Baby schläft nur noch drinnen, Kleinkind schreit nach dem schlafen

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  • boahhh...ich frage mich echt, warum alles immer so kompliziert sein muss. #crying


    Neuerdings schläft meine Tochter (9 Monate) nicht mehr draußen im Tragetuch (KiWa ging noch nie). Sie kann nicht abschalten, schlafen geht erst wenn sie sich völlig verausgabt hat und so lange geschrien hat, bis sie zusammenbricht. Hatten wir neulich, weil leider zu weit weg von zu Hause. Aber das ist wirklich kein Zustand, den man als Einschlafmethode einplanen kann.

    Bei meinem Sohn war das in dem Alter auch so, da habe ich dann immer zum schlafen mit ihm rumgelegen aber jetzt habe ich ja 2 Kinder.


    Sie muss noch 2-3 mal am Tag schlafen. Das geht jetzt also eigentlich nur noch zu Hause wenn ich mit rumliege.


    Der Große kann sich nicht alleine so lange beschäftigen, er wird im August 3.

    Ich stille Tandem und er will dann mitmachen, eigentlich will ich ihn zumindest tagsüber abstillen, aber wie soll das gehen? Es ist alles ein Krampf. Er langweilt sich dann und macht Krach. Eine Kiste mit besonderem Spielzeug für die Zeit, drn Tipp habe ich oft gelesen, das zieht gar nicht. Interessiert ihn nicht. Das einzige was geht ist Handy Videos aber da drehr er grad auch immer total durch, das ist noch zu viel für ihn.


    Und dann ist es seit einiger Zeit auch noch so, dass er nach dem aufwachen morgens und Mittags völlig durchdreht. Er will immer weiternuckeln, wenn ich irgendwann sage, ich will nicht mehr, kriegt er einen Schreianfall für ca 30 Minuten und die Kleine ist danach auch völlig fertig.


    Ich werde echt wahnsinnig, die beiden sind einfach null kompatibel und ich habe das Gefühl, ich komm da nicht raus.


    Ich weiß auch nicht, was ich von euch hören will. Ich habe gefühlt alle Tipps und Tricks gelesen zum Thema schlafen und stillen und es geht alles bei diesen Kindern nicht.


    -den Großen nachts abstillen habe ich nach 6 Wochen nächtlichem schreien erst mal aufgegeben und JA ich war sicher aber nein, das hat er trotzdem nicht akzeptiert


    -tags abstillen geht auch nicht, denn sonst kann dasBaby gar nicht mehr schlafen tagsüber, wenn er nicht darf ist er laut und hüpft und alles mögliche, wo die Kleine definitiv nicht einschläft


    -die Kleine schläft draußen nicht mehr und drinnen noch nie, im Auto selten (ich fahre eigentlich nicht alleine, weil sie tendenziell eher schreit als schläft) und im KiWa schläft sie auch nicht


    Ich habe das Gefühl, ich habe ALLES ausgereizt und es gibt keine andere Möglichkeit als wie es jetzt ist und das ist einfach nur fürchterlich. Ich mag nicht mehr Tandemstillen, ich mag nicht den ganzen Tag versuchen, ein müdes jammerndes Baby zum schlafen zu bringen, während sich der Große langweilt und quengelt und dann noch dieses exzessive Schreien vom Großen nach dem aufwachen, es kostet so viel Kraft und ich habe keine Idee, wie ich ihn da auffangen kann und dann auch noch mit Baby auf dem Arm. #kreischen


    Ich weiß auch nicht. Ich schätze, es gibt keine Tipps außer durchhalten. Es tut mir leid, wenn ich euch immer die Ohren volljammere. Aber ich kann mit meinem Umfeld nicht sprechen, die verstehen nicht, wie man ein Kind länger als ein halbes Jahr stillen kann und warum der Große noch nicht im Kindergarten ist und so. Da höre ich halt nur ein "selbst schuld".

    Danke ihr lieben Raben fürs Lesen, zumindest habe ich mal alles aufgeschrieben.

  • boahhh...ich frage mich echt, warum alles immer so kompliziert sein muss. #crying

    Uff, ich hab gar keine Tipps, aber als ich den Threadtitel gelesen habe, dachte ich auch, dass du echt ganz schön kämpfen musst. :( Tut mir Leid. Ich hoffe es findet sich bald irgendeine Lösung #knuddel

  • Kuekenmama

    Danke. Danke fürs lesen und ich erwarte wirklich keine Tipps, ich habe das Gefühl, im Moment geht wirklich nur durchhalten. Aber irgendwie musste das mal raus und ich bin tagsüber mit den Kindern alleine und brauchte mal jemand zum erzählen. Auch wenns virtuell ist.

  • Ich habe leider auch keine Ideen und nichts hilfreiches beizutragen. Aber ich habe dich gelesen und wünsche Dir gute Nerven. Hier ist es momentan auch so extrem anstrengend.

