Hallo ihr Lieben,
ich melde mich aus einer Verzweiflung heraus. Ich weiß das Thema gibt es oft, dennoch möchte ich mal euch fragen, ob ihr ein ähnliches Problem hattet.
....und wenn ja, was ihr gemacht?
Mein Baby schläft nur an der Brust ein bzw. wir haben allgemein Probleme und sind schon total k.o. Es schreit und will nicht schlafen.
Ich habe mir überlegt mich mehr zu Informieren, kennt ihr einen Ratgeber, der gut ist?
Viele sagen auch, einfach abwarten, aber ich kann nicht mehr 
Grüße
Wie ist es beim Tragen? Kann es dann schlafen? Das Tuch war hier ziemlich zuverlässig....
Viel Kraft.
Hallo und willkommen bei den Raben!
Magst du vielleicht schreiben, wie alt dein Baby ist? Und von welchen allgemeinen Problemen sprichst du? Vielleicht beschreibst du nochmal etwas ausführlicher eure Situation rund ums Einschlafen?
oje, ich habe dein Post gerade gelesen und muss gleich antworten. Ich kann so gut mitfühlen!!!!
Freut man sich so auf das Baby und dann findet man kein Schlaf. So ging es mir auch.
Ja, ich habe auch erst nichts gemacht. Viele sagen, es geht irgendwann vorbei. Doch dann habe ich mich mehr ******Werbung entfernt von Rabemeltern.org******* fand ich am Besten. Da sind nur sanfte Einschlafhilfen dabei und viele Tipps zum Schlafen. Von einer Mama geschrieben. Und wichtig - ganz ohne Schreienlassen.
Ich bin froh, dass ich das Buch gekauft habe. Man macht sich das Leben doch einfacher, wenn man ein bisschen Rat annimmt. Stell dir vor du kannst dich um dich kümmern, wenn dein Baby im Bettchen schläft. Das ist ein ganz anderes Leben!
Ich hoffe es geht euch bald besser
Chantal
Hallo.
Du schreibst jetzt nichts zum Alter des Babys.
Einschlafen beim Stillen ist relativ normal. Aufwachen nach ca. 45 min auch.
Auch ist leider schreien relativ normal. 
Erst wenn es mehr als 3 Tage pro Woche mehr als 3 Stunden täglich sind, geht man von einem "Schreikind" aus.
Besonders abends schreien die Kleinen gerne ausdauernd und betreiben sogenanntes Clusterstillen.
Das kann gerne mal 2-3 Stunden dauern.
Neben Tragen (für den Schlaf tagsüber) hat uns geholfen, die Situation anzunehmen.
Ich habe abends viel gelesen oder Hörbücher gehört, während mein Sohn dauergenuckelt hat.
Viel Kraft.
Auch von mir.
Hast Du ein Tragetuch oder eine Trage?
Meine Kinder sind unterdessen größer, aber ich staune heute noch, dass es Kinder gibt, die einfach so im Maxi Cosi, in Stubenwägen o.ä. liegen und schlafen.
Jedes Kind ist individuell. Mit einem Ratgeberbuch kommst Du da wenig weiter. (Von älteren Leuten wirst Du u.U. hören, dass die Kinder früher auch so geschlafen hätten - und im nächsten Satz kommen dann so Aussagen wie "Schreien kräftigt die Lungen".
Ein kleines Baby kann am Anfang sehr anstrengend sein und man geht defintiv über seine Grenzen.
Vielleicht magst Du ein wenig mehr zum Alter des Babies usw. schreiben. Dann kommen hier sicher viele Tipps zusammen, die Dich etwas entlasten können.
Ok. Mit 5 Monaten sollte es nicht mehr sooo extrem sein mit dem Weinen.
Allerdings muss man da auch schlicht die aktuellen Wetterbedingungen mit einbeziehen. Uns ist einfach allen zu warm.
