Käseplatte aus kleinen, feinen, blöden Häppchen in der Schule

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  • Wenn sie nur nach Monaten fragt, dann geht es um die metereologischen Jahreszeiten. Ist doch logisch. Das heißt, sie hat didaktisch reduziert bzw. die Entscheidung getroffen, dass es für die Kinder einfacher ist, die Monate zu erfassen als die exakten Daten. Finde ich völlig logisch und in Ordnung.

  • Wie schon gesagt, vielleicht sind wir da pingelig... ich kann ich im vorfeld erinnern, dass töchterlein mit mir die exakten daten durchging, d.h. es wurde durchaus drüber gesprochen, dass am 21. Marz Fruhlingsanfang ist, am 21 Juni Sommeranfang etc.
    Ich lasse sie jetzt erstmal den ordner mit den grundlagen mit heimbringen und dann gucken wir weiter.
    Nächste woche ist sowieso elternsprechtag, je nachdem was im ordner steht, würde ich zumindest ansprechen, dass die aufgabe mit dem vorhandenen wissen unklar ist. Mir gehts hierbei auch nicht um eine notenänderung sondern darum, dass bitte bei den fragestellungen nächstes mal etwas mehr auf klarheit geachtet wird.


    Mich ärgert einfach die unklarheit in der Frage, vielleicht liegts auch dran, dass wir schon öfter so halbrichtige fragen und sogar schon total falsches zeug hatten (die ISS steht immer über der selben Stelle der Erde - nee klar, das ist ein satellit auf der geostationären umlaufbahn, und dass sie alle x tage die erde umrundet ist einbildung oder wie).


    Ich finde das totlal'zwiespältig, einerseits ist die lehrerin echt nett und um die kinder bemuht, und dann kommen so sachen wie die mathe-textaufgabe, die geschichte mit der ISS und anderer kram, der schlicht falsch oder totla unklar ist :(

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Hm, ich versteh das Problem damit nicht. Ich finde die Frage nicht unklar. Aber das werdet Ihr sicher klären können, wenn Ihr die Materialien zuhause habt. Aber es wäre für mich niemals ein Grund, das bei der Lehrerin anzusprechen. Ich fände das tatsächlich recht kleinlich. #weissnicht

  • da weiß man nicht, ob man lachen oder heulen soll ...

    Muss man als Jungsmutter auch mitmachen beim Föhndienst?




    Natürlich - wenn sie lange Haare haben ... *duck und renn*

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Jetzt habe ich auch etwas schönes beizutragen.


    Mein Sohn (4. Klasse) erzählt mir heute, weil er Muskelkater hat, dass sie gestern ein Spiel im Sportunterricht gespielt haben. Ich fragte wie es heißt.
    Er: das kennst du nicht
    Ich: na wie heißt es denn?
    Er: Zombiehascher. Aber das dürfen wir nicht sagen.
    Ich: ??? Wie ihr dürft das nicht sagen? Heißt es nicht so?
    Er: Doch es heißt so. Die Lehrer nennen es auch so. Aber wir dürfen das nicht sagen, weil die 1. Klässler dann Angst bekommen.


    #hammer #hammer #hammer

  • Nun bin ich echt mal sauer.


    Bei uns herrscht momentan eine ganz heftige Grippewelle seit Anfang Januar.


    Viele Lehrer krank, halbleere Klassen, Betreuungspersonal fast komplett krank, Kigagruppen geschlossen usw...


    Es ist wirklich schlimm, es wurden Klassen zusammengelegt, Stunden gestrichen und bis auf weiteres gibts keine Hausaufgaben mehr weil erstens sonst die Kranken zuviel Stoff verpassen und zweitens die Lehrer das einfach nicht mehr schaffen, allein zeitmäßig. F. war fast 3 Wochen nicht im Kiga weil richtig erkältet und als sie dann endlich wieder da war, haben wir einen Zettel mitbekommen jedes Kind was geht zuhause zu lassen weil nicht mehr genug Kindergärtnerinnen gesund sind. :wacko: Unsere Kinder waren alle mehrmals krank, wir selbst auch, mein Mann hat erst seit Donnerstag keinen Krankenschein mehr.


