kann mir bitte jemand die gleichung lösen?

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  • Trin:
    Ich geh da einfach danach, wann das in der Schule dran kommt.
    Also Walther von der Vogelheide sagt mir was, ich hatte aber auch Deutsch LK und habe mich immer für Literatur interessiert.
    Das wäre dann doch eher vergleichbar mit Integralrechnung (die ich auch völlig einfach finde, aber nicht denke würde, dass das jemand anderes kann).


    Bei Musik ist das ähnlich. Ich hatte in der Schule mal Noten, aber nur so die Grundlage. Musiktheorie hast du einfach selten in der Schule.
    Und irgendwann kann man das auch abwählen.



    @Ringeblume:
    Schon klar, und du beklagst dich über fehlende Herzensbildung.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • 8I  
    Ich kann mich an wenig so gut erinnern wie an den Musikunterricht, aber das haben wir nie gelernt. Auch keine Noten. Die wurden zwar in der Grundschule mal rudimentär vorgestellt, aber mit "Noten lernen" hatte das nichts zu tun.
    In der Realschule war "Musik" dann nur mehr Singen und das gemeinschaftliche Diskutieren und Interpretieren von Rockklassikern und Filmmusik.


    "Theorie" hatten wir in diesem Fach nie (und ich war nicht böse drum).

    Siehst du und nun könnte ich ich erschüttert sein. Denn es gehört nun mal zum Lehrplan und ist doch sowieso ganz leicht und gehört zur Allgemeinbrildung! (Mein Viertklässler kann tatsächlich die Tonleiter, weiß was bei einem b oder einen # passiert, kann Viertel, Halbe, Achtel usw. Pausenzeichen, Punktierungen... Mal schauen, ob er irgendwann ernsthaft ein Instrument lernt - aktuell waretet er bis die Arme lang genug für die Posaune sind ;) ansonsten bin ich sicher, daß er es in 5 Jahren vergessen hat.)


    Ne, keine Sorge ;)
    Mit ist bewusst, daß es in vielen Schulen weggelassen, gekürzt ... wird bzw. daß auch viele, die es tatsächlich mal hatten, es schon damals nicht wirklich verstanden haben - oder es vergessen haben, weil es für SIE keine Alltagsrelevanz hat.
    Genau so wenig wie die Lebensläufe diverser Musiker, jede Menge Jahreszahlen, viele chemische Formeln (Und wer könnte sich auf Anhieb noch zuverlässig im Periodensysthem zurechtfinden?) ... Und bei manchen ist das eben vielleicht auch das mathematisch korrekte Lösen von Ungleichungen.


    Ich finde das nach wie vor nicht schlimm.


    Shevek
    Schau, und ich habe gar kein Abi (bei uns lief das alles ja etwas anders, Abi haben so 1-3 aus jeder Klasse gemacht) und der gute alte Walther war deutlich eher dran. Klasse 8 vielleicht? oder noch eher? Und Notenkenntnisse in der Grundschule. Also müsste man es besser können bzw. leichter finden als als so manches mathematische Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • Ich bin erschüttert, dass einige nicht mal wissen, dass es Walther von der VogelWeide heißt #freu ...


    Im Ernst; ich sehe den Sinn der Allgemeinen Hochschulreife durchaus, denke aber, dass man auch auf der gymnasialen Oberstufe etwas flexibler werden könnte. Auch bei einer allgemeinen Fachhochschulreife gehört (leider) höhere Mathematik dazu. Ich habe das ganze im Bereich Wirtschaft machen müssen, aber die Mathematischen Themen hatten so gut wie keinen ökonomischen Bezug, dafür gab es ja BWL und ReWe.
    Aber wahrscheinlich würde ich dem gelassener gegenüberstehen, wenn ich in Mathe nicht solch chronische Probleme gehabt hätte, who knows? #augen
    Mich stört generell dieses "ihr-müsst-euch-nach-schema-F" entwickeln. Schüler werden kaum individuell gefördert, sondern müssen sich nach den Bildungsstandards richten. Im Abi haben, mal abgesehen von den Talenten, die Mathe im LK oder PK haben, alle die gleichen Lehrinhalte, auch wenn sie ganz unterschiedliche Zugänge zu den Themen haben.

    "Erziehen heißt Vorleben, alles andere ist höchstens Dressur."

  • Trin,


    bei uns in der (Ost)Schule gab es den Begriff Dreisatz auch nicht. Bei uns hieß das glaub ich Verhältnisrechnung.


