Ich muss grad an die Endlosdiskussionen bezüglich Tragetuch auf dem Fahrrad oder im Auto denken ;-)

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    Gibt es zu Fahrradunfällen in NL eigentlich Statistiken? Sind da real weniger Unfälle?


    Hänger hat ja noch das Gestell drum herum. Geschnitten werde ich nicht, die meisten Fahrer gehen recht umsichtig mit dem Hänger um. Ich habe von einem Auffahrunfall mit Chariot gelesen wo nullkommagarnichts passiert ist, eben wegen dem Gestänge, war aber bei niedriger Geschwindigkeit.


    Weiß ùbrigens nicht, ob das SEA-Foto gephotoshopt ist. Was ich in Kambodscha auf Mopeds gesehen habe... Am schlimmsten war mal ein Krankentransport. Vorne der Fahrer, in der Mitte eine alte Oma am Tropf, der Tropf wurde von einer Person hinter ihr auf dem Moped gehalten...

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

    Zitat von Austernfischer

    naja, zu Fuß fällts Kind nicht so tief und man ist auch nicht so schnell unterwegs, oder?


    wenn ich mein kind zu fuß trage "sitzt" es höher, als im sitz auf dem gepäckträger.
    und wie schnell man mit kind auf dem fahrrad fährt ist sicher sehr individuell (ich bin mit kind z.B. nie schnell *ächz*), wie vorsichtig man mit kind fährt, wo man fährt (auf der straße? auf dem gehweg? auf einem miesen hamburger radweg mit schlaglöchern? auf einem breiten extra fahrradweg? auf einem einsamen feldweg?). ist es berufsverkehr in der innenstadt? ist die gegend verkehrsarm?

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

    Zitat von rosarot

    Gibt es zu Fahrradunfällen in NL eigentlich Statistiken? Sind da real weniger Unfälle?


    Das würde mich auch mal interessieren.
    ich fühle mich hier auf dem Fahrrad schon sicherer, aber das liegt daran dass ich hier in einer 200.000-Einwohner-Stadt lebe und vorher in Berlin. Hier radelt man langsam und gemütlich, dadurch hat man eher den Überblick. Langsam radeln find ich in Berlin streckenweise unmöglich, weil man sich gezwungen fühlt auf den zwei- bis dreispurigen Strassen mit den Doppeldeckern Schrit zu halten, damit die nicht mit 20cm Abstand an einem vorbeiziehen...
    Das ist hier anders. Es stimmt schon dass Fahrräder hier ein viel normaleres Fortbewegungsmittel sind und Autofahrer sie eher im Blick haben.
    Aber sie fahren wie die Chaoten. Vor allem wenn ich nicht langsam fahre, gerate ich häufig fast in einen Unfall. Meist mit anderen Radfahrern. Die schneiden einen, nehmen einem die Vorfahrt, fahren irgendwo quer über die Kreuzung, komen plötzlich aus einer Nebenstrasse gesaust... #haare

    Zitat von carlotta


    wenn ich mein kind zu fuß trage "sitzt" es höher, als im sitz auf dem gepäckträger.
    und wie schnell man mit kind auf dem fahrrad fährt ist sicher sehr individuell (ich bin mit kind z.B. nie schnell *ächz*), wie vorsichtig man mit kind fährt, wo man fährt (auf der straße? auf dem gehweg? auf einem miesen hamburger radweg mit schlaglöchern? auf einem breiten extra fahrradweg? auf einem einsamen feldweg?). ist es berufsverkehr in der innenstadt? ist die gegend verkehrsarm?


    ich glaub, ich persönlich hab ein subjektiv sichereres Gefühl zu Fuß und mit Tuch, zumal ich das auf dem Fahrrad mit dem hohen Schwerpunkt einfach wacklig finde. Und das, obwohl wir in einer sehr kleinen Kleinstadt wohnen mit wenig Verkehr...
    Und fürs Protokoll: eigentlich will ich gar nicht fallen, weder so noch so ;)

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

    Zitat von Austernfischer

    ich glaub, ich persönlich hab ein subjektiv sichereres Gefühl zu Fuß und mit Tuch, zumal ich das auf dem Fahrrad mit dem hohen Schwerpunkt einfach wacklig finde. Und das, obwohl wir in einer sehr kleinen Kleinstadt wohnen mit wenig Verkehr...


    ja, eben: es ist ein subjektives gefühl.


    ich bin im übrigen auch der meinung, dass es einen einfluss auf unfallwahrscheinlichkeiten hat, ob man sich sicher oder unsicher fühlt.


    gerade deswegen wundern mich eben immer pauschalaussagen.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

    Zitat von rosarot

    Gibt es zu Fahrradunfällen in NL eigentlich Statistiken? Sind da real weniger Unfälle?


    http://www.ecf.com/cycling-facts-and-figures/
    unter "Safety in Numbers" wird die Sicherheit für Fahrradfahrer in verschiedenen europäischen Ländern verglichen. Ab besten schneiden dabei Niederlande und Dänemark ab. Dort gibt es - bezogen auf die gefahrenen Kilometer - die wenigsten Unfälle. Interessanterweise liegen diese beiden Länder auch bei den absoluten Zahlen im untersten Vergleichsbereich. Das liegt meiner Meinung nach daran, daß Fahradfahrer zum normalen Straßenbild gehören und nicht als Subjekte betrachtet werden, die 'freien' Autofahrern ihre 'freie' Fahrt einschränken.

    Elektra, danke :) Aber Deutschland ist da jetzt - bezogen auf die Radkilometer auch nicht so weit von NL entfernt, oder?


    Edit: Nochmal geschaut: D ist sogar um einen Unfall pro Mrd Radkilometer "besser" als NL.


    Außerdem werden da wohl nur Fatalities gezählt, das sind tödliche Unfälle, oder?

    [align=center]Klar bin ich konsequent. Aber doch nicht immer.[/align]

    Da schließe ich mich gleich Talpa an. Statistisch gesehen gibt es in Autos viel mehr schwere Kopfverletzungen als auf Fahrrädern - daher wäre eine Helmpflicht für Autofahrer zu fordern. Und dass Babys und Kleinkinder in Autos sehr viel sicherer sind als auf Rädern bezweifle ich. Ich fahre mit Kindersitz oder Anhänger durch die Großstadt und fühle mich großenteils ausreichend sicher - auch wenn natürlich meine Aufmerksamkeit der größte Schutzfaktor ist.


    Und das Bild mit dem Moped ist wirklich witzig.

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    Autor:innenforum, Textarbeit: http://www.federteufel.de

    Einmal editiert, zuletzt von tulan ()

    @ Freilandrose
    Ob 'fatalities' jetzt tätsächlich nur tödliche Unfälle meint, gibt die Grafik nicht her, da gebe ich dir Recht. Und einer mehr oder weniger dürfte wahrscheinlich auch noch im Bereich der statistischen Schwankung liegen. Etwas mehr Erläuterung wäre da schon wünschenswert, ich schaue mal, ob ich noch was besseres finde. Interessant allemal finde ich, daß es dort für Radfahrer am sichersten zu sein scheint, wo sie am häufigsten auftreten.