    So, nun liegt die Große seit gestern wieder flach, und zwar richtig! Sie hat Fieber, schläft nur, hustet was das Zeug hält.
    Es steht ganz klar fest das sie morgen nicht in die Schule kann. Als ich ihr das gerade gesagt habe, das sie dann wohl morgen zuhause bleibt und wir zum Arzt gehen, fängt sie an zu weinen. Denn die Frau M. aus dem Förderunterricht hat sie und noch drei andere Kinder aus der Klasse total geschimpft, weil sie seit Anfang Januar "so oft" krank sind und das man ja wohl nicht wegen jedem Schnupfen zuhause bleibt und warum sie denn nicht in der Schule waren usw.... 8I


    "so oft" ist in unserem Fall einmal um den 10. Januar 3 Tage weil sie stark erkältet mit Halsschmerzen war und einmal Mitte Februar 2 Tage weil sie heftige Kopfschmerzen und Schnupfen hatte. In letzterem Fall hat mir die Schulleiterin die ich zufällig am Telefon hatte gesagt, ich solle sie bloß ins Bett stecken, da gehört sie hin.
    Und nun ist sie wieder krank und hat Angst zuhause zu bleiben weil die Frau M. ja so geschimpft hat. Ich werde morgen zum Arzt gehen mit ihr, mir ein Attest ausstellen lassen, und dann habe ich gute Lust das direkt in die Schule zu bringen und dann mal nach der guten Frau M. zu verlangen und sie mal fragen was solche Äußerungen den Kindern gegenüber sollen?


    Ich finde das unmöglich. Oder übertreibe ich da? Sagt mal was. #schäm

  • Latie: zur ISS: hat sie behauptet die ISS ist ein geostationärer Satellit? Dass ist natürlich falsch. Allerdings ist richtig, dass ein geostationärer Satellit immer stillsteht, relativ zur Erde betrachtet....

  • Ne Tortellini, du übertreibst nicht, krall dir die Lehrerin und lasse der mal ein paar Viren da #sauer


    M. ist seit Januar auch ständig krank, hier herrscht ja auch die Grippe und er bekommt immer einen Anflug davon, aber es bricht nicht richtig durch. Bei Fieber halte ich ihn Zuhause, mein HA hat gesagt 48 Stunden Fieberfrei erst dann wieder Schule. Dann kommt dazu, das er eine Zahnsanierung hat und wir wöchentlich zum Zahnarzt müssen. Ich habe seiner Lehrerin das erklärt, drum gebeten uns die Hausaufgaben bringen zu lassen, sie schreibt dann auf der Rückseite Sachen die M. machen kann, wenn er sich gut genug dafür fehlt.


    So geht es auch, dein Kind ein so schlechtes Gewissen zu machen finde ich unter aller Sau. #sauer

  • Oh, so was lieb ich ja. Da wüsste ich ein paar nette Worte...

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Nee, Tortellini, da übertreibst Du nicht. Bei uns ist es eher umgekehrt. Die Lehrerin sagt, wenn man sich morgens auch nur ein bisschen unwohl fühlt, sollte man zuhause bleiben. Sonst ist man für Schule nicht fit genug. Und wo sie Recht hat, hat sie Recht.

  • Tortellini,
    Das geht ja gar nicht, was die lehrerin da gebracht hatte!
    #stumm
    Wann ein kind zu krank ist zum schulbesuch können die eltern wohl am besten beurteilen.



    Fish, die ISS steht lt. der Lehrerin immer über der selben Stelle der Erde...

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Ach, mein Kind hat wegen 7 Kranktagen im Januar (alle durch Arztbescheinigung "nachgewiesen") eine Attestpflicht bekommen, ohne Rücksprache mit uns.


    Er wäre ja im November ja schon auffällig häufig krank gewesen (tja, wie halt rund 1/4 - 1/3 des kompletten Kollegiums über rund 6 Wochen!). Eine Schulaufgabe hat er versäumt und leider auch den Nachtermin wegen eines Rückfalls (klarer Fall von zu früh in die Schule geschickt - war also einen Tag in der Schule und dann nochmal 2 Tage krank.)



    Aber da gibt es demnächst noch ein Gespräch mit der Schulleitung diesbezüglich.
    Denn netterweise bin ich durchaus noch berechtigt meinen Töchtern eine Entschuldigung zu schreiben (die kaum weniger krank waren als der Junior), aber bei ihm ist meine Unterschrift das Papier nicht wert, auf der sie ist ...




    Und was die ISS angeht ... nein, die ist nicht geostationär!
    Die ISS fliegt auf ca. 400 km Höhe und umkreist die Erde in 90 Minuten.
    Die Höhe von geostationären Satelliten (also immer über dem gleichen Fleck der Erde stehend und sich in der selben Winkelgeschwindigkeit drehend) beträgt rund 36.000 km ... Nein, ich wundere mich nicht mehr über das "Vorwissen" meiner Physikschüler.

  • Tortellini: das haben wir kürzlich auch erlebt. Mein Sohn wollte Dienstags nicht zur Schule gehen. Partout nicht. Er war den Sonntag und Montag zuvor auch krank, hat also Montags gefehlt. Erst nach einer Weile ist er dann mit der Sprache rausgerückt, dass seine Lehrerin ihn das letzte mal geschimpft hätte, wieso er so oft krank wäre und dass ersich nicht so anstellen solle. Und jetzt hatte er Angst vor erneutem Ärger.
    Ich bin auch aus allen Wolken gefallen.

  • Wenn sie nur nach Monaten fragt, dann geht es um die metereologischen Jahreszeiten. Ist doch logisch. Das heißt, sie hat didaktisch reduziert bzw. die Entscheidung getroffen, dass es für die Kinder einfacher ist, die Monate zu erfassen als die exakten Daten. Finde ich völlig logisch und in Ordnung.


    warum ist das klar dass die die meteorologischen Jahreszeiten meint wenn sie nur nach den Monaten frag?? MIR ist das nicht klar und es erschliesst sich mir auch nicht! es gibt halt beide Definitionen und ich finde, da kann man schon gucken welche die Kinder gelernt haben! Die Frage ist für mich logisch nicht klar formuliert (und ich behaupte von mir sehr logisch strukturiert zu denken - was mir im normalen Leben oft Unverständnis einbringt weil ich jede Situation in ihre Bestanteile zerlege und analysiere...)

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Ich gehe einfach von folgendem aus, weil ich das didaktisch so kenne: Sie hat wahrscheinlich die Jahreszeiten und die passenden Monate (der Begriff metereologisch wird wohl aus Reduktionsgründen eher nicht gefallen sein) durchgenommen. Es wurde (wenn überhaupt, ich war aus dem Posting heraus nicht sicher, ob das betroffene Kind es zuhause gelernt hat oder in der Schule) noch über die kalendarischen Termine gesprochen.


    Wenn ich jetzt eine Abfrage mache (oder war es eine Hausaufgabe? Dann wäre es eh noch weniger dramatisch), wäre meine Einschätzung, dass es für Kinder in dem Alter vollkommen angemessen ist, lediglich die Monate abzufragen (weil leichter zu merken und weil sowieso der Frühlingsanfangstermin halt nun mal im März liegt. Es ist eher nicht zu vermuten- wenn es auch im Einzelfall vorkommen kann wie man sieht- dass die Kinder in dem Alter nach Durchnahme von Monaten UND Daten beginnen, herumzurechnen, dass doch aber nur noch 10 Tage im März zum Frühling gehören und deshalb verunsichert sind, welcher Jahreszeit sie den März nun zurechnen sollen).


    Das sind natürlich nur meine Vermutungen, die allerdings nicht ganz ohne pädagogische Erfahrung von mir gemacht wurden.


    Letztlich muss man die Aufzeichnungen anschauen. Aber dennoch meine ich (ist halt meine Meinung), dass man die Sache echt nicht so hoch hängen muss.


    Edit: Ich sehe gerade beim Nochmal-Lesen, dass überhaupt nicht klar war, ob die Daten durchgenommen wurden. Das wüsste ich jetzt doch mal gern.

  • ja klar, hoch hängen würde ich das jetzt auch nicht!
    das weitere nur mal theoretisch.......
    es war ja die Aussage der userin sie wolle erst mal prüfen was die Tochter überhaupt durchgenommen hatte (und dieses Ergebnis fehlt uns noch)..
    denn gibt meines Erachtens 3 Möglichkeiten..


    - es wurde nur über den meteorologischen Frühlingsanfang gesprochen (dann ist die Frage klar und die erwartete Anwort der Lehrerin auch richtig)
    - es wurde nur über den kalendarischen Frühliungsanfang gesprochen (dann ist die Frage zwar auch klar, die von der Lehrerin erwartete Antwort aber falsch > und das würde ich dann gern richtig gestellt haben)
    - es wurde über beides gesprochen und dann ist die Frage nicht klar formuliert...da stellt sich mir die Frage > und nun?? keine Ahnung was ich in dem Fall tun würde! ginge es um eine wichtige Note würde ich es wohl richtig stellen, wenn nicht würde ich evtl abwarten...


    ergo >> ein Blick in Heft/Mappe etc würden Klarheit bringen


    @shakes
    hmmmmm das fällt mir aber schwer allgemeingültig zu unterstellen.. auch Menschen irren sich ;)

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

    Einmal editiert, zuletzt von Gwynifer ()

  • Nur wenn die meteorologischen Jahreszeiten gemeint sind, kann man die Frage eindeutig korrekt beantworten. Unterstellt man, dass die Lehrkraft grds. eine korrekt zu beantwortende Frage stellen will, muss daher nach diesen gefragt sein.

    Das hat aber nun so überhaupt nichts mit Unterrichtsplanung zu tun. Die Lehrkraft stellt keine Fragen, die an Eltern gerichtet sind. Sondern sie geht selbstverständlich von dem aus, was sie im Unterricht behandelt hat. Das ist idR durch einen didaktischen Reduktionsprozess gegangen, so dass der Lernprozess erleichtert wird. Das ist das, worüber sich Lehrer stunden- und jahrelang Gedanken machen.