    A zu B verhält sich wie C zu D


    In der Ausbildung, das war nach der Wende, hab ich dann zum ersten Mal vom Dreisatz gehört.

  • und manchmal hab ich mir schon überlegt, mein Abi nachzuholen - ich glaub aber, dass ich das nicht schaffen würde :S

    ich glaube, dass das niemand von uns so auf anhieb schaffen würde ;)


    da wirst du ja nicht einfach in die prüfung geschmissen, sondern jahrelang drauf vorbereitet.


    ich war in mathe immer gut und habe es gerne gemacht. ich habe nach dem abitur eine ausbildung gemacht, die damit absolut nichts zu tun hatte und auch im beruf hatte ich damit nichts zu tun.


    dann habe ich 7 jahre nach dem abi ein mathelastiges studium begonnen. ich habe mich damals in den ersten tagen ziemlich blamiert, bei all den frisch abiturienten. ich konnte nicht mal mehr bruchrechnen #schäm


    dann war ich schnell wieder drin und bin jetzt wieder draußen. wenn ich hier so lese, dann erinnere ich mich ganz dunkel an ableitungen, habe aber keine ahung, wofür man die braucht, und was man damit macht. ich weiß noch, dass wir uns bei freundin xy zusammen auf die prüfung vorbereitet haben. ich weiß noch was wir gegessen haben und getrunken. und dass wir ableitungen gemacht haben, aber ich habe keinen schimmer mehr warum und wofür :D .


    ich bin ein fremdsprachendepp. englisch geht gerade noch so. französisch war ganz schlimm.
    alle in meiner familie tun sich da schwer. ich würde auch gerne wissen, ob es da auch ein pendant zu legasthenie und dyskalkulie gibt. wenn ja, dann haben wir das bestimmt...

  • Zum "Kokettieren" mit dem eigenen mathematischen Unvermögen möchte ich was sagen. Ich war in Mathe in der Schule immer schlecht, ich hab es einfach nicht kapiert. Ich bin bei der Matura (Abi) durchgefallen. Mein Zeugnis: Von fünf Fächern, in denen ich angetreten war, vier mit "Sehr gut" benotet, nur in Mathe "Nicht Genügend". Der Idiot von Vorsitzendem hatte auch noch die Stirn, mir noch zu sagen, daß er mich durchgelassen hätte, wenn ich in anderen Fächern nicht sehr gut gewesen wäre. Aber unter diesen Umständen wäre von mir auch in Mathematik mehr zu erwarten gewesen. Aber ich schweife ab (weil es mir auch 17 Jahre später offenbar noch nachhängt).


    Mein mangelndes mathematisches Verständnis hat mich die ganze Schulzeit hindurch sehr belastet. Ich habe mich total dumm und unzulänglich gefühlt. Und nein, es hilft nicht, wenn man ständig zu hören bekommt "aber das ist doch total einfach!", "Das kann doch jeder!" "Wie kann man das nur nicht kapieren?". Selbst ohne das erstaunte "Eeeeecht?" ist man schon selber frustriert genug, wenn man es nicht kann. Aber statt jedesmal in Tränen ausbrechen, wenn man mit seiner eigenen Unzulänglichkeit konfrontiert wird, sucht man sich halt andere Methoden. Selbstironie ist eine davon. Ich glaube nicht, daß tatsächlich irgend jemand aktiv stolz darauf ist, etwas nicht zu können. Und wenn man sein Unvermögen (zumindest nach außen hin) mit einer gewissen Flapsigkeit überspielt, dann ist das Selbstschutz, und hat weder etwas mit Kokettieren noch Schick-sein-wollen zu tun.


    Übrigens, meine 17 Jahre seit der Matura habe ich ganz gut gemeistert, mein bescheidenes Können reicht für den Alltag komplett aus. Beim Kochen hab ich keine großen Schwierigkeiten, aber ich gebe zu, daß ich der Einfachheit halber einen Taschenrechner in der Küchenschublade habe. Baumhäuser bauen und Möbel konstruieren kann ich besser als mein Mann, der gut in Mathe ist. Ich habe ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und bin gut im logischen Lösen von Problemen, auch ohne Mathetalent.