    "Nicht daß ich fürchtete, ein Tier zu werden, das wäre nicht sehr schlimm, aber ein Mensch kann niemals ein Tier werden, er stürzt am Tier vorüber in einen Abgrund."

    aus Die Wand von Marlen Haushofer

  • Drahtesel

    ...nee, habe ich nicht. Ich weiß irgendwie auch nicht so richtig, wonach ich suchen soll. Putzfrau könnten wir uns eventuell zur Not leisten, aber das ist nicht so der Knackpunkt. Klar, das wäre auch nett, aber das bringt mir nix bezüglich der Kinder. Ich habe eine Bekannte mit Baby, die treff ich ab und zu um mal raus zu kommen.

  • Gibt es irgendwelche Freundinnen/Nachbarinnen mit ähnlich alten Kindern, die den Großen mal mit auf den Spielplatz nehmen können?

    Liebe Grüße von Peppi mit Groß-S, Klein-S und Mini-S


  • Hallo!

    Ich habe dich auch gelesen und wünsche dir viel Kraft! Wirkliche Tipps habe ich keine, nur die Frage, bei dem gesonderten Spielzeug ist da auch ein Hörstift wie t*ng oder t*pptoi dabei? Da gibt es ja auch große Kopfhörer zu! Als Kind 1 hier 3-4 Jahre alt war, und Kind 2 gerade ein Jahr, hatten wir eine Phase, wo Kind 1 in der Zeit vom Mittagsschlaf das Kinderliederbuch gehört hat und oft auch noch drüber eingeschlafen ist.

    Ansonsten fühle ich mit dir und kann weiter nichts hilfreiches beitragen!

    Liebe Grüße BEB

  • Wann kommt der Große in den Kindergarten? Großeltern geht vermutlich nicht wg. Corona. Andere Bekannte?

    Oder alternativ Spielfreude in dem Alter suchen. Da sollte etwas Altersmässig pasendes an Kindern für ihn da sein.

    (ja, ich bin der Meinung, ein Kind braucht andere Kinder in verschiedenem Alter, nur Mama, vor allem wenn vom Baby "belagert" ist doof für ihn. Eifersucht kommt vermutlich noch dazu. )


    Wann hast du Kinderwagen bzw Buggy das letzte mal probiert beim Baby? Evt könnte (halb-) sitzend schieben und wenn eingeschlafen, Lehne zurückklappen, funktionieren?


    Wie viel schläft sie denn derzeit? Und wie viel meinst du, sollte sie schlafen? Meiner Erfahrung nach ist ein Schlafprotokoll sehr sinnvoll. Zusätzlich noch reinschreiben, wann müde, quenglig,...


    Gegen das Einschlafen wehren ist hier übrigens immer dann besonders schlimm, wenn das Baby eigentlich mal muss. Da hilft bei uns abhalten. Wobei es manchmal etwas dauert, bis der Bauch so weit fertig gearbeitet hat, dass baby wirklich kacken kann.

    Aber danach ist die Laune deutlich besser und das Einschlafen klappt besser.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Bekannte, die den Großen mal mitnehmen gibt es nicht aber ich bin dabei zu suchen. Weil die Tage so chaotisch sind, war ich in letzter Zeit überfordert, mich mit "Fremden" zu treffen, aber ich versuche das jetzt anzugehen, so geht es ja nicht weiter.


    Wir haben ab August einen Kindergartenplatz für den Großen, aber nach mehreren missglückten Eingewöhnungsversuchen in der Vergangenheit, bin ich zunächst etwas vorsichtig damit, das als Entlastung zu sehen. Das letzte Mal war es eine 4 Monatige Eingewöhnung, die ziemlich belastend für alle war. Vielleicht läuft es dieses Mal besser, aber ich will mich grad nicht drauf verlassen, dass dann ab Herbst alles einfacher wird. Kann sein, muss nicht.


    Die Omas kommen grad im Wechsel ca alle 5-6 Wochen für ein paar Tage zu Besuch. Das ist gleichzeitig entlastend wie auch anstrengend, weil zu viele Leute in zu kleiner Wohnung aber da holen wir schon das Maximum raus.


    Mein Mann hat aber in 4 Wochen noch mal einen Monat Elternzeit, das ist ein Lichtblick!!! #warte


    Sie würde gerne so ca 3 Stunden schlafen, schläft aber oft nur 1,5 Stunden...



    So einen Hörstift haben wir nicht, werde ich mir mal ansehen, danke für den Tipp BEB

  • Das klingt so furchtbar anstrengend bei dir. Und so viele Dinge, die als Entlastung gedacht waren, haben dir nur mehr Arbeit gemacht (Betreuung, Abstillen).

    Ich habe keinen Tipp.

    Ich wünsche dir gute Nerven. Mehr weiß ich nicht.


    Ich kann nur sagen, dass ich um den 3. Geburtstag herum gemerkt habe, dass jetzt andere Kinder dringend wichtig sind. Vorher konnte ich es mir gar nicht richtig vorstellen. Aber ab da habe ich geradezu die Tage bis zum Kindergarten gezählt. #haare

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Viel Ähnlichkeit zu meiner Situation vor einiger Zeit, aber meine waren nicht gar so inkompatibel.

