Gute und freue mich mit.
Das ist ja echt ein Krimi, auf der einer Achterbahn.
Was es nicht alles gibt. Ich wünsche Euch alles Gute!
Ich drücke fest die Daumen, dass es gut behandelbar ist.
Magst du schreiben, wie diese auditive Verarbeitungsstörung genau heißt?
Wie gut, dass es Ärzte gibt, die ganz genau hinschauen!
Boah, was für ein Glück , dass ihr an der richtigen Stelle gelandet sind. Das Team klingt ja hochkompetent!
Alles anzeigenDie haben sie gleich dabehalten und stationär aufgenommen......
Wir sind wieder zu hause - und es gibt gute Neuigkeiten.....
Aber von Anfang an:
Die haben wirklich alle möglichen Untersuchungen gemacht, sie völlig auf den Kopf gestellt. Zeitgleich hoch dosierte Kortisoninfusionen, FALLS das was ist was man damit zum Stillstand bringen kann - damit man keine Zeit verliert.
Und die Vorbereitungen für CIs liefen gleichzeitig an.
irgendwann war klar, es gibt keine Diagnose, aber CIs sind unvermeidlich. Beratungen, Aufklärungen, eine Technikern die selbst CIs trägt kam zum Gespräch vorbei, OP-Termin wurde ausgeguckt, überlegt welche Farbe die CIs bekommen sollen.......
Dann plötzlich, halt stop, Die Befunde passen irgendwie nicht so 100% zusammen, irgendwas ist komisch, wir untersuchen noch weiter........
Der Chefarzt holte mich alleine zum Gesrpäch:
Sie ist nicht innenohrschwerhörig! Gar nicht! Das Ohr, Hörnerv, Stammhirn...ist tiptop in Ordnung. Das Gehirn ist völlig in Ordnung!
????
Alle Messwerte bei denen sie was angeben muß, drücken muß wenn sie was hört, Worte erkennen.....sind an der Grenze zur Taubheit! Alles was direkt im Gehirn gemessen wird ist in Ordnung. Es kommt alles an, aber sie kann es nicht wahrnehmen.
Das ist eine ganz seltene, besondere Form der auditiven Verarbeitungsstörung. Diesen Befund gibt es nur bei jungen Frauen die hoch begabt sind, extrem empatisch, sehr sozial, sehr sensibel, alles und jeden im Blick haben.......Das Gehirn ist irgendwann so überlastet daß es die Sicherung rausschmeißt und macht "ich kann das nicht mehr hören".
Diese Beschreibung passt zu 100% auf unsere Tochter.
Da sie das noch nicht so lange hat ist das gut behandelbar und die Prognose ist, daß sie in einigen Wochen oder wenigen Monaten wieder komplett normal hört!
Es müssen jetzt im Gehirn Umleitungen gebildet werden, das was sie jetzt hat darf sich nicht einschleifen.
Wenn sie jetzt weiter die Hörgeräte trägt wird sich das manifestieren und ist nicht mehr umkehrbar.
- Sie bekommt jetzt andere Geräte die nur zusammen mit der FM-Anlage funktionieren, damit ist sie schultauglich - muß aber ihr Gehör (bzw. die Verarbeitung) weiter trainieren. Die wird sie aber nur für eine Übergangszeit brauchen.
- die Kortisonifusionen waren auf jeden Fall hilfreich um den Stoffwechsel im Gehirn anzuregen und das Bilden von neuen Wegen leichter zu machen. Wäre jetzt eigentlich nicht das Mittel der Wahl gewesen, aber es wird trotzdem was bewirken.
- Wir stielen so schnell wie möglich eine psycholgische Therapie ein damit sie Strategien lernt sich besser abzugrenzen damit das ihr Gehirn nicht selbstständig machen muß.
Das war eine echte Achterbahnfahrt! Wir sind da extrem gut aufgehoben, die haben auch mit ihr alle Gespräch sehr, sehr gut geführt. Haben mit ihr erarbeitet wie sie das nach außen kommunizieren kann ohne daß die andern denken sie hätte einen Dachschaden....
Der Chefarzt hat ihr von seinem eigenen Burnout erzählt und da parallelen gezogen.
Und wir hatten sehr viel Glück daß jemandem die Befunde irgendwie nicht stimmig vorkamen - in einem anderen KH hätte sie jetzt CIs bekommen, und es hätte gar nichts genützt.......
so ist das bei uns auch, nur dass dazu dann bei uns doch ein ein bisschen eingeschränktes Hörvermögen kommt... und leider, nach 2 Jahren mit den FM-Hörgeräten, findet meine Tochter, dass sie doch total gut hört und merkt gar nicht, dass sie total oft gar nichts hört. Ihr eigenes Empfinden, dass sie gut hört, führt dann dazu, dass sie meint, sie bräuche die Hörgeräte nicht . Gott sei Dank hat sie aufmerksame Klassenkameraden, die dann ohne viel Brimbamborium ihr einfach die Dinger bringen, den Lehrern die Mikrophone, dann ist sie im Zugzwang und muss die Dinger anziehen
In der Freizeit benutzt sie die Hörgeräte nicht und da wird es manchmal schon sehr anstrengend: Ich rufe, alle drehen sich um, nur sie nicht. Wir sehen aber insegsamt kleine Erfolge. Fremdsprachen und andere Dialekte, wenn Leute von der Seite her reden , usw. sind aber immer noch herausfordernd.