  • Mein mangelndes mathematisches Verständnis hat mich die ganze Schulzeit hindurch sehr belastet. Ich habe mich total dumm und unzulänglich gefühlt.

    das war bei uns ganz anders. mathe nicht zu können, war da gar kein problem, ganz im gegenteil. auch eltern haben immer wieder betont, dass sie mathedeppen sind. kein mensch hätte zugegeben, dass er keinen satz ohne rechtschreibfehler schreiben kann, das wäre peinlich. aber mathe nicht zu verstehen, das gilt doch eher als schick und da bekommt man dann ja auch meistens verständnis #taetschel

  • Ich finde, dass man Mathematik nicht mit mittlehochdeutschen Dichtungen vergleichen kann.
    Nichts gegen Literatur (ich kann den Osterspaziergang noch ;)), aber mathematics is the only universal language ^^


    Unter all den geisteswissenschaftlichen und gerade den naturwissenschaftlichen Disziplinen sticht sie dadurch heraus, dass sie in sich wahr ist.
    So sehr wir uns auch bemühen, die Realität zu beschreiben, bleiben immernoch Fragen wie "Ist das überhaupt die Realität?", "Gibt es andere Realitäten?", "Beobachten wir alle die selbe Realität?" etc.
    Das fällt bei Mathematik weg. Klar ist alles nur wahr, weil es durch sich selbst definiert ist, aber es ist, und zwar für alle. Das räumt ihr (zumindest bei mir :)) einen ganz besonderen Stellenwert ein.


    Die Suche nach Wahrheit war und ist eine der großen Bemühungen der Menschheit und ich finde, so ein Konzept der Wahrheit sollte man nicht unter den Teppich kehren. Gerade, weil es einfach - ist.



    (Ob jemand Mathematik mag oder nicht ist mir persönlich völlig egal. Ich wollte nur mal sagen, dass ich finde, dass man ihr schon die Rolle anerkennen kann, die sie hat.)

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Kirsi, ich nehme an, dass Du Dyskalkulie hast - das war damals aber noch total unbekannt. Der Lehrer war ein Arsch. Wie gesagt, ich war auch nicht gut in Mathe, aber ich bin mir fast sicher, dass jemand ohne Dyskalkulie trotzdem keine 6 schafft, denn es gibt ja auch immer Punkte auf Rechenwege, Folgefehler usw. Wenn man aber Dyskalkulie hat (das Pendant zu Legasthenie), dann hilft da alle Anstrengung nichts.


    Iffebim, genau das gefällt mir in Mathe: Da gibt es kein vielleicht und auch kein könnte. Aber: Genau das hat es mir als Kind auch so schwer gemacht.
    Und heute macht es mich schier wahnsinnig, dass die in der dritten Klasse plötzlich anders untereinander abziehen. #kreischen So ein Quatsch!

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • JooBoo, Verständnis hab ich zur Schulzeit nicht bekommen. In der Schule nicht, und außen hab ich das Thema natürlich vermieden. Aber am meisten geniert habe ich mich vor mir selber und dem Mathelehrer. Meine Mutter (Alleinerzieherin) war keine Hilfe, sie konnte auch kein Mathe, aber für sie zählte nur das rot geschriebene unter den Klassenarbeiten und darüber war sie bei mir immer sauer. Trotz ein paar Mitschülern mit ebenfalls schlechten Mathe-Noten hatte ich immer das Gefühl, jeder außer mir kann das. Niemand hat je gesagt, ist ok, wenn man es nicht versteht. Mir wurde immer nur Faulheit unterstellt.


    Die Überheblichkeit einiger weniger hier ist für mich schon zu spüren und das bohrt in der alten Wunde rum. Wobei - es tut auch gut, hier auf Erwachsene zu treffen, die offen zugeben, daß sie das auch nicht können #ja .
    Aber zur Überheblichkeit: Ich kann z.B. gut singen und hab ein annähernd absolutes Gehör. Ich weiß, daß es Leute gibt, die nicht hören, ob ein Ton höher oder tiefer ist als der vorherige, oder die einen Ton, den sie auf einem Instrument vorgespielt bekommen, nicht nachsingen können. Mir ist es unbegreiflich, wie sich das anfühlt, weil ich die Fähigkeit eben habe, aber ich würde nicht auf die Idee kommen, zu sagen: "Eeeecht? Das kannst du nicht? Aber das ist doch total einfach!"


    knallgrau, ja, kann sein, daß ich irgendeine Form davon habe. Ich habe kein Problem mit Zahlen per se, konnte mir vor der Stilldemenz Zahlencodes sehr gut merken, die Grundrechenarten funktionieren, und Trigonometrie mag ich sogar gerne. Nur irgendwann bin ich im Schulstoff vom Zug runtergefallen und habs bis zum Schluß nicht mehr geschafft, raufzukommen #weissnicht.