Vielleicht mag sie, mit lauwarmem Wasser kurz abgewaschen werden? Oder sogar unter einem feuchten Handtuch zu schlafen.
Stillen geht in dem Alter meist auch wunderbar im Liegen. Es lohnt sich, das entsprechend zu üben und sich selbst bequem zu machen.
Tragen kann auch wunderbar der Papa, die Oma oder wer auch immer.
danke für eure Tipps. Da fühlt man sich schon viel besser. Sie ist 5 Monate alt. Wenn sie nicht bei mir an der Brust ist, wacht sie gleich wieder auf. Das Bettchen nimmt sie nicht an. Tragen kann ich sie wegen gesundheitlicher Probleme nicht. Das auf dem Arm halten ist auch schon fast zu anstrengend.
Mmmh, meine Kinder haben mit 5 Monaten tagsüber auch nicht geschlafen - und schon gar nicht allein im Bettchen. Warum soll das Kind denn schlafen?
Noch ein Hinweis zum Alter: mit 5 Monaten kommt das Baby ins Krabbelalter. Da wird das ruhig liegen tatsächlich bleiben zeitweise echt schwierig, auch wenn das Baby völlig übermüdet ist. Nimm Dir ein Buch mit und leg Dich daneben.
Völlig wild ins blaue:
Für Tags: bei uns hat Kinderwagen gut funktioniert (und immer noch), allerdings nicht mehr die die Wanne. Kind leicht aufrecht so dass es mich sieht und dann spazieren (oder nur schuckeln im ?, aber das ist eher Schritt 2)
Nachts: Wie sieht es mit Schnuller oder Kuscheltuch aus? Mein zweiter hat sein Beistellbett auch nicht akzeptiert, aber mit Schnuller und ganz eng an mich gekuschelt ging es.
Zum Schreien: ich kenne einige die sehr gute Erfahrungen mit Osteopathie gemacht haben. Ich persönlich finde fünf Monate nämlich auch Recht alt für ständiges schreien. Allerdings: diese Phase kurz vor dem mobil werden war auch bei allen meinen Kindern von großer Unzufriedenheit geprägt, das war dann aber nicht vorrangig mit Schlaf assoziiert
Zu guter Letzt: meiner Maus ist derzeit auch oft zu warm, mit einem feuchten Tuch abreiben hilft oft gut.
Alles gute
Chanti2: Ich habe den Titel und Autorin des Buches entfernt. Die Nutzungsbedingungen von Rabeneltern.org verbieten Werbung.
Falls ich Dir unrecht getan habe, entschuldige. Wir freuen uns, wenn sich neue Userinnen im Foyer kurz vorstellen.
Ganz grundsätzlich wirst Du hier wohl eher Eltern finden, die das Verhalten des Babies für völlig altersangemessen halten und es eher nicht "umgewöhnen" würden.
Liebe Grüsse
Talpa fürs Team
Ja, das klingt auch genau nach meiner Tochter. Die schlief nur, wenn jemand bei ihr war, bevorzugt ich. Und wir haben es dann so gemacht, dass wir das erste Jahr eigentlich nur zusammen geschlafen haben, in einem Bett (mit Rausfallschutz) und dann eben auch immer, wenn sie schlief, dass ich mitschlief. Erst jenseits des ersten Lebensjahrs hat sich das mehr zu einem Rhythmus entwickelt. Sie war lange eine enorm schlechte Schläferin, aber wenn ich jetzt mal insgesamt schaue (sie ist fast 13), dann war es 2,5 Jahre wirklich herausfordernd, und danach hat sie uns 10 Jahre lang seltener als ein Mal jährlich geweckt, weil was war. Es hat sich also offenbar gelohnt, ihr die ersten Jahre so viel Sicherheit mitzugeben.
Zum Anstrengenden: Wenn es so anstrengend ist, sie zu halten, kannst du vielleicht mit Kissen und dergleichen eine Entlastung für dich bauen an deinem bevorzugten Stillort? Oder gleich im Liegen im Bett stillen?