    Hat lange gedauert bis der Große nicht auch immer an die Brust wollte, wenn der Kleine gestillt hat.

    Jetzt ist ihm das die meiste Zeit egal, bloß wenn er sich wehgetan hat, dann muss es UNBEDINGT sein und zwar beide Seiten.

    Mein Großer wolle immer nur getragen werden und nie in den Buggy.

    Vor der Geburt meines Zweiten haben wir zufällig einen KiWa gefunden den er mochte, Beste Anschaffung Ever!

    Vielleicht liegt es am Modell. In welche Richtung schaut denn das Kind beim Fahren? Vielleicht ein Modell wo das Kind höher sitz und dadurch näher an Mama dran (so war es bei uns)?

  • das klingt wirklich anstrengend. Ich drücke die Daumen, dass es nur eine kurze Phase ist, die bald wieder endet!

    Vllt kommt ja ein Babysitter in Frage? Der muss ja nicht mit dem Großen das Haus verlassen, wenn der allein nicht mit mag, aber vllt hilft es ja, wenn ab und zu noch ein Erwachsener da ist und mit ihm spielt, während du mit der Kleinen im Bett bist.

  • Ich fühle mit Dir, es klingt mega anstrengend und wahrscheinlich gibt es keine Lösung, außer, dass die Zeit es richtet... Kinderwagen/ Fahrradanhänger oder ähnliches noch mal probieren würde ich aber auch vorschlagen alle paar Wochen, mein Großer schlief ganz plötzlich in einem ähnlichen Alter plötzlich im Fahrradanhänger, vorher ging das nie, alle nur im Tragetuch.

    Und, falls das geht, vielleicht drinnen ins Tuch binden und dabei aufräumen/ kochen/ idem Großen was langweiliges vorlesen? Das ist nicht so spannend, wie draußen in der Trage, aber für den Großen auch nicht so langweilig, wie mit dem Baby rumliegen:..

    Ich wünsche Dir starke Nerven. Du weißt ja: Es ist nur eine Phase...

  • Vllt kommt ja ein Babysitter in Frage? Der muss ja nicht mit dem Großen das Haus verlassen, wenn der allein nicht mit mag, aber vllt hilft es ja, wenn ab und zu noch ein Erwachsener da ist und mit ihm spielt, während du mit der Kleinen im Bett bist.

    Das war auch meine Idee. Vielleicht findet sich ja eine nette Studentin aus der Nachbarschaft, die mit dem Großen eine Runde Duplo baut, malt, Bücher liest, etc. Während du dich mit der Kleinen hinlegst?

    Z.B. regelmäßig immer Mittags 2h, oder so?

    #knuddel

    Im Nachhinein war das eine ziemlich heftige Zeit (meine sind ähnlich vom Altersabstand) und ich bin froh dass sie vorbei ist. Es wird besser. Glaub mir #liebdrück.


    Kannst du im Tragetuch stillen?

    Meine Rettung war manchmal: Baby im Tragetuch an die Brust andocken. Den "Großen" mit Tiptoi und Knabberzeug in den Radanhänger, selber Musik auf die Ohren und dann Spazieren gehen.


    Ist der Papa an den Wochenenden da? Gäbe es da vielleicht den Raum mal in Ruhe auszuprobieren, ob die Kleine nicht doch draußen einschläft? Also dass du mit ihr alleine rausgehst und es da versuchst, und der Große bleib mit Papa zu Hause?

    Dass du mal die Ruhe hast das zu testen und rumzuprobieren?


    Muss sie wirklich noch so oft schlafen? Was passiert wenn sie nur 1 mal schläft und du sie zwischendurch ablenkst? ZB indem ihr vormittags zusammen auf dem Spielplatz runturnt, und du mit ihr zusammen dem großen Bruder hinterherläufst und sie dadurch aktiv ablenkst und wach hälst, und dann mit Schnuller oder Brust im Mund ins Tragetuch packen, und denn großen in den Kinderwagen mit was zu Essen, und dann einen großen Spaziergang nach Hause? Und nachmittags nochmal ähnlich?



    Ignoriere bitte alles was dir nicht hilft. Ich habe nur mal so aufgeschrieben, was ich vielleicht ausprobieren würde. Aber ob die Sachen zu die passen, das weißt du besser als ich #kuss

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Auf dem Rücken im Tragetuch (drinnen) schläft das Baby auch nicht? Das hat mich oft gerettet, wenn ich mit mehreren Kindern alleine war.


    Wenn Putzfrau finanziell ginge, ginge doch bestimmt auch ein Babysitter (zur Beschäftigung des Großen, während Du das Baby zum Schlafen bringst).


    Vielleicht hilft es euch mehr Struktur in eure Tage zu bringen. Das ist aber auch erst mal anstrengend.