  • Zitat

    Shevek
    Schau, und ich habe gar kein Abi (bei uns lief das alles ja etwas anders, Abi haben so 1-3 aus jeder Klasse gemacht) und der gute alte Walther war deutlich eher dran. Klasse 8 vielleicht? oder noch eher? Und Notenkenntnisse in der Grundschule. Also müsste man es besser können bzw. leichter finden als als so manches mathematische Problem.

    In der Grundschule hatten wir die ganzen Noten, als C,D,E,F,G ..... und den prinzipiellen Notenaufbau. Das krieg ich auch alles noch hin.
    Aber Fis ist eben noch mal was anderes, das kenne ich zwar auch, aber nicht aus der Schule.


    Walter von der Vogelweide ist dann aber auch ein Dichter. Da kann es nun mal sein, das in der Schule andere Literaten dran waren. Wir hatten da eher zeitgenössische Literatur. Wir Schüler und Schülerinnen haben uns selbst Bücher herausgesucht und über die referiert etc. Bei mir war das damals Hans Bemmann, Stein und Flöte. Oder Bücher wie Strafmündig von Gert Heidenreich, Schafe blicken auf von John Brunner.
    Man kann literarisch sehr gebildet sein und trotzdem über Walther von der Vogelweide gerade mal wissen, dass es ihn gab.


    In der Mathematik läuft das nicht so. Schon deshalb funktionieren diese Vergleiche nicht. Das spaltet sich nicht so auf.
    Aber was wüdest du dazu meinen, wenn ich als Erwachsene nicht in der Lage wäre den Konjunktiv zu nutzen?



    Zitat

    Die
    Überheblichkeit einiger weniger hier ist für mich schon zu spüren und
    das bohrt in der alten Wunde rum. Wobei - es tut auch gut, hier auf
    Erwachsene zu treffen, die offen zugeben, daß sie das auch nicht können #ja .

    Könntes es nicht vielleicht auch sein, das einige Leute gerade wenn es um schriftliche Sprache geht, deutlich anders rüberkommen, als sie es meinen?

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)


  • Aber was wüdest du dazu meinen, wenn ich als Erwachsene nicht in der Lage wäre den Konjunktiv zu nutzen?

    Weißt du, wie viele Menschen damit Probleme haben?


    Oder mit Präpositionen?
    Ich kenne mehr studierte Menschen (gerne übrigens Männer), die regelmäßig dem oder den verwechseln, als Frauen, die sich öffentlich outen, Matheprobleme zu haben.
    Gerade Mathe-Cracks scheinen sich da ganz schwer zu tun.


    Und Kommata! Kaum jemand ist da wirklich sattelfest, dabei hatten wir das alle schon ab der Grundschule.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Aber was wüdest du dazu meinen, wenn ich als Erwachsene nicht in der Lage wäre den Konjunktiv zu nutzen?


    Oh, ich erlebe in juristischen Arbeiten immer wieder, dass Leute das nicht richtig können. Von daher fände ich es, falls du jemand bist, bei dem Sprache zum "Handwerkszeug" gehört, bedauerlich. Schockierend/erstaunlich o.ä. allerdings nicht (mehr).


    Könntes es nicht vielleicht auch sein, das einige Leute gerade wenn es um schriftliche Sprache geht, deutlich anders rüberkommen, als sie es meinen?


    Oh, das ist bestimmt so.
    Wer auf etwas empfindlich reagiert, ist gut beraten, sich das in Erinnerung zu rufen.
    Und wer feststellt, dass auf die eigene Art und Weise zu schreiben, immer wieder negative Reaktionen kommen und Leute deutlich machen, dass sie sich verletzt fühlen, könnte sich bemüßigt fühlen, an der Stelle an sich zu arbeiten. ;)

  • Weißt du, wie viele Menschen damit Probleme haben?


    Oder mit Präpositionen?
    Ich kenne mehr studierte Menschen (gerne übrigens Männer), die regelmäßig dem oder den verwechseln, als Frauen, die sich öffentlich outen, Matheprobleme zu haben.
    Gerade Mathe-Cracks scheinen sich da ganz schwer zu tun.