Ich kann auch mitfühlen, obwohl es bei uns nie so extrem war. Bei deiner Beschreibung habe ich jetzt verstanden, dass das Kind dann wieder aufwacht, sobald die Brust weg ist. Die also dauerhaft benötigt.
Dazu habe ich drei Ideen:
1. Schnuller testen
2. Das Kind vom Mann in Bett bringen lassen und selbst Spaziergang machen
3. Eine andere Form von Körperkontakt beim Schlafen bieten, aber das kann auch anstrengend sein.
Was mir gerade noch einfällt, viele schwören auch auf Federwiegen.
Ich kann vielen hier nur zustimmen, meine Kinder waren kurz bevor sie mobil wurden auch sehr unausgeglichen und brauchten super viel Nähe und Mama.
Da du schreibst, dass du nicht tragen kannst, würde ich auch versuchen, es mir mit dem Baby eben so bequem wie möglich zu machen. Ich habe damals abenfs einfach viele Serien auf dem Tablet mit Kopfhörern angesehen, während das Baby sein trinken-dösen-trinken Abendprogramm durchzogen hat.
Tagsüber ist der Papa mit dem Baby in der Trage spazieren gegangen und ich habe es genossen mal für mich zu sein.
Der Meister brauchte in dem Alter auch Brust und Trage. Am Besten zeitgleich. Alleine geschlafen hat er nicht. Nachts war er im Bett neben mir. Das reichte dann als Körperkontakt. Da brauchte er die Brust nicht im Mund. Und er hat immer lange gebraucht zum Einschlafen. Meist eine knappe Stunde. Das ist bei ihm Typsache und jetzt mit neun Jahren immer noch so. Aber inzwischen liest er und braucht mich nicht mehr da zu. Der nächst jüngere Bruder ist nach fünf Minuten weg.
Kannst du sie tagsüber vielleicht auf dem Arm lassen, wenn ablegen nicht geht? Bequem hinsetzen, Kissen unter den Arm. Buch, Trinken, Schoko für dich in Armreichweite?
Federwiege?
Auf dem Rücken tragen? Oder ist das auch zu schwer?
Und das Wetter wird es gerade nicht besser machen.
Tagsüber habe ich mich mit den Kleinen oft zusammen hingelegt. Das war dann auch meine Pause und hat mir sehr gut getan.
Nachts haben sie eh neben mir geschlafen.
Ansonsten hatte der Papa sie viel im Tragetuch. Ich auch. Aber Papa mehr.
Alles Gute euch
Jetzt wollte ich hier ernsthaft antworten. Aber dann sehe ich "Don´t feed the troll."
Ich finde es gerade schade, dass das Thema so "gebraucht" wird. Weil die Tipps die kamen, gut sind....
Ich finde die Tipps auch sehr gut.
Du hast natürlich recht, Hermine . Ich schreibe jetzt einfach mal für alle Leser:innen, die das Thema wirklich interessiert:
In den Schlaf stillen ist doch super. Nutze die Schlaf-Still-Pause und mach es dir auf dem Sofa oder im Bett bequem.
Abends würde ich empfehlen, das Kind da schlafen zu lassen, wo ihr gerade seid und es dann mit ins Bett umzuziehen. Vielleicht dafür die nächste Stillunterbrechung abzuwarten.
Ich kann grundsätzlich keine Ratgeber zum Thema Babyschlaf empfehlen, in denen Tipps und Tricks angepriesen werden. Die sind mir alle zu sehr auf "funktionierenden" Babyschlaf ausgelegt und berücksichtigen zu wenig das evolutionäre Grundbedürfnis eines jeden kleinen Menschen nach unmittelbarer Nähe zur Bezugsperson.
Und mit 5 Monaten sind sie einfach echt noch klein 
Jetzt wollte ich hier ernsthaft antworten. Aber dann sehe ich "Don´t feed the troll."
Wo oder wie siehst du das denn? Gern auch per PN.