    Und Kommata! Kaum jemand ist da wirklich sattelfest, dabei hatten wir das alle schon ab der Grundschule.

    Und wie häufig wird sich genau darüber lustig gemacht?
    Also ich kenn das schon, dass Menschen die Probleme mit Gramatik haben als ungebildet gelten, während das bei Mathe nicht so streng gesehen wird.
    Die "wahre Bildung" orientiert sich dann doch an Sprache, Literatur und Musik. Naturwissenschaften und Mathe ist was NERDs.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Zitat

    Und wer feststellt, dass auf die eigene Art und Weise zu schreiben, immer wieder negative Reaktionen kommen und Leute deutlich machen, dass sie sich verletzt fühlen, könnte sich bemüßigt fühlen, an der Stelle an sich zu arbeiten. ;)

    Und den gleichen Anspruch kann man doch auch an Leute stellen, die feststellen, dass sie in Mathematik elementare Sachen nicht wissen.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

    Einmal editiert, zuletzt von Shevek ()

  • Und den gleichen Anspruch kann man doch auch an Leute stellen, die feststellen, dass sie in Mathematik elementare Sachen nicht wissen.


    Das kommt drauf an, wie wichtig es für das jetzige Leben ist. Und welche Prioritäten man setzt.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Hallo,


    Zitat

    Das kommt drauf an, wie wichtig es für das jetzige Leben ist. Und welche Prioritäten man setzt.

    Ach komm Knallgrau, das sind doch nur Ausreden, weil man zu faul ist, sich noch mal hinzusetzen und Mathe von vor X Jahren zu pauken. Ist doch egal, ob man es braucht, schließlich ist es erschütternd, wenn man es vergessen hat, weil man es in dieser Form nie brauchte. Schließlich kennt man doch sicher alle Lebensläufe, Formeln und Jahreszahlen die man jemals gepaukt hat, auch noch. Oder sollte zumindest.


    Lass uns doch einen Raben-"Was weiß ich noch aus der Schule"-Test eintwicklen der mit F, G oder E (Fein erinnert, Geht grad noch und Erschütternd) bewertet wird der möglichst viel im Alltag nicht in dieser Form gebrauchtes Wissen enthält und mitschreiben darf hier in Zukunft nur noch wer überall mindestens "Geht grad noch" erreicht, wer "Fein erinnert" erreicht bekommt Rabenpluspunkte. Alternativ kann für die vergesslichen Raben ja noch der mit Erfolgsurkunde beendete Beleg einer Erwachsenenqualifizierung als "Wiedereintrittssschein" gewertet werden...
    ;)


    Dann muß keiner mehr darüber erschrecken, daß das menschliche Gehirn nun mal so funktioniert, daß es ungebrauchtes Wissen vergisst oder zumindest irgendwo ganz weit hinten hin in die "Ach ja, jetzt wo du´s sagst..."-Ecke packt und nicht jeder Zeit und Lust hat, diese Dinge permanent zu aktivieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Trin ()

  • #lol


    Ich wollte damit eigentlich sagen, dass ich Ersteres wichtiger für mein heutiges Leben finde.


    In Mathe kann ich nicht mehr alles, was ich mal gelernt habe. Das wäre im Test irgendwo zwischen G und E anzusiedeln. Aber der entscheidende Vorteil: Ich weiß idR immer, wen ich fragen kann oder wo ich nachsehen kann.


    Bei Zweiterem tut man sich damit wohl ein wenig schwerer... ;)

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Hallo,

    Zitat

    Aber der entscheidende Vorteil: Ich weiß idR immer, wen ich fragen kann oder wo ich nachsehen kann.

    Stimmt. Bisher habe ich immer das, was ich gerade nciht wusste, aber brauchte, irgendwie herausgefunden. Und andersrum auch mal in anderen Bereichen was erklären können.


    Und wenn es auf dem Weg "Mit einer freundlichen Frage das recht umfassende kollektive Rabenwissen anzapfen" war... :)
    (Sollten sich Bekundungen ala "Schlimm, wenn man das nicht auf Anhieb weiß" allerdings durchsetzen, werde ich das sicher nicht mehr tun, aber da hab ich in die nette Seite der Raben gutes Vertrauen)

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • Also, Trin - mich darfst Du immer gerne was fragen - ich guck dann für Dich nach, okay? ;